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Warum die Gruppe alteingesessener Sin'dorei dem jungen Schurken so hasserfüllt nachblickt?

Viele alte Geschichten und Legenden ruhen im Gedächtnis der Blutelfen, die man weder in Büchern noch auf Zeittafeln entdecken wird - und eines dieser Geheimnisse umgibt den Klan der Blutschulds...

So ist es nicht verwunderlich, dass der junge Schurke sich zweimal umsieht, bevor er rasch wieder in den Schatten einer Nebengasse Silbermonds verschwindet...

Aussehen[]

Rhaon besitzt einen schlanken, jungen Körperbau, dem man das Schurkentraining deutlich ansehen kann. Lange Beine machen ihn zu einem geschickten Sprinter, während kräftige Finger ihn als geübten Kletterer kennzeichnen. Die markanten Gesichtszüge eines reiferen Mannes beginnen sich bereits durch die jugendliche Mimik abzuzeichen, doch noch regiert der Spott in den hellgrünen Augen. Selten wird man Rhaon ohne die goldrote Maske antreffen... es sei denn, es geht darum, eine hübsche Blutelfe mit einem kecken Grinsen zu verführen.

Geschichte[]

Einst bestand der Klan der Blutschulds aus zwei angesehenen Familienzweigen: Den 'A'rain Sonneneiche' (Oberhaupt Schurkenmeister Rhias) und den 'Drathir Sonneneiche' (Oberhaupt Schurkenmeister Iluthin), doch als Arthas in Quel'thalas einfiel, brachte der Verräter Dar'khan Drathir (Sonneneiche) die größte Schande über seine angesehene Familie.

Lor’themar Theron, der vorübergehende Herrscher der Hochelfen, entriss den überlebenden Familienmitgliedern zur Strafe nicht nur ihre Rechte und Privilegien, sondern tilgte auch ihren Namen Sonneneiche für alle Zeit aus der Geschichtsschreibung. Der Familienzweig der Drathir wurde unter Androhung der Todesstrafe aus dem zerstörten Quel'thalas verbannt - während der Zweig der A'rain 'nur' in die verlassenen Distrikte der Getriebenen ausgesiedelt wurde. Ein Vernichtungsschlag, der sie alle Kontakte zu den Rängen der Macht in Silbermond verlieren ließ.


Niedergeschlagen, entkräftet und angewidert vom suchtgezeichneten Umfeld und ihrem neuen Namen Blutschuld suchten viele von ihnen den Freitod oder gaben sich dem zerstörerischen Rausch der Blutdisteln hin. Nur die Geschwister Athaia und U'tunen sahen ihre neue Bestimmung darin, den Getriebenen die Qualen zu nehmen. Sie erweckten dadurch das Interesse von Großmagister Rommath, der mit helfenden Lehren aus der Scherbenwelt wiederkehrte, und um einer alten Freundschaft willen die Geschwister die neuen Formen der Magiegewinnung lehrte.

Da ihnen dennoch der Zugang zu den großen Bibliotheken ihres Volkes verwehrt blieb, suchten die Geschwister bei anderen Völkern nach Wegen der Heilung für die Getriebenen. Als Forschungsobjekt diente ihnen die Blutdistel, die sie nach drei Jahren der Forschung zu zwei sanfteren und dennoch effektiven Formen verarbeiteten: heute bekannt als Blutdisteltee und Blutdistelsalbe.

Mithilfe der Salbe gelang ihnen ein Erfolg, der selbst unter dem neuen Adel Silbermonds viel Aufsehen erregte. 10% der damit behandelten Getriebenen erlangten ihre frühere Gestalt zurück. Diese Errungenschaft sollte nicht ohne Folgen bleiben und Lor'themar Theron gestattete dem jungen Sohn Athaias Shei'iden Blutschuld die Grundausbildung als Priester in den sonnengeheiligten Hallen des neu errichteten Silbermonds.


Als Prinz Kael'thas' Verrat offensichtlich wurde, hatte Shei'iden bereits durch viel Fleiß und Eifer das Vertrauen seiner Lehrer errungen. Lor'themar Theron gewährte (jedoch erst nach langer Abstimmung mit dem neuen Adel) ihm allein das Recht, sich in Silbermond aufzuhalten und einen Wohnsitz zu gründen. Zum Dank verpflichtete Shei'iden jedes seiner vier Kinder, die er mit der eigenwilligen Hexenmeisterin Eriss Thu Sea'shin zeugte, die Priesterausbildung zu absolvieren und den Getriebenen weiterhin beizustehen. Die Namen seiner vier Kinder lauteten: Thalefian, Dervia, Gharithon und Nuridh.

Der jüngste Sohn von Gharithon Sea'shin Blutschuld brach die Lehren der Priester jedoch ab und wandte sich dem Schurkenhandwerk zu, wie es den Ahnen seiner Sippe im Blute gelegen hatte. Sein Name lautet Rhaon Sea'shin Blutschuld und seine Aktivitäten als Schurke werden - trotz der neu erworbenen Anerkennung seiner Familie - durchaus misstrauisch beäugt.

Denn noch immer erinnern sich viele der älteren Sin'dorei an den Verrat und leben ihre Rachsucht auf direkte und indirekte Weise an all jenen aus, die auf ewig den Namen Blutschuld in ihrem Titel tragen.

Bemerkungen[]

Auffindbarer Verwandter unter den Npc's: Ponaris (Priesterlehrer am Falkenplatz)

Aktuelles Geschehen: Man will bemerkt haben, dass sich der junge Blutschuld des Öfteren mit Verlassenen innerhalb Silbermonds unterhält und manche behaupten, die Gilde der 'Sengeren del elamshin' habe begonnen, sich für die Schritte des Schurken zu interessieren...

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