Kreuzfahrerin Rhydalla

Kreuzfahrerin Rhydalla
Volk	Blutelf
Art	Blutritter
Zugehörigkeit	Argentumkreuzzug
Geschlecht	Weiblich
Herkunft	Argentumturnierplatz
Status	Questgeber

Kreuzfahrerin Rhydalla befindet sich im Argentumpavillon auf dem Argentumturnierplatz in Eiskrone.

Der schwarze Ritter

Rhydalla hatte die beunruhigenden Gerüchte gehört, die einen Teilnehmer des Argentumturniers betrafen, der der Schwarze Ritter genannt wurde. Es hieß, dass jeder Reiter, der sich ihm im Kampf stellen musste, ein vorzeitiges Ende gefunden hätte. Nur hatte die Kreuzfahrerin nichts in der Hand. Also entschloss sie sich, den Hintergrund dieses Ritters einmal näher anzusehen. Da er einmal behauptete, aus Valgans Feld im Silberwald zu stammen, ein andermal aber Mondbruch in Westfall als Herkunft angab, statte Rhydalla den angeblichen Heimatdörfern einen Besuch ab und überprüfte anhand alter Tagebücher, ob seine Geschichte der Wahrheit entsprach. Schnell gelangte sie zu der Ansicht, dass an den Aussagen des Schwarzen Ritters etwas faul war. Trotzdem konnte sie ihn nicht zur Rede stellen solange sie nicht wusste, ob er in die Morde verwickelt war.

Der Seherkristall

Nachdem Kreuzfahrerin Rhydalla merkte, dass der Schwarze Ritter nicht die Wahrheit sprach, musste sie einen Weg finden, seine Verbindung zu den toten Rittern nachzuweisen. Sie kannte da auch schon einen Weg um die Wahrheit über ihren Tod aufzudecken, doch das benötigte ein seltenes Material. Sie musste einen Seherkristall auftreiben, der nur bei den unbändigen Sehern in den trostlosen Wäldern des Kristallsangwaldes gefunden werden konnte. Diesen Kristall galt es mit der Macht des Lichtes zu erfüllen, sodass er die Fähigkeit erhielt, die unter Lügen verborgene Wahrheit zu finden.

Die Geschichten toter Männer

Die Kristalle brachten die Wahrheit darüber ans Tageslicht, wie drei der Turnierteilnehmer gestorben waren, die mit dem Schwarzen Ritter trainierten und gegen ihn kämpfen sollten. Die Opfer waren Sir Wendell Balfour, Lorien Sonnenfeuer und Conall Eisengriff, die nun auf dem Friedhof östlich des Turnierplatzes lagen. Wenn diese Männer wirklich ermordet worden waren, dann musste Rhydalla einen Weg finden, eine Verbindung zum Schwarzen Ritter herzustellen, bevor er wieder zuschlug. Doch zuvor musste sie sicher sein, dass diese Todesfälle keine Zufälle waren. Eine Untersuchung der Gräber ergab, dass Lorien Sonnenfeuer mit Gift getötet und Sir Wendell lebendig verbrannt wurde. Nur Conall fand seinen Tod durch kalten Stahl - trotzdem war es die Tat eines Feiglings, die ihn ins Grab brachte und kein ehrenhafter Kampf. Die Kreuzfahrerin glaubte nicht an Zufall und suchte einen Weg, um zu beweisen, dass es das Werk des Schwarzen Ritters war.

Knappe Maloric

Rhydallas Aufmerksamkeit fiel bei ihren Untersuchungen schnell auf den Knappen des Schwarzen Ritters, Maloric. Die Kreuzfahrerin ersann einen Plan, um den Knappen abzulenken und außer Gefecht zu setzen, und durchsuchte ihn. Dabei fand sie in seinen Habseligkeiten die Mordwerkzeuge: das Gift, das Lorien Sonnenfeuer tötete, eine Sammlung Messer, Fackeln und Öl. Rhydalla hatte den Mörder entlarvt. Nun stellte sich nur noch die Frage für wen der Schwarze Ritter arbeitete.

Die Befehle des Schwarzen Ritters

Kreuzfahrerin Rhydalla wollte herausfinden, wer den Schwarzen Ritter zum Turnier geschickt hatte und was sich sein Meister daraus erhoffte, die Konkurrenz zu töten. Die Kirin Tor hatten in dieser Angelegenheit ihre Unterstützung angeboten und ihr ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, dass ihr bei der Suche helfen sollte: Ein verzaubertes Zaumzeug. Damit brachte die Kreuzfahrerin den Greifen des Schwarzen Ritters unter ihre Kontrolle und zwang das Tier, sie zum Wohnort seines Meisters zu bringen. Der Knochengreif brachte Rhydalla auf eine kleine Insel in der Straße der Meerhäscher, die von Kultisten besetzt war. Dort fand sie in einer Hütte die gestohlene Einladung und die Befehle des Schwarzen Ritters. So erfuhr sie, dass der Schwarze Ritter ein Anhänger vom Kult der Verdammten war und von Arthas ausgesandt wurde, um das Turnier zu stören. Doch nur ein Champion des Turniers konnte einen Weg finden, für seine Niederlage zu sorgen.

Der Sturz des Ritters

Kreuzfahrerin Rhydalla schwor, den finsteren Plänen des Schwarzen Ritters ein Ende setzen und den Widersachern des Argentumkreuzzugs zu zeigen, dass sie nicht untätig daneben standen und zusahen, wie ihre Champions ermordet wurden. Am helllichten Tage forderte sie ihn zum Kampf heraus - als er nicht ablehnen oder jemanden im Dunklen ermorden konnte. Es gelang ihr tatsächlich, den Schwarzen Ritter zu bezwingen und zu demaskieren. Mit seinem Tod konnte das Turnier einmal mehr seinen Nutzen erfüllen. Die Champions der Horde und Allianz konnten wieder ihre Waffenfertigkeiten demonstrieren und für den Tag trainieren, an dem Arthas und seine Diener keine Bedrohung mehr darstellen würden.

Der Fluch des Ritters

Nach ihrem Sieg wollte Rhydalla die Überreste des Schwarzen Ritters vom Turnierplatz entfernen lassen, aber Argentumbeichtpatin Blondlocke bestand darauf, dass er ein ordentliches Begräbnis erhielt. Seither hielt sich eine düstere Gegenwart hartnäckig auf dem Friedhof, und niemand wagte sich mehr dorthin, um die Gefallenen zu ehren. Die Kreuzfahrerin aber wollte wissen, was dort vor sich ging und untersuchte das Grab des Schwarzen Ritters. Schließlich erfuhr die Kreuzfahrerin, dass Kultisten die Leiche entfernt hatten und ihr fiel nur ein Ort ein, zu dem sie sie gebracht haben konnten: Todessprechers Wacht. Was auch immer die Kultisten vorhatten, Rhydalla wollte sie aufhalten. Die Gerüchte, die sie gehört hatte, entsprachen der Wahrheit, der berüchtigte Doktor Kohler war unter den Kultisten und übte seine Kunst aus. Sie musste ihn bei seiner Arbeit bremsen, egal wie. Der Doktor durfte keine Zeit haben, sein Werk zu vollenden ... Doch sein Plan war schon ins Rollen gebracht. Die Diener des Lichkönigs hatten den Schwarzen Ritter wiederbelebt und mit neuer Kraft erfüllt - niemand konnte sagen, was sein Meister im Schilde führte. Dass Rhydalla diese Verschwörung aufzudecken konnte, war bereits gute Arbeit, zumindest konnte sie Hochmeister Adelard von ihren Funden berichten gemeinsam mit ihm die Teilnehmer des Turniers davor warnen.