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Beschreibung[]

In schwerer, schwarzer Plattenrüstung gewappnet, dessen Alter an den unzähligen Scharten und Kerben zu erkennen ist, sind Verzierungen, in Form arkaner Symbole, eingebrannt. Auf ihrem linken Panzerhandschuh ist der Hammer des Lichts dargestellt. An ihrer Rechten trägt sie den Ring eines Ritters von Lordaeron.

Äußerlich muß Morri's Tod im Alter von 17 Jahren eingetreten sein. Die massive Plattenrüstung wurde der Kriegerin scheinbar auf den Leib geschmiedet.


Die Geschichte[]

Dies ist die Geschichte von Morrigu Le'Trére, aus einer Zeit ihres Erwachens und dem gutgläubigen Bund zum Kult des schwarzen Ibis. Eine Geschichte ihres tiefen Fall zur finsteren Streiterin fernab des Lichtes, die Seele geschmiedet an stählernen Ketten. Es ist die Geschiche ihrer Erlösung und Erkenntnis - ihrer wahren Bestimmung zur Klinge Ragnaros und ihrem Herz aus Feuer. Eine Geschichte wie Ihr Meister Ragnaros erschlagen wurde und ihr erloschenes Herz nur mehr eine blanke Hülle kalten Fleisches zurück ließ. Dies ist die Geschichte einer Ritterin, wie sie sich erhob, gestärkt von der Kraft des Kriegers und seinem Zorn. Es ist die Geschichte, wie ein alter Schwur eine Streiterin formt und schmiedet zur eisernen Maid. Dies ist die Geschichte einer Ritterin von Lordaeron.


Ein Anfang...

Geboren in einer Zeit des Lichtes, als der Krieg gegen die Orks zur Geschichte gehörte… In einer Zeit der Gerechtigkeit unter dem großen König Terenas, es war zu einer Zeit, als Lordaeron die Feste des Königs noch im vollen Glanz seiner Macht erstrahlte und Frieden herrschte. Ausgesetzt als Waise in einem Kloster… aufgezogen im Glauben des Lichts… und streunend in den Straßen als junges Mädchen.. auf der Suche nach heldenhaften Taten und voller Träume, wurd Morrigu Le´Trere aufgenommen in eines Ritters Obhut, als er erkannt die Unschuld und den Pfad des Lichts, der aus den Augen des Mädchen sprach. So lehrte Ser Erik Windstroem, der knabenhaften Maid im Männerkleide, die Tugenden und Weisheiten der Ritterschaft, den Waffengang und die Pflichten für das Reich.

Schön war die Zeit und stark der Wille der Morrigu, doch sollt nichts ewig währen was gut ist, denn das Schicksal offenbarte uns den Verräter, den Vatermörder, des Königssohn, Arthas der Verfluchte. Er und seine Legionen des Untodes und des Verfalls plagten das Land und zerschmetterten die Feste Lordaerons unter ihren knöchernen Stiefeln…

Und in dunkelster Stund starben der Streiter viel… und kein Gesang und keine Weise wollen berichten von der Todesnacht in den Mauern Lordaerons… Mit Klauen und Zähnen, mit Schwerte aus Stahl, zeugen die Wunden, in der Leiber viel... Und nur die Toten verweilen noch in den Mauern Lordaerons… Und die einstge Unschuld, ein weißer Stern, lag niedergestreckt über des Rittersmann, und die Klinge in des Mädchenshand zeugten einst von dem Mute und der Wacht in den Mauern Lordaerons… Was einst erschaffen ist nun zerfallen, und der Klang des Volkes weht als Wind umher... So ehrt die Helden und gedenket ihrer welch starben, in den Mauern Lordaerons.

Niemand weiß, warum die Toten stehts sich noch erheben… und doch wandeln sie… geistig frei über unsre Welt. So lasst mich berichten über ein Feuerherz, das in der Tiefe enbrannt und wiedergeboren ward aus der Grabesstille. Lasst mich Kunde bringen, wie das Licht entfacht die Lebensglut eines Mädchensleibe. Warum mögt Ihr fragen? So seht in der Unschuldsaugen Feuertore… Seht ihr Licht das in der Seele brennt? Und so schreitet die Morrigu auf Pfaden die der Glauben ihr bereitet, auf alten Wegen eines alten Rittersschwur…


Der Morgen danach…

„Der Funke nährt sich und wächst… ein schwaches Glimmen nur…. Und da war die Stille. Wie im Rhythmus eines schlagenden Herzens gebärt sich das Feuer aus sich selbst… ein sanftes Stöhnen, hallt stumpf in den Korridorren einer Gruft… es wächst… Nie geliebte Lippen beben… ein Ruck ergeht durch des Mädchens Leib… Tief in der Dunkelheit, entspringt ein zartes Leuchten, bis weit sich die Augen öffnen und die Schatten schrecken. Und der letzten Raumes Stille zerspringt in der Lebensflut, dem Lebensschrei.“


Die junge Streiterin erwacht aus ihrem ruhelosem Schlummer. Schwach flackern die sanften Augen und ihr Gesicht von Verwirrung geprägt blickt sich in ihrer Lagerstätte um. „Tanaris… Gadgetzan…“ Der tosende Wind, heulend um der Mauernfeste stürmend bringt Erinnerung. Die letzte Nacht war erschreckend und das wahre Gesicht der einstigen Gefährten hatte sich Ihr offenbart, die „Gerechtigkeit“ und die Ansicht des Kultes des schwarzen Ibis enthüllte sie als Feinde des Lichts.

Doch ihr Glauben war stark und Ihr machtvolles Gebet schickte einen gleißenden Blitz herab der die Dunklen blendete, die Flucht gelang.

„Licht, ich war eine Närrin…“, leise Worte entringen sich der Kehle des Mädchens. „Wie konnte ich dem Kult nur vertrauen… aber ich wußte es, hab es geahnt…“, tief in Gedanken versunken rüstet sich Morrigu in Ihrer Zuflucht.

Gadgetzan, eine Stadt mitten in der Wüste Tanaris. Das kärglich eingerichtete Zimmer in der Herberge bot genügend Schutz gegen die unregelmäßig aufkommenden Sandstürme und niemand würde sie hier vermuten.

In dunkler Plattenrüstung gehüllt, schreitet Morrigu mit schweren Schritten aus der Herberge. Mit bitterer Miene überblickt sie die vor ihr liegenden Straßen,… gedrungende, kugelförmige Häuser formen sich wie Schatten aus dem tobendem Sandsturm.

„Ich werde euch richten, im Namen des Lichts… das schwöre ich!“, mit geballter Faust wandert sie entschlossen zu den Toren der Stadt, nach Osten hin… zu der Ruinenstadt Zul´Farrak, einem Ziel entgegen um eine Klinge der Macht zu bergen.

Und als Ihre Stimme vom Sand verschluckt, blieb nur noch der Hauch eines Wisperns in der Luft… eines alten Flüsterns, das nie gehört und doch nie verhallt, in den weiten der Wüste, eines uralten Schattens…


Das Verderbnis des Sul´Thraze…

„Schreiende Trolle, ein ekstatischer Tanz der Klingen und Leiber, ein blutiger Tanz…ein Wirrwar von Bildern, Eindrücken… Blut und Schmerz… der lockende Ruf, ein stetiges Flüstern. Die Stimme aus der Wüste durchbricht die Erinnerungen an das Töten, an das Sterben der Trolle, erwache, fordert sie… erwache.“

Zul´Farrak, Ruinen und Heimstatt des Sandfury-Stammes… ein Grab nunmehr. Das Leichentuch des Sandes versucht die Bluttat zu überdecken, der Wind, er wandert, ziellos durch die Gemäuer, über zerschmetterte Körper, toter Trolle… Man mag noch die letzten verklingenden Echos im Seufzen des Windes vernehmen, als der Häuptling des Stammes seinen letzten Atemzug als Schrei in die Welt entließ und nun, kopflos unter dem Sand vergraben wird…

Unweit von der Stadt, liegt eine dunkle, schwer gepanzerte Gestalt an einem Felsen in der Wüste Tanaris. Eine untote Kriegerin in schwarzer Rüstung,… übersät von unzähligen Schrammen und tiefen Wunden. Blutverkrustet, klebt ihr kurzes, schwarzes Haar in ihrem verzerrtem Gesicht. Morrigu´s Leib zuckt und bebt, ein innerer Kampf zeichnet sich in ihrem Antlitz ab… Zorn, Verzweilfung, Angst… Eindrücke die ein Beobachter erringen könnte.

„Erwache!“

Feuriges Licht entspringt ihren sich öffnenden Augen und blicken starr in das Wirbeln von Sand. Langsam, zaghaft wandern sie zu dem blutigem Bündel das von ihren gepanzerten Händen krampfhaft umklammert wird. Darin eingewickelt, zwei alte Schwerter vor Jahrhunderten von den Trollen erschaffen.

„Die Legenden der Trolle erzählen von einem mächtigen Schwert namens Sul‘thraze dem Peitscher, einer Waffe, die selbst den gefährlichsten Gegner mit Angst und Schrecken erfüllen kann. Vor langer Zeit wurde die Waffe in zwei Teile gespalten, doch es halten sich hartnäckige Gerüchte, dass sich beide Hälften irgendwo in Zul‘Farrak befinden.“, so klingen noch die Worte Trenton Lighthammers in ihren Ohren. Es gab nicht viel was der Elf des Mithrilordens über die Klingen wußte und doch war es nicht nur eine Legende. Sie, Morrigu, würde dieses mächtige Schwert aus den beiden Klingen schmieden und damit eine Waffe an Ihrer Seite tragen um gegen die Feinde des Lichts zu streiten.

„Gorogh,… warum?“, ein schmerzhaftes Stechen erfüllt ihre Seele, bei den Gedanken an den alten Verlassenen, dem Führer des Kultes, dem sie so vertraut hatte. Ächzend erhebt sich die Untote, Sand rieselt ihren Leib herab und bleibt an blutigen Flecken kleben, benommen schüttelt sie den Kopf. „Oh, mein Kopf… diese Stimmen… was bloß, nur der Wind?“, murmelt die Kriegerin in sich hinein. Wankend wandelt das schwer verwundete Mädchen namens Morrigu in die Wüste gen Gadgetzan und leise sprach der Wind mahnend, „Sul´Thraze!“. ...


Der schwarze Amboß…

„Ein Geisterreigen, der Alp in der Nacht… erschallt der lachende Stahl aus Männer Munde. Kreischen die Schläge auf des Amboss´es Leib, Schreien die Funken, erstrahlen in Macht. So findet sich, in einer Schicksalsschmiede, der Anbeginn eines Befreiungsaktes, Schwerter Fluch. Als ein Feuermeer die Esse entfacht, schmiedet sich das Licht ins Schattensein. So reißt das Mädchen, an ihrer Brust und zieht und zerrt dem Licht entgegen… und kann sie nicht zerreissen, der eigen Kettenschmiede, des eigen Zornes Lohn.“


Dunkel ist des Schwarzfelsens Tor und gewaltig die Türflügel mit grimmen Zwergenaugen aus altem Stein. Alt sie sind, die Geschichten um die Herrscher dieser Feste… und wahrlich voller Rätsel. Offenbaren sich doch dem Unwissenden wahre Schrecken und tödliche Wesen längst vergessen.

Doch manche trotzen selbst diesen Gefahren und holen selbst die Grauen empor welche in der Dunkelheit warten. Drei Gestalten, wandeln Schatten gleich durch des Tores Spalt und betreten den Durchgang zum Inneren des Berges. Wuchtig, massive Säulen aus rotem, fast schwärzlichem Gestein säumen die runenverzierten Wände. Eine erdrückende Atmossphäre herrscht in diesen uralten Gewölben und leicht vernimmt man ein Glimmen am Ende des Tunnels. Schwere, heiße Luft zieht dem leeren Eingang entgegen… „Ihr seid bereit?“, sprach der Eine mit alter Stimme. „Jaaahr, Meister… unsere Verkleidung wird das Mädchen täuschen“, ein brüchiges Lachen erklingt leise „… und es war ein leichtes für unsere Diener ihren Weg aufzuspüren.“ Der Dritte im Bunde, nickte nur zustimmend. Da sprach der Alte, „Gut, hjär, sehr gut… der Eine leitet uns auf unserem Weg. Der Eine bringt sie wieder zu uns.“ Weiß schimmerte die Gewandung der vermummten Untoten und bösartig leuchteten ihre Augen wärend ihre kalten Stimmen zu einem Flüstern verklangen.


Aschegeschwängerte Wolken senken das als, sengende Schlucht bekannte Tal in eine trübe Dunkelheit. Es heißt das einst Drachen ihren verherrenden Zorn über das Land ergossen haben und ihr Feuer brannte jegliches Leben aus der Erde… Staub, Asche… verkohltes Gestein sind nun die überbleibsel, dies und eine gewaltige Schlucht die einer Narbe gleich durch das Tal sich zieht und dem Land seinen Namen verleiht. In dieser grauen, toten Landschaft verweilen nunmehr nur noch Lavaspinnen und die unermüdlichen, von Gier besessenen Dunkelzwerge, welche in den Tiefen der Schlucht nach Schätzen graben. Kriegsgolems von mechanischem Leben beseelt wanken über die Erde um all jene zu vernichten die Ihr Glück in diesen verbrannten Landen suchen.


Mit einem mächtigen Hieb trennt eine junge Untote dem angreifenden Zwerg den Kopf von den Schultern. Feurig lodern Ihre Augen und unerbittlich tötet sie den kleinen Trupp aus vier Dunkelzwergen mit geübten Schlägen ihres Zweihänders. Die Waffen der einstigen Angreifer, die in ihrer Überzahl den Sieg erwogen hinterliesen nur Kratzer auf der dunklen, mit Blut gesprenkelten Panzerung der Verlassenen.

„Ehre dem Licht, möge es Euch Gnade erweisen.“, schal und matt kommen die Worte über ihre dunklen Lippen. Spröde sind diese nunmehr und müde liegt das große Schwert der Kriegerin in ihrer Hand. Morrigus Blick wandert von den vier Leichen empor, ihrem Ziel entgegen, dem Schwarzfelsen. Bedrohlich ragt der gewaltige Berg am Horizont und schickt der jungen Kriegerin eine stumme Warnung entgegen.


Akinahos Finger bewegten sich geschickt und präzise, als er das wertvolle Kraut der Erde entrang. Gromsblut ist selten und diese widerstandsfähige Pflanze ist zudem äußerst begehrt, wächst sie doch nur in solch zerstörten Landen und ist Utensiel für gar mächtiges Gebräu. Doch der alte Druide aus dem Volk der Tauren, hatte sein Handwerk durch unzählige Jahre erlernt und perfektioniert, so legt er lächelnd das wertvolle Stück in seine Kräutertasche und erhob sich vom toten Boden.

„Ach Mutter Erde“, seufzt der Druide. „Stünde es nur in meiner Macht Deine Wunden hier zu heilen…“ Ein Donner und ein Grollen entrang sich plötzlich dem verdunkeltem Himmel, als Blitze über die Spitze des Schwarzfelsens sich entluden und Unheil schwärend die Erde zum erbeben brachten. Betroffen dieses Schauspiels sieht Akinahos zum Berg empor und seufzt wiedermal. „Es regt sich was in diesen Tiefen so scheint es, zu oft in letzter Zeit…“. Während sein Blick über die Ebene wandert und sein mächtiges Haupt sich traurig wiegt, sah er eine kleine Gestalt den Berg entgegen wankend, „Hmmm…, vielleicht ein Zufall alter Junge, vielleicht.“

Viele Zauber gibt es in der Welt namens Azeroth, Akinahos der Druide verstand sich als Diener der Natur auf so manche mächtige Fähigkeiten, so auch als sein so gutmütiges Gesicht zu Lefzen sich formte und Reisszähne gebar. Sein Leib schrumpfte, verformte sich bis Knochen und Fleisch des großen Tauren sich der Magie der Erde ergaben und schließlich ein ehrwürdig, gehörnter Löwe an seiner statt den Weg auf weichen Pfoten entlang lief.


Stetig klimpert das Kettengeflecht bei jedem ihrer Schritte gegen verdreckte Rüstungsplatten aus Stahl. Morrigu lächelt fast bei der Erinnerung an ihre Knappenzeit im alten Lordaeron und an ihren einstigen Lehrer, Erik Windstroem. „Für meinen jetzigen Zustand hättet ihr mir den Gürtel zu spüren gegeben nicht wahr Ser? Aber für solche Eitelkeit ist keine Zeit … nein, keine Zeit“, leise seufzt die junge Untote. Tief in ihren Selbstgesprächen vertieft bemerkt sie nicht den Löwen, mit seinen weisen Augen, der ihr schon seit geraumer Zeit heimlich folgt.

„Oh Licht, leite mich in dieser finstren Stunde und gib mir …“, die Kriegerin schwankt, als ein Wispern um sie herum erklingt, beruhigend, versprechend, bestimmend… dunkel. Mit flackernden Augen fasst sich die Verlassene wieder und vollendet ihr Gebet mit einem Wort, „… Kraft.“

Verwirrt und Faszinierend zugleich beobachtet Akinahos dieses Schauspiel. „Flüsterstimmen im Wind“, grübelt der Druide, „Böse Stimmen im Wind, hmmm…“. Entschlossen mehr darüber zu erfahren schleicht er der gepanzerten Untoten vorsichtig hinterher, ihren Weg folgend durch die Tore des schwarzen Berges hinab in die dunklen Tiefen.


„So sagt mir Bannerträger, hjar, warum glaubt Ihr sind wir hier?“, sprach säuselnd der Alte der Drei. „Hrm, Meister Gorogh, um das Mädchen zurück zu holen.“, zischelt Drethormakk zurück. „Hjar, ganz richtig werter Dreth und warum in des Einens Namen glaubt Ihr machen wir uns die Mühe mit diesen hübschen, WEIßEN Verkleidungen als treue Diener des Lichts?“, Goroghs Stimme hallt bedrohlich durch die Halle. „Damit…“, zischelt Dreth. „Damit wir damit kein stümperhaftes Blutbad anrichten!“, faucht der Meister. „Ghaal! Seid mir dabei kurz behilflich und zeigt unserem Metzger hier wie man das macht. Immerhin soll das Mädchen hier unbehelligt durchkommen, hjarhähähähä.“ Der dritte Vermummte des Kults brachte nur ein mürrisches Schweigen hervor. Gemeinsam richtete das Trio ihre Aufmerksamkeit den anstürmenden Dunkelzwergen.

Mit empor gestreckten Armen riefen die beiden Hexenmeister infernalische Flammen und feurige Schrecken aus dem Nichts hervor. Aus dem einstgen Kampfgeschrei der wütenden Zwerge wurde blankes Entsetzen als grünliches Feuer das Fleisch von ihren Knochen schälte und brennende Felsbrocken Schädel zerschmetterten. Nur schwelender Rauch und eine schlackernde Masse aus Knochen blieb von dem einstgen Kampftrupp übrig. „Hjarhähähähähä…“


Verbrannt, es riecht nach verbrannten Fleisch, schoß es der Kriegerin durch den Kopf. Morrigu stand in der ersten von unzähligen Hallen auf dem Weg zum schwarzen Amboss. Mehrere, schwere Kohlebecken an den massiven Wänden entlang gereiht, spenden schwach ein schummriges Licht. Grimmige Gesichter heben sich aus den Schatten der vereinzelten Nischen hervor. Statuen der einstgen Könige und Krieger der Dunkelzwerge, in Stein gehauen, Tribute für die Ewigkeit.

Gewappnet und kampfbereit schreitet die Streiterin des Lichts vorran durch die scheinbar verlassenen Hallen und Gänge der Feste. Nur begleitet von wandernden Schatten in Form eines gehörnten Löwens und dem stetigem Echo ihrer stählernen Stiefel auf steinernem Grund.


„Bei dem Geruch sträuben sich mir ja sämtliche Nackenhaare. Verbranntes Fleisch, Zwergenfleisch wenn ich mich nicht irre.“ Akinahos hätte vor Ekel am liebsten laut losgebrüllt. Immernoch in Gestalt eines Löwens schlich der Taurendruide der Untoten hinterher. „Was mag hier nur passiert sein“, grübelte er. „Und überall diese verkohlten, verbrannten Überreste. Hach, ich und meine verfluchte Neugier.“ Mit hängender Mähne kämpft der Druide gegen die aufkeimende Übelkeit, sturr wie er ist, schlich er weiter die trüb beleuchteten Gänge entlang.

„Was die Verlassene hier wohl vorhat?“, dachte der Taure. „Und was ist das bloß für ein Bündel das sie so krampfhaft mit Ihrer Linken umklammert. Hach, für diesen magischen Brumborium hab ich eigentlich meine Gefährten…“, Akinahos seufzte und dachte dabei sehnend an seine Freunde vom Bund der Daegil nar Tiha*.


wird fortgesetzt...


Anhang zur Geschichte[]

  • Infos zum Kult, zur Wandlung: Morrigu ist eine Streiterin des Lichtes,... durch RP-Verwicklungen und Geschichten kam sie zum streng geheimen Kult des schwarzen Ibis unter Führung des Hohepriesters Gorogh. Da der Kult für "Gerechtigkeit" kämpft ist sie auch ziemlich auf deren Seite gezogen worden... Problem ist: Die Gerechtigkeit des Kultes und die Gerechtigkeit des Lichtes sind einwenig ... unterschiedlich. ;) Der Konflikt daraus hat einen Streit entfacht zwischen Morrigu und den Kultmitgliedern. Morrigu flüchtete gen Gadgetzan, denn dort hörte sie einst von einem Mitschüler des Mithrilordens die Sage einer mächtigen Klinge ...(s. Kapitel 1)
  • Vom Geist des Schwertes... So, und noch was kurz zu dem Schwert ansich. Der Geist:
  • rechtschaffen böse
  • die Trolle nannten ihn Sul'thraze, und die beiden Klingen: „Sang'thraze “ & „Jang'thraze“
  • Der Name des Menschenkämpfers ist schon lange in Vergessenheit geraten.

Er war einst die Seele eines mächtigen Kämpfers der Menschen, der in seinem Haß auf die Trolle diese gnadenloß bekämpfte. Durch großen Troll-Voodoo wurde seine Seele in das Schwert Sul´Thraze gezwungen … Nur der Shamane selbst konnte dem Willen des Schwertes widerstehen, als dieser jedoch bei einem Angriff schwer verletzt wurde, beschloß er und andere seines Stammes der Sandfurys die Klinge zu teilen um den Geist seiner Macht zu berauben auf das das Schwert keine Gefahr mehr für die Jungtrolle und Krieger darzustellen vermag.

  • Die Verderbnis des Schwertes: Der Geist der schwarz, brennenden Klinge vermochte nicht den Willen Morrigu´s komplett zu verbannen, aber er korrumpierte ihre Gedanken, ihre Wahrnehmung… er flüstert immerzu von Schrecken und Lügen… Ein ständiges Whispern scheint sie zu umgeben. Manchmal durchbricht das Licht ihrer Seele den Zustand, nur für wenige Augenblicke… nur um sie dann erneut in die Finsternis zu stürzen...

[PS: Story (c)2006 helstyr.com]

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Bild (Illustration): http://www.grendelarthouse.de/images/galleries/charakters/File0456.jpg

Vorzeichnung: Bleistift Colorierung: digital

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