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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 18. November 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Bei Wolfhart Andres handelt es sich um einen Ordensstreiter der Scharlachroten Faust.

Charakter[]

Auf den ersten Blick ist er ein gutmütiger Kerl der gerne lacht und auch einmal einen Scherz auf Kosten Anderer macht. Einzig seine Augen verraten dass er schon mehr gesehen hat als es den Anschein erweckt. Mit seinen 188 cm ist er eher guter Durchschnitt, anzusehen ist ihm allerdings dass er gut durchtrainiert ist. Sich selbst ständig kritisch hinterfragend, mag er einem etwas weich vorkommen, aber jeder der ihn kennt, weiß dass er ohne Kompromisse handelt wenn es darauf ankommt.

Bisweilen hat er einen eigenartigen Sinn für Humor, den man nicht immer genau einordnen kann. Drohungen kann er mit einem Lächeln verpacken und sein Gegenüber damit noch mehr verwirren. Eine Fähigkeit, die er allerdings seit er im Orden ist weniger oft gebrauchen musste. Ansonsten kann er eine recht spitze Zunge haben, im Allgemeinen ist er aber nicht sehr redegewandt, was sich darin äussert, dass er ab und an in Erklärungsnot gerät wenn er versucht, etwas zu erläutern was für ihn selbstverständlich ist.

Frühe Kindheit und Jugend im Osttal[]

Wolfhart Andres

Geboren wurde Wolfhart in einem der Holzfällerlager die es so häufig im Osttal an den Grenzen zum Rotkammgebirge gibt. Seinen Eltern, Rolf und Maria Andres, ging es gut und sie hatten dort sogar ein eigenes Haus, sowie eine Hütte im Wald in der man übernachten konnte wenn sich der Rückweg ins Lager nicht mehr lohnte. In seinen ersten beiden Lebensjahren wurde er noch umsorgt wie es sich für einen kleinen Jungen gehörte. Ab da allerdings war er immer häufiger in der Hütte seines Oheims, dem pensionierten Marschall Haggard, anzutreffen da die Geschäfte mit dem Holz schlechter liefen und seine Mutter zum Holzschlagen des Öfteren mit in den Wald musste.

Kinder gab es nicht viele in der kleinen Siedlung, aber mit einem Jungen in seinem Alter, Kaltro Barnhelm, hatte er besonders viel Spaß, ständig wurden irgendwelche Streiche gespielt und oft genug bekamen Beide eine Ohrfeige weil sie nur in der Nähe waren als irgendetwas passierte, einfach nur weil die Leute meinten: "dass können nur die Beiden gewesen sein." Einmal wurden sie, als er sechs Jahre alt war, für eine Woche weggesperrt weil sie dem hiesigen Bäcker den Rauchabzug vernagelten, dabei meinte er es nur gut weil sich Regen ankündigte und er nicht wollte dass die Backstube nass wurde.

Irgendwann kam die Zeit in welcher er zusammen mit seinem besten Freund auch mal mit in die Waldhütte durfte. Natürlich stand der Spaß im Vordergrund und oft genug saßen Beide auf einem Baum und verspotteten einige Murlocs die sich in der Nähe an einem See niedergelassen hatten. Ansonsten ließ man sich in Ruhe.

Images

Marschall Haggard, Wolfharts Oheim

Als er neun Jahre alt war, saß er zusammen mit Kaltro wieder einmal, die Nachmittagssonne genießend, in einem Baum in der Nähe der Hütte. Sein Vater hackte Holz und seine Mutter kochte wohl das Abendessen als mit lautem Geschnatter und Gezeter eine Truppe Murlocs vor der Hütte auftauchten und anfingen, auf seinen Vater einzureden. Erst beachteten beide das Treiben dort unten nicht. Irgendwann wurde es dann doch lauter und nach einer hitzigen Diskussion von der wohl beide Seiten nicht mal die Hälfte verstanden fielen die Murlocs über seinen Vater her und rangen ihn nieder.

Ein paar drangen in die Hütte ein und zerrten seine Mutter aus der Hütte. Die beiden mussten mit ansehen wie seine Eltern getötet und die Hütte in Brand gesteckt wurde. Zwei Tage später kamen die beiden abgekämpft und müde in der Siedlung wieder an. Niemand glaubte ihnen so recht als sie von dieser Sache erzählten und der Brand der Hütte wurde als Unfall abgetan.

Aber Wolfhart war nicht mehr der selbe. Es nagte an ihm dass die Leute nicht glaubten was er erzählte und er zog sich immer mehr zurück vor der Gemeinschaft die eigentlich so wichtig ist. Die Freundschaft zu Kaltro machte Platz für eine distanzierte Bekanntschaft.

Irgendwann mit zwölf oder dreizehn beschloss Wolfhart seinen Teil beizutragen, wenn sich schon niemand um diese froschgesichtigen Wesen kümmerte. Eines Nachts schlich er dann hinaus und machte sich mit einem Küchenmesser bewaffnet auf den Weg in das Stelzhausdorf der Murlocs das der Siedlung am näch

sten lag. Im Dunkeln angekommen, entzündete er einen Kienspan und zündete eine Hütte am Rand des kleinen Dorfes an und wartete. Lange dauerte es nicht bis die Bewohner der Hütte aufgeregt schnatternd aus der Behausung sprangen. Aber sie wurden schon von ihm erwartet und die ersten Drei waren ein leichtes Opfer für ihn da sie vom Rauch geblendet und nach Luft schnappend nicht viel unternehmen konnten. Anders sah es mit jenen aus, die aus den Nachbarshütten kamen. Schnell wurde klar, was gespielt wurde und mit bloßen Flossen drangen sie auf ihn ein. Das letzte was er sah war sein Onkel, auf seiner Rüstung und dem Schwert das er führte, spiegelten sich die Flammen. Ein Anblick der Helden macht. Als er erwachte, lag Wolfhart mit einem Kopfverband in seinem Bett, er wusste nicht wie er sich fühlte. Ob es das alles wert war.

Die nächsten drei Jahre verbrachte Wolfhart damit sich die Rügen und Beschimpfungen seines Oheims anzuhören. Was schließlich darin gipfelte dass dieser ihn zur Abtei von Nordhain schickte, um ihn dort einen vernünftigen Beruf erlernen zu lassen. Doch dort lernte er Jorik Kerridan kennen.

Die Gemeinschaft[]

200px-Jorik Kerridan

Jorik Kerridan der Zwielichtige Freund

Jorik arbeitete im Stall der Abtei, und sie wurden Freunde im Laufe der Zeit. Er war geschickt im Umgang mit Dolchen, und auch sonst hatte er eine lockere Lebensauffassung. Irgendwann meinte er dass es Zeit wäre, dass er Wolfhart mal seinen Freunden vorstelle. Es stellte sich heraus dass es fünf Bengel in seinem Alter waren. Zu jung um den Ernst des Lebens zu erkennen und zu alt um nicht irgendwelchen Blödsinn anzustellen. Wolfhart gefiel das und er gliederte sich schnell in die Gruppe ein.

Die örtlichen Bauern wurden bestohlen, wenn sie Hunger hatten und der Wirt wurde abgelenkt und bestohlen, wenn sie Durst hatten. Hier und da wurde mal ein Beutel mit Münzen abgeschnitten oder etwas aus einem Laden gestohlen. Dies ging Woche um Woche und Monat um Monat so. Nach einiger Zeit beschlossen die Freunde Elwynn und das Nordhaintal zu verlassen. Ihr Weg führte sie nach Westfall. Einer der Freunde hatte einen Bekannten dort und so hatten sie auch Unterschlupf. Wieder schlugen sie sich mit Gelegenheitsdiebstahl herum und genossen ansonsten das Leben.

Eines Tages, als die kleine Truppe gerade am Aufstehen war, früh am Mittag, stand ein ziemlich grimmiger und in schwarz gekleideter Mann vor ihnen. Leise und eindringlich redete er auf die Jungs ein sprach etwas von Konkurrenz und dass man so etwas in Westfall nicht duldete. Es sei denn, sie würden ihm folgen. Etwas eingeschüchtert willigten sie ein, alle bis auf einen. Er hatte nicht einmal die Zeit zu bereuen, er starb, bevor er eine Erklärung vorbringen konnte weshalb er nicht mitgehen wollte.

Einige Zeit später hatte er sich in dieser Gruppierung, die sich allgemein nur "die Gemeinschaft" nannte, eingelebt. Er bekam kleinere Aufträge die es zu erfüllen galt. Zumeist war er am Anfang nur Begleitung und sollte nur bedrohlich wirken, zwischen den Aufträgen wurde er verschiedenen Leuten vorgestellt, die ihm etwas beizubringen hatten. Lautloses Bewegen, Klettern, Taschendiebstahl und unendlich viele Methoden um jemandem das Leben zu rauben. Er lernte schnell, aber oft genug war er wieder ein einfacher Begleiter, wenn er mal wieder einen zerschlagenen Rücken oder gebrochene Finger hatte. Dennoch wurde er besser und hatte bald seinen eigenen Begleiter und später Aufträge, die man besser nur allein erledigte. Seine Freunde lernten ebenso eifrig und bekamen auch ebenso ihre Aufträge gestellt, allerdings wartete man nach und nach vergeblich auf ihre Rückkehr, was mit einem bedauerlichem Achselzucken auf die verschwendete Zeit abgetan wurde.

Die nächsten fünf Jahre festigte er seinen Stand in der Gemeinschaft, und er war nicht mehr einfach nur eine Person die irgendwann nicht mehr zurückkam. Er hatte sich einen Namen gemacht und Respekt erarbeitet, aber niemand bemerkte wie er in seinem Inneren an seinem Leben zweifelte. Es war nicht schlecht, er konnte sich leisten was er wollte, aber zu welchem Preis? Das Leid Anderer wollte er nicht mehr verursachen, aber die Gemeinschaft ließ ihn nun nicht einfach mehr gehen nur weil er das wollte. Er war gebunden auf Lebenszeit, allein durch das Wissen, was er erlangt hatte. Drei Jahre quälte er sich so dahin und Ereignisse häuften sich, die ihn immer mehr zweifeln ließen, bis er schließlich in einem vertraulichem Gespräch mit dem Chef der Gemeinschaft klarstellte, dass er gedachte zu gehen. Ein lakonisches "Versuch es und du bist frei bis wir dich finden" war das Ergebnis dieser Zusammenkunft.

Zwei Wochen später war es soweit. Eine dunkle Winternacht und ein Fest am Vorabend sorgten dafür dass er sich davonstehlen konnte. Bewaffnet nur mit einem Dolch und Bauernbekleidung am Körper zog er los in Richtung Sturmwind, nur die Hauptstadt mit ihren vielen Einwohnern konnte ihn wahrscheinlich lang genug schützen, um in Vergessenheit zu geraten..

Der Orden der Scharlachroten Faust[]

Briefe-Wappen-Faust

Er benötigte länger als normal für die Strecke bis Sturmwind. Abseits der Wege und nur Nachts unterwegs erreichte er die Stadt schließlich. Da stand er nun. Kaum etwas am Leib und hungrig. Einige Tage verbrachte er in der Stadt, hier und da für einen Laib Brot mithelfend, Schlaf fand er nur in irgendwelchen Gassen und auch nur dann, wenn die Wache dort nicht unbedingt entlanglief.

Irgendwann bemerkte er eine Prozession, angeführt von einem Trupp rot Gewandteter und begleitet von einigen Wachen, sie führten einen Zwerg mit sich, der angeprangert wurde. Im Hintergrund beobachtete er das Geschehen vor der Zugbrücke des Sturmwinder Schlosses und langsam formte sich ein Gedanke, der ihm die Zukunft aufzeigte: "Ein Orden, DAS ist das Richtige. Gegen eine Gemeinschaft kann man nur mit einer neuen Gemeinschaft ankommen."

Zwei Tage später betrat er zögernd die Kathedrale von Sturmwind und er hatte wirklich die Hosen voll, ob es nicht doch ein Fehler von ihm war. Gerade als er sich umwenden wollte, prallte er mit einer Frau zusammen die ziemlich hektisch um eine Ecke kam. Nach einer kurzen Entschuldigung und nachdem sie sich sortiert hatte, klang eine ziemlich nette Stimme in seinen Ohren auf die ein "Licht mit Euch" schmetterte. Sie stellte sich als Tairah Keller, Ordensdienerin der Dritten Lanze der Scharlachroten Faust vor. Etwas stammelnd und beeindruckt von dem langen Titel konnte sich Wolfhart nicht mehr abwenden und teilte ihr mit, dass er gedenke dem Orden beizutreten. Nach einem kurzen Gespräch und einem Wiedersehen am nächsten Tag wurde er dann direkt zum Hochmeister Cathalan Lightblade gebracht. Und somit war es Zeit mit allem auszupacken und seine Gründe zu erklären. Nach einem langen Gespräch, während dessen sich mehrere Ordensmitglieder dazugesellten und Wolfhart seinen Kopf bot um aufgenommen zu werden, wurde eingewilligt. Nun war er ein Zelot und hatte wieder ein Zuhause.

Das erste halbe Jahr lief ziemlich ereignislos. Das typische Zelotenleben eben. Er befand sich bis auf einige Monate in Weststrom, dem Lehen des Ordens und ebenfalls in Sturmwind. Dort studierte er Kodex und die Brüder und Schwestern und unterhielt sich viel mit diesen, um ihnen zu berichten, wo er herkam und um vorbehaltlos mit seinem Leben aufzuräumen. Sehr viel Zeit verbrachte er mit Schwester Keller, und er konnte nicht umhin ihr irgendwann zu erklären, dass sie das Pech hatte, dass sie ihm mehr bedeutete. Etwas ablehnend stand sie ihm gegenüber und erklärte ihre Gründe, warum das so wäre. Aber Wolfhart wollte nicht aufgeben. Hat er noch nie.

Die Zeit lief dahin und er wurde endlich nach der wohl zweitlängsten Zelotenzeit des Ordens zum Ordensdiener ernannt. Stolz auf seine Leistung und ebenso stolz auf seine Geschwister, dass sie ihm diese Möglichkeit gaben, erfüllte ihn. Ab und an dachte er noch zurück an seine alte Gemeinschaft und ob sie wohl immernoch nach ihm suchten, aber das kümmerte ihn wenig, und er blühte in seiner neuen Familie auf und war glücklich wie nie. Sein Buhlen um Schwester Keller hatte sich auch nach ziemlich langer Zeit gelohnt und offiziell wurde diese kleine Nebengeschichte dann gemacht, nachdem sie alle mehr oder weniger heil vom Brachlandfeldzug zurückkehrten.

Seit neuestem ist Wolfhart Andres nun Ordensstreiter und sein Glaube zum Licht ist gefestigt wie nie. Er ist glücklich diesen Weg gegangen zu sein. Er konnte fast alle Fähigkeiten, die er erlernt hat um Schlechtes zu tun, nun für eine gute Sache einsetzen. Der 17.05.30 (2014) war der grosse Tag an dem er Tairah Keller heiratete. Seit dem trägt sie den Familiennamen Andres.

Seit nunmehr fast einem Jahr dient er nun in Sturmwind im 10. Königlichen Wachregiment. Derzeit bekleidet er den Rang eines Obergefreiten.

Durch den Dienst in der Hauptstadt sah er es als angemessen an zusammen mit seiner Frau Tairah Andres ein kleines Haus im Zwergenviertel zu beziehen. Neben seinen Pflichten als Soldat des Königs hat er nun auch die Pflichten eines Vaters zu erfüllen.

Seine Frau schenkte ihm einen Sohn der in beidseitigem Einverständnis Calem gerufen wird,

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