Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Merkmale[]
Nejasha ist dürr, ziemlich groß und noch relativ jung, in etwa an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Meistens trägt sie einen Lederhut auf dem Kopf und dementsprechend alt und abgenutzt erscheint derselbe. Ihre Ohren sind nach Trollart durchstochen und mit mehreren schweren, goldglänzenden Creolen behängt.
Geschichte[]
Als erstes Kind des Häuptlings des "kleinen aber heftigen" Stammes der Mandaari, D'anin Ji'shin, und seiner Frau, T'shiki Weib von D'anin Ji'shin, erblickte die kleine Nejasha irgendwo an der Ostküste des Schlingendorntals an einem verregneten und verflucht schwülen Tag das trübe Licht der Welt. Die Wetterlage ist insofern von Bedeutung, als dass schon damals über eine Verbindung zwischen der Geburt des Häuptlingswelpen und der allgemeinen Aufgebrachtheit der Elemente an just diesem Tage spekuliert wurde, zumal auch das zu diesem Anlass geworfene Knochenorakel dem neuen Erdenbürger gewisse spirituelle und spiritistische Neigungen unterstellte. Die kleine Nejasha allerdings hatte zu diesem Zeitpunkt die Brust der stolzen Mutter für weitaus interessanter befunden als irgendwelche hanebüchenen Vorhersagen und vagen Vermutungen.
Die Welpenzeit der kleinen Trollin verlief unspektakulär, wenn man davon ausgeht, dass diverse blutige Stammesrituale, Raptorenjagd und anhaltende Scharmützel mit benachbarten Stämmen zur Tagesordnung gehören. Eine völlig normale Kindheit eben.
Es waren genau zwei Monde seit ihrem elften Geburtstag vergangen, als das Unvermeidliche geschah: Durch die Niederlage bei einem traditionellen Zweikampf zwischen D'anin Ji'shin und dem Häuptling eines anderen Stammes verlor der ohnehin schon recht kleine Stamm der Mandaari sämtliche Hütten, Ziegen und sonstiges Hab und Gut sowie die übrigen Stammesmitglieder an den überlegenen Stamm. In dem nun folgenden Chaos war es eine vor Wut und Scham tobende Häuptlingsfrau, die mit der einen Hand ihre Tochter und mit der anderen ihren wilde Flüche ausstoßenden und gleichzeitig lamentierenden Angetrauten packte und sie so, wie sie waren, zur sofortigen Flucht drängte. Denn T'shiki Weib von D'anin Ji'shin hatte keine Lust ihr Leben und das ihrer Tochter in dieser Nacht an diesem dunklen Ort im Dschungel in Schimpf und Schande beendet zu sehen, so wie es die Tradition nun unweigerlich fordern würde. Scheiß' auf Tradition, darauf hatte T'shiki wirklich keine Lust.
So kam es schließlich, dass das ehemalige Häuptlingspaar mitsamt ihrem Nachwuchs nach Tagen im Untergrund des Dschungels schließlich unversehrt Booty Bay erreichte und sich dort einer Gruppe von Dunkelspeeren anschloß. Mit diesen überquerten sie das große Meer, landeten dann erst in Sen'jin und später, nach einem langen, mühseligen Fußmarsch, in Malaka'jin in den Bergen. Schon während der Reise entdeckte der Hexendoktor Jin'Zil Nejashas Begeisterung für seine (größtenteils erstunken und erlogenen) Geschichten und schamanistischen Lehren, weswegen er sie für einige Zeit als Schülerin unter seine Fittiche nahm. Während dieser vom Einfluß diverser Kräuter und anderer Rauschmittel (welche auch D'anin Ji'shin davon abhielten seinem durch die feige Flucht wertlos gewordenen Leben ein Ende zu setzen) geprägten und von Geschichten über die Loa, die Alchemie und die Notwendigkeit der Fortpflanzung erfüllten Zeit erschien der jungen Trollin auch zum ersten Mal der weiße Geisterwolf, welcher fortan eine tragende Rolle in ihrem Leben spielen sollte.
So behauptete Nejasha auch, es sei der Ruf des Wolfes, als sie - ohne es zu wissen - auf den Tag genau sieben Jahre nach der beschämenden Flucht aus dem Schlingendorntal ihre wenigen Habseligkeiten packte, sich von Vater, Mutter und der Dorfgemeinschaft verabschiedete, um die Welt zu erkunden und Ehre, Kraut, Grog und ihre eigentliche Bestimmung zu finden (eventuell lag es auch einfach daran, dass Malaka'jin einer mittlerweile dem Kindesalter entwachsenen Trollin nicht allzu viel zu bieten hatte) Jin'Zil hatte ihr viele Dinge gelehrt und diese Dinge sollten ihr nun auf der Reise als Wegweiser dienen.