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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 25. Februar 2019 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Erscheinung[]

Lyrelle ist eine Frau um die Mitte 20 mit offenbar südländischen Wurzeln. Ihr schwarzes Haar trägt sie zumeist offen oder zu einem festen Zopf geflochten. Eher drahtig als kräftig zeugt ihre Erscheinung von einem langjährigen Leben im Freien, ihr Kleidungsstil ist eher zweckmäßig und hochgeschlossen. Für sie typisch ist ihr vorlautes Mundwerk doch gelegentlich schlägt auch mal Benehmen durch, sodass vermutet werden kann, das ihr irgendwer irgendwann auch mal sowas wie Etikette eingeprügelt hat.

Geschichte[]

Ihr wollt meine Geschichte hören? Wo sind wir hier? Bei erzähl mir dein Leben? Hmpf, na gut, ein bisschen was kann ich erzählen, denke ich. Geboren wurde ich vor etwa zweieinhalb Jahrzehnten in Booty Bay, so genau weiß man das nicht, so genau wird das hier auch nicht aufgeschrieben. Ich weiß nur, das es irgendwann im Herbst war. Meine Mutter war nautischer Offizier auf der „Wellenlied“, einem Handelsschiff, das die Küste nach Norden hinauf fuhr und allerlei Waren an See- und Flusshäfen verschiffte. Sie war übrigens kein Kostverächter, wundert mich, das ich nur zwei Geschwister habe und nicht zwanzig. Und mein Vater, an den erinnere ich mich kaum. Ich glaube er war ein wohlhabender Mann, ich glaube er hat meine Mutter sogar wirklich geliebt und ich glaube, wenn man ihn nicht abgemurkst hätte, hätte sie sich sicher nicht das Hirn weggesoffen. Wäre ich nie gegen eine Kiste Rum und etwas Gold umgemünzt worden. Wäre nie in den stinkenden Goblinminen gelandet, wäre nie verkauft worden.

Der Mann der mich gekauft hat, war ein Barde, er nannte sich so, aber er war weit mehr als das. Brachte mir bei wie man ein Schwert richtig herum hält, wie man gute Beeren von schlechten oder richtig schlechten Beeren unterscheidet und wie man jagd. Lehrte mich, wie man sich in einer Stadt, ich meine einer richtigen Stadt, unter die Leute mischt. Wie man liest und schreibt, was Etikette heißt. Er war in Ordnung, hat mich oft mitgenommen wenn er seine Geschäfte machte, selten geschlagen, nur wenn ich es verdient habe. Hat immer gesagt, ich wäre ein hoffnungsloser Fall wegen meinem losen Mundwerk, aber er hat mich trotzdem über Jahre behalten. Es ist schon ein paar Jahre her, da hat er mich freigegeben, sagte, er müsste jetzt wohin, wo ich nicht mitgehen könnte. Sah ihn nie wieder und hab mich seitdem selber durchgeschlagen.

Söldnerzeit[]

Hab meine Klinge verkauft, muss aber gestehen, ich war nie viel mehr als mittelmäßig. Dafür war mir aber egal auf wessen Seite ich stand, Hauptsache der Sold stimmte am Ende der Mission. Im meinem kurzen Leben gab es gute Zeiten, miese Zeiten und echt finstere Zeiten, lichtlos im doppelten Sinne, bin aber immer wieder auf den Füßen gelandet. Es war mal wieder eine miese Zeit als ich für einen Söldnerführer im Brachland arbeitete. Der alte Lord Ultrecht war ein Orc-Hasser und hatte einen eisernen Griff, aber er war wenigstens fair zu seinen Leuten. Seine rechte Hand entpuppte sich allerdings als jemand, der ein doppeltes Spiel trieb, als ich das erkannte war’s schon zu spät. War mir aber auch egal, dann stand ich eben gegen kronloyale es wären nicht die ersten gegen die ich stand. Mein Plan war ohnedies mich aus der Höhle zu kämpfen und zu verschwinden, hatte nicht vor da zu sterben.

Leider machte die Frau – Groschka Steinschlag war das - mit der ich mich auf dem Weg zum Ausgang prügelte diesem Plan ein jähes Ende indem sie mir ihren Schild überzimmerte – zwei mal. Als mein Licht wieder anging fand ich mich lebendig und versorgt wenn auch gefesselt wieder. Dachte eigentlich, sie würden mich zur Truppenmoral vor Ort exekutieren, aber es kam anders. Wurde nach Sturmwind verschifft und mit dem Orden des Erbauers bekannt gemacht. Deren Ordensphilosophie beinhaltet die 2te Chance. Die sammeln öfter Leute ein, die anderswo am Galgen enden täten. Ich hatte die Wahl Strick oder Wappenrock, habe lange und reiflich überlegt und mich dann für Aufschub meines Endes entschieden. Hatte schon von diesem Orden gehört, ich wusste, dass sie es ernst meinten. Sowohl damit, das sie mich am leben lassen würden wenn ich mich für den Beitritt entschied, als auch das sie ohne jeden Zweifel für mein Ableben sorgen würden, wenn ich mich dagegen entschied oder den Schutz des Ordens verwirkte.

Der Orden des Erbauers[]

Und da bin ich nun. Ein kleiner Kathul mit einer großen Klappe, Adjutant vom Sir Arken van Roth und regelmäßiger Bluthochdruckgarant, Freizeitnarr und Postbote. Irgendwie schaffe ich es dabei auf dem schmalen Grat der Grauzone immer noch ich selbst zu sein. Oder bin ich gar endlich wieder ich selbst? In den letzten Monaten kann ich mich über Tristesse und Monotonie jedenfalls nicht beklagen. Kann den Laden nur jedem empfehlen, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Und nun trollt euch, lest lieber mal bei den anderen. Sir Veyt van Roth oder dem Darrgosch oder gleich bei dem Orden selbst.

Trivia[]

Sobald ihre Narrenkappensammlung groß genug ist, näht sie für Sir Arkens Schlachtross Dreschflegel damit eine neue Rüstung - ohja.

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