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Der Schädel der Man'ari ist in World of Warcraft: Legion die Artefaktwaffe der Dämonologiehexenmeister.

Beschreibung[]

Dämonologiehexenmeister sind Meister der Dämonen, die sie beschwören, damit sie ihnen dienen. Mit dem Schädel der Man'ari in der Hand können sie die größten dieser bösartigen Wesen befehligen und ermächtigen. Bevor die Eredar dem Titanen Sargeras dienten, verfügte einer ihrer größten Anführer, Thal'kiel, über nie dagewesene Kunstfertigkeit mit Beschwörungs- und Bindungsmagien.

Von seinem Ehrgeiz getrieben griff er in die Leere und erhielt Wissen über finstere Kreaturen, die nichts glichen, was die Eredar je zuvor gesehen hatten. Sein waghalsiges Streben nach Macht erzürnte den Dämonenfürsten Archimonde, der ihn tötete und seinen Schädel als Warnung vergolden und zur Schau stellen ließ. Heute benutzt ihn der Schreckenslord Mephistroth, der damit seine Fähigkeiten, Dämonenarmeen für die Legion zu beschwören und zu befehligen, verbessert. [1]

  • Rückgrat von Thal'kiel (Dolch): Die Schreie des Erweckers hallten über Argus. Sie stellen eine düstere Erinnerung an den Preis dar, den er dafür zahlen musste, sich mit Dämonen eingelassen zu haben.
  • Schädel der Man'ari (Schildhand): Als Thal'kiel endlich erschien, war er verändert. Um Jahrhunderte gealtert, allein in der Dunkelheit mit seinen Gedanken und Sklaven. Er war buckelig und hatte ein merkwürdiges Glänzen in den Augen. Er beschwor seine Erwecker und wir antworteten ihm...

Vorlagen[]

Geschichte[]

Foliant der verseuchten Instrumente, Schädel der Man'ari 2017-01-17

Schädels der Man'ari in "Foliant der verseuchten Instrumente"

Die Geschichte des "Schädels der Man'ari" können Hexenmeister durch Artefaktforschungen bei Mile Spenstborn im "Foliant der verseuchten Instrumente" in der Schreckensnarbe nachlesen: [3]

Seht, der Schädel von Thal'kiel dem Verleugneten, einst ein großer Anführer der Eredar. Er starrte in die Tiefen der Großen Dunklen Weiten und begrüßte das, was zurückstarrte. Er sah Welten, die von Teufelsfeuer verschlungen wurden und dunkle Kreaturen des Wirbelnden Nether, die sterbliche Zivilisationen überrannten - die Unterwerfung der Schöpfung. Jetzt ist nur noch sein Schädel übrig, der seinem Träger die Macht verleiht, Dämonen zu befehligen. Wie die meisten Schädel wird auch der von Thal'kiel von einer Warnung begleitet… auch wenn niemand sie beachtet.

Teil 1[]

Bevor Sargeras nach Argus kam, brachte der Eredar Thal'kiel seinem Volk ein goldenes Zeitalter. Das Talent des Zauberers war ohne gleichen und gemeinsam mit seinem Erweckern brach er die Grenzen der Beschwörungs- und Bindungsmagien. Die von ihnen beschworenen arkanen Wesen halfen dabei, die wundersamen Bauwerke der Hauptstadt zu erschaffen. Thal'kiel erschuf auch Maschinen, die die ruhende arkane Energie der Welt fokussierten, und verbreitete so Frieden, Harmonie und Lebenskraft auf Argus. Alle bewunderten seine Fähigkeiten, auch sein junger Lehrling Archimonde. Es gibt Gerüchte, dass Archimonde Thal'kiels Macht und Einfluss begehrte, doch der Anführer der Eredar glaubte ihnen nicht, denn sein Lehrling hatte ihm nichts als Hingabe gezeigt. Archimonde hatte sogar eine Krone für Thal'kiel herstellen lassen und selbst die Maße für seinen Kopf genommen.

Teil 2[]

Thal'kiel führte einen Magierorden der Eredar an, der sich die Erwecker nannte. Sie waren Spezialisten für Beschwörung und Bindung und berühmt für ihre ausgefeilten arkanen Konstrukte, mit denen sie an neue Grenzen der Beschwörung vordrangen. Doch Thal'kiel ruhte sich nie auf seinen Lorbeeren aus. Ihn dürstete nach mehr. Er wollte seinen Orden so weit bringen, wie es nie jemand zu träumen gewagt hatte, und suchte deshalb unbekannte Gebiete ab. Dabei wagte er sich weiter vor als jeder Eredar vor ihm. Seine Zauber loteten die unermesslichen Großen Dunklen Weiten aus und erbaten eine tiefere Quelle der Macht. Eines Tages erhielt er eine Antwort.

Teil 3[]

Thal'kiel war genial, aber nicht weise. Eine dunkle Präsenz flüsterte ihm ungeahnte Machtvisionen ein. Er sah unzählige tödliche Diener, die nur darauf warteten, ihm jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Neben diesen dämonischen Mächten sahen Thal'kiels arkane Konstrukte wie Kinderspielzeug aus. Danach verachtete er das Arkane und widmete seine Leidenschaft ganz der Teufelsmagie. Thal'kiels mysteriöser Wohltäter verlieh ihm die Fähigkeit niedere Dämonen zu beschwören, und der Eredar gab dieses Wissen sofort an seine Erwecker weiter. Wichtel und Teufelshunde, Höllenbestien und Abyssale standen unter dem Befehl Thal'kiels und seiner Zauberer. Überzeugt, dass dies der Beginn einer neuen Ära sei, bereitete Thal'kiel sich fieberhaft darauf vor, seine wunderbaren Begleiter den Herrschern von Argus, Velen und Kil'jaeden, vorzuführen. Genial. Nicht weise.

Teil 4[]

In Gegenwart von Velen, Kil'jaeden und dem inneren Zirkel der Eredarherrscher demonstrierte der Zauberer Thal'kiel die Fähigkeiten seiner Teufelswesen. Als Erstes rief er ein paar Einheiten seiner bekannten arkanen Konstrukte herbei und ließ sie in Reih und Glied antreten. Dann verfinsterte sich der Himmel und die Wolken brachen auf, während ein Meteoritensturm niederging und auf dem Boden einschlug. Aus den Kratern erhob sich eine Armee Höllenbestien, die Thal'kiel auf die Konstrukte losließ. Es war eine symbolische Vorstellung seiner Idee für die Zukunft seiner Leute. Hingerissen beobachtete er, wie die Dämonen die armen arkanen Wesen in Stücke rissen und zu Asche verbrannten.

Der Zorn der Dämonen war so groß, dass selbst die Säulen der Statuen in der Nähe dem Erdboden gleichgemacht wurden. Für Thal'kiel bedeutete dies aber lediglich ein weiteres Opfer auf dem Altar des Fortschritts. Doch als er in die Gesichter seiner Kameraden sah, erblickte er dort nicht die Zustimmung, die er erwartete hatte. Kil'jaedens Gesichtsausdruck war entrückt und unlesbar, und es konnte keinen Zweifel daran geben, was Velen davon hielt. Er verdammte Thal'kiels neue Beschwörungen, und befahl ihm, dies niemals wieder zu tun.

Teil 5[]

Es folgt ein Bericht über Thal'kiels letzte Tage, der von einem unbekannten Erwecker geschrieben wurde. Man fand ihn in Archimondes Privatarchiv: "Nach Meister Thal'kiels verhängnisvoller vorführung verbot Velen ihm, Dämonen zu beschwören, und tat sein 'neues Zeitalter' als misslungenes Experiment ab. Thal'kiel zog sich wochenlang in seine Gemächer zurück. Weder aß, noch schlief er. Seine einzigen Gefährten waren dämonische Diener, die er herbeirief und vermutlich dann wütend wieder verbannte.

Wir konnten nur das Gekreische der Wichtel hören, wenn sie zwischen dieser Welt und dem Wirbelnden Nether hin- und hergeworfen wurden. Außerdem spürten wir die Anwesenheit anderer, größerer Wesen bei ihm… schattenhafte Erscheinungen mit unheilvollem Einfluss. Seine Diener schworen allerdings Stein und Bein, dass niemand sein Refugium betreten hätte. Als Thal'kiel endlich wieder heruaskam, war er verändert. Allein in der Dunkelheit mit seinen Gedanken und Sklaven war er um Jahrhunderte gealtert. Er war buckelig und hatte ein merkwürdiges Glänzen in den Augen. Er rief seine Erwecker zusammen und wir antworteten dem Ruf, weil wir ihn wie einen Vater liebten. Er sah jeden von uns der Reihe nach an und sagte nur: 'Das neue Zeitalter beginnt.'"

Teil 6[]

Thal'kiel befahl seinen Erweckern, ihre Experimente fortzuführen und weiter Teufelskreaturen herbeizurufen. Im Geheimen riefen er und seine Zauberer immer gefährlichere Dämonen herbei und wirkten mächtige Zauber, um ihre Diener in geheime Übungsgeländen zu verstecken. Thal'kiel massierte allmählich eine gewaltige Dämonenarmee, die er vor den Augen Velens und Kil'jaedens verbarg, um zum Alleinherrscher über Argus zu werden. Die Erwecker standen geschlossen hinter Thal'kiel, bis auf einen Lehrling. Archimonde. Er war nicht grundsätzlich abgeneigt und konnte sich durchaus für Dämonen begeistern, war aber von Ehrgeiz getrieben und wollte sich vor Velen und Kil'jaeden beweisen. In der Nacht, bevor die Erwecker ihren Umsturz planten, enthüllte Archimonde Thal'kiels Pläne den Herrschern der Eredar. "Dafür werdet Ihr seinen Kopf bekommen", sagte Archimonde.

Teil 7[]

Velen und Kil'jaeden waren sprachlos, als sie von Thal'kiels Verrat erfuhren. Er hatte Legionen von Teufelsbestien herbeigerufen, um sein eigenes Reich aufzubauen und die Eredarherrscher zu ermorden. Er hatte eine seltsame neue Machtquelle mit unbekannten Grenzen angezapft und musste schnell und ohne Gnade aufgehalten werden. Um sich vor Velen und Kil'jaeden zu beweisen, brach Archimonde die Schutzzauber, die Thal'kiels Dämonenarmee verbargen, und führte einen Trupp Magier beim Sturm auf das geheime Übungsgelände an. Der Kampf währte nicht lange. Die Erwecker wurden von den eindringenden Magiern überrascht und überwältigt. Die Dämonen hatten keine Befehlshaber und wurden niedergemetzelt. Archimonde höchstpersönlich trat seinem Meister gegenüber, als dieser Verstärkung herbeirufen wollte. Mit einem Schlag seines Schwerts enthauptete er Thal'kiel.

Teil 8[]

Abhandlung über die Phrenologie der Eredar, Auszug aus Kapitel eins: “Die Wissenschaft der Phrenologie - die Lehre der Schädelformen zur Bestimmung intellektuellen Leistungsvermögens - wurde in Argus zur Zeit des Zweiten Duumvirats beliebt. Ihre Befürworter glaubten, dass man die geistigen Kräfte eines Eredar (wie Willenstärke, Erinnerungsvermögen und Wahrnehmungsfähigkeit) der Form und Größe diverser Knochenvorsprünge an seinem Schädel zuschreiben könne. Einige theoretisierten, man könne den Schädel eines Eredar, wenn er zum Zaubern ausreichend proportioniert war, auch nach seinem Tod zur Kanalisierung magischer Energien nutzen. Eigentlich wurde diese Vorgehensweise als zu barbarisch angesehen, um sie allgemein zu verwenden, aber einige taten es dennoch.” “Zu den bekanntesten Phrenologen dieser Zeit gehörten Thal'kiel und Archimonde. Besonders Thal'kiel war für seinen markanten Schädel bekannt- dem Inbegriff eines zaubererhauptes -, um den ihn jeder beneidete.”

Teil 9[]

Nach der Niederschlagung von Thal'kiels Aufstand verbrannten die Magier der Eredarherrscher die Leichen der Erwecker, damit die teuflische Verderbnis sich nicht noch weiter ausbreiten würde. Sie zerstörten auch die Schriften der Rebellen, damit das Wissen um diese widerwärtigen Künste unterdrückt wurde. Archimonde führte die Aufsicht und wurde als Held bezeichnet, nachdem alles erledigt war. Kurz darauf beauftragte Archimonde einen der besten Juweliere in Argus, Thal'kiels Schädel zu vergolden. Er behauptete, dass er ihn für eine Ausstellung vorbereitete, als Mahnung, dass man Thal'kiels Weg nicht folgen solle. In Wahrheit hatte er ihn mit Metallen verziert, die seine Fähigkeit, magische Energie zu kanalisieren, verstärken würden. Es war die perfekte Dekoration für den perfekten Zauberschädel, den Archimonde stolz in seinem Haus ausstellte.

Teil 10[]

Archimonde stieg schließlich zum Anführer der Eredar an der Seite von Velen und Kil'jaeden auf. Und dem Anschein nach war er ein umsichtiger und weiser Anführer. Tatsächlich aber hatte sich über Thal'kiels Schädel eine dämonische Präsenz in Archimondes Verstand eingenistet, die langsam ihren schändlichen Einfluss steigerte. Im Schlaf sah Archimonde Visionen von Zivilisationen, die in herrlichem Teufelsfeuer untergingen, und einen dunklen Gott an der Spitze einer ruhmreichen Armee. Das mysteröse Wesen versprach ihm eine Macht, die Sterbliche nicht begreifen könnten, und Archimonde war begierig, mehr über dieses Wesen und die unbesiegbaren Legionen zu erfahren. Und als dann der dunkle Titan, Sargeras, nach Argus kam und den Eredar einen Platz in seinem Königreich anbot, nahm Archimonde nur allzu gern an.

Teil 11[]

Nachdem Archimonde einer der Generäle der Brennenden Legion geworden war, fand er praktische Verwendung für Thal'kiels Schädel. Zu Lebzeiten war Thal'kiel ein ungeschlagener Meister in der Kontrolle seiner dämonischen Diener, aber auch sein Schädel verfügte weiterhin über diese Fähigkeiten. Archimonde eroberte eine Welt nach der anderen, indem er mithilfe des Schädels ganze Heerscharen von Dämonen so befehligte, dass sie gegner präzise und elegant wie in einem perfekt eingespielten Tanz vernichteten. Seitdem wird Thal'kiels Schädel abwechselnd von Sargeras' Elitegenerälen verwendet, um auf den vom dunklen Titanen begehrtesten Welten einzufallen. Als letztes soll der Schreckenslord Mephistroth, Kommandant der Legionsvorhut in Azeroth, mit dem Schädel gesehen worden sein.

Quellen[]

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