Dieser Artikel wurde am 30. August 2016 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Nundus Barozic ist ein Untoter aus Alterac, der wohl alle drei Kriege zwischen Horde und Allianz miterlebt hat. Zu Lebzeiten war er Teil des Zunftwesens, also durchaus von Wohlstand und Bildung, nicht aber adliger Abkunft. Möglicherweise wegen dieser Bildung machte man sich Jahre nach der Seuche noch die Mühe, seine natürlich konservierte Leiche vor die Valkyr zu bringen. Falls dies der Grund war, muss sich dies noch auszahlen: Nundus entschied sich erst einmal für den persönlichen Pfad des Mönches und Reisen in die Lande der Lebenden.
Flag-RSP[]
Da das RP mittlerweile die Grenzen der Server, die RSP-Flags übermitteln, überschreitet, hier das Flag von Nundus.
Ein menschlicher Untoter von 1,70m und trainiertem Körperbau, aber ohne nennenswerte Muskeldefinition. Die Haut hat etwa die Textur einer polierten Statue. Ein erdiger Geruch von Harzen überdeckt den Verwesungsgeruch.
Auffällig ist der eiserne Kiefer, der beim sprechen gelegentlich leise klickt.
Die Kleidung ist geradezu spartanisch schlicht, aber von guter Qualität. Einziger Schmuck ist ein Zahnrad, das die Kragenschnürung des Hemdes zusammen hält, und ihr so Ähnlichkeit mit einer Krawatte verleiht. An den Enden der beiden Kragenschnüre hängt je ein Blatt von unterschiedlichen Bäumen.
Äußeres[]
Nundus zeigt sehr punktuelle Verrottung: die Außenseite des linken Armes und in geringerem Ausmaß auch des linken Beines, darüber hinaus nur eine Delle auf der linken Kopfseite, über der notdürftig die Haut zusammengenäht wurde. Es ist von dern Form her gut vorstellbar, dass dieselbe Wunde sich auch auf seinen organischen Kiefer ausgedehnt hatte, und so den eisernen Ersatz nötig machte,
Seine Haut zeigt auch ohne Anspannung immer Falten, die sich nur widerstrebend mit den Bewegungen des darunter liegenden Muskeln mitbewegen. Diese deuten auf ein Alter zum Todeszeitpunkt von 40-50 Jahren hin. Eine genaue Betrachtung zeigt auch, das die Haut wie polierter Stein erscheint, weil die Oberfläche tatsächlich unnatürlich glatt ist und darüber eine dünne Schicht Öl oder Harz aufgetragen wurde. Spuren von Schimmel sind nicht zu sehen, die Farbe ist fast weiß.
Das Haar ist nur noch teilweise vorhanden, und wird in einem ebenfalls geölten Zopf getragen.
Passend zur Haut ist Nundus Kleidung gewachst. Er ist nie ohne Handschuhe anzutreffen, um Lebenden einen Handschlag nicht unnötig unbequem zu machen.
Nundus Mimik leidet etwas unter dem Fehlen des unteres Gesichts. Daher ist es schwer auszumachen, ob er lächelt - es ist aber, wenn man ihn etwas beobachtet, gut vorstellbar, dass deutliche Mimik auch zu Lebzeiten nicht seine Stärke war. Seine Bewegung wirkt (vor allem beim Gehen) leicht asymmetrisch, aber gut kontrolliert und fließend.
In Kneipen sah man Nundus bisher mit einer Pfanne "bewaffnet".
Allgemein Bekanntes[]
Das Folgende ist leicht in Unterstadt oder Tarrens Mühle heraus zu finden.
Nundus wohnt in Tarrens Mühle, oder besser gesagt, unterhält dort eine Kammer, die kaum mehr als ein Bett, eine Truhe und ein Schreibpult enthält. Nundus lässt normalerweise jemanden in Tarrens Mühle wissen, wohin er gerade zu reisen gedenkt.
Er überstand als einfacher Soldat den Ersten Krieg. Im Zweiten Krieg wurde er nicht mehr eingezogen, da Alterac einserseits nur realitv wenig Militär der Allianz zur Verfügung stellte, und Nundus war in seiner Zunft genug aufgestiegen, um eine Rekrutierung zu vermeiden. Mit dem Aufstieg des Syndikats dem Verrat Alteracs an der Allianz und der folgenden Annexion durch Lordaeron gab es aber auch in der Heimat genug für ihn zu tun. Im Dritten Krieg schließlich starb er.
Zu Lebzeiten war Nundus Barozic Mechaniker - wohl mit allen Aspekten, die dieser Begriff bedeuten kann. Er hat Uhren und Schlösser hergestellt und repariert, gnomische Maschinen gewartet, Zielhilfen für Belagerungsmaschinen und Kanonen entworfen und die Funktionalität einefacherer Maschinen verbessert. Seinen Zunfttitel hat er seit seinem Tod nicht mehr verwendet, er muss aber wohl als Meister gestorben sein. In Fortführung seiner Tätigkeit befasst er sich seit seinem Tod mit gnomischer Ingenieurskunst - augenscheinlich etwas, mit dem er in seiner Zunft wohl zu tun hatte, es aber nie soweit vertiefen konnte, wie er damals wohl gern hätte.
Bei der Arbeit an der Transporttechnik eines Bergwerks starb Nundus, und wurde durch die Salze des umgebenden Gesteins konserviert. Letzteres traf nicht auf seine Familie zu, die in der Stadt selbst Opfer der Seuche wurde. So sind Nundus Eltern, Geschwister, Frau und Kinder verrottet, bevor er selbst wieder animiert war - zumindest ist das die schlüssige Annahme nach einer Zeit von Massengräbern und Leichenverbrennungen.
Detailinformationen[]
Das Folgende ist mit etwas Mühe heraus zu finden. Die Stichworte sollen es Lesern ermöglichen, Einzelnes zu vertiefen, ohne sich den Rest zu "spoilern". Die Quellen können sehr unterschiedlich sein - falls ihr diese ins Spiel einbringen wollt, verwendet einfach gesunden Menschenverstand oder whispert mich kurz an.
- Laubblätter: Die Blätter an den Kragenschnüren sind von einer Eiche und einer Eibe (beide mit Öl konserviert, also grün). Diese Auswahl traf Nundus, da die Eiche eine Feste und standhafte Verwurzelung in ihrem Heimatboden symbolisiert, und die Eibe als giftiges Bogenholz und ihrem ungiftigen Fruchtfleisch um den giftigen Beerenkern die Symbiose von Tod und Leben symbolisiert (Gift, Bogen als Jagdwaffe zur Ernährung und das essbare Fruchtfleisch).
- Politik in Alterac: Nundus hatte zwar durch die Zunft einen sehr begrenzten politischen Einfluss, hat diesen aber wohl nur genutzt, um sich und seine Familie möglichst sicher durch die Wirren der Zeit zu bringen. Er hat den Verrat an der Allianz weder vorangetrieben noch gehindert, weder hat er die Internierung von Orks vorangetrieben noch die wirtschaftlichen Vorteile der Internierung abgelehnt. Aktive Handel mit dem Syndikat hat er abgelehnt, aber wohl Schutzgelder gezahlt.