Forscherliga-Wiki
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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 04. Juli 2016 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Aussehen[]

Megann ist ca. 1,55 groß, sehr schlank und wirkt eher drahtig durchtrainiert mit durchaus weiblichen Rundungen an den richtigen Stellen.

Sie ist das was man wohl eine rassige, südländische Schönheit nennen würde. Ihre Haut weist eine etwas dunklere Hautfarbe auf, ihr Haar ist voll und rabenschwarz. Ihre Augen sind mit vollen, dichten Wimpern umrahmt, dunkelblau und sehen ab und an violett aus, je nach Lichteinfall. Ihre Lippen sind sinnlich geschwungen, das Kinn ein wenig spitzer und die Nase ist schmal und wohlgeformt. Das Gesicht weist eine leichte Herzform auf.

Ihre Arbeitskleidung beim Post-Express besteht aus Hose, Stiefel (Leder), Hemd, Weste und bei schlechter Witterung ein Mantel; Posttasche aus Leder mit Zeichen des Post-Express einpunziert. Die Arbeitsweste ist mit dem geflügelten Löwen des Derrington Post-Express bestickt. Die Arbeitskleidung weist den Stil aus Gilneas auf.

Arbeitswaffe beim Post-Express: eine schmale Klinge eines Langdolchs

Am Ledergürtel eingearbeitet befindet sich immer ein Gürtelmesser. Stiefeldolche.

Privat trägt Megann Kleider der gutbürgerlichen Art. Geschulte Augen erkennen maßgeschneiderte Kleidung und ab und an auch gehobenere Stoffe. Viele Kleidungsstücke weisen den unverkennbaren gilneeschen Stil auf.

Waffen sind hier meist keine zu sehen.

Charakter[]

Meganns Charakter ist rechtschaffen-neutral.

Sie ist lichtgläubig. Hängt es aber nicht an die große Glocke. Ihr Beichtvater ist Abt Aedan von der Bruderschaft des Lichts zu Sturmwind.

Harte Schale, weicher Kern trifft bei ihr sehr zu. Eine verkappte "Robin Hood" - die sich gerne für die Schwachen und Unschuldigen einsetzt und deren Herz am rechten Fleck ist, auch wenn sie oftmals nicht so tut.

Ebenso ist sie treu und wer sie als Freund hat, hat wahrlich einen guten Freund. Als Feind sollte man sie nicht haben. Sie kann sehr tödlich und rational sein, wenn es um ihren Beruf als "Füchsin" geht.

Herkunft und Jugend[]

Megann Heather Derrington kam in Gilneas als einzige Tochter eines Gemüsehändlers und einer Wäscherin zur Welt. Ihr Vater, Victor, und ihre Mutter, Hannah,hatten noch ein weiteres Kind, Jack. Jack Derrington war später ein bekannter Händler in Gilneas Stadt, der so manche Ware beschaffen konnte, die es eigentlich nicht gab.

Megann wuchs im Gewusel der großen Stadt auf und hatte durch ihre offene und neugierige Art nie Problem schnell Freundschaften zu schließen. Ihre Eltern ließen ihre Kinder lesen und schreiben lernen, da sie stets betonten, dass man Bildung haben muss, wenn jemand etwas werden möchte. Besonders in Megann, ihrer kleinen Prinzessin, sahen sie etwas Besseres als Gemüsehändlerin oder Wäscherin. Meg, wie sie meist jeder nannte, dachte auch nicht an Gemüse oder Wäscherei, sondern liebte es mehr, nach der Schule durch die Gassen zu streifen oder am Marktplatz die Leute zu beobachten.

Am liebsten war ihr der Münz-Trickser, der die Leute durch seine Kunststücke in Faszination zog und sie ab und an noch um ihre Börse erleichterte. Sie schaute fasziniert zu und eignete sich so manche Fertigkeit an in den Jahren ihrer Beobachtungen.

Genau betrachtet war Megann der Inbegriff eines Wolfs im Schafspelz. Äußerlich wirkte sie meist adrett, höflich und herzlich und wenn sie mit ihren Freunden durch die Gassen zog, dann war sie die Anführerin und sie stellten manchen Schabernack an, der so gar nicht in das Bild gepasst hätte, welches ihre Eltern von ihr hatten.

Megann war immer die Kleinste und Schmächtigste von allen aber das machte sie weg durch Gerissenheit und purem Willen.

Durch eine Mutprobe unter Heranwachsenden geriet Megann in die Aufmerksamkeitszone einer Wache. Sie wurde erwischt als sie die Mauer erklomm. Somit währte ihr Triumph, dass sie es als Einzige nach oben geschafft hatte nicht sehr lange.

"Was haben wir denn da?", fragte eine männliche Stimme und Megann's Herz setzte für einen Moment aus. In ihr Gesichtsfeld schob sich ein junger Mann in Lederrüstung und mit einem tödlich aussehenden Gewehr in der Hand.

Megann, gerade mal 15 Jahre alt, blickte zu dem jungen Mann mit dem fast verhüllten Gesicht, seine grünen Augen schienen sich bis auf den Grund ihrer Seele zu bohren. Er neigte sich leicht gen Brüstung und von unten hörte er ein Japsen hoch hallen und sah vier Jugendliche, die geschockt nach oben blickten.

"Ich seh schon", sagte er ruhig und langte fast beiläufig nach Megann Schulter, um sie vor dem Davonrennen zu hindern. Megann spürte den beiläufigen, doch festen Griff und hielt mitten in der Bewegung inne. "Keine Chance, Mauerechse", sagte er ruhig und wandte den Blick von den Jugendlichen, die sich vom Schreck erholten hatten und nun selber kehrt machten, um das Weite zu suchen. Grüne Augen bohrten sich in dunkelblaue und Megann meinte, der Mann würde lächeln. "Wie heißt du?"

Megann überlegte kurz ob sie dem Mann einen falschen Namen sagen sollte, doch verwarf den Gedanken, dann genauso schnell wieder. "Megann Derrington, Sir" presste sie hervor und hob ihr Kinn leicht an.

So kam es, dass Megann zum Kommandanten des Wachsmannes geführt wurde. Der Kommandant der Einheit nahm Megann genau unter die Lupe und erkannt in ihr das Potential zu einem wertvollen Mitglied der Sondereinheit die er leitete. Ihr wurden 2 Optionen gestellt, erstens sie würde ins Gefängnis wandern und öffentlich für ihr Vergehen bestraft werden und somit zum Gespött der Leute werden und womöglich auch ihrer Familie schaden oder aber sie bekäme eine Ausbildung und durfte für den König und das Land arbeiten.

Megann überlegte nicht lange. Wer wollte schon ins Gefängnis. Wenn man es recht überlegte bekam Megann sogar mehrere Ausbildungen. Offiziell wurde sie als Buchbinderin ausgebildet und inoffiziell lernte sie alles was man wissen musste, um als „Botin“ des Königs zu fungieren.

Ausbildung und Einsätze[]

Meganns Ausbildung wurde von Lesther Kingsley überwacht und zu den meisten Teilen ausgeführt. Lesther war eben jener Mann, der sie von der Mauer gepflückt hatte und zu dem sie von Anfang an eine gewissen Bindung und ein Vertrauen empfunden hatte. Sicherlich gab es auch Unterricht in damenhaftem Benehmen - welcher natürlich nicht von ihm geleitet wurde.

Meg lernte verschiedene Dialekte und Sprachen von Azeroth kennen und manche auch zu einem gewissen Teil zu beherrschen. Sie wurde in der Handhabung verschiedener Waffen, Gifte und Techniken geschult. Lernte die Kunst der Verkleidung mit magischen und ohne magische Hilfsmittel. Wurde eingeführt in die höfischen Tänze und Manieren, so dass sie bei Hofe wie auch in der schlimmsten Gosse eingesetzt werden konnte.

Ihre Einsätze bestanden hauptsächlich in der Bespitzelung von Schmugglerbanden oder auch Adligen, um zu gewährleisten, dass die Sicherheit des Landes und des Königshauses nicht gefährdet war oder wurde.

Erst nach dem Fall von Gilneas und nachdem sie wieder zum Hof von Genn Graumähne, im Exil, gefunden hatte, sollten sich ihre Einsätze mitunter ein wenig anders gestalten.

Wo sie zuvor noch von Einsätzen gewaltsamerer Natur ferngehalten wurde, hatte sie nun auch Aufträge, die sie zu einer Auftragsmörderin machten und somit Botengänge besonderer Art wurden. Megann hasste diese Arbeit, jedoch war sie loyal und königstreu und führte so die Aufträge der Krone ohne Widerworte aus.

Fall und Flucht[]

Zu Beginn der ersten "Worgen"-Fälle befand sich Meg noch in Gilneas. Lesther schickte sie aufs Land zu ihrer Tante, um dort die Lage zu überprüfen und einige Zeit auf dem Land nach den rechten Dingen zu sehen. In Wahrheit wollte er sie aus der Linie haben, falls sie dem Problem doch nicht Herr werden würden.

So kam es, dass sich Megann in Sturmsiel bei ihrer Tante befand. Auf dem Land bekam man erst wirklich etwas mit als es schon zu spät war. Ein verwundeter Mann aus der Stadt hatte sich in den Ort gerettet und berichtete stammelnd von Ungeheuern denen er entkommen konnte.

Einige Stunden später wurde er ebenfalls zu solch einer Bestie und dem nicht genug, strömten anderen Bestien in den Ort und das reinste Chaos brach aus.

Ein Teil der Menschen verschanzte sich in der kleinen Kapelle des Ortes und Megann, ihre Tante und ihre Cousine befanden sich ebenfalls darunter. Sie verbarrikadierten sich dort, nicht wissend wie lange sie es dort aushalten würden. Von draussen kamen schreckliche Schreie, Geheul und andere abartige Geräusche nach drinnen. Megann bewaffnete sich mit dem was ihr in die Hände fiel.

Der Sohn des ansässigen Viscount, Piers de Gabaston, schaffte derweil soviele Leute wie möglich zu den kleineren Booten unten an den Klippen, die auch schon mal zum Schmuggeln sonst genutzt wurden. Ein Worgen schaffen es in die Kapelle und wurde von dem beherzten Schlag des neuen Paters, Edward, in die Bewusstlosigkeit geschickt.

Just in dem Augenblick kam der Sohn des Viscount, blass und zitternd in die Kapelle gestolpert und blickte um sich. "Raus hier! Raus ... die Untoten sind hier" keuchte er.

Die kleine Gruppe scharte sich um den Sohn des Viscount und Fragen prasselten auf ihn ein. Der Pater hatte sein Holzstück noch fester umklammert und schaut so, als würde er jedem Einzelnen liebend gerne das Holz quer durch den Kopf rammen.

"Das letzte Boot unten an der Bucht" sagte der Sohn des Viscount und schubste sie aus der Kapelle.

Megann zog ihre Cousine hinter sich her, die nur noch haltlose Schluchzen konnte. Ihre Mutter hielt sich die Schulter die leicht blutete. Als sie zum Abstieg kamen, drehten sie sich um, als ein komisches Geräusch zu hören war. Sie war schon ein gutes Stück weiter unten als ihre Cousine, als sie deren Schrei hörte. Megann's Kopf sauste nach oben und erblickte, wie ihre Cousine von einem Worgen geschnappt wurde und dann war sie verschwunden.

"CLAIRIIIIIICE" brüllte Megann und wollte ihr hinterher laufen. Doch von oben kam der Pater den Weg runter geeilt, eine Schaufel in der Hand von der Blut tropfte und packte sie mit erstaunlich festen Armen über die Schulter. "Kein guter Gedanke, Mädchen" keuchte er und mit wippendem Kopf schaute Megann, über die Schulter geworfen nach oben, wo der Horror tobte. "Wo ist meine Tante? Clairiiiiiice" brüllte sie noch einmal nach der geliebten Cousine. "Verloren" keuchte der Pater, der schnell über die Steine sprang und rannte.

de Gabaston hatte unten das letzte Boot vom Tau genommen und wartete schon ungeduldig. "Schneller" brüllte er und der Pater schien noch eine Spur zu zulegen. Schließlich fühlte sich Megann in das Boot geworfen und die Männer drückten das kleine Segelboot in die Wellen. Keine Sekunde zu spät sprangen sie hinein und begannen heftig zu rudern.

Am Uferweg konnten sie zwei Worgen ausmachen, die nach unten hetzten. "Rudert, Mann, rudert!" brüllte Megann und klammerte sich an der Reling fest.

Die Männer strengten sich noch mehr an und das Ufer entfernte sich. Der Sohn des Viscount zog das Segel hoch und sofort erfasste der Wind das Tuch und immer kleiner und kleiner wurde der Strand und die Worgen die zu einem schrecklichen Geheul anstimmten. "Das Licht beschütze uns!" murmelte der Pater.

Sturmwind: Leben und Arbeit[]

Als Megann in Sturmwind ankam, bekam sie in der Bibliothek des Schlosses eine Anstellung für die Pflege der Bücher. Dies gab ihr die Möglichkeit ungesehen im Schloss ein und aus zu gehen, wann immer sie es musste.

TheVixen

Sie mochte die Arbeit nicht. Was hauptsächlich an dem Bibliothekar lag, mit dem sie überhaupt nicht auskam. So begann Megann in ihrer Freizeit vermehrt kleinere Botengänge innerhalb des Stadtgebietes zu unternehmen. Hier mal ein Paket, hier mal eine mündliche Überbringung, hier mal eine Zahlungseinholung ... alles was eben so unter den Begriff "Botengänge" fiel und Verschwiegenheit garantierte.

Mit der Zeit wurden diese Botengänge mehr und als sich dann die Gelegenheit bot ließ sie ihre Arbeit im Schloss sausen und konzentrierte sich auf ihr eigenes Unternehmen, welches ihr auch mehr Freiheiten für die Pflichten bot, die sie im Dienste seiner Majestät immer noch hatte.

Mit anderen Postanbietern der Stadt sprach sie sich ab und übernahm einen Teil der städtischen Postwege.

Sie mietete sich zunächst in einer Dachkammer in der Altstadt ein und nutzte ein Lagerhaus für postalische Angelegenheiten. Andere Aufträge spezieller Natur wurden bei Reese, im Pfeifenden Schwein, für sie hinterlegt. Natürlich unter einem anderen Namen.

In anderen Kreisen fungierte sie als "die Füchsin" und wer da wirklich dahinter steckte, das wusste nur eine sehr sehr kleine Schar an vertrauensvollen Personen. Alle anderen die es erfuhren ... erfuhren eine schnelle Methode der Lichtverehrung.

Durch diesen sehr lukrativen Nebenverdienst mit den diversen Botengängen anderer Natur häufte Megann schnell Vermögen an. Welches sie aber nicht offen zur Schau trug sondern wohl überlegt einsetzte.

Sie unterstütz im Geheimen ein Frauenhaus für Frauen, die in missliche Situationen gekommen sind. Ebenso fungierte sie ab und an als Nachtwache für die Nachtschwalben eines Bordells in der Altstadt. Diese Aufgabe übernimmt sie nur noch sehr selten.

Mittlerweile besitzt Megann ein eigenes Stadthaus im Magierviertel, den Derrington Post-Express in der Altstadt, mit Büro und Lager sowie eine kleine Wohnung oberhalb der Räumlichkeiten.

Die Liebe[]

Megann Derrington

Meganns große Liebe war Lesther Kingsley. Während ihrer Ausbildung kamen sie sich näher und verliebten sich inneinander. Sie wollten heiraten und kurz vor der Hochzeit fiel Gilneas und seither gilt Lesther als verschollen.

Noch immer hofft Megann tief in sich, dass er es überlebt hat und es einen trieftigen Grund gibt, wieso er nicht zu ihr gekommen ist. Wie sie auch weiterhin immer mal Spuren verfolgt, die vielleicht auf ihre Familie hinweisen können, so folgt sie auch immer noch Spuren, die zu Lesther deuten.

In Sturmwind lernte sie Fayren Vulpon kennen und lieben. Ihre Beziehung dauerte einige Jahre und war geprägt von Leidenschaft, Freundschaft und Abenteuergeist. Nachdem sie sich verlobt hatten, zogen sie auch offiziell zusammen und verbrachte einige Zeit in einer Wohnung oberhalb des Roten Kruges im Magierviertel der Stadt.

Die Beziehung ging auseinander und die Verlobung wurde gelöst, da sie beide erkannten, dass sie für die Zukunft andere Visionen hatten. Der etwas jüngere Fayren hatte noch nicht den Wunsch auf feste Wurzeln, wie sie in Megann brannten. So gingen sie in Freundschaft auseinander.

Auch wenn sie einen Mann aus Dunkelhain sehr ansprechend fand und sie sich ein wenig näher gekommen waren, so stand Megann - so kurz nach der geplatzten Verlobung - derzeit nicht der Sinn nach einer wirklichen Beziehung.

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