Forscherliga-Wiki
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Information Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter.

Allgemeine Infos[]

  • Aussehen: violette Haut, grün leuchtende Augen, hellgrünes Haar
  • Charakter: Sie hat gelernt, jemandem eine Chance zu geben
  • Bevorzugte Orte: Darnassus, Dalaran

Geschichte:[]

Eisiger Wind fegte über die Boreanische Tundra. Wild zerrte er an den Kleidern der Nachtelfe. Mit einer Behandschuhten Hand strich sie sich das hellgrüne lange Haar aus dem Gesicht. Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, doch schien sie nicht zu beobachten was die Tundra ihr bot. Neben ihr stand fast regungslos ein Schattensäbler der Nachtelfen. Mit seinem dicken Fell trotzte er der eisigen Kälte.

Nordend. Hier sollte sie jene Todesritterin finden, die sich nun Coldheart nannte. Dies hatte in der Nachricht von Nahuud aus Telaar gestanden. Einst war Coldheart eine andere gewesen. Die Gedanken der Mondpriesterin gingen zurück zu jenem Moment in dem sie Lana’Mea erneut begegnet war.

Laut war der Kampfeslärm um sie her. Stahl klirrte gegen Stahl. Pferde wieherten. Das Grunzen und Schnaufen der Untoten war von überall zu vernehmen. Der Kampf tobte wild vor der Kapelle des Lichts. Lienara stand hinter den Reihen der Krieger und Paladine. Neben ihr wusste sie ihren Freund Fandasma, ein Schamane der Draenei. Während sie dafür sorgte das die vorderen Reihen nicht all zu leicht zusammen brachen und mit der Kraft Elunes in Sekundenschnelle Wunden schloß, sorgte Fandasma dafür das die Untoten die Priesterin nicht störten in ihrer Konzentration. Blitze zucken aus seinen Händen und streckten Feinde nieder, die es geschafft hatten die ersten Reihen zu durchbrechen.

Plötzlich stob ein riesiges Monster durch die vorderste Reihe. Fandasma und Lienara wurden getrennt. Die Ordnung der Allianz brach. Sofort schützte sich die Priesterin mit einem Heiligen Schild. Sie versuchte sich zurückzuziehen. Als sie sich umdrehte sah sie eine Todesritterin auf sich zugeritten kommen. Geschickt sprang diese von ihrem Todesstreitross, landete vor Lienara mit ihrem erhobenen Schwert. Mühelos durchdrang die Klinge das Heilige Schild der Priesterin, durchschnitt ihre Kleidung und drang in ihren Körper ein. „Stirb Priesterin.“ Hauchte eine eisige Stimme und Lienara schaute in die Augen der Todesritterin. In diesem Moment fuhr ein schmerzlicher Stich durch ihr Herz.

„Lana'Mea.“ Flüsterte sie. Kälte breitete sich in ihrem Körper aus. Die Mondpriesterin brach zusammen. Doch Lienara starb nicht. Elune schützte ihre Tochter. Fandasma fand seine am Boden liegende blutende Freundin. Er trug sie vom Schlachtfeld in die Kapelle. Sandte ein Gebet an die Naaru, sie mögen ihm helfen. Beschwor die Geister der Elemente um die Wunde zu heilen. Doch er konnte sie nicht schließen. Elunes heilige Macht war notwendig um die Wunde der Priesterin zu heilen. Doch die Narbe des Angriffs mit der unheiligen Runenwaffe, würde Lienara ewig tragen.

Nach Ende der Schlacht reisten Fandasma und Lienara nach Sturmwind zurück. Es hieß die überlebenden Todesritter, sollten sich beim König der Hauptstadt melden. Vor der Stadt fand Lienara wen sie gesucht hatte. Die Todesritterin kam ihnen auf ihrem Streitross entgegen geritten. Fandasma und Lienara hielten die Todesritterin an.

„Was wollt ihr, der König hat mir gestattet zu gehen.“ Zischte eine eisige Stimme unter dem dunklen Helm. Eisblaue Augen funkelten die beiden böse an. „Nur mit dir reden, Lana’Mea.“ Die noch immer an ihrer Verletzung leidende Mondpriesterin stieg von ihrem Schattensäbler ab und ging auf die Todesritterin zu. „Ich möchte dich nur etwas fragen. Mein Name ist Lienara Nachtschimmer. Erinnerst du dich an mich? Oder an den Namen Lana'Mea?“ „Nein.“

„Erinnerst du dich an etwas vor deiner Zeit als Todesritter? An deine Mutter? Oder daran wo du herkommst?“ „Nein.“ „Wohin wirst du gehen?“ „Das geht dich nichts an.“ Lienara nickte traurig. „Vermutlich hast du recht. Doch ich habe die Hoffnung, dass du dich eines Tages an mich erinnern wirst.“ Ohne ein weiteres Wort galoppierte die Todesritterin davon.

Nun, Monde später stand Lienara hier in der Boreanischen Tundra. Sie hatte keine Ahnung wo sie anfangen sollte zu suchen. Viel hatte Nahuud nicht geschrieben. Fürs erste jedoch kehrte Lienara nun in das Gasthaus der Valianzfeste zurück. Dort wartete ihr Freund Fandasma auf sie und vielleicht hatte er ja bereits ein paar Informationen. Solange sie nicht wusste was kam, würde sie die Hoffnung nicht aufgeben ihre Schwester zu finden.

Die Mondpriesterin und ihr Gefährte durchstreiften den Norden. Eisige Kälte umgab sie. Inmitten der schneebedeckten Ebenen fanden sie jedoch Verbündete. Kaldorei und Menschen, Zwerge und Gnome sowie Dreanei. Sie hatten sich zusammen geschlossen um gemeinsam gegen einen Übermächtigen Feind zu kämpfen. Sie nannten sich Phönixe. Die beiden Reisenden schlossen sich der Gemeinschaft an.

Doch manche Wege muß man allein gehen. Lienaras Suche führte sie in die alte Trollstadt Zul’Drak. Hier wo Vergangenheit und Gegenwart aufeinander trafen, fand Lienara Nachtschimmer einen Troll dessen Name Drakuru war. Die Mondpriesterin wollte Informationen. Drakuru sollte sie ihr liefern. Um an ihn heranzukommen, stellte sie sich in seine Dienste. Was sie nicht ahnte war, dass sich in ihrer Seele ein dunkler Schatten verbarg. Die Nähe der Untoten ließ ihn wieder erwachen. Nachdem sie die nötigen Informationen gesammelt hatte, beseitigten sie Drakuru, doch der Lichkönig selbst tötete ihn. Er schaute auf die Kaldorei hernieder und seine eisigen Augen blickten direkt in ihre Seele.

„Er war nicht würdig, doch du bist es. Folge deinem Weg zu mir.“ Seine Stimme war durchdringend, wie Nadelstiche in ihrem Geist. Doch irgendwo in ihrem Inneren rührte sich der Schatten. Er würde ihm folgen.

Was geschieht mit mir Elune? Ich merke, dass ich mich verändere. Die Kälte hier im Norden kann ich kaum noch spüren. Mein Geist scheint zwiegespalten. Der Schatten zieht mich näher zu sich hin.

Die Kaldorei blickte auf die schimmernde Wasseroberfläche und betrachtete ihr Spiegelbild. Traurige grüne Augen schauten sie an. Ihre Gestalt schien zwischen den Welten zu wechseln. Mal war sie durchscheinend und mal erschien sie ganz normal. Seit die Runenklinge der Todesritterin Coldheart sie beinahe getötet hatte, konnte sie die Dunkelheit in sich Tag für Tag mehr spüren. Der Tod zog noch immer an ihrem Körper und Geist, wollte haben was ihm Elune einst verwehrt hatte. Mit der flachen Hand schlug die Mondpriesterin auf die Wasseroberfläche. Das Bild ihrer selbst löste sich in tausend kleine Wellen auf.

Nein ,entschied sie. Ich bin eine Mondpriesterin Darnassus’. Das Licht Elunes weist mir den Weg. Diese Dunkelheit wird mich nicht holen. Abrupt erhob sie sich und drehte sich um. Niemals werde ich eine Dienerin der Geißel, eine Dienerin dieses Verräters Arthas.

Doch der Schatten saß tief im Geist der Kaldorei. Immer öfter und immer länger verfiel sie ihm. Mit wachsendem Argwohn beobachtete ihr Begleiter Fandasma was mit der Nachtelfe geschah. Ihm entging nicht das selbst ihr Nachtsäbler Juwel sie misstrauisch beäugte. Aber trotz der Veränderung zog er weiter mit ihr nach Norden. Er hatte ihr ein Versprechen gegeben und dies würde er auch halten.

Eines jedoch konnte er tun und so schrieb er einen Brief an die Phönixe. Vielleicht waren sie in der Lage zu helfen.

Eiskrone.

Die dunkle Zitadelle dominiert das gesamte Gebiet. Die Zitadelle des Lichkönigs.

Ehrfürchtig starrte die Mondpriesterin Lienara Nachtschimmer das Bauwerk an. Kälte erfasste ihr Herz und ihre Seele. Sie konnte die Gegenwart des Meisters deutlich spüren. Für einen Moment schloß sie die Augen und wurde zu einem dunklen Schatten. Sie war eine Dienerin des Lichkönigs. Ihre Hände zitterten, als sie nach den Zügeln ihres Nachtsäblers griff und aufsaß. Sie gab ihm den Befehl zu laufen und jagte durch die Reihen der Untoten.

Mor’Drethan war ihr Ziel. Das erste Tor.

Die Erde unter ihr bebte, als ein Elekk neben ihr auftauchte. Der Draenei beugte sich zu ihr hinunter und griff nach den Zügeln des Säblers. Mit all seinem Geschick gelang es ihm, die Nachtelfe aufzuhalten und den schnellen Säbler in seiner Jagd zu stoppen. Der Blick Lienaras war abwesend und kalt, als er vor ihr stand und sie in seine Arme nahm. „Komm zu dir, Priesterin.“ Flüsterte er. Sekunden vergehen, die so lang wie Stunden waren. Aufmerksam beobachtete Fandasma die Untoten in der Nähe. Noch schien sie niemand bemerkt zu haben.

„Lienara.“ Flüsterte er ihren Namen. Langsam kehrte die Elfe zurück. Sie schaute den Draenei an. Ohne ein Wort wußte sie was geschehen war. Denn es war nicht das erste Mal. „Lauf Juwel.“ gab Fandasma dem Nachtsäbler auf. Dann zog er die Priesterin zu sich auf das Elekk und ritt mit ihr nach Dalaran.

"Ich habe ihn gehört, Fandasma. Seinen Ruf." Lienara saß hinter dem Draenei auf dem Kreigselekk. Der Draenei nickte. Das hatte er sich schon gedacht. "Wie oft wirst du mich noch abhalten seinem Ruf zu folgen? Nur weil ich es allein nicht kann?" "So oft es sein muß. Ich werde immer da sein und auf dich achten." seine Stimme war beruhigend.

Sie vertraute und glaubte ihm nur zu gern. Dennoch zweifelte sie. Der Lichkönig würde sie nicht in Ruhe lassen. Sie gehörte ihm, es war nur eine Frage der Zeit.

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