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Stacheleber sind ein Volk primitiver Ebermenschen, die es bereits vor der Großen Teilung in Kalimdor gab. Sie setzen die messerscharfen Knochenwülste, die aus ihren muskulösen, gekrümmten Rücken ragen, als Waffen ein.

Allgemeines[]

Die zähen, furchtlosen Stacheleber hausen im zentralen Brachland von Kalimdor in einem Labyrinth aus Dornenhecken, das Hügel der Klingenhauer oder Messerfarn-Tiefland genannt wird. Man kann sie aber auch in den weiten Einöden des Landes antreffen. Die Stacheleber, die sterblichen Nachkommen des mächtigen Gottes Agamaggan.

Geschichte[]

Im Krieg der Urtume kämpfte Agamaggan gegen die Brennende Legion und trug seinen Teil dazu bei, dass die Dämonen besiegt werden konnten. Leider fiel er im Krieg. Dort, wo sein Blut die Erde tränkte, wuchsen riesige Dornengeflechte. Die Stacheleber, welche die Nachkommen des Halbgottes sind, zogen in die Nähe dieser Dornengeflechte und bauten dort sogar ihre Hauptstadt. Die Stacheleber wurden rasch gefährlich und aggressiv, da sie sich gegen die Zentauren und die Tauren behaupten mussten.

Sie bekämpfen seit der Landung der Orcs in Kalimdor ebenfalls die Horde, oft mit Erfolgen. Von ihnen werden sie meistens einfach nur "Ebermenschen" genannt. Seit Amnennar der Kältebringer in den Hügeln der Klingenhauer residiert, sind ein Großteil der Stacheleber unter den Einfluss der Geißel gefallen. Zwar sind einige Stacheleber noch immer unabhängig von der Geißel und bekämpfen diese, wo sie sie auch antreffen, doch meistens ohne viel Erfolg.

Blutsplitter[]

Wenn die Ranken aus der Erde brechen, treten oftmals auch Mineralvorkommen an die Oberfläche. Ein ganz spezielles Mineral, das in der Nähe der Ranken zu finden ist, heißt Bluterz. Der Borstennackenstamm glaubt, das Bluterz sei heilig und ein Teil von Agamaggans Körper. Zusammen mit den Dornen wirkte sich das Blut auf andere Aspekte der Erde aus und ließ Blutsplitter entstehen - blutrote Steine gemischt mit anderen Mineralien. Die Stacheleber der Borstennacken graben diese Splitter aus und tragen sie als Totems für Kraft im Kampf und als Totems für ihre Magie. [1]

Kultur[]

Information Quelle: Dieser Artikel oder Abschnitt umfasst Spekulationen, Bemerkungen oder Stellungnahmen, die möglicherweise durch Warcraft-Hintergrundwissen oder von Blizzard-Mitarbeitern unterstützt werden. Es sollte aber nicht als offizielles Wissen gewertet werden.

Stacheleber sind ein gespaltenes Volk. Sie mussten sich seit je her gegen die Tauren und Zentauren durchsetzen und haben im Laufe dieses langen Krieges mehr als einmal ihre Heimat verloren. So kommt es, dass die Stacheleber längst nicht mehr vereint sind und viele in den unterschiedlichsten Regionen von Kalimdor leben. Aus diesem Grund sind diese wenigen Stacheleber um so mehr bestrebt, sich gegen ihr Umfeld durch zu setzen. Stärke wird somit sehr hoch angesehen in der Kultur der Stacheleber.

Mädchen oder kranke Jungen werden nicht selten zurück gelassen, weil sie als zu schwach empfunden werden. Familien sind in dieser Hinsicht wertlos. Sie dienen nur dazu, neuen Nachwuchs zu bringen, welcher später wieder zu Kriegern ausgebildet werden kann. Zwischen Politik und Religon machen Stacheleber keine Unterscheidung. Ihre politischen Anführer sind auch ihre spirituellen Anführer. Zu den Anführern der Stacheleber zählen meistens die Schamanen, manchmal werden jedoch einige Stachelebergruppierungen auch von Kriegern angeführt.

Über einen König der Stacheleber ist nichts bekannt. Die meisten Stacheleber werden von Charlga Klingenflanke angeführt. Männliche Stacheleber werden größer, schwerer und stärker als die Weibchen. Ein typisches Männchen ist in etwa so groß wie ein Mensch und wiegt 225 Pfund. Eine typisches Weibchen ist ein wenig kleiner als die Männchen und wiegt nur 150 Pfund. Aus diesem Grund übernehmen nur die Männchen den Part des Kriegers. Frauen beschützen eher ihren Nachwuchs.

Für Frauen zählen besondere Regelungen innerhalb der Gesellschaft der Stacheleber. So dürfen Frauen beispielsweise keine Waffen anfassen. Sollte eine Frau eine Waffe anfassen, so darf jeder Stacheleber diese einfach hinrichten ohne weitere Konsequenzen. Aufgrund ihres Glaubens müssen Frauen sich zudem verhüllen. Einige wenige Frauen, welche von Natur aus einen kräftigen Körperbau haben, entfallen diesen Regeln jedoch; jene dürfen ebenfalls Kriegerinnen werden. Trotz dieser Sonderregellungen herrschen bei den Stachelebern nicht die Männer. Es gibt kein Patriarchat unter den Stachelebern.

Sie essen so ziemlich alles von Fleisch bis zu Wurzeln. Das größte Problem im Brachland ist die Wassernot, weshalb viele der Stacheleber sich den ganzen Tag mit Wassersuche in Flüssen, Tümpeln, Seen und Höhlen beschäftigen. Die Nahrungsnot ist vergleichsweise gering, da sie sich, wie schon erwähnt, von allem Essbaren ernähren. Sie betreiben Eberzucht (Sie setzen die Eber im Kampf, zum Transport, als Haustiere und als Nahrungslieferant ein) und auch den Anbau von Pflanzen und Wurzeln. Die Wurzeln der Dornengewächse sind eines der wichtigsten Nahrungsmittel.

Die gesellschaftliche Struktur ist klar vorgegeben: Frauen und Kinder müssen Männchen folgen, Männchen müssen denen folgen, die stärker sind als sie und alle müssen den Schamanen folgen. Jeder, der sich nicht an diese Hierarchie hält, wird auf der Stelle hingerichtet. Stacheleber wollen die Schwäche innerhalb ihres Volkes ausrotten, aus diesem Grund sprechen sie sehr rasch Todesurteile. Wenn Stacheleber krank werden, stürzen sie sich meistens Feinden entgegen, von denen sie wissen, dass sie sie nicht besiegen können.

Stacheleber sind in der Hinsicht sehr fanatisch. Sie interessiert nur das Überleben ihrer Rasse, alles andere, wie das Individuum, ist ihnen vollkommen egal. Das Wohl des Volkes steht vor allem anderen. Oftmals werden Stacheleber als dumm, grausam und brutal angesehen. Doch in Wirklichkeit folgen die Stacheleber einem strikten Gesetz und sind sehr loyal. Sie stellen das Gesetz höher als ihr persönliches Wohl. Zu ihren Instinkten gehört es, ständig neues Gebiet zu erobern, damit sie mehr Raum für Nachwuchs haben, um ihr Überleben zu sichern. Aus diesem Grund erscheinen sie oftmals als Kriegstreiber. Sie sind nicht in der Lage friedlich mit ihren Nachbarn zu leben.

Stacheleber wachsen sehr schnell auf. Schon nach drei Jahren können sie laufen und einen Speer halten. Die Mütter kümmern sich nicht um ihren Nachwuchs, sodass kranke Kinder meistens sterben. Es gibt meistens keine festen Familienstrukturen, die Weibchen werben meistens um die stärksten Männchen und bekämpfen sich unter einander. Jeder muss so gut er kann helfen, die Rasse am Leben zu erhalten. Alte, schwache oder verletzte Stacheleber, welche spüren, dass sie nichts mehr für ihr Volk tun können, suchen nur den Tod.

Stacheleber glauben an ein Leben nach dem Tod, wo sie endlich zur Ruhe kommen würden. Sie würden in eine Welt kommen, wo alles Land den Stachelebern gehört und es keine Feinde gibt, die sie töten wollen. Sie würden bei Agamaggan leben, ihrem Gott und Urvater. Manche ihrer fanatischen Schamanen denken, dass sie ihren mächtigen Eberhalbgott wiederbeleben können.

Siedlungen[]

Die Stacheleber aller Stämme wohnen oft nur in der Nähe der für das Brachland typischen Dornengeflechte. Ihre primitiven Behausungen erinnern an die der Zentauren, sind aber robuster gebaut. Sie sind schlicht aber funktionell eingerichtet. Die mächtigsten Befestigungen der Stämme sind der Kral und der Hügel der Klingenhauer. Diese mächtigen unterirdischen Festungen sind aber in letzter Zeit von der Geißel heimgesucht worden. Der Kral der Klingenhauer wurde von Charlga Klingenflanke erobert, und unter ihrer Herrschaft greifen die Stacheleber die Horde und andere rivalisierte Stämme an. Als Charlga die Macht an sich riss, verbündete sie sich mit der Geißel. Nun wird die Hauptstadt der Stacheleber von Untoten bevölkert. Charlga regiert ihr Volk weiterhin vom Kral aus.

Kampfkunst[]

Im Kampf sind Stacheleber brutal und rücksichtslos. Ihre Krieger kämpfen ohne Furcht und Rücksicht auf ihre Sicherheit, wissend, dass wenn sie sterben, ihr Stamm trotzdem weiter wachsen wird. Nach Außen hin scheinen sie selbstmörderisch und fanatisch zu sein. Für die Stacheleber jedoch ist der Tod nur ein Teil des Lebens, zwar unwillkommen, doch nicht gefürchtet.

Stacheleber sind erbitterte Rudelkämpfer. Sie folgen keiner Überrenntaktik, wie es Murlocs machen, sondern benutzen vielmehr eine Jägertaktik. Sie umzingeln ihre Gegner und greifen sie von allen Seiten an. Ihre Angriffe sind gut koordiniert. Selbst wenn einer von ihnen stirbt, schwächt das den Rest des Rudels nicht ab. Im Gegenteil, mit dem Tod eines Rudelmitgliedes kämpfen die Stacheleber noch härter gegen ihren Feind. Stacheleber glauben, dass sogar nach dem Tod ihre Rudelmitglieder mit ihnen kämpfen.

Schamenen der Stacheleber, welche auch als Dornenwirker bekannt sind, führen ihre Gruppen in den Kampf. Sie heilen sie und spornen die Krieger zum härteren Kämpfen an. In größeren Gruppen sind nicht selten sogar mehrere Dornenwirker. Sie gehen sogar, anders als gewöhnliche Heiler, mit in den Nahkampf. Dornenwirker können außerdem Ebergeister beschwören, welche an ihrer Seite kämpfen.

Stacheleber ziehen sich niemals zurück. Sie kämpfen bis entweder die Feinde oder sie selbst gefallen sind. Diese Entschlossenheit verbreitet Angst in den Herzen ihrer Feinde. Durch ihre erbitterte Art bis zum Letzten zu kämpfen, sind sie sehr gefährliche Gegner. Durch diese Art des Kämpfes machen sie schnell die körperliche Stärke eines Tauren oder eines Orcs wett.

Stämme[]

Persönlichkeiten[]

Quellen[]

  1. Quest [21]: Blutsplitter von Agammagan
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