Dieser Artikel wurde am 04. Juni 2018 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Sheltier wurde als zweites Kind in die noble und angesehene Familie Goldstaub in Silbermond hineingeboren. Ihre natürliche Magiebegabung wurde jung gefördert und sollte sie schließlich an die Akademie von Silbermond führen.
Dort widmete sie sich hauptsächlich der arkanen Schule der Weissagung und wurde schließlich einer Sonderabteilung von Magiern zugewiesen, welche Azeroth bereiste um dämonische Präsenzen ausfindig zu machen und zu analysieren.
Hintergrund[]
Im Jahre 6, während des zweiten Krieges, betraute man Sheltier mit der Manaspeisung eines der Runensteine in Quel'Thalas. Wenngleich ihr Beitrag ein geringer in diesem Konflikt war, der Familie Goldstaub brachte dies Ansehen bei den renommierten Silbermonder Häusern ein. Als sich im Jahre 20 die Seuche des Untodes im nördlichen Lordaeron verbreitete, zählte Sheltier zu den ersten ihrer Zunft, welche dieses Phänomen magisch analysierte.
Im Zuge dessen infizierte sie sich mit der Seuche und blickte dem nahenden Tode ins Auge. Ihre Ermittlungen führten sie jedoch zum Kult der Verdammten, der das Potential der jungen Blutelfe erkannte. Ein hochrangiger Nekromant und Vertrauter von Kel'Thuzad bot Sheltier Rehabilitation an, sofern sie in die Dienste des Kults der Verdammten treten würde. Angst und Verzweiflung drängten sie in die Arme dieser finsteren Gemeinschaft und schon bald war sie gezwungen Moral und Skrupel abzulegen.
Der Nekromant hielt Wort, zumindest teilweise. Unter der Anleitung von Kel Thuzad wirkten einige dieser Totenbeschwörer ein Ritual, bei welchem Sheltiers Körper mit dunklem Eis vereinigt wurde. Dieser Zauber, bei welchem die polaren Winde Nordends und die dunkle Macht des Lichkönig angerufen wurden, ließ sie zu einer eiskalten Person transmutieren und veränderte ihren Körper wie Geist. Das dunkle Eis in ihren Adern floss und sorgte für eine enorme Verlangsamung ihres Krankheitsfortschritts, kurierte sie jedoch nicht.
Zusehends nahmen ihr Gemüt und ihre Charaktereigenschaften die Formen des Frostes an und formten sie zu einer kühlen und gefühlslosen Persönlichkeit. Fortan sah sie sich selbst nicht mehr als Teil des Volkes der Hochelfen an und brach mit ihrer eigenen Herkunft. Während der Invasion von Quel Thalas durch die Geißel suchte Sheltier genau jenen Runenstein auf, dessen Obhut sie während des zweiten Krieges überhatte. Sie unterstütze Arthas untote Krieger, die dort patrouillierenden Wachen zu töten und deaktivierte den Runenstein, worauf eine der vielen magischen Schutzbarrieren in Quel Thalas inaktiv wurde.
Diese Tat brachte ihr innerhalb des Kults der Verdammten Anerkennung ein, richtete sie ihre Bemühungen doch gegen ihr eigenes Volk. Während des Sturms auf Silbermond musste sie den Tod ihrer eigenen Familie mitansehen. Obwohl dunkles Eis ihren Körper wie Geist pervertiert hat, war sie immer noch ein lebendes Individuum. Die Tränen, die an jenem Tag über ihre Wangen rollten, trockneten nicht, sie gefroren. Sheltier legte den Namen Goldstaub ab und nannte sich fortan Sheltier Froststaub. Obwohl ihr während der Mitgliedschaft in der Silbermonder Magierzunft der Titel Magistrix nie zuteilwurde, äußerte sie sich gegenüber dem Kult der Verdammten, dass sie diese Würde sehr wohl besitze.
Die nächsten Jahre verbrachte Sheltier in den Pestländern und wurde vom Kult der Verdammten als Detektivin eingesetzt, um abtrünnige Mitglieder auszukundschaften. Jüngst wurde sie dem Nekromanten Ambrosius Firlar unterstellt, welcher sie mit der Aufgabe betraute, Ignaz W. Zimmerer auszuspionieren. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen, wurde dieser vom Zirkel der schwarzen Sonne gestürzt und seines Amtes als Direktor der Scholomance enthoben. Ambrosius Firlar trat die Nachfolge an und wurde als neuer Schuldirektor der nekromantischen Lehranstalt eingesetzt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war es, Sheltier Froststaub als Botschafterin zwischen der Scholomance und dem Zirkel der schwarzen Sonne einzusetzen. Sie sollte auch die Ermittlungen leiten um ehemalige Anhänger von Ignaz W. Zimmerer auf Azeroth aufzuspüren.
Einige Wochen nach dem Sieg über Sargeras und die brennende Legion wurde Sheltier mittels eines Rituals in eine Untote verwandelt. Es gelang der Nekromantin Khelperetocs Durand, Sheltiers Seele ihrem Körper zu entreissen und anschließend zurückzuführen, weshalb die Elfe trotz des Untodes ihren freien Willen behielt. Gebunden ist ihre Seele seither an ein Artefakt, an einen schwarzen Eiskristall, welchen sie an ihrem Finger trägt.
Erscheinung[]
- Sheltiers Haut ist blass bis hellblau, ihr Haar gar violett. Die Einwirkung des Frostes auf ihren Körper hat sie gezeichnet und verändert --- Rollenspiel Entwicklung: Mit ihrer Verwandlung zur Untoten setzt an gewissen Körperstellen ein Fäulnisprozess ein, dem die Elfe mit verschiedensten Methoden entgegen wirkt.
- Ihre Bewegungen wirken steif, die wenigen Gefühlsregungen zeugen noch davon, dass sie am Leben ist --- Rollenspiel Entwicklung: Seit ihrer Verwandlung zur Untoten bewegt und agiert Sheltier auch entsprechend ihrer Veränderung.
- Die Seuche des Untodes fordert ihren Tribut ein, weshalb sich die Haut an Fingern und Händen langsam dunkel färbt. Sie verbirgt diesen Fäulnisprozess mittels Handschuhe und Duftwasser.
- Sheltiers Zauberstab ziert ein seltener Schwarzeis-Kristall. Er dient ihr einerseits als Manaquelle, andererseits als magischer Kraftstein, der ihre Frostzauber mit dunkler Magie verstärkt.
Eigenschaften[]
- Sheltier mustert ihr Gegenüber und schließt daraus analytische Schlüsse auf die Person. Nicht umsonst verlieh ihr der Kult der Verdammten den Titel „Observatorin“, weiß sie doch mittels Magie und profaner Leistungen detektivisch vorzugehen.
- Das dunkle Eis hemmt ihre Gefühle und lässt sie emotionslos wirken, doch niemand weiß was in ihr wirklich vorgeht. --- Rollenspiel Entwicklung: Mit der Verwandlung zur Untoten kehrten auch Gefühle und Emotionsregungen zurück, wenngleich diese in keinem Vergleich zu einem lebendigen Wesen stehen.
- Sheltier beherrscht die Macht des Schwarfrostes, das heißt sie kombiniert Frost mit Schatten. Obwohl sie Kämpfe meidet, weiß sie bei Bedarf diese Zaubermacht zu entfesseln.
Ziele[]
- Sie fühlt sich geehrt, dass Dunkelmeister Ambrosius Firlar sie mit der Jagd nach den flüchtigen Anhängern von Ignaz W. Zimmerer betraut hat. Um Lord Maldazzar, Vlad Zilvalkar und Atre´idis Schwarzdickicht dingfest machen zu können, ist sie zu Allem bereit.