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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 07. Juni 2016 als Spotlight der Woche vorgestellt.
Information Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter.

Aussehen[]

Selandy ist eine Draenei von für ihr Volk eher zierlicher Gestalt. Ihre Haare sind rotblond mit rötlichen und bräunlichen Strähnen. Wenn Ihr sie anschaut glaubt Ihr Euch sicher zu sein, dass die Strähnen ihre Farbe ändern würden. Ihre Augen sind hellblau mit einem unübersehbaren, weißlichen Leuchten, ein Kontrast zu der eher dunkeln Haut der Magierin. Eine deutlich sichtbare, helle Brandnarbe ziert ihre rechte Wange.

Die Anfänge[]

Die Geschichte der draenischen Magierin Selandy beginnt nach dem Absturz der Exodar. Ihre Erinnerungen an die Zeit davor hat der Unfall zu großen Teilen zerstört, lediglich einige Fragmente sind ihr erhalten geblieben. Das erste Bild, an das sie sich wirklich detailliert erinnern kann ich die helle Sonne Azeroths, die durch seltsam verformte Bäume fiel. Sie tastete trockenes Gras unter sich, ein leises Rascheln drang an Ihr Ohr. Ihre Glieder schmerzten zu sehr, als dass sie den Kopf hätte drehen können, eine Hand berührte ihre Schulter, wohlige Wärme flutete ihren Körper. Selandy atmete tief ein, bevor sie das Bewusstsein wieder verlor...
Sie wachte wieder auf und erblickte über sich ein provisorisches Zeltdach aus einem groben Stoff. Unter sich fühlte sie eine Decke aus ähnlichem Material. Die Schmerzen hatten nachgelassen, einzig eine quälende Leere in ihrem Kopf beunruhigte sie: wo war sie? Was machte sie hier und vor allem: wer war sie? Langsam setzte sie sich auf, eine fremde Stimme sprach Worte in einer fremdartig-melodischen Sprache. Selandy drehte den Kopf und erblickte eine feingliedrige Frau. Durch ihr langes, weißes Haar brachen lange, spitze Ohren nach hinten, ihre Augen leuchteten hell mit einem grünlichen Schimmer. „Mein Name ist Likimeya“, sprach sie stockend in gebrochenem draenisch. Selandy lächelte: „Mein Name ist….ich weiß es nicht…wer bin ich?“ Eine draenische Priesterin eilte herbei und schob Likimeya beiseite: „Ganz ruhig, alles wird gut. Wir finden raus, wer du bist, erhole dich erst…du hast Glück, dass du noch lebst.“

Vom Suchen und Finden[]

Nachdem Selandy sich erholt und bei den Aufräumarbeiten geholfen hatte, machte sie sich auf den Weg zur Exodar, um dort etwas über sich herauszufinden. Ihr magisches Talent war schnell aufgefallen, auch wenn sie nicht mehr wusste, warum die Magie binden und nutzen konnte, wusste sie dennoch, wie das zu tun war. Die Magier in der Exodar müssten sie doch kennen und ihr ihren Namen wiedergeben können…das war ihr einziger Anhaltspunkt und so machte sie sich auf den Weg.
Die Schülerakten der magischen Schulen der Exodar gaben ihr schließlich ihren Namen wieder, doch ihre früheren Lehrer und Mitlehrlinge waren alle entweder tot oder wurden vermisst. Über ihre Herkunft war nichts verzeichnet, keine Eltern, keine Geschwister, keine sonstigen Verwandten oder Bekannten, die Selandy vermissten. Sie war alleine – alleine in dieser neuen Welt.
Sie sah, dass die Exodar nicht ihre Heimat war und es niemals werden würde. So reiste sie später mit der Druidin Likimeya nach Darnassus und tatsächlich schien die Ruhe der nachtelfischen Stadt ihrer Seele gut zu tun, doch etwas fehlte ihr. War es dieser Ort, an dem kaum Draenei wie sie waren, waren es die kritischen Blicke der Nachtelfen, für die arkane Magie ein gefährliches Spielzeug war? Es war wohl Letzteres, denn die Nachtelfen betrachteten sie bzw. ihre arkanen Künste mit unverhüllter Abscheu.
Umso erfreuter war Selandy, als sie bei einer ihrer Patroulien an der Dunkelküste eine menschliche Kriegerin traf, die ihr von den magischen Künsten der Menschen von Sturmwind erzählte. Selandy beschloss, dass sie dorthin reisen und versuchen würde, dort zu lernen.

Lehrzeit[]

Die Lehrzeit bei den Magiern in Sturmwind gestaltete sich als äußerst schwierig. Nicht alleine die komplizierten Lektionen der magischen Schulen machten der jungen Draenei das Leben schwer, auch die ständigen Anfeindungen der anderen Schüler erschwerten das Leben in der Akademie. Und so beschloss Selandy, auf sich alleine gestellt zu lernen – oft ward sie tagelang nicht gesehen, als sie dann irgendwann wieder auftauchte überreichte sie ihren Lehrern seitenlange Ausarbeitungen. Ihre Arbeiten waren immer gut, doch entschied ihr Lehrmeister, dass es gut wäre, sie in die Welt hinaus zu senden. Es würde ihr mehr helfen als monatelanges Studium alter Bücher.

Und so zog sie los, nahezu jeden bekannten Winkel Azeroths bereiste sie, Weggefährten kamen und gingen, ihr Weg führte sie immer wieder nach Sturmwind und Darnassus, nicht aber zur Exodar. Die Exodar würde niemals ein Zuhause für sie werden – zu fremd war der jungen Magierin ihr eigenes Volk.

Um für die bevorstehenden Herausforderungen des nun zersplitterten Planeten Draenor gewappnet zu sein, beschloss Selandy ihre Magie zu verfeinern. Wieder schloss sie sich monatelang in Ihrer Kammer in der Magierakademie ein und experimentierte mit den Schwingungen des Nethers. Ihre Versuche waren von Erfolg gekrönt und so wollte Selandy diese Erweitern und aus den kleinen Taschenspielertricks aus Feuer, Eis und Energie wirksame Zauber gegen die Feinde, welche die Scherbenwelt bewohnten, entwickeln: ein Vorhaben, welches furchtbar schief ging. Die Kräfte, die zu groß waren, als das Selandy sie hätte kontrollieren können, schlugen nach dem Geist der jungen Draenei und rissen die Seele aus ihrem Körper. Eine schier endlose Zeit schwebte Selandys Geist in dem wirbelnden Nichts, was der Nether sein musste, bis sie den Kampf gewann und ihren Geist wieder in ihren Körper zwang. Sie erfuhr, dass es nahezu 14 Monate waren, die sie bewusstlos in einem Zimmer der Akademie gelegen hatte. Ihr zuvor braunes Haar war weiß geworden, Strähnen wechselten die Farbe im Spektrum von blond, rot, braun und bläulich-schwarz. Ihre Augen hatten ihren bräunlichen Schimmer verloren und waren nunmehr weiß-glänzend. Einzig ihre Haut war dunkel geblieben, jedoch ziert seitdem eine helle Narbe ihre rechte Wange.

Wege einer Magierin[]

Ihr weiterer Weg führte Selandy schließlich in die nun Scherbenwelt genannte Welt, welche ihr einen Teil ihrer Erinnerung zurück brachte - mehr als Impressionen sollten es aber nicht werden. Sie wollte auch nicht, dass es mehr wurde, zu tief saß der Schmerz.
Schnell machte sie sich auf den weiteren Weg nach Nordend, wo Horde und Allianz gegen den Lichkönig kämpften. Es dauerte einige Zeit, bis die Magierin in dem eisigen Norden heimisch wurde, doch bald waren ihr die warmen Gefilde Sturmwinds zuwider: es war zu warm, die Luft zu schwer vom Duft der Blumen, Gräser und Sträucher. Die schwebende Magierstadt Dalaran wurde ihre Heimat. Hier, wo alle Völker und alle Professionen aufeinander trafen fühlte sie sich wohl und zu Hause. Sie lernte von den Kirin Tor und stieg in den Rang einer Kriegsmagierin auf, stationiert in den kahlen Weiten von Eiskrone. Der Kampf gegen die Geißel schien eine Lebensaufgabe zu sein - solange der Lichkönig existierte, würde der Strom neuer untoter Diener nicht abreißen, das wusste jeder...

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