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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 02. Dezember 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Äußeres Erscheinungsbild[]

Aus dem blassen, ebenmäßigen Gesicht dieser auf den ersten Blick sehr jung anmutenden Draenei schauen große, mandelförmige Augen mit ruhigem Interesse in die sie umgebende Welt hinaus. Man kann oftmals beobachten, wie sie sich das etwas mehr als schulterlange, blaugrau gefärbte und stets offen getragene Haar sorgfältig hinter die geschwungenen Hörner zurück streicht. Wenn sie mit jemandem spricht, formen ihre vollen Lippen in der Regel ein freundliches, aber irgendwie seltsam anmutendes Lächeln. Dem äußeren Anschein nach lässt sich nur wenig Bemerkenswertes an dem eher unauffälligem Mädchen finden, die zumeist schlichte, oft düstere Kleidung passt zu ihrem zurückhaltenden Auftreten.

Einzig und allein ihre äußerst zierliche, fast schon zerbrechlich anmutende Statur unterscheidet sie von vielen anderen Angehörigen ihres Volkes, denn sie ist für eine Draenei nicht nur ungewöhnlich klein gewachsen, sondern auch dermaßen schlank, dass man sie beinahe als etwas mager bezeichnen könnte. Sie trägt stets ein sehr markantes Schmuckstück, welches sich aus dunkel schimmernden Juwelen und Knochenfragmenten zusammensetzt und dessen Form entfernt an die eines Auges erinnert. Zudem findet sich am Mittelfinger ihrer rechten Hand ein filigraner, spiralförmig gearbeiteter Ring aus matt schimmerndem, poliertem Silber.

Kurzbiografie[]

Veluthi und ihre ältere Schwester Shindura wurden beide noch auf Argus, der ursprünglichen glanzvollen Heimatwelt der Draenei geboren. Sie waren den Kinderschuhen noch nicht lange entwachsen, als Argus von der Legion infiltriert und viele Angehörige ihres Volkes - darunter sämtliche Mitglieder ihrer beider Familie - korrumpiert oder getötet wurden. Die beiden Schwestern entkamen zusammen mit den anderen wenigen Überlebenden unter der Führung des Propheten Velen dank der Hilfe der Naaru.

Während Veluthis Schwester zur Streiterin der Naaru avancierte, stellte sie selbst deren Lehren zunehmend in Frage. Diese Zweifel entzweiten das in vielerlei Hinsicht ungleiche Geschwisterpaar zusehends. Veluthi entschied, eine Totenpriesterin zu werden. Sie schloss sich den Auchenai an und begann insgeheim, erste Nachforschungen auf dem Gebiet der Nekromantie anzustellen. Nach Jahren verborgenen Selbststudiums jener schwarzen Kunst gelang es ihr, ihren Körper in einen Zustand des Unlebens zu versetzen, der ihr zwar Immunität gegen die Laster der Zeit - den Tod, das Alter und die Krankheit - zu verschaffen vermochte, sie jedoch fortan zu einer parasitären Lebensform machte, die Seelenenergie anderer Organismen stehlen muss, um sich zu erhalten.

Als sich das dunkle Portal nach Azeroth öffnete, entschied sich Veluthi, den mittlerweile zum größten Teil wahnsinnig gewordenen Auchenai auf Draenor den Rücken zu kehren und die ihr unbekannte Welt jenseits des Portals zu durchstreifen. Dort kam sie erstmalig mit der Geißel in Berührung, deren Konzept des Untodes ihr Interesse erweckte und die sie mit regem Eifer zu studieren begann. Sie versicherte sich zu diesem Zweck der Unterstützung des ehemaligen Geißelnekromanten Arizthor Al'Vadors, von dem sie den Großteil ihrer Informationen über die Funktionsweise der Geißelnekromantie bezog.

Parallel dazu versuchte Veluthi, sich die langsam aber sicher überhand nehmende Frustration und Kampfesmüdigkeit ihrer den Naaru loyal ergebenen Schwester zu Nutze zu machen, um sie von den Pfaden des Lichts abzubringen. Sie zog Shindura durch systematische geistige wie emotionale Manipulation auf ihre Seite und nahm damit einhergehend deren zunehmenden psychischen Verfall in Kauf, der in Shinduras Tod und ihrer Wiedererweckung als Todesritter seinen Höhepunkt fand.

Veluthis eigentlicher Wunsch - nämlich der, wieder mit ihrer Schwester vereint zu sein - fand letztendlich jedoch keine Erfüllung. Ihre und Shinduras Wege trennten sich und es liegt nahe, dass sie den Armeen der Allianz allein nach Northrend gefolgt ist, um dort ihr Wissen über die Geißel zu erweitern.

Persönlichkeit[]

Obwohl ihr zweifellos der Schein morbider Ästhetik anhaftet, ist Veluthi eine eher schweigsame, unauffällige und ruhige Person, die nicht zur Gewaltanwendung neigt und keinerlei Hang zu sinnloser Brutalität und Grausamkeit zeigt. Sie legt meist eine emotional eher unterkühlte, vergeistigte, aber dennoch zuweilen sehr skrupellose Art zu denken an den Tag.

Ihr Wissen um die Vergänglichkeit und Bedeutungslosigkeit des Lebens prägt ihr Verhältnis zu den Sterblichen auf zwiespältige Weise: Einerseits hegt sie Verachtung für die Lebenden und ihre vor der Ewigkeit so unbedeutenden Sorgen und Nöte, andererseits empfindet sie eine obskure Form von Mitgefühl für all jene Wesen, die von der ständigen Angst vor dem doch so unausweichlichen Tod getrieben werden. Die Dualität ihres Denkens ist dafür verantwortlich, dass Veluthi den Sterblichen ebenso oft freundlich gesonnen scheint, wie sie ihnen ohne Zögern die Seelen stiehlt, um ihre eigene widernatürliche Existenz zu nähren.

Zusätzliche Bemerkungen[]

Neben herausragenden Fähigkeiten in Sachen Gedankenbeeinflussung und -kontrolle beherrscht Veluthi alle bedeutenden Grundlagen der Schattenmagie und verfügt über umfassendes Wissen in Sachen Nekromantie. Es ist ihr ohne große Mühen möglich, primitive dienstbare Formen des Untodes zu erschaffen (z.B. Skelette oder Ghule), aber ihre Fähigkeiten im Erschaffen eigenständigen Unlebens (zu dem unter anderem Todesritter zählen) sind äußerst rudimentär.

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