Der Tempel von Kimbul steht an der Nordspitze Vol'duns, am Flüsternden Felsen. Erbaut wurde er zu Ehren des Loas der Tiger, Kimbul. Auf der unteren Terrasse der Klaue innerhalb der Tempelanlage tummeln sich allerdings Riesenspinnen statt Tiger. Im Osten grenzt die Schleierküste an das Gebiet.
Das Abenteuer[]
Vor Hunderten von Jahren kämpfte der große Tigerloa, Eraka no Kimbul, nahe der Finsterwaldbank von Vol'dun gegen die Naga. Dabei ging der Ring der Gezeiten, ein uraltes Relikt von außergewöhnlicher Macht, verloren. [1]
Als die Naga an der Finsterwaldbank nun erneut nach dem Ring der Gezeiten suchten, waren die Tortollaner der Tortakazuflucht die Leidtragenden und suchten nach Hilfe. Und wenn der Loa der Tiger bereits einmal stark gewesen genug war, die Naga zu besiegen, konnte er es vielleicht noch einmal tun. Doch lag der Tempel inzwischen in Trümmern, war verlassen und von Pflanzen überwuchert. [2]
Der verfallene Tempel[]
Ältester Kuppaka in der Tortakazuflucht sah Eraka no Kimbul als womöglich letzte Hoffnung der Tortaka gegen die Naga an. Aber Tempel war verlassen und lag in Trümmern. Zwei des Stammes, Teekcha und Tulu, waren bereits vorausgegangen, um die Ruinen auszukundschaften. Sie sollten den Champions der Horde dabei helfen, mit dem Tigerloa Kontakt aufzunehmen. Wenn sich dessen Geist im Tempel befand, mussten die Tortollaner ihm unbedingt von ihrer Not berichten. Leider hatten die Teekcha und Tulu bei der Kontaktaufnahme mit dem Loa bisher nicht viel Erfolg. Der Tempeleingang war verschlossen und der Rest der Ruinen, die → Terrasse der Klaue, war voller Dschungelspinnen. [3]
Segen von Kimbul[]

Der Eingang zum Tempel war mittels einer magischen Barriere versiegelt. Laut Teehchas Schriftrollen konnte diese Barriere nur von jemandem aufgehoben werden, der den Ring der Gezeiten bei sich trug. Irgendwo auf dem Tempelgelände, auf der Terrasse der Klaue, allerdings gab es eine Statue, die diesen Ring verleihen konnte.
Wenn die Champions der Horde die Prüfung der Weisheit absolvieren und den Ring beschaffen konnten, hatten sie Zugang zum Tempel. Dann konnten die Tortollaner Kontakt zu dem Loa aufnehmen und den Naga endlich von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten. [4]
Opfergaben für den Loa[]
Nun war es so weit, und Teekcha forderte die Champions der Horde auf, mit dem großen Loa Eraka no Kimbul in Kontakt zu treten. Der Tortollaner konnte nur erahnen, wie es wohl sein musste, sich in der Gegenwart einer so alten und mächtigen Gottheit zu befinden. Doch die Champions hatten den Ring der Gezeiten erhalten, also mussten auch sie es sein, die den Loa anriefen.
Sie überreichten ihm im Namen des Stammes der Tortaka eine Opfergabe und berichteten ihm von den Problemen mit den Naga. Eraka no Kimbul war nun die einzige Hoffnung der Tortollaner der Tortaka auf ein Überleben. So trafen sie sich mit dem Loa, und tatsächlich war es viele Jahre her, seitdem er Besucher in seinem Tempel hatte, die würdig waren, den Ring der Gezeiten zu tragen. [5]
- Teekcha sagt: Ihr müsst mit dem Loa Zwiesprache halten. Seid Ihr bereit?
- Kimbul: Ihr seid der erste Sterbliche, der meinen Tempel seit vielen Jahren betritt. Es erfreut mich, wieder Angänger unter den Lebenden zu haben.
- Champions: Großer Loa, dieses Opfer bringt der Stamm der Tortaka dar.
- Kimbul sagt: Ich habe Mitgefühl mit den Tortaka und ihrer Not gegen die Naga. Aber ich kann sie nicht beschützen. Vor Jahrhunderten wurde dieser Tempel von den Naga angegriffen. Ich kam zu spät, um meine Anhänger zu retten. Ich jagte die übrigen Naga bis auf den letzten. Keiner entkam meinem Zorn... Aber als meine Fangzähne das Herz ihrer Anführerin durchbohrten, verdammte sie die Seelen meiner Anhänger zu unendlichen Qualen. Solange ihre Seelen leiden, kann ich keine neuen Anhänger annehmen. Die Ehre verbietet es mir.
Der Fluch der Mepjila[]
Vor Hunderten von Jahren griff die Seehexe Mepjila mit einer Armee von Nagaeindringlingen den Tempel von Kimbul an. Seine Anhänger kämpften tapfer, aber der Loa kam zu spät, um sie zu retten. Die Naga bezwang er mit einem Handstreich, aber als er Mepjila verschlingen wollte, belegte sie die Geister seiner Anhänger mit einem Fluch, auf dass sie auf ewig in einer Schlacht kämpften, die sie nicht gewinnen konnten.
Doch vielleicht konnten ja die Champions der Horde dem Tigerloa dabei helfen, den Fluch zu brechen und die gefangenen Seelen seiner Anhänger zu befreien. Kimbul übergab ihnen eine Geistermaske, die ihnen die Macht verlieh, das Geisterreich zu betreten und den Alptraum seiner Anhänger auf der → Terrasse der Klaue enden zu lassen. Mit dieser Maske konnten sie dort den Geist von Mepjila besiegen. So fanden Kimbuls einstige Anhänger endlich ihren Frieden. [6]
- Kimbul sagt: Ihr habt den Fluch von Mepjila gebrochen und den Seelen meiner uralten Anhänger Frieden geschenkt.
Zorn des Tigers[]
Nun, nachdem seine Anhänger erlöst waren, versprach Kimbul, den Tortaka seinen Schutz zu gewähren. Doch in diesem Moment erhob sich eine Armee der Naga der Sturmschlangen aus den Tiefen und plante, seinen Tempel anzugreifen. Die Naga hatten ihre letzte verlorene Schlacht wohl sehr schnell vergessen. Sie wollten sich den Ring der Gezeiten zurückholen, ein mächtiges Artefakt, das er einst als Trophäe mitnahm, nachdem er Azsharas alten Champion Mepjila besiegt hatte.
So schickte Kimbul die Champions der Horde als seinen Avatar auf das Schlachtfeld, um die Naga mit fürchterlicher Macht zu vernichten. Sie hatten vergessen, was passierte, wenn man die Anhänger des Tigerloas bedroht, und das sollten sie nun zu spüren bekommen.
- Kommandant der Sturmschlangen sagt: Narren! Wie könnt Ihr gegen den Loa eines zertrümmerten Tempels ohne Anhänger scheitern?! Tötet ihn!
- Flutjäger der Sturmschlangen sagt: Nieder mit Euch, Landbewohner! Euer Fleisch wird die Kreaturen der Tiefe nähren! In den Abgrund mit Euch!
- Kommandant der Sturmschlangen sagt: Der Loa ist zu stark! Zieht Euch ins Wasser zurück! Die Schlacht ist verloren!
So schlugen die Champions der Horde als Avatar von Kimbul die Nagainvasion zurück und töteten die Eindringlinge der Sturmschlangen. Sie schlugen sich tapfer gegen die Naga und verteidigten den Tempel. Als Belohung waren sie von diesem Tage an ein geehrter Gast in Kimbuls Tempel. [7]
Mal des Loas[]
Die Champions der Horde hatten sich des Segens von Kimbul als würdig erwiesen. Wenn sie ihn nun als Loa erwählten, konnten sie seine Macht nutzen, wann immer sie sie brauchten. So hielten sie Zwiesprache an seinem Schrein und erhielten den Segen des Tigerloa. Und egal, wie sie sich in der Zukunft auch entscheiden mochten, in diesen Mauern waren die Champions der Horde immer ein willkommener Gast. [8]
- Kimbul sagt: Ihr habt Euch als mein Avatar den Naga gestellt und dem Angriff auf meinen Tempel ein Ende gesetzt.
- Kimbul sagt: Ich kann die Tortaka jetzt als Anhänger akzeptieren. In diesem Tempel wird ihr Stamm immer einen sicheren Zufluchtsort haben.
NSCs[]
Name | Kurzbeschreibung | |
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Beschwörerin Mepjila | Anführerin der Streitkräfte der Naga auf der Terrasse der Klaue. |
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Kimbul | Loa der Tiger. |
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Teekcha | Stamm der Tortaka. Kümmert sich um den Ring der Gezeiten. |
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Tulu | Stamm der Tortaka. Kümmert sich um die Reinigung der Terrasse der Klaue. |
Verwandte Themen[]
Quellen[]
- ↑ Quest [110]: Geheime Vorhaben
- ↑ Quest [110]: Die Weisheit des Ältesten
- ↑ Quest [110]: Der verfallene Tempel
- ↑ Quest [110]: Segen von Kimbul
- ↑ Quest [110]: Opfergaben für den Loa
- ↑ Quest [110]: Der Fluch der Mepjila
- ↑ Quest [110]: Zorn des Tigers
- ↑ Quest [110]: Mal des Loas