Kreuzfahrer Olakin Sainrith wurde vom Argentumkreuzzug zur Schwarzwacht in Eiskrone entsandt, um dort die Bemühungen gegen die Fleischwerke zu koordinieren. Olakin wußte, dass die Geißel die gefallenen Kreuzfahrer gegen ihre einstigen Brüder benutzte, indem sie sie als Ghule oder Skelette wiederauferstehen ließ oder ihre Körper zerlegte und die Einzelteile benutzte, um neue Monstrositäten herzustellen. Doch das musste aufhören. Die Toten waren Helden, die in Verteidigung allen Lebens gefallen waren und ein solch grausiges Schicksal musste ihnen erspart bleiben. Darüber hinaus konnte es sich der Argentumkreuzzug einfach nicht leisten, ihnen im Feld erneut gegenüberzustehen, als Waffen gegen sie eingesetzt. Olakin kümmerte sich deswegen darum, dass alle Leichen in den Fleischwerken verbrannt wurden. Das war zwar nicht das Begräbnis, das sie verdient hatten, aber es war besser als nichts und besser für die, die noch lebten. [1]
Gezackte Splitter[]
Nachdem einige Abenteurer im Auftrag der Schwarzwacht in den Fleischwerken unterwegs waren, brachten sie Olakin einen gezackten, dunklen, brüchigen Splitter, den sie aus dem Körper eines Ghuls dort gezogen hatten. Die metallische Klinge war nicht glatt und wurde vermutlich von einer ungeübten Hand geschmiedet oder aus einem größeren Stück herausgebrochen. Sie erinnerten sich jedoch, ähnliche Splitter in den Körper aller Ghule, die ihnen in den Fleischwerken begegnet waren, gesehen zu haben. Doch in alle seinen Kämpfen gegen die Geißel war dem Kreuzfahrer so etwas noch nie begegnet. [2]
Runenschmiede von Malykriss
Die Splitter, die die Abenteurer gefunden hatten, konnen nur von einem Ort stammen: aus der Runenschmiede von Malykriss. Verwirrend fand Olakin daran nur, dass man kein Metall benötigte, um die Monstrositäten oder Fleischriesen zusammenzuflicken oder um die Skelettdiener zu beschwören. Der Kreuzfahrer musste herausfinden, warum dieses Metall in den Fleischwerken Verwendung fand. Also begab er sich zu den Skelettrunenschmieden auf der untersten Ebene von Malykriss und nahm die Platten, die die Diener der Geißel bearbeiteten, an sich. Dabei fand er heraus, dass die Geißel einzelne Plattenstücke dafür verwendete, um die in den Fleischwerken produzierten Ghule zu verbessern. [3]
Verhüttung
Kreuzfahrer Olakin Sainrith wollte herausfinden, woraus sie bestanden und was der Lichkönig mit ihnen vorhatte. Er verhüttete daraufhin mehrere diesern gezackte Splitter in der Nähe eines der Hochöfen auf der untersten Ebene von Malykriss zu Metallbarren. Danach bestand kein Zweifel mehr, dass dies Rohsaronit war. Olakin hatte daraus hergestellte Waffen in den Händen von Günstlingen des Lichkönig gesehen, aber dies war das erste Mal, dass es für andere Zwecke benutzt wurde. [4]
Entführung mit Folgen[]
Als die Streitkräfte des Argentumkreuzzugs kurz vor dem letzten Sturm auf die Fleischwerke waren, passierte das Unglück: Kreuzfahrer Olakin wurde entführt und der Kreuzzug stand führerlos da. Obwohl für Dunkelreiterin Arly ein Kreuzzügler aussah wie der andere, sahen die Argentumsoldaten das anders. Es gefiel ihr gar nicht, ihre Zeit mit einer Schnitzeljagd zu verschwenden, aber sie hatte keine andere Wahl. Sie musste den heldenhaften Kreuzzügler wieder auf die Beine bringen, und das bedeutete zunächst vor allem, seine sie Olakins sterbliche Überreste wieder einsammeln musste. Zum Glück bot die Geißel mit dem Sanktum der Reanimation auch den perfekten Ort, um den Kreuzfahrer wieder zusammenzuflicken. Alles, was Arly noch dafür benötigte, war eine Garnspule und eine Axt. Sie konnte nur hoffen, dass Olakin sich glücklich schätzte. Niemand wurde bisher aus den Fängen der Geißel befreit, niemand. Kein Garn der Welt und keine heldenhafte Tat würden ihn jedoch ein zweites Mal retten. Und die Dunkelreiterin würde dafür sorgen, dass er sich daran erinnerte. [5] [6]