Dieser Bericht beschreibt den Marsch der Allianz nach Mühlenbern im Rahmen des Projekt: Blutige Lande. Er wurde von Alleander von Staupitz am 15. September 2010 verfaßt.
Lagebericht über Ambermill[]
- Verfasst am: 9. Sep 2010 von Lordkommandant Cathalan Lightblade; Scharlachrote Faust
- Anwesende Ordensmitglieder bei der Untersuchung und Beratung: Schwester Norenna (Ordensdienerin); Bruder Garevel (Zelot); Schwester Caillean (Zelotin)
- Lage von Ambermill: Das Dorf im Südosten des Silberwaldes ist aus geographischer Sicht schlecht geschützt. Es gibt 3 Ein- und Ausgänge zum Dorf, einen West-, einen Süd-, und einen Nordausgang.
Der Südausgang ist am Besten zu schützen. Es ist ein vergleichsweise schmaler Pfad den eine feindliche Armee der Horde nicht betreten könnte ohne vorher am Westeingang vorbeizuziehen oder vom Hügelland her zu kommen. Jedoch ist dieser Ausgang gefährdet von Spähern und Attentätern genutzt zu werden, da es einen engen Gebirgspass gibt, an dessen Ende man einen perfekten Blick auf das Herz des Dorfes hat. Der Aufgang zu diesem Gebirgspass ist erst sichtbar, wenn man sich weiter vom Dorf entfernt und so die Rufreichweite zur Dorfmitte verlässt. Ein zweiter Gebirgspass den Feinde nutzen könnten, ist auf der gegenüberliegenden Bergwand zu finden, dessen Aufgang jedoch, ist gut zu sehen, was ihn für Späher weniger wertvoll macht. Schützen der Zwerge zu postieren, wäre hier von Nutzen. Der Nordausgang ist ein weites Feld, an dessen Ende (außerhalb der Sichtweite) der Lordameresee liegt. Eine gegnerische Truppe müsste entweder über den See kommen, oder am Dalarankrater entlang marschieren. Beide Möglichkeiten würden den Feind in seinem Vorankommen verlangsamen und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, frühzeitig entdeckt zu werden. Dennoch ist auch hier mit Spähern zu rechnen, da Verlassene (wie Bruder Garevel erwähnte) problemlos durch den See tauchen könnten, ohne entdeckt zu werden. Wachen am Nordeingang müssen unbedingt das Haus, die Scheune und die Kornkammern die sich dort befinden, im Auge behalten. Der Westeingang ist mit Abstand der breiteste Ein- und Ausgang des Dorfes. Die Berge an den Enden des Eingangs sind sehr steil und so glücklicherweise nicht passierbar, jedoch ist es nicht möglich allein den gesamten Eingang auf Eindringlinge zu kontrollieren. Hier sind vergleichsweise viele Wachen nötig um die gesamte Fläche zu überschauen. Wird es einen Feindlichen Großangriff geben, so werden die Verlassenen und ihre Schergen der Horde, sicher hauptsächlich diesen nutzen.
Gebäude von Ambermill[]
Das Dorf ist vom Krieg gezeichnet und hat trotz der damaligen Unterstützung unseres Ordens, einige zerstörte und nichtmehr bewohnbare Gebäude. Am Südeingang befindet sich ein bewohnbares kleineres Haus, außerdem am Nordeingang ein Größeres. Genutzt für die Armee sollten jedoch nur die Häuser innerhalb der Mauer, der einzige befestigte Platz, im Herzen des Dorfes. Ebenso sollten unsere Vorräte nur dort gelagert werden, auch um die Gefahr einer Verseuchung von Lebensmitteln zu entgehen.
Die Empfehlung für die Aufteilung der Häuser innerhalb der Befestigung lautet wie folgt:
Das Rathaus wird nach Schlachten als Lazarett genutzt; für die übrige Zeit als Aufenthaltsraum und Platz für Messen. Das kleine Haus wird als Quartier des Königlichen Wachregiments genutzt. Es entspricht in etwa der Größe des Hauses, dass das Regiment auch in Süderstade bewohnt. Das große Haus hat 2 Stockwerke. Das obere Stockwerk, soll der Empfehlung nach, als Lager genutzt werden. Sollte dort noch Platz sein, kann das Nebenzimmer als Quartier für Offiziere genutzt werden. Das untere Stockwerk soll als Quartier für den Orden der Scharlachroten Faust und den Orden des Erbauers genutzt werden. Es handelt sich lediglich um eine Schlafstätte, aus Platzgründen ist für den normalen Aufenthalt das Rathaus gedacht (s.o.). Die Schildwachen können an einem Baum innerhalb der Mauer ihr Quartier beziehen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass wegen den 3 Eingängen und den vielen Möglichkeiten für feindliche Späher, zu jeder Zeit viele Wachen aufgestellt werden müssen, sollte der doch recht enge Raum für diesen Bruchteil an Schlafenden, genügen.
Einstellung der Dorfbewohner[]
Ein Großteil der Ambermiller Bevölkerung scheint sich noch an die aufopfernden Taten unseres Ordens für das Dorf zu erinnern. Besonders das wiederbeschaffte Sägeblatt, welches immernoch dort ist, hat die Lage etwas verbessert. Man wird unsere Streiter und Mitstreiter mit Wohlwollen empfangen.
Ruhm im Glanze des Lichts!
Gezeichnet Schwester Norenna Bellagant; Ordensdienerin der Scharlachroten Faust
Für Allianz und Vaterland - Verlegung nach Mühlenbern[]
Das Licht zum Gruße Lords, Sirs und Ladies,
es immer mit euch! In Anlehnung an die am Sonntagabend besprochene Verlegung der Haupttruppen in den Silberwald, genauer nach Mühlenbern, ergeht folgender Verlegungsplan:
Karte des Einsatzgebietes:
Lage[]
Nach der Einnahme und dem anschließenden schleifen von Tarrents Mühle ist eine Reaktion der Verlassenen bzw. der weißen Flamme wahrscheinlich. Da die Horde nach unseren letzten Informationen ihre Truppen erst sammelt, da sie nach den letzen beiden Schlachten in Tirisfal wieder abgezogen sind, werden die Verlassenen versuchen unseren Vormarsch zu verlangsamen um Zeit zu gewinnen in der sie Verstärkungen heran schaffen können. Da für die Truppenverlegung der kommende Donnerstag festgelegt worden ist, können wir davon ausgehen, dass bis dorthin Verstärkungstruppen der Horde eingetroffen sind. Die in den letzten beiden Tagen gezeigten Aktivitäten der Späher der Verlassenen lassen darauf schließen, dass sie jeden unserer Schritte genau beobachten lassen. Es ist also davon auszugehen, dass der Tross der in den Silberwald aufbrechen wird angegriffen wird. Auch wenn die Späher bisher keine Aktivitäten der Verlassenen auf der Straße nach Westen berichten bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Straße sicher ist. Die Verlassenen greifen meist auf kleine Spezialtruppen und auf Giftgas zurück, sie werden sich versteckt halten bis sich in ihren Augen eine lohnende Gelegenheit für einen Überfall ergibt. Irreguläre sowie kleine reguläre Einheiten der Verlassenen können sich unserem Blick im dichten Silberwald bzw. in den Höhen und Hügeln des Alterac-Gebiege entziehen uns aber beobachten und rasch zuschlagen.
Plan für die Truppenverlegung[]
Um angemessen auf die Bedrohungslage reagieren zu können schlage ich folgenden Plan vor:
Alle Truppen der scharlachroten Faust, des königlichen Wachregimentes, der Eisengarde, des Ordens der Erbauer und der Schildwache von Darnassus haben sich eine viertel Stunde vor der 9. Stunde am Abend am Donnerstag zu sammeln. Dort wird das Heer in folgende drei Gefechtsgruppen:
- Gefechtsgruppe – Infanterie und Eskorte für die Versorgungswagen. Die Gruppe besteht aus den Brüdern und Schwestern der scharlachroten Faust sowie den Truppen der Eisengarde und wird, so gewünscht, von Sir Lightblade geführt. (Auf der Karte rot dargestellt).
- Hilfsabteilung der 1. Gefechtsgrzppe - Direkter Kavallerieschutz des Tross. Sir Arken wird über diese Einheit das Kommando führen und reitet mit den Soldaten des Ordens der Erbauer als vermeidlicher Hauptkavallerieschutz dem Tross leicht vorraus. (da die selbe Bewegung wie der Tross ebenfals rot dargestellt auf der Karte)
- Gefechtsgruppe- Späher. Die Schildwache von Darnassus wird diese Gefechtsgruppe stellen, das Kommando sollte ein entsprechender Offizier der Schildwache führen. (auf der Karte lia dargestellt)
- Gefechtsgruppe – Kavallerie. Das Wachregiment wird die Kavallerie unter der Führung von Lord von Staupitz stellen. (auf der Karte blau dargestellt)
Teile der 1. Brigade des Wachregimentes beleiben zum Schutz von Süderstade zurück (NPC-Soldaten)
I. Phase – Späher[]
Die Schildwache Darnassus wird an allen wichtigen Schlüsselpostionen in Richtung Alterac-Gebirge Position beziehen mit Gruppen zu je 2 Spähern. Dies haben sich so verborgen und unentdeckt durch Gelände zu bewegen. Mit Ferngläsern ausgestattet überwachen sie das Gebiet. Feindsichtung ist sofort unter Angabe der Anzahl und der Position des Feindes zu melden. Die Späher sind die ersten die das Feld betreten und die letzten die es verlassen werden, sie werden die gesamte Zeit als Augen des Tross fungieren. Feindkontakt ist zu vermeiden, selbst bei Sichtung ist nur Meldung zu erstattet und den Feind erst einmal ziehen zu lassen.
II. Phase – Der Tross (oder der Köder)[]
Ca. 15 Minuten nach dem die Späher das Lager verlassen haben wird sich der Tross unter Schutz der Gefechtsgruppe 1 auf den Weg machen. Er wird den direkten Weg nach Mühlenbern über die Straße nehmen. Sir Arken und seine Männer reiten etwas vor dem Tross, so das die Horde denkt, diese währen der Kavallerieschutz, was sich dann bei ihrem möglichen Angriff als fataler Fehler herausstellen wird. Mir ist bewusst, dass die Straße gefährlich ist, aber es ist eine bessere und schnellere Option als im Schlamm zu stecken oder gar Wagen aufgeben zu müssen weil wir durch die Wildniss ziehen. Die Faust wird in offener Marschformation die Wagen decken und beschützen.
III. Phase – Die Rückendeckung[]
Wenn der Tross Süderstade verlässt wird die Kavallerie nach Süd-Westen durch die Hügel reiten, so dass sie den Tross in Rufreichweite und im Auge hat sich aber möglichst unentdeckt bewegt. Auf die Feindmeldung reagiert sie in dem sie den Tross der sich kampfbereitmacht schützt.
Reaktion auf einen Angriff[]
Wird ein so wie beschriebener Tross angegriffen wird reagiert in dem im optimalen Fall die Späher den Tross warnen aus welcher Richtung und wie viele Feinde anrücken, dieser macht sich kampfbereit und sichert die Wagen. Die kleine Kavallerie Truppe unter Sir Arken macht sich Kampfbereot und versucht eine Flankenposition zu gewinnen und deckt damit zustätzlich den Tross. Die Späher die nicht eingreifen verharren auf ihren Positionen bis das Gefecht mit dem Tross beginnt, dann fallen sie dem Feind in den Rücken. Die durch die Feindmeldung alarmierte Kavallerie reitet einen Angriff zur Unterstützung des Trosses. Sobald der Feind zurück geschlagen ist, nehmen wir wieder die Ausgangspositionen ein, die Kavallerie nimmt wieder Abstand zum Tross und die Späher suchen sich neue Positionen zur Überwachung des Feindes.
Die Stabsbesprechung und letze Einweisung sollte vor dem Angriff erfolgen, ich schlage dafür die 8. Stunde am Abend vor und erwarte entsprechende Bestätigung oder Änderung durch den Oberbefehlhaber Sir Lightblade
Gezeichnet: Alleander von Staupitz; Hauptmann des Wachregimentes und Ritter seiner Majestät.
Kriegstagebuch - Lordearon Feldzug[]
(Dienstlogbuch des Einsatzes)
6. Tag - 9. Tag des 9. Monats diesen Jahres[]
- Der Tag verlief ruhig, die Sichtungen von Spähern gingen zurück und die Stellungen wurden weiter ausgebaut.
- Zur 8. Stunde am Abend fand ein Stabstreffen statt bei dem der genauer Ablauf der Truppenverlegung nach Mühlenbern besprochen wurde.
- Um halb 9 nahm das Heer Aufstellung an, die Truppenkommandanten wiesen ihre Soldaten ein und das Heer machte sich Abmarsch fertig.
- Seine Eminenz Hochinquisitor Robin spracht während das Heer angetretten ist eine Predigt und einen Segen.
- Umgefähr um kurz vor 9 sendete die Schildwache ihre Späher auf die vorher bestimmten Positionen (siehe Plan zur Truppenverlegung nach Mühlenbern)
- Kurz nach 9 ist der Tross mit den Zwergen und dem Orden des Erbauers als Deckung los gezogen, das Wachregiment folgt dem Tross südlich versetzt.
- Die nördlichen Späher haben keine feindlichen Kräfte ausmachen können und sowohl die Kräfte der Zwerge und der Tross konnten ohne in Gefechte verwickelt zu werden nach Mühlenbern vorstoßen.
- Sir Arken wurde mit dem Orden der Erbauer in einige kleine Gefechte verwickelt. Sie konnten die Untoten rasch vertreiben und ohne Verluste weiter reiten.
- Entgegen jeder Erwartung wurden die Kavallerietruppen des Wachregimentes im Süden in schwere Gefechte mit Elitetruppen der Horde verwickelt, diese dauersten eine halbe Stunde an bis die Soldaten seiner Majestät die Kräfte der Horden aufrieben und vollkommen zerschlagen hatten. Bei den harten Gefechten gab, dem Licht sei dank nur leicht verletzte.
- Lord Alleander kam mit der Regimentskavallerie als letze Truppe in Mühlen bern ca. zu 10. Stunde am Abend an.
- In Mühlenbern wurden die Truppen der Allianz gefeiert und gebührend Empfangen, das befestigte Rathaus wurde zur Verfügung gestellt sowie einige weitere Gebäude innerhalb der befestigten Mauern.
- Leutnant Serus wurde aufgetragen das Feldlager des Regimentes am nördlichen Teil der Befestigung einzurichten und einen Stall für die Pferde zu suchen. Den Truppen wurde Gelegenheit geben sich etwas auszuruhen während der Orden des Erbauers damit begann die Festungsanlagen zu inspizieren.
- Wachen wurden eingestelt und die Schildwache wurde als Späher Richtung nord-westen ausgesandt.
- Um halb 11 führte Sir Lightblade ohne sich abzumelden und ohne Ziel und Grund zu nennen die Brüder und Schwestern aus der Befestigung Richtung nord-westen.
- In Absprache mit Sir Arken folgte die Kavallerie unter Lord von Staupitz den Brüdern und Schwestern der scharlachroten Faust, an der Kreuzzug der nördlichen Staße mit der westlichen Straße stießen wir dann zur Schildwache und dem Orden der scharlachroten Faust.
- Nach Bericht von Sir Lightblade gab es ein Gefecht mit einer kleinen Gruppe Untoter die sich zu Pferd rasch nach Süden zurück zog. Er hat einige Kreuzzügler der Faust hinterher geschickt, befahl aber auch der Kavallerie die Gegend um Lohnenscheid abzusuchen.
- Die Gruppe aus Kreuzzüglern folge den Untoten, hat diese zum Kampf gestellt musste sich aber wegen des Einsatzes von Giftgas zurück ziehen, den Untoten war es so möglich Mühlenbern anzugreifen. In einem Abwehrkampf wurden die Untoten von den in Mühlenbern unter dem Kommando von Sir Arken verbleibenden Kräfte zurück geschlagen.
- Während dessen ritt die Kavallerie des Regimentes Richtung Lohnenscheid und suchte dord nach den Untoten, ohne Erfolg, die Rückkehr zur Truppe von Sir Lightblade wurde befohlen.
- Auf sich allein gestellt wurde die Truppe von Sir Lightblade von der Hauptsteitmacht der Horde gestellt, diese sammelte sich auf einem Hügel und versuchte einen Angriff unserer Infanterie unter Sir Lightblade zu provozieren.
- Im richtigen Moment kehrten wir zurück, kam das wir die Bedrohung durch die Horde sahen umritten wir den Hügel und nahmen die Hordestreitmacht von hinten, während Sir Lightblade nun den Angriff auf die Front befahl.
- Während des Gefechtes hat die Horde ihre Formation verloren und brach unter den Angriffen zusammen, geschlagen und mit hohen Verlusten zogen sie sich gen Norden zurück.
- Da man den Vorteil nutzen wollte und die feindliche Streitmacht komplett vernichten wollte wurde beschlossen ihr nach zu setzen. Späher wurden ausgesandt und das Heer kampffähig gemacht. Die Infanterie unter Sir Lightblade rückte über die Straße deckt von der Kavallerie auf der Linken vor.
- Die Horde wurde wenige 100 Meter vor uns gesichtet, daher marschierte das Heer weiter gen Norden
- In einem Eilmarsch muss sich die Horde zurück gezogen haben, was es uns leider unmöglich machte sie erneut zu stellen, etwas südlich des Grabmales entschied man den Rückzug anzutretten, da man die befestigen Stellungen der Horde nicht angreifen wollte.
- Die Hauptstreitmacht zog sich gedeckt durch die Kavallerie nach Mühlenbern zurück.
- Auf Grund des Einsatzes von Giftgas wurde eine Seuchenkontrolle befohlen.
- Die Offiziere riefen ein weiteres Stabstreffen ein zur Nachbesprechung bzw. zur weiteren Feldzug Planung.
- Der Rest der Nacht verlief verhältnismäßig ruhig.
Gezeichnet: Lord Alleander von Staupitz; Hauptmann des Wachregimentes und Ritter seiner Majestät