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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 22. Oktober 2012 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Aussehen und Merkmale[]

brauner Lederhut, schwarze Haare, kleiner Zopf am Hinterkopf, langer, schwarzer, geflochtener Bart mit rotem Haarschmuck, ausgeprägte Muskeln, Anduri Tattoo auf der Innenseite des rechten Unterarms, mehrere kleine Narben am ganzen Körper

Persönlichkeit[]

Snagagor lebt für den Kampf, er würde niemals einen guten Kampf ausschlagen, trotzdem hat er Angst davor, sein Leben lang kämpfen zu müssen. Er ist oft schweigsam und mag es anderen zuzuhören, bei einer gemütlichen Runde gibt er aber auch gerne eine Geschichte zum Besten. Er ist ein wenig vorsichtig neuem gegenüber und hat auch ein wenig Scheu vor Magie, außerdem leidet er zeitweise unter Flug- und Höhenangst.

Geschichte[]

Es hätte alles so friedlich sein können … Schon als kleines Kind war Snaga von den Kriegern und ihren Waffen begeistert, es hat ihn fasziniert wie präzise sie mit Waffen umgehen konnten, die fast doppelt so groß waren, wie er damals. Schon seit jeher war es sein größter Wunsch Krieger zu werden. Aufgewachsen ist er in einem kleinen Camp im Brachland, außer den Orks seines Clans, hat sich nur sehr selten jemand hier hin verirrt. Somit hat er auch lange Zeit keine andere Rasse außer den Orks gekannt. Zwar hat er in Erzählungen am Lagerfeuer schon von Tauren und Trollen, und sogar von Untoten gehört, doch war er sich sicher, das denken sich die großen nur aus, um die Geschichte spannender zu machen.

Aber genau diese Geschichten waren es, die sein Herz entflammt haben. Er war stets der erste der am Lagerfeuer saß, noch bevor die Krieger des Clans aus der Schlacht zurückkamen. Im ganzen Lager war er für diese Eigenart bekannt, manche haben seinen Eifer bewundert, doch die meisten waren ihm gegenüber etwas misstrauisch. Aber das alles war ihm egal, solange er nur den Erlebnissen der Krieger lauschen konnte. Es war wohl ein Wink des Schicksals, das Zrug, einer der erfahrensten Krieger des Clans, ihn ganz besonders mochte. Oft nahm Zrug ihn mit auf einen kleinen Hügel, in der nähe des Camps, und hat ihm dort von seinen Schlachten erzählt. Für Snaga waren das immer ganz besondere Momente, ganz besonders wenn sie am Abend dort waren, und sich das Mondlicht auf den Waffen spiegelte, die Zrug immer mitnahm. Manchmal durfte er sogar eine Waffe in die Hand nehmen, doch für die meisten war er noch viel zu schwach.

Lange hat Snagagor den Tag herbeigesehnt, an dem seine Ausbildung zum Krieger beginnen sollte. In der Nacht vor diesem Tag konnte er kaum schlafen, so nervös und aufgeregt war er. Noch lange bevor die Sonne aufging, stand er schon bereit am Versammlungspunkt. Es war ein schöner Moment, es war dunkel und ruhig, es schien fast so als ob er alleine auf der Welt wäre. Er konnte weit sehen, sehr weit sehen, es schien fast so, als ob er in seine eigene Zukunft sehen könnte. Vor seinem inneren Auge erkannte er sich selbst, er hatte eine glänzende Rüstung an, trug eine große Axt auf dem Rücken und ritt in einer mächtigen Staubwolke, auf seinem Wolf, gen Schlachtfeld. Er hat beide Fäuste geballt, tief durch geatmet und war wieder in der Realität. Am Horizont konnte er schon erkennen, dass die Sonne aufging, lange würde es nicht mehr dauern.

Snaga saß auf dem nun schon wieder warmen Sandboden, als die anderen Orks, die heute ihre Ausbildung beginnen sollten, eintrafen. Er war im zählen damals noch nicht so gut, aber es mussten wohl 5 gewesen sein, die mit ihm kommen sollten. Begleitet wurde diese Gruppe von 2 Kriegern. Gemeinsam haben sie sich auf den weiten Weg nach Hammerfall gemacht, wo die Ausbildung stattfinden sollte. Die Reise hat lange gedauert, doch wurde besonders die lange Schiffsfahrt durch Geschichten, die die Krieger erzählt haben, verkürzt.

Erst als die Sonne schon langsam wieder Unterging, hatten sie Hammerfall erreicht. Neben dieser kleinen Gruppe, waren dort noch viele weitere Gruppen. Immer etwa gleichviel, so sah es Snaga, wurden in eine Baracke geschickt, wo jeder sein Bett hatte. Am ersten Abend ist noch nicht viel passiert, die jungen Orks einer Baracke saßen zusammen und haben über sich erzählt, viel zu erzählen hatte besonders einer, Snagagor.

In seiner Ausbildung war Snaga sehr bemüht und eifrig, was ihm nicht nur den Respekt bei seinen Lehrern, sondern auch von seinen Mitschülern einbrachte. Oftmals hat er noch trainiert, als die anderen schon wieder in der Baracke waren. Somit schritt er schnell voran, sogar schneller als die meisten anderen. So konnte er seine Ausbildung, mit einigen wenigen, sogar früher beenden. Sie waren der besondere Stolz der Ausbilder gewesen, und auch die kleine Gruppe, und besonders Snagagor, war besonders Stolz gewesen als sie losgeschickt wurden, ins Tal der Prüfungen.

Ab jetzt durfte sich jeder von ihnen Krieger nennen, und jeder von ihnen sollte seinen eigenen Weg gehen. Viele hat es, nachdem sie ihre Aufgaben im Tal der Prüfungen bestanden hatten, wieder in ihre Heimat zurückgeführt, so auch Snagagor. In seinem Heimatcamp angekommen, haben ihn die meisten erkannt und gefeiert, besonders Zrug hat ihn gefeiert. Noch am selben Abend gingen die beiden wieder auf ihren Hügel, etwas außerhalb des Lagers. Dieses Mal war es wieder Snaga, der erzählt hat, aber auch gezeigt hat, was er alles gelernt hat. Zrug war sichtlich beeindruckt und war sich sicher das Snaga ein großer Krieger werden würde.

Plötzlich wurde die Dunkelheit der Nacht von einem hellen Feuer gestört, von ihrem Hügel aus sahen die beiden, dass ihr Camp angegriffen wird. Sofort eilten die beiden zurück, nur um sehen zu können das viele bereits von den Menschen geschlachtet wurden. Es sah wahrlich aus wie in einem Albtraum, überall lagen tote, teils sogar zerfetzte Orks auf dem Boden, rotes Blut sickerte in den Sandboden und die ängstlichen Schreie schienen noch in der Luft zu hängen. Noch nie zuvor hat Snaga diese Seite des Krieges gesehen, es war eine Seite die er gar nicht hätte sehen wollen. Mit beiden Händen hielt er seine Axt fest in der Hand, als er durch das Camp schritt. Dann hörte er wieder einen Schrei, hinter ihm, er hat sich umgedreht und konnte nur noch mit ansehen wie Zrug von einem Schwert durchstoßen wurde.

Wutentbrannt stürmte Snaga auf den Menschen zu, mit der Axt hat er weit ausgeholt, um im richtigen Moment zuzuschlagen. Es war ein Volltreffer, er traf den Brustkorb des Menschen, er konnte hören wie sich die Schneide seiner Axt durch die Rüstung schnitt und danach Fleisch und Knochen zertrümmerte. Mit Hasserfüllten Augen sah er, wie der Mensch vor ihm auf die Knie fiel und seinen Lebensatem aushauchte.

Sofort hat er sich neben Zrug gekniet, doch er war bereits tot. Er hatte seine Axt noch in der Hand, er starb, wie ein Krieger sterben sollte, im Kampf. Wieder durchbrach ein Schrei die Stille der Nacht, es war ein hilfloser, trauriger aber auch zorniger Schrei. Neben Zrugs Leiche schwor sich Snagagor dafür zu kämpfen, das so etwas nicht mehr vorkommt, das keiner mehr Angst haben muss in der Nacht überfallen zu werden. Er zog seine Axt aus dem leblosen Menschenkörper und machte sich wieder auf den Weg nach Durotar.

Er lief die ganze Nacht durch, sah immer wieder die schmerzhaft verzerrten Gesichter der Leute, die er schon sein ganzes Leben lang kannte. Egal wie sehr er es versucht hat, er wurde diese Bilder nicht los. Erst als er in Razor Hill angekommen ist, hat er seine Erschöpfung gespürt, die letzten Meter bis zum Gasthaus musste er sich regelrecht Schleppen.

Am nächsten Tag ist er Ziellos durch Durotar gelaufen, man sah ihm an das er schlimmes erlebt hat, sein Gang war müßig, der Blick traurig und die Schultern hängend. Er ging Richtung Meer, einfach um irgendetwas zu tun, um in dieser Welt nicht wahnsinnig zu werden. Viel hat er nicht mitbekommen, erst als der Boden unter seinen Füßen nachgab und die wohlige Wärme hatte, die er aus seiner Kindheit hatte, wurde ihm bewusst das er am Strand war. Er ließ sich fallen und hat einfach nur aufs Meer hinaus geblickt. Es war bizarr, an einem Ort der pure Lebenslust versprühte, fehlte ihm genau diese.

Das nächste was er bewusst wahrnahm, waren leise Schritte hinter ihm. Zu leise um von einem Krieger zu stammen. Langsam hat er sich umgedreht und Draja das erste Mal gesehen, sie hatte einen komischen, weißen Löwen bei sich, warum verstand Snaga nicht. Was er jedoch verstand, war jedoch das sie ihm helfen wollte. Sie hat sich neben ihn, in den warmen Sand gesetzt, und ihn gefragt was ihm denn passiert sei. Und wieder begann er zu erzählen…

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