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Noch mehr Gedanken eines ehemaligen Knappen - oder: aus dem abwechslungsreichen Leben des Sir Veyt van Roth[]

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Kategorie:Orden des ErbauersKategorie:Geschichten

Teil 39[]

Gewiss, es war eine Erleichterung zu wissen, dass sie durch das Portal gestürmt waren und nicht während des Ansturms gefallen waren. Aber zu wissen, dass sie jetzt an einem Ort waren, von dem es kein Zurück gab... ein Ort, an dem sie als eine Handvoll Kämpfer gegen eine gigantische Armee standen, deren Ansinnen es offenbar war, jedes nichtorcische Leben auszulöschen.. wie groß waren ihren Chancen?

Veyt drehte und wendete die Briefe in den Händen immer wieder hin und her. Litonja... Darwin... Cathalan... Litonja. Ihm verkrampfte sich der Magen allein bei dem Gedanken, sie nie wieder zu sehen.

Die Zeilen auf dem Papier verschwammen während er sie gefühlt das hunderte Mal las. Hier und da war die Tinte verwischt. Seit drei Tagen hielt er sich an diesen Briefen fest wie an einem Strohhalm um nicht in der Trauer zu versinken sondern Hoffnung daraus zu schöpfen.

Er durfte jetzt nicht wanken. Die Lage war zu brisant, aber er konnte auch nicht einfach akezptieren dass sie weg waren. Es musste einfach einen Weg geben. Es musste!

Sein Blick fiel auf den Hammer mit den Silberhandinsignien, der sorgfältig aufbewahrt auf einem Tisch neben seinem Bett ruhte. Es fiel im schwer es einzugestehen, doch dies würde warten müssen. Dies hier war wichtiger.

Er legte die Briefe ebenfalls auf den Tisch, legte noch für einen Moment die HAnd auf das zerknitterte Papier.

Es war schmerzhaft gewesen, diesen kurzen Funken der Hoffnung zu haben, als er am Schlachtfeld erfahren hatte, dass einige Rotgerüstete im Lazarett gelandet waren, der im Moment der Begegnung erloschen war. Und es war beschämend dass er enttäuscht war, dass sie nicht eine von denjenigen war, die nicht durch das Portal gegangen waren. Wie egoistisch von ihm.

Dies war eine Schlacht in der es um mehr ging als nur um ihn. Wie konnte er da nur danach sehen, was ihm wichtig war? Eine Lanze des Ordens, zwanzig Männer und Frauen waren verschollen, waren ebenso mit durch das Portal gestürmt. Sie zählten nicht mehr und nicht weniger als die, die ihm nahe standen und die er Familie nannte.

Er öffnete eine Schublade und legte die Briefe hinein. Dann schloss er sie wieder und zog seine Plattenhandschuhe an, griff nach seinem Hammer und trat nach draußen.

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