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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 06. Februar 2017 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Kodex des Schattens

Der Schatten erlöse uns von unseren Sünden.  – Im Leben, spätestens im Tod.

Einführung der vielen Fragen[]

Am Anfang ist immer der Schatten. Ein neuer Tag beginnt Nachts. Neues Leben wird in Dunkelheit geschaffen. Das bezweifelt niemand. Doch vergessen die meisten, dass auch am Ende der Schatten herrscht. Der Tag endet mit der Nacht und das Leben unter der Erde.

Vielen wird gelehrt, dass das Licht die treibende Kraft dieser Welt ist. Das Licht spendet Hoffnung. Das Licht bewahrt mich. Doch liegt darin auch die Tücke. Hoffnung…wie oft haben wir schon gehofft. Was hat uns die Hoffnung eingebracht? Seid die Welt sich vom Licht leiten lässt, wird die Hoffnung immer wieder zerschlagen. Bewahren? Ja, dies vermag das Licht wahrlich. Es Schütz vor Schaden. Es heilt Wunden und mag sogar manch jemanden aus dem Tod zurückholen. Doch was bedeutet dieses Bewahren?

Ist es erstrebenswert in unserer Welt und unserer Zeit alles zu bewahren und uns an eine Hoffnung zu klammern, die so oft zerschlagen wurde? Oder braucht die Welt eine Veränderung? Doch kann eine Kraft des Bewahrens wirklich verändern? Oder ist hier zu nicht das Gegenteil des Bewahrens nötig? Das Licht ist nichts Schlechtes und auch nicht mein Feind. Doch wenn ich Veränderung will, dann wende ich mich lieber einer Kraft zu, die in der Lage ist Vorhandenes zu verwandeln. Vorhandenes aufzusaugen und erneuert wieder freizugeben. Eine Kraft, die sowohl den Anfang von allem, als auch das Ende beherrscht. Will ich Veränderung, dann wähle ich den Schatten und den Orden der schattenhaften Erlösung.

Der Orden[]

Der Orden ist eine freie Gemeinschaft gläubiger Verehrer der Schatten. Dabei geht es den Mitgliedern nicht darum, alles zu zerstören, wie es viele Vorurteile behaupten. Die Mitglieder wünschen eine Veränderung. Sind nicht bereit, sich mit dem was ist abzufinden. Sie waren Seelen, die verzweifelt durch die Welt irrten oder von der Last ihrer Sünden erdrückt wurden.

Jedes Mitglied kann sein eigenes Leben weiter leben, sofern er dies wünscht und sich dabei an die Gesetze des Schattens hält. Niemand wird gezwungen den glauben der Schatten anzunehmen. In Wahrheit wird sogar jede Seele erst hart geprüft, bevor sie sich ein Mitglied des Ordens nennen darf. Wer dem Orden dienen will, der wird noch härter geprüft und darf dann dem Schatten mit Leib und Seele dienen. Dies geschieht nicht im geheimen. Sondern jedes Mitglied des Ordens soll mit Stolz verkünden können, welchen Lebensweg es beschreitet.

Dabei richtet dich die Position im Orden nach den Fähigkeiten. Es gibt Prediger, Prüfer, Sündenfresser und Lehrer. Die Prediger verbreiten die Lehre der Schatten in allen Ländern auf allen Welten und suchen auf diese Weise auch nach neuen Mitgliedern für den Orden. Die Prüfer sind jene, welche die Seele von potentiellen neue Mitglieder bis in die tiefsten Abgründe erforschen und prüfen. Sie entscheiden, ob eine Seele würdig ist das Mal der Schatten zu tragen. Die Sündenfresser vollführen den unangenehmsten Teil der Aufgabe des Ordens.

Sie filtern Seelen aus der Gesellschaft heraus, deren Sünden nur noch mit dem Tod getilgt werden können und vollziehen die Erlösung dieser Seele. Auch Ketzer des eigenen Ordens wird die Gnade der Erlösung durch die Sündenfresser gestattet. Die Lehrer organisieren das Leben innerhalb des Ordens  und begleiten Mitglieder nach ihren Eintritt auf dem Weg der Schatten. Wer dem Orden beitreten will, beginnt als Initiant unter Aufsicht der Prüfer wird seine Seele gereinigt und auf das Leben im Orden vorbereitet. Sie zählen noch nicht als feste Mitglieder des Ordens. Der Orden selber hat keine Heimat und keine Halle, an der er anzutreffen ist. Den Schatten zieht es immer dorthin, wo das Licht versagt.

Die Gebote des Schattens[]

Die zentrale Aufgabe des Ordens ist die Erlösung von Sünden. Eine Fähigkeit die irrtümlicherweise dem Licht zu gesprochen wird. Doch wie will das Licht jemanden von Sünden befreien, wenn es eine Kraft des Erhaltens ist? Der Schatten hingegen verändert. Er kann Dinge in sich aufnehmen und verschlingen, auch Sünden. Die wahre Erlösung und Freiheit von Sünden erfolgt erst durch den Tod. Weshalb Sündern, welche eine zu hohe Schuld tragen, dieser nahe gelegt wird. Ist ein Sünder uneinsichtig, so ziehen die Sündenfresser aus, um dem Ungläubigen die Erlösung durch den Tod zu schenken. Besteht noch die Möglichkeit zur Erlösung im Leben, so wird dem reumütigen Gläubigen der sündige Teil der Seele entfernt. Und er erhält das Mal der Schatten als Zeichen seiner Reinheit. Sünden sind durch die Gebote des Schattens klar definiert:

  • 1. Stillstand ist der größte Feind dieser Welt. Wer nur erhält, der sündigt gegen diese Welt.

  • 2. Wer hingegen nur zerstört, ohne zu erneuern, der sündigt gegen diese Welt.

  • 3. Im Schatten sind wir alle gleich.  Wer sich auf Grund von Abstammung oder Talent über andere stellt, der sündigt gegen diese Welt.

  • 4. Wer ein Leben nimmt, ohne dabei die Gebote des Schattens zu achten, der sündigt gegen diese Welt.

  • 5. Wer Unwahrheit spricht, der sündigt gegen diese Welt.

  • 6. Wer den Namen eines anderen missbraucht, der sündigt gegen diese Welt.

  • 7. Wer seinen Trieb vor seine Vernunft setzt, der sündigt gegen diese Welt.

  • 8. Wer sich der Erlösung durch den Tod entzieht ohne eine andere Art der Erlösung anzustreben, der sündigt gegen diese Welt.

  • 9. Wer begehrt, was anderem ist, der sündigt gegen diese Welt.

  • 10. Wer andere an ihrer Erlösung hindert, der sündigt gegen diese Welt.

Das Mal der Schatten[]

Das Mal der Schatten ist das Zeichen einer gereinigten Seele. Es wird mit der Kraft der Schatten auf dem Körper hinterlassen. Der dabei entstehende Schmerz und die kurzen Nachwirkungen sind als Imitation der Geburt gedacht und stehen für die Erneuerung der Person im Glauben an die Schatten. Die Träger des Mals sind von nun an als Gläubige des Schattens und gereinigte Seelen zu betrachten. Ihre früheren Taten und ihr früheres Leben ist aus Sicht eines anderen Gläubigen der Schatten nicht mehr von Bedeutung. Doch wer das Mal trägt und sich erneut der Sünde hingibt, dessen Seele ist nur noch durch die letzte Erlösung zu retten.

Die Wiederkehr von der Erlösung[]

Manchen Seelen kehren nach der letzten Erlösung zurück ins Leben. Dies geschieht mit und ohne Wille des Schattens. Kehrt eine Seele mit Sünde zurück, so ist sie selber eine Sünde und aus der Welt zu tilgen. Kehrt eine Seele gereinigt zurück, so ist es der Wille des Schattens und Seele als Bruder zu empfangen.

Die Verweigerung der Erlösung[]

Einer wiedergekehrten sündigen Seele oder einer Seele die gegen zu viele Gebote des Schattens verstoßen hat, wird die letzte Erlösung versagt und der größte Fluch des Ordens zu teil, die ewige Existenz. Hierzu wird die Seele des Sünders genommen und versiegelt. Die versiegelte Seele wird eingelagert und fristet dort die Ewigkeit oder solange,  bis die gewaltige Schuld abgegolten ist. Diese Strafe wird vor allem innerhalb des Ordens praktiziert.

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