Dieser Artikel wurde am 05.08.2013 in dieser Version als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Gul'dan war der vielleicht mächtigste orcische Hexenmeister, den die Zeitsphäre je gesehen hat. Er war besessen von dem Gedanken, das Grabmal des Sargeras zu entdecken und seine Geheimnisse zu entschlüsseln. Aber sein Streben nach uneingeschränkter Allmacht, sollte ihm schließlich das Leben kosten. Er fand die uralte, überflutete Gruft und ließ sie vom Meeresboden emporsteigen. Als Gul'dan sie öffnete, wurde er von den wahnsinnigen Dämonen, die er befreit hatte, in Stücke gerissen.
Entstehung[]
Aber selbst nach seinem Tod gingen von Gul'dans Schädel noch magische Kräfte aus. Ner'zhul benötigte diese Energien für den Wiederaufbau des Dunklen Portals, das der Erzmagier Khadgar einst zerstört hatte.
Ein Hauptmann der Knochenmalmer trug den Schädel als Symbol für seinen Rang - ohne aber von seiner Macht zu wissen. Um das mächtige Artefakt in seinen Besitz zu bringen, ließ Ner'zhul die Siedlung des eigensinnigen Klans zerstören. Der Schamane verlieh dem Durchgang nach Azeroth wieder magische Energie und konnte das Dunkle Portal abermals öffnen. Er hatte die Absicht, weitere Portale zu erschaffen, mit denen die Orcs ihrer todgeweihten Welt entfliehen sollten. Seine gierigen Klans überraschten die Verteidiger der Allianz und stahlen in kurzer Zeit die benötigten Artefakte.
König Terenas schickte eine Expeditionsstreitmacht nach Draenor, um einer erneuten Offensive zuvorzukommen. Während der zahlreichen Gefechte, wurde auch die Festung Auchindoun zerstört und Khadgar erfuhr vom Schädel des Gul'dan. Aber das Artefakt befand sich nun auf einer Insel im Nordosten der roten Welt und wurde von Todesschwinge und einer Schar abtrünniger Drachen bewacht. Dennoch gelang es dem Erzmagier und der Waldläuferin Alleria, den Schädel aus dem Hort der Flugbestien zu stehlen. Doch Ner'zhul ließ sich nicht an der Umsetzung seiner perfiden Pläne hindern - es gelang dem Schamanen tatsächlich, Portale zu anderen Welten zu öffnen. Es wurden riesigen Energien freigesetzt, die Draenor bis in den innersten Kern erschütterten und begannen, die verwüstete Welt auseinander zu reißen.
Khadgar und seine Kameraden fassten den selbstlosen Entschluss, das Dunkle Portal zu zerstören, damit Azeroth durch die brutale Vernichtung Draenors keinen Schaden nehmen konnte. Nur die vereinten Kräfte von Medivhs Zauberbuch und dem Schädel des Gul'dan konnten den Durchgang ein für alle Mal verschließen.
Viele Jahre später, als die Brennende Legion die Wälder Eschentals entweihte, bedienten sich die Dämonen des mächtigen Artefakts. Es war die Quelle der Verderbnis, die sich über die Heimat der Nachtelfen ausbreitete. Illidan Sturmgrimm reiste nach Teufelswald, um die Pläne der Legion zu vereiteln und die Geißel der Untoten aufzuhalten. Aber er beanspruchte die Macht des Schädels für sich, wodurch er stärker wurde als jeder von Archimondes Offizieren. Er setzte seine aufblühenden Fähigkeiten ein, um den Schreckenslord Tichondrius zu vernichten und die Wälder von der dämonischen Verderbnis zu befreien. Sein ganzes Leben lang hatte Illidan nach Macht gestrebt und diese nun um den Preis seiner Seele ergriffen. Er meisterte die dunklen Mächte des Artefakts, doch die chaotischen Energien verwandelten seine Gestalt - er war jetzt weder Nachtelf noch Dämon. Gul'dans Erinnerungen, das mystische Wissen des Hexenmeisters, sowie seine unergründliche Sucht nach Magie und Macht, lebten in Illidan fort.
Legion[]
Im Addon Legion taucht Gul'dans Schädel ebenfalls kurz auf,nachdem der orkische Hexenmeister auf der Spitze der Nachtfestung vernichtet wird hällt Illidan Sturmgrimm den Schädel kurz in Händen zerbricht ihn doch dann.