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Saèl Costiganel ist der Bruder von Saèla Costiganel und verlobt mit der Schurkin Jorifea Morgenkorn.

Person[]

Saèl ist ein gutherziger, pfiffiger junger Blutelf von einfachem Gemüt. Er ist nicht gerade der gebildeteste Blutelf, aber aus seinem einfachen Denken entspringen zuweilen sehr weise Ansichten. Saèl tritt, ganz im Gegensatz zur Natur seines Volkes, grundsätzlich allen Wesen erst einmal vorbehaltlos, freundlich und neugierig gegenüber. Saèl neigt zu übermäßigem Geplapper und Übermut. Seine offenherzige Fröhlichkeit wird dabei manchmal als Aufdringlichkeit missinterpretiert. Ablehnung, insbesondere unbegründete, macht Saèl stets sehr traurig, Saél möchte gemocht werden ohne Hintersinn, einfach weil er sich nur so am wohlsten fühlt. Was ihn auszeichnet ist sein kindlicher Enthusiasmus für Dinge die ihm richtig erscheinen, sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und jenes hundstreue Loyalitätsgefühl welches ihn schon wider Willen in seltsamste Situationen getrieben hat. Saèl ist unfreiwilligerweise ein Herzensbrecher, sein Gemüt, seine gelegentliche Tollpatschigkeit und seine Schüchternheit scheinen manche Blutelfinnen heraus zu fordern, deren Avancen er aber wegen seiner Treue zu Jorifea stets ablehnt. Saèl kann allerdings auch schnell wütend werden. In solchen Situationen wirft er seine ganze Furiosität mit den zwei Schwertern und seine sprichwörtliche Beharrlichkeit in die Waagschale. Nachtragend ist er allerdings nicht. Am liebsten beschäftigt er sich damit Metallerze zu sammeln, auf „Sadrakk“ durch die Weiten Azeroths zu reiten, zu essen oder mit Jorifea einen Sonnenuntergang anzugucken.

Die Ereignisse des letzten Jahres - Nordend, die Kampfgruppe Wintersturm (PVP) und die zahllosen Schlachten mit der Allianz - haben Saél im Grundsatz nicht verändert. Er ist heute vielleicht eine Spur nachdenklicher geworden. Obwohl dies bei Saèl eher bedeutet das er neue Flausen im Kopf ausheckt. Viel Blut ist an seinen Waffen bereits heruntergeflossen aber Saèl hat sich das was ihn ausmacht, vielleicht auch ob seiner Einfachheit, bewahrt: Ein großes Herz.

Geschichte[]

„Schwesterchen, du kannst in deinen Stabknauf beißen, ich rücke jetzt ab!“ Mit diesen Worten verließ Saèl schnurstracks vor einiger Zeit das Gasthauszimmer in welchem seine Schwester und er zuletzt genächtigt hatten, und damit auch die umklammernde Fürsorge der Magierin.

Bis zu diesem Tag kannte Saèl nichts anderes als das Umherziehen von einem Gasthaus ins Nächste, ohne für ihn erkennbaren Sinn und Zweck, unter der Führung seiner älteren Schwester [[Saèla],] welche für ihn gesorgt und ihn wieder an das Leben herangeführt hatte, nachdem Saèl in Folge des Entzugs nach der Zerstörung des Sonnenbrunnens vergessen hatte wer er war.

Alles was Saèl von seiner Herkunft weiß, weiß er von seiner Schwester, und vieles davon hat sie stets im Vagen gelassen. Laut Saèla war ihr Vater Kunsthandwerker gewesen, die Mutter Bogenschützin für Quel`Thalas. Beide sollen kurz vor Saèls Amnesie umgekommen sein. Unter der Zerstörung des Sonnenbrunnens hatte Saél tief gelitten, der Entzug machte ihn fast wahnsinnig. Saèla fand ihren Bruder, pflegte ihn und stellte fest dass Saèl völlig vergessen hatte wer er war. Einige Jahre ging das so weiter, Saèl fasste langsam wieder Tritt in der Welt, während die beiden aus Gründen die Saèl nie ganz verstand, sich nirgendwo dauerhaft ansiedelten. Oft verschwand seine Schwester für mehrere Tage ohne ihm zu erklären wohin. In dieser Zeit begann er sich aus purer Langeweile für die Ingenieurskunst zu interessieren. Hauptsächlich indem er Dinge zusammenbastelte schaute was passiert.

Das dies nicht lange gut gehen konnte war klar. Nicht nur wegen der Fehlschläge an seinen selbstentworfenen Apparaturen. Der junge Blutelf war unzufrieden mit seiner Lebenssituation und verließ nach einem Streit mit seiner Schwester, seinen Käfig mit lachendem Herzen.

Auf seinen Reisen fand er eher zufällig zu seiner Profession. Als Schwertkämpfer ohne Herkunft, als Blutelf ohne erkennbare außergewöhnliche Befähigung zur Magie, rutschte er ohne Vorsatz in das Schurkentum.

Ein Schlüsselereignis für Saèl war sein erster eigenständiger Besuch in Silbermond, ohne die Begleitung seiner Schwester. Ins Getümmel gemischt fiel er mit seiner naiven aber extrovertierten Art, sogleich auf. Und zwar nicht nur positiv. Seine Ausführungen zu einer wie auch immer gearteten Blutelfensolidarität ernteten Hohn und Spott, seine offene Art wurde mit brüsker Ablehnung gekontert. Am brutalsten wurde er von einem Blutelfen mit Namen Razuel verhöhnt, einer zynischen Gestalt die aus ihrer Verachtung für den „Schwafler“ kein Hehl machte. Mit besten Absichten gekommen, saß Saèl nur eine gute Stunde später beschämt und den Tränen nahe auf einer Bank in Silbermond. Dort wurde er dann allerdings von einer mysteriösen Sin`dorei angesprochen. Erst viel später fand Saèl heraus dass diese Sin`dorei den Namen „Milani“ trug. Diese tröstete den jungen Blutelf zwar nicht, jedoch hörte sie ihm aufmerksam zu. Schließlich verließ sie ihn mit der Aufforderung solange wie möglich an dem was er ihr vorgetragen hatte festzuhalten und sich nie als „Schurke“ zu bezeichnen sondern als „Idealisten“. Daran hat sich Saèl bis heute halten können und lange Zeit hielt er nach der zeitweise verschwundenen Milani Ausschau um ihr von seinen Erfolgen berichten zu können. Dies muß die neuerdings wieder aufgetauchte Milani in schöner Regelmäßigkeit ertragen.

Heute ist Saèl schon ziemlich herum gekommen. Schon fast zu Anfang seiner Abenteuer traf er Jorifea Morgenkorn, seine erste große Liebe, welche er zwar nur noch selten trifft, dafür aber treu liebt. Einer geplanten Hochzeit sind aber beide Schleicher eher unbewusst stets ausgewichen. Saèl wirkte unter vielerlei Bannern mit und überall fand er Freunde die ihm noch heute nahe stehen. So war zwischenzeitlich Offizier in einer Volksmiliz mit dem Namen „Das Blutbanner“, welche er aber im Frieden verließ. Die genaueren Gründe hierfür wissen wohl nur der Anführer des Blutbanners Menellmacar und Saél selbst. Danach diente er längere Zeit einem Elementarkult den "Kinder der Elemente" bis er sich endlich getraute nach Mitgliedern der „Sonnenlegion“ zu suchen um um seine Aufnahme zu bitten. Diese hatte er seit Anbeginn seiner Laufbahn innig verehrt. Als einfacher Blutelf der sein Volk im Überlebenskampf sieht hatte er mit den Adelshäusern nicht viel anfangen können, umso mehr aber mit den organisierten Streitern der „Sonnenlegion“. Lange ließ er sich Zeit um selbst zu reifen bevor er schließlich einzelne ihm bekannte Sonnenlegionäre aufsuchte. Doch mußte er feststellen das sich die Legion zu diesem Zeitpunkt bereits in alle Winde zerstreut hatte. Loyal diente er eine Zeit lang einer kleinen Gruppe Stammhalter, dem "Rat der Sonne", bis er enttäuscht in den Schoß der "Kinder der Elemente" zurück kehrte. Nichtsdestotrotz salutiert er aber immer noch wenn er den ehemaligen Sonnenmarschall Zaramnor sieht, was dieser mittlerweile stoisch hin nimmt. Schließlich folgte er aus Loyalität dem Ruf seiner Schwester in die "Todeslegion". Hier scheint er seinen Platz gefunden zu haben.

Saèl ist heute ein angesehenes Mitglied des Kampfverbandes Wintersturm (PVP), und schloß dort vor allem mit dem Troll Jynzakk herzliche Freundschaft. Oder was man da so herzlich nennen mag. Er gehört aber zu jenen, welche mit nahezu allen Akteuren dort gut zurecht kommen. In der Kampfgruppe brachte man ihm auch den korrekten Gebrauch von Dolchen bei. Seitdem ist Saèl diesen Waffen treu geblieben. Saél führt gelegentlich kleine Trupps von Wintersturm in die Kriegshymnenschlucht, ein Schlachtfeld für welches er ausgewiesener Experte und guter Stratege ist. Seit einigen Monaten hat es Saèl auch in den Arenasport getrieben. Grund dafür ist ein Auftrag seiner Schwester, mit dem Zwecke Ferelia-Moden bekannter zu machen. Mit seiner treuen Kampfgefährtin Schienea und einem grellend aufgemalten Ferelia-Moden Schriftzug auf seiner Arenarüstung, schurkt sich Saél mehr schlecht als Recht durch diesen intensiven Sport.

Eine gewisse Bekanntheit errang Saèl dadurch dass er noch weit nach dem Zeitpunkt zu dem andere Sin`dorei bereits Reittiere ihr eigen nennen, stur seine Aufgaben zu Fuß bewältigte. Dahinter stand die beharrliche Weigerung sich auf einen Falkenschreiter zu setzen, weil er diese Tiere als Reittier irgendwie peinlich findet. Heute hat Saél allerdings endlich einen Reitwolf der Orks errungen den er in Gedenken an einen alten Freund „Sadrakk“ getauft hat. Die Mobilitätspalette wird, neben dem berühmten "Saèlschrauber", nun durch den "Saèlschrauber 2000 Super" ergänzt. Saèl kann Stunden damit verbringen, gemeingefährlich auf seinen Schraubern durch Nordend zu reisen und Erz abzubauen. Dabei kommt ihm seine Fähigkeit Metallerze anhand ihres Geruchs in der Luft zu wittern, sehr zugute.


Eine kleine Bilderkollage über Saèls bisherige Umtriebe findet man hier http://www.youtube.com/watch?v=MgAvnR3V2IM

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