Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Mjrn "Die Sanftmütige" Pharis ist eine junge Paladin der Draenei, Lichtritterin der Shat'ari und Ritterin der Hand von Argus.
Mjrns Vergangenheit[]
Draenor[]
Schon als Mjrn auf die Welt kam war sie von Horn bis Huf schneeweiß, weshalb ihr ihre Eltern ihr den Namen "Mjrn T'Elash Aaztheros Pharis" gaben - "Mjrn" bedeutet in der Sprache der Draenei soviel wie "Schnee, der taut" (T'Elash Aaztheros - Und neue Hoffnung in unserer Herzen trägt). Sie war ein sehr aufgewecktes und liebenswertes Kind und so sanft zu allen Lebewesen, dass sie die sprichwörtliche Fliege lieber sanft einfing und woanders freiließ, statt ihr etwas zu Leide zu tun. Sie war immer zu allen freundlich und half jedem, der um Hilfe bat. Ihre Eltern erkannten die Naivität die dahinterlag und die Gefahr, die dies mit sich brachte, doch brachten sie es nicht übers Herz der sanften und behüteten Mjrn die harte Wahrheit nahezubringen. Stattdessen machte es sich ihr älterer Bruder, Delen, zur Aufgabe, Mjrn vor allem Übel zu beschützen. So wuchs die kleine Mjrn wie eine kleine Prinzessin wohlbeschützt im Kreise ihrer Familie auf Draenor auf.
Ihre Eltern waren begnadete Techniker und ihr Bruder Delen hatte eine Ausbildung zum Lichtritter der Sha'tari begonnen um sein Volk und damit auch seine Schwester besser schützen zu können. Wegen ihrer Begabungen zogen sie bald aus der Stadt des Lichts - Shattrath - in die Festung der Stürme, wo ihre Eltern ihre Tätigkeiten als Techniker voll zum Einsatz bringen konnten und ihr Bruder wurde von der Hand von Argus zum Wächter der Feste ausgebildet. Es war eine schöne Zeit, in der sie auch Bekanntschaft mit einer anderen jungen Draenei, Liamh Raynes, machte und mit ihr Freundschaft schloss.
Der Fall der Exodar[]
Doch der Frieden hielt nicht ewig. Die Blutelfen unter dem Kommando von Prinz Kael'thas Sonnenwanderer griffen die Festung der Stürme an. Sie hätten die Blutelfen zurückgeschlagen, doch schien es so als hätten sie dämonische Unterstützung. Sektion um Sektion verloren sie die Festung der Stürme. Die Arkatraz, die Botanika, die Mechanar. Schließlich mussten sich die Draenei in die Exodar zurück ziehen als die Blutelfen das Zentrum der Festung einnahmen. Zahlreiche Draenei fielen im Kampf und Mjrn wurde zum ersten Mal mit solcher Gewalt konfrontiert. Die Draenei koppelten die Exodar vom Rest der Festung ab und flohen.
Doch weit kamen sie nicht. Blutelfensaboteure hatten sich noch vor dem Abkoppeln an Bord geschlichen und auf Geheiß des Prinzen hin die Vektorspulen der Exodar sabotiert. Die Draeneimannschaft verlor die Kontrolle über die Exodar und sie stürzte ab. Direkt auf Azeroth zu.
Feuer brach aus, Teile der Exodar zerbarsten und rissen ab als das Schiff in die Atmosphäre Azeroths eintrat. Nur über die Holoemitter der Exodar bekam Mjrn mit, dass die Antriebssektion abgerissen war - die Sektion in der ihre Eltern arbeiteten. Delen hielt seine kleine Schwester fest.
"Es ist nur noch ein Platz in der Rettungskapsel frei." sagte er.
"Dann nimm du ihn." flüsterte Mjrn weinend.
"Nein, Mjrn. Es sind noch Saboteure der Blutelfen an Bord. Ich will sie für ihre Tat bestrafen bevor sie noch mehr Unheil anrichten können."
"Dann helfe ich dir!"
"Nein." Delen packte seine Schwester und setzte sie auf den letzten freien Platz der Rettungskapsel.
"Delen! Du hast doch geschworen mich zu beschützen!"
"Genau das mache ich, Schwesterherz."
"Aber du musst doch dem Licht dienen! Du kannst dem Licht nicht dienen wenn du jetzt stirbst!"
"Mjrn.... DU... bist das Licht meines Lebens. Lebewohl." Mit diesen Worten schloss er die Luke und die Kapsel löste sich.
"Delen! DELEN!" Mjrn klopfte weinend gegen die Kristallscheibe der Kapsel.
Mjrn überlebte den Absturz in der Rettungskapsel wie einige andere. Ein großer Teil der Exodar überstand ebenfalls den Absturz. Doch ihren Bruder fand Mjrn tot; in der vorderen Sektion, sein heiliger Hammer der Naaru hatte noch die Brust eines Saboteurs zerschmettert, bevor das Schiff aufschlug. Die Trümmerteile hatten sein Leben beendet.
An diesem Tag verlor Mjrn ihre ganze Familie. An diesem Tag schwor Mjrn, dass sie ein genauso guter Lichtritter werden würde wie ihr Bruder, damit sein Opfer nicht umsonst gewesen sein würde. Sie würde an seiner Stelle für das Licht kämpfen.
Ausbildung der Naaru[]
"Bist du sicher, dass du diesen Weg gehen willst mein Kind?" Die Stimme von O'ros erklang in Mjrns Kopf warm und behütend.
"Ja, oh ehrwürdiger Naaru." Antwortete sie.
"Dieser Weg ist voller Gefahren, Opfer und Bürden, die dir auferlegt werden. Du wirst hart trainieren müssen und deine Ausbilder werden nicht so sanft mit dir umgehen, wie du es von deiner Familie gewohnt bist. Denn der Feind verschont auch niemanden."
"Das ist mir bewusst. Ich bin bereit jedes Opfer zu bringen und jede Bürde zu tragen, die mir auferlegt wird. Denn ich bin mir sicher, das Licht und die Weisheit der Naaru würden mir niemals eine größere Last auferlegen, als meine Schultern zu tragen vermögen." sprach Mjrn ruhig.
"Wohl gesprochen, Kind des Lichts. Ich spüre dass dein Herz rein und deine Absichten rechtschaffen sind. Nun gut! Ich werde dir von meiner Kraft geben und das heilige Licht in dir erwecken, auf dass du es für dich nutzen kannst um für Licht und Gerechtigkeit zu kämpfen und deinem Volk zu dienen."
"So sei es!"
Sprachschwierigkeiten[]
Die Gemeinsprache der Menschen begann Mjrn erst nach dem Absturz der Exodar zu lernen. Dementsprechend hatte sie Schwierigkeiten am Anfang, sich in der neuen Welt zu verständigen. Stück für Stück lernte sie Fragmente der Sprache. Bis heute hat sie die Sprache noch nicht perfekt erlernt. Sie macht noch immer einige Wortdreher wie zum Beispiel das Wort "Redewendung" bei ihr zu einer "Wenderedung" wird. Zudem spricht sie mit einem sehr starken Akzent, der auf Einheimische manchmal befremdlich wirken mag.
Mjrn Heute[]
Wie sie ist[]
Mjrn ist liebevoll, fürsorglich und freundlich zu jedem Wesen. Sie ist der Ansicht, jedes Problem mit freundlichen Worten regeln zu können, wenn sich nur jeder bemüht, und greift nur selten zur Waffe. Sie achtet bei ihrer Rüstung nicht nur darauf, dass sie bequem ist und Bewegungsfreiheit bietet, sondern auch, dass sie hübsch ist. Sie bevorzugt Kleidung in Violett- und Rosatönen, von Dunkelviolett bis Magenta. "Es bietet einen wunderschönen Kontrast zu meiner weißen Haut" würde sie sagen.
Sie behandelt jedes Wesen gleich. Ihr ist es egal ob jemand ein Verbrecher, Bauer, Gärtner, Krieger oder Hexenmeister ist, solange derjenige nichts böses tut. Sie hilft jedem, der sie um Hilfe bittet - ist jedoch dabei zu lernen, was es heißt, nicht ausgenutzt zu werden. Daher bemüht sie sich, nicht den Leuten einfach zu helfen, sondern sie viel mehr zu lehren, sich selbst zu helfen. "Schenke einem Mann einen Fisch, und er hat Essen für einen Tag. Zeig ihm, wie man angelt, und er hat fürs Leben ausgesorgt", eine Lehre, die sie von ihrem Vater gelernt hat.
Sie mag noch immer ein wenig naiv sein, doch hat sie bereits einiges an Erfahrung gesammelt. Und sie versucht nach dem Motto zu leben, dass jeder, mit dem sie redet, sich beim Gehen besser fühlen möge als zu dem Zeitpunkt zu dem er sie ansprach. "Ein Lächeln auf ein Gesicht zu zaubern, das ist wahre Magie" hatte ihre Mutter gesagt, die Magierin war.
Beziehungen[]
Haustiere[]
Vierge Vierge ist Mjrns kleiner Schneehase, der meist an ihrer Seite ist und dazu neigt, jede Art von Papier anzuknabbern. Mit Vorliebe Dinge, die Mjrn noch brauchte.
Petit Petit ist Mjrns Reitelekk mit einer Vorliebe für Erdnüsse und dafür seinen Rüssel um Dinge zu wickeln
Pucelle Pucelle ist Mjrns Streitross des Lichts.
Lumière Lumière ist Mjrns neuster Begleiter, ihr großer, weißer Reittalbuk.
Freunde[]
Liamh Raynes kennt Mjrn schon seit ihrer Kindheit, und während Liamh immer versuchte sie zu ärgern blieb Mjrn nett und freundlich und war in den Momenten, wo Liamh von anderen Kindern gehänselt wurde, für sie da. Noch heute haben die zwei ab und an Kontakt zueinander.
Shirleen Frostkind hat Mjrn kennengelernt, als diese ihr eine Hasenpfote verkaufen wollte. Shirleen erzählte ihr eine herzzerreißende Geschichte über einen tapferen Hasen der sich einem Wolf in den Rachen werf damit dieser elendig erstickte und diese Pfote sei von diesem tapferen Hasen und würde demjenigen, der sie trägt, immer Tapferkeit und Glück bringen. Die damals sehr naive Mjrn hat die Geschichte sofort geglaubt und kaufte die Pfote. Seither trägt sie sie an einem kleinen Band in ihrer Tasche und obwohl Mjrn heute weiß, dass das ganze wohl nur eine Geschichte war, behält sie die Hasenpfote noch immer als Andenken an Shirleen, welche sich mit der Zeit sehr gut mit Mjrn angefreundet hat. Zahlreiche Abende in der Taverne Zum Lachenden Defias haben das Band der Freundschaft immer enger geknüpft.
Kairim traf Mjrn zufällig auf ihrer Reise zur Exodar und lernte ihn dort kennen. Es war wie Liebe auf den ersten Blick. Die zwei verbrachten viele romantische Stunden miteinander und Kairim hielt um Mjrns Hand an. Leider waren es die Pflichten und Mjrns Ausbildung zur Lichtritterin der Sha'tari, die die beiden für eine lange Zeit trennen sollte, und es bleibt ungewiss, ob die Hochzeit jemals stattfinden oder die zwei sich jemals wiedersehen werden. Den Ring aber trägt Mjrn stets bei sich an einer Kette um ihren Hals.
Iduna ist eine junge Draenei, die Mjrn zufällig traf und sie ist die Adoptivtochter von Savina Raynes und somit Liamh Raynes' Schwester. Mjrn stand der jungen Draenei oft mit Rat, Tat und Aufmunterung zur Seite.