Vision der Kriegsmaid der Naz'jar

Dieser Beitrag wurde am 11. April 2011 als exzellenter Artikel im Spotlight der Woche vorgestellt.

Vision der Kriegsmaid der Naz'jar
Ort	Ruinen von Vashj'ir
Fraktion	Allianz, Horde
Ansprech-partner	Wellensprecherin Tulra, Wellensprecherin Valoren
Findet statt	Questreihe

Die Vision der Kriegsmaid der Naz'jar sind eine Questreihe in den Schimmernden Weiten von Vashj'ir. Während dieser Visionen der Vergangenheit erfahren Abenteurer, was vor langer Zeit in den Ruinen von Vashj'ir vor sich ging.

Hintergrund

Die Ruinen von Vashj'ir sind Zeugnis einer großen und wilden Schlacht. Überall lagen noch die Relikte davon herum. Die Nagaskelette überraschten den Betrachter nicht, aber die Waffen und Überreste ihrer offensichtlichen Gegner dafür viel mehr: Kvaldir bzw. Meeresvrykul, auf die die Truppen von Allianz und Horde bereits in Nordend getroffen waren. Natürlich rechntete niemand damit, dass die Vrykul mit ihnen ein Bündnis eingingen, doch diese Informationen waren sicherlich in der Zukunft noch nützlich.

Die Visionen von Vashj'ir

Auf dem südlichen Schlachtfeld in den Ruinen fanden Wellensprecherin Valoren und Wellensprecherin Tulra einen gewaltigen Schädel, aus dem ein auffälliges Stück Metall herausragte. Dabei handelte es sich um ein Bruchstück einer von Nagahand geschaffenen Klinge, einer Klinge der Kriegsmaid der Naz'jar. Mit einem starkes Fokusobjekt wie diesem konnten die Wellensprecherinnen einen Blick in die kürzliche Vergangenheit werfen und Visionen der Vergangenheit von Vashj'ir erhalten. Alles was sie dafür tun mussten, war, die gebrochene Klinge auf dem Schlachtfeld am südöstlichen Ende der Ruinen von Vashj'ir auf ihren früheren Besitzer abzustimmen.

Wellensprecherin Valoren und Wellensprecherin Tulra hofften, durch ihren Zauber, mehr über die Pläne der Naga in Vashj'ir erfahren. Oder noch besser: Vielleicht fanden sie einen ihrer Schwachpunkte, sodass Allianz und Horde eine bessere Chance hatten, die Naga zu besiegen.

Die Invasion von Vashj'ir

Durch die Visionen erhielten Wellensprecherin Valoren und Wellensprecherin Tulra das Wissen über eine längst vergangene Invasion der Kvaldir in Vashj'ir.

Für die Ewigkeit gebaut

Viele der Verteidigungsanlagen der Stadt Vashj'ir stammten noch aus der Zeit, lange bevor sie in den Wellen versank. Die Barrieren auf der Terrasse von Nar'shola erneut zu aktivieren war nicht schwer, abgesehen von den zahllosen Kvaldir, die den Gezeitenpriesterinnen im Auftrag ihrer Lady Sira'kess dabei im Weg waren.

Wiederbesetzung

Die Stadt Vashj'ir war zum Zeitpunkt der Invasion bereits so lange verlassen, dass die Kvaldir nicht damit gerechnet hatten, auf Gegenwehr der Naga zu stoßen. Der plötzliche Angriff kam daher überraschend und warf sie aus der Bahn. Einer der Befehlshaber der Naga damals war Tiefenpirscher Azjentus, der die Verteidiger der Kvaldir in den Ruinen von Vashj'ir bekämpfte. Über ihren Anführer hatte er zwar bisher noch nichts erfahren, doch er war sich sicher, dass er diesen Feigling noch früh genug aus seinem Loch hervorlocken konnte, wenn er seine Leute weiter abschlachtete.

Die ehrwürdige Lady

War die Verteidigung der Kvaldir geschwächt, rief Lady Naz'jar nach ihren Kriegsmaiden am nördlichen Ende der Gärten von Quel'Dormir. Die Kriegerkaste sprach bereits von ihren Siegen auf dem Schlachtfeld, und das, wo die Naga ihre Bemühungen, die Stadt einzunehmen, gerade erst begonnen hatten.

Auf den Ruf des Tiefenlords

Tiefenlord Zin'jatar hatte der ehrwürdigen Lady Naz'jar berichtet, dass der Anführer der Kvaldir, Varkul der Unerbittliche, sich auf der Terrasse von Nar'shola, der mittleren Ebene der Ruinen, gezeigt hatte. So befahl die Lady den Tod aller Eindringlinge der Kvaldir, die dem Tiefenlord im Weg standen. Sie wollte, dass der Widerhall dieser Niederlage in ihren Köpfen gellte, auf dass sie es nicht wagten, zurückzukehren und das Vorhaben der Naga zu stören.

Unvergesslich

Um der Belagerung seiner geliebten Stadt durch die Kvaldir ein Ende zu bereiten, versuchte Tiefenlord Zin'jatar den Anführer der Kvaldir, Varkul den Unerbittlichen, zu töten. Allerdings war dieser alles andere als ein Schwächling und viele Kvaldir standen unter seinem Befehl. Mithilfe einiger Meerhexen der Sira'kess, die den General schwächten, hatten sie jedoch schließlich Erfolg. Damit hatte Lady Naz'jar die Ruinen von Vashj'ir zurückerobert. Doch ihre eigentlichen Ziele waren noch unbekannt. Es war aber klar, dass die Naga aus einem bestimmten Grund hierher gekommen waren.

Das Massaker von Biel'aran

Durch die Klinge der Naz'jar wurden die Wellensprecherinnen Zeuge des weiteren Verlaufs der Geschichte der Kriegsmaid und erfuhren so auch vom Massaker beim Biel'arangrat, wo die Naga einst den General der Kvaldir in einer großen Schlacht besiegten. Dabei erfuhren Valoren und Tulra, dass die Naga planten, Verbündete aus der Tiefe zu rufen und Neptulon den Gezeitenjäger zu besiegen. Zu diesem Zweck ließ Lady Naz'jar den gestohlenen Schmelztiegel von Nazsharin aus dem Biel'arangrat wiederbeschaffen. Dieses Artefakt diente den Naga als Quell der Macht für ein Beschwörungsritual, in dem Lady Sira'kess ihre Verbündeten aus den Tiefen rufen konnte, um die Armee der Naga zu unterstützen.

Im Namen der Lady

Lady Sira'kess hatte mit den Vorbereitungen für das Beschwörungsritual begonnen, aber die Kvaldir hatten den Naga den Schmelztiegel von Nazsharin gestohlen und mit sich genommen, als sie sich in flachere Gewässer zurückzogen. Lady Naz'jar befahl daraufhin den Anführern der Kasten, Tiefenlord Zin'jatar, Lady Sira'kess und Aufseher Idra'kess, einen Kriegstrupp zusammenzustellen und diesen dann zum Biel'arangrat zu führen, um das Artefakt wiederzuholen. Währenddessen zog sich in den Gewässern um das Riff die Verstärkung zusammen und machte sich für einen Angriff bereit.

Keine Vergebung

Unter Tiefenpirscher Azjentus' Leitung dezimierten seine Streitkräfte die Kvaldir der Vrykulklippe. Die Kvaldir waren stolz und wenn die Naga sie nicht komplett vernichteten, würden sie Rache nehmen. So ließ Azjentus alle töten, die seine Myrmidonen finden konnten. Er hatte die ruhmlose Aufgabe sicherzustellen, dass keiner in die Stadt zurückkehrte, sodass er den Kriegsmaiden den ganzen Spaß überlassen musste.

Ein Exempel statuieren

Während des Angriffs auf die Kvaldir beim Biel'arangrat plante Henker Verathress ein Exempel zu statuieren. Die Hochschamanen befanden sich in den Gebäuden in der Nähe und sangen und spotteten, trauten sich aber nicht, näher zu kommen. Die Kvaldir waren nur mutig, wenn sie sich im Nebel verstecken konnten. Ein erbärmliches Ärgernis unter den Wellen... Verathress ließ sich einen von ihnen herbeischaffen.... und brachte ihnen eine Nachricht.

Aufstieg aus der Tiefe

Es gab nur einen Ort, an den die Naga das dafür nötige Artefakt, den Schmelztiegel von Nazsharin, gebracht haben konnten: den "Tempel von Quel'Dormir", oben auf den Ruinen von Vashj'ir. Dort suchten Valoren und Tulra nach Antworten und wurden schließlich Zeuge der letzten Geschichte der Kriegsmaid.

Nachdem die Naga die Kvaldir aus der Stadt vertrieben hatten, war es an der Zeit, sich um das Ritual zu kümmern. Lady Sira'kess hatte die Beschwörungsformeln bereits vorbereitet, doch sie benötigte noch den Schmelztiegel von Nazsharin, um den Zauber mit Energie zu versorgen.

Andächtige Versammlung

Damit das Ritual beginnen konnte, rief Lady Sira'kess den Tiefenrufer Azrajar und ihre Gezeitenpriesterinnen vom Schlachtfeld zurück in den Tempel von Quel'Dormir. Die Kvaldir hatten sich als größere Bedrohung herausgestellt, als die Naga bislang dachten. Aber ihre Pläne konnten sie nicht im Geringsten vereiteln. Wenn die Verbündeten eintrafen, würden die Naga mehr Streitmächte als genug haben, um Neptulon, den Gezeitenjäger zu stürzen. Sie mussen nur sicherstellen, dass das Beschwörungsritual abgeschlossen werden konnte.

Koste es, was es wolle

Lady Sira'kess kümmerte sich auch darum, dass niemand das Ritual unterbrach und schickte ihre Kriegsmaiden aus, um alle angreifenden Kvaldir zu töten, die den Tempel von Quel'Dormir betraten. Die Priesterinnen mussten überleben, um ihre Aufgabe zu Ende zu bringen. Koste es, was es wolle. Den Rest des Rituals sollte Lady Naz'jars Ehrenwache beschützen.

Die Hand der Lady

Um sicherzustellen, dass das Ritual nicht unterbrochen wurde, ließ Lady Naz'jar daraufhin ihre Ehrenwachen vom Schlachtfeld um den Tempel von Quel'Dormir herum abziehen, damit sie die Priesterinnen beschützen konnten.

Schlussurteil

Lady Naz'jar und Tiefenlord Zin'jatar rückten derweil mit den verbleibenden Streitmächten zur Brücke auf der Terrasse von Nar'shola, um dort die Stellung zu halten, bis Lady Sira'kess das Ritual beenden konnte. Sobald ihre Verbündeten eintrafen, waren die Kvaldir dem Untergang geweiht.

Der Gipfel der Bemühungen

Jeden Tag trafen weitere Krieger unter dem Befehl von Königin Azsharas ein. Bald schon würde Neptulon der Gezeitenjäger von den Vorbereitungen der Naga erfahren, aber dann war es zu spät um aufzuhalten, was sie in Bewegung gesetzt hatten. Die Naga würden zu viele und ihre Verbündeten zu mächtig sein. Der Sieg im Namen von Königin Azshara war nur eine Frage der Zeit.

So erfuhren Valoren und Tulra von dem gigantischen Kraken "Ozumat", dem Scheusal der finsteren Tiefen, einem Diener des alten Gottes und dass er sich mit den Naga verbündet hatte. Vielleicht war es doch nicht so abwegig, dass die Naga Neptulon den Gezeitenjäger töten konnten. Das durfte der Irdene Ring nicht zulassen. Wenn Königin Azshara den Gezeitenjäger besiegte und seine Macht an sich riß, konnte wahrscheinlich keiner auf den Meeren gegen sie bestehen. Wenigstens war der erste Schritt eindeutig. Allianz und Horde mussten dieses Untier vernichten, das ihre Schiffe zerstört hatte. Ihre Marine war mutig genug, eine neue Flotte hierher zu bringen. Allen voran die "Höllenjuwel" und "Voldrins Mut". Vielleicht hatten sie ja einen Plan.