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Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde am 07. Juni 2016 als Spotlight der Woche vorgestellt.

Das Königreich Sturmwind[1][2] (früher auch Königreich Azeroth) ist ein Menschenkönigreich, das einen Großteil des südlichen Kontinents Azeroths kontrolliert. Es reicht vom Wald von Elwynn und Westfall bis in den Dämmerwald und das Rotkammgebirge. Das Reich wurde ursprünglich von den Nachfahren Arathis[2] besiedelt und dehnte sich rasch aus bis es im Ersten Krieg von der Orcischen Horde erobert und zerstört wurde. Die Überlebenden des Krieges flohen unter der Führung Anduin Lothars nach Lordaeron, konnten ihre Heimat aber zum Ende des Zweiten Krieges mithilfe der Allianz von Lordaeron zurückerobern.[3] Nach dem Untergang Lordaerons im Dritten Krieg hat sich Sturmwind zur stärksten Bastion der Menschen sowie der zentralen Figur der Allianz erhoben.[1]

Sturmwind wird von dem Haus Wrynn zu Hofe der Burg Sturmwind regiert. Träger der Krone ist aktuell König Anduin Wrynn.

Geschichte[]

Das Königreich Sturmwind wurde ursprünglich 1.200 Jahre vor dem Ersten Krieg von Nachfahren der Arathi gegründet. Vorbei an den felsigen Bergen Khaz Modans reisten die Menschen Arathors zahllose Monate bis sie sich im nördlichen Teil des Kontinents, den sie Azeroth nennen sollten, ansiedelten. In einem fruchtbaren Tal gründeten sie das Königreich Sturmwind, welche rasch anwuchs und sich von Arathor unabhängig machte.[2]

Die ständigen Streitereien und Querelen, die die Herrschaften der Könige Arathors getrübt hatten, waren am Hofe Wrynn nicht zu finden, und so lebte die das Reich für viele Generationen in Frieden bis hin zu dem Gnoll-Krieg. König Barathen Wrynn beendete den Konflikt mit den Gnollen schließlich, indem er die vereinten Gnollstämme auseinander trieb und brachte so wieder friedlichere Zeit über das Königreich und festigte zugleich die Herrschaft der Wrynn-Dynastie.

Krieg mit den Orcs[]

Hauptartikel: Der Erste Krieg

Azeroths idyllischer Friede erhielt mit der Öffnung des Dunklen Portals und der Invasion der Alten Horde einen herben Schlag. Es folgte ein brutaler, blutiger Krieg des Königreichs mit den Orcs, der zahlreichen Menschen das Leben kostete. Auch König Barathen Wrynn sowie sein Sohn König Llane Wrynn fielen dem Krieg zum Opfer.

Nach dem Krieg zwischen den Menschen und den Orcs standen in Sturmwind nur noch Ruinen. Anduin Lothar führte die Flüchtlinge des Reiches als Lordregent wie auch den jungen Prinzen Varian Wrynn nach Lordaeron, wo die Führer der sieben Menschenreiche die Allianz von Lordaeron gründeten. Unter Anduin Lothars Führung gelang es der Allianz schließlich, die Horde im Zweiten Krieg zu schlagen.

Wiederaufbau[]

Auch wenn Anduin Lothar es nicht mehr selbst miterleben konnte, gelang es den Streitkräften der von ihm angeleiteten Allianz, die Ruinen der Stadt Sturmwind zurückzuerobern. Mit Sturmwind wieder unter menschlicher Herrschaft und als Basis militärischer Operationen gelang es der Allianz schließlich, Azeroth wieder aus dem Griff der Horde zu befreien. Die Allianz begann alsbald das Königreich Sturmwind wieder aufzubauen. Dem Aufruf zur Hilfe folgten viele, darunter König Terenas Menethil II., Fürstin Mara Fordragon, Erzbischof Alonsus Faol sowie die Gilde der Steinmetze. Schließlich war die Stadt Sturmwind wieder neu errichtet.

König Varian Wrynn war derweil mit der Rückeroberung und dem Wiederaufbau der verlorenen Territorien beschäftigt. Die zurückgewonnen Territorien teilten das Reich in einige einzigartige Regionen mit jeweils eigenen Verwaltungsformen. Aber auch wenn den Regionen zu einem gewissen Grad Unabhängigkeit zugesagt wurde, sind sie doch alle unter dem Sturmwind-Banner vereint und haben dem König ihre Treue geschworen. Die Stadt Sturmwind als Herz des Königreichs diente fortan wieder als Hauptstadt des Reiches.

Sturmwind als Zentrum der Menschen[]

König Varian Wrynn KdG 144

König Varian Wrynn

Mit den Kosten für den Unterhalt der Allianz wuchsen auch die Spannungen unter den Königreichen der Menschen. Die Führer der Reiche Gilneas und Stromgarde entschieden sich dazu, aus der Allianz auszutreten. König Varian Wrynn aber gelobte, an der Seite König Terenas Menethils zu stehen und der Allianz treu zu bleiben, so wie auch Menethil ihm in Kriegszeiten beistand. Großes Unglück kam jedoch über das Königreich Lordaeron als eine mysteriöse Seuche tausende Menschen in untote Diener des Lichkönigs verwandelte. Sogar Lordaerons Prinz, Arthas Menethil, wurde von dem Lichkönig manipuliert und dazu gebracht, seinen eigenen Vater zu töten, Lordaeron zu vernichten und nach Nordend zu reisen, wo er mit seinem Meister eins wurde. Die folgenden fünf Jahre nutzte der Lichkönig, um eine riesige Armee aufzubauen.[1]

Nach dem Fall Lordaerons ist das Königreich Sturmwind die stärkste Bastion der Menschheit und die mächtigste Nation innerhalb der Allianz. Als einer der wenigen verbliebenen großen menschlichen Städte, bietet es eine mächtige Stadtwache und eine starke Armee, und es ist eine Zentrum magischer und göttlicher Studien. Nach dem Ende der nördlichen Königreiche ist Sturmwind die mit Abstand meistbevölkertste Menschenstadt. Mit etwa 200.000 Einwohnern und seinem Anschluss an das Meer dient es als Handelsplatz und kulturelles Zentrum der Allianz.

Politische Unruhen[]

Sturmwind bot den nördlichen Königreichen seine Unterstützung im Krieg an, hatte jedoch auch mit eigenen, internen Problemen zu kämpfen. Eine Meinungsverschiedenheit zwischen den Steinmetzen und dem Haus der Adligen führte zu einem brutalen Aufstand und der Ermordung von Königin Tiffin Wrynn. Die Steinmetze wurden in den folgenden zehn Jahren als die Terrororganisation Defias-Bruderschaft bekannt und sorgten für Anarchie und Terror in den Landen Sturmwinds. König Varian Wrynn fiel nach dem Tod seiner Frau in eine tiefe Depression. Lady Katrana Prestor nutzte diese Gelegenheit, um durch geschickte Politik und Zauberei, den König in den nächsten Jahren politisch auszumanövrieren.[4] Nur langsam konnte Wrynn aus seiner Depression ausbrechen und politisch wieder Fuß fassen.

Abwesenheit des Königs[]

Eines Tages wurde König Varian Wrynn durch die Defias-Bruderschaft und dem schwarzen Drachen Onyxia, welcher sich als Lady Katrana Prestor getarnt hatte, entführt. Anduin Wrynn, der Sohn des Königs, wurde zum König gekrönt und regierte während der Abwesenheit seines Vaters. Da Anduin jedoch noch viel zu jung und unerfahren war, wurde das Reich faktisch von seinen beiden Mitregenten Lady Katrana Prestor sowie Hochlord Bolvar Fordragon geführt.

Zwei Jahre lang wurde Varian seiner Erinnerungen beraubt und von einem Gladiatorenausbilder der Horde in Kalimdor als Sklave gehalten. Sturmwind litt sehr unter den Machenschaften Lady Prestors. Die Dunkle Horde, nun sonderbarerweise mit dem Schwarzen Drachenschwarm verbündet, nahm ihre Eroberungszüge gen Azeroth wieder auf. Sie begann mit einer Invasion des Rotkammgebirges, während zeitgleich Dunkelhain von Worgen und Untoten belagert wurde. Westfall war der Defias-Bruderschaft in die Hände gefallen.

Varian Wrynn gelang schließlich die Flucht in die Freiheit und verdiente sich den Namen „Lo'Gosh“ im Kampf. Mit Hilfe einiger Verbündeter gelang es ihm, seine eigene Identität wiederzuentdecken , Lady Prestor zu schlagen und schließlich wieder den Thron zu besteigen. Nach seiner Rückkehr kehrte wieder Ordnung in das Land ein, und zahlreiche Defias-Anhänger konnten inhaftiert werden.

Später wurde Sturmwind selbst von der Geißel angegriffen. König Varian rief die Expedition Valianz ins Leben, um dem Lichkönig ein Ende zu setzen. Sowohl Anhänger der Horde als auch der Allianz führten ihre Schlachtzüge nach Nordend, und der Lichkönig konnte schließlich bezwungen werden.

Todesschwinge[]

Der Sieg über die gefürchtete Geißel hatte einen hohen Preis. Die Kosten des Krieges in Nordend waren dermaßen hoch, dass sie viele Bürger Sturmwinds in den Bankrott trieben. Besonders hart traf es die Menschen in Westfall, die sich gerade erst von der Belagerung durch die Defias-Bruderschaft erholten. Derweil wurde Sturmwind von dem schwarzen Drachen Todesschwinge angegriffen, dessen Rückkehr immense Schäden anrichtete.

Verzweifelte Bewohner Sturmwinds, die ihr Zuhause oder ihre Geschäfte durch Todesschwinge oder aber die harten Zeiten verloren hatten, versammelten sich nun in Westfall. Vanessa van Cleef, die Tochter des verstorbenen Edwin van Cleef, nutzte die Unzufriedenheit der Bevölkerung, um die Defias-Bruderschaft wieder ins Leben zu rufen.

Die Schwarzfelsorcs schafften es derweil, nach Nordhain durchzubrechen, und unter der Führung des Drachen Dunkelflamme begann die Dunkle Horde erneut, in das Rotkammgebirge einzufallen.

Neuere Entwicklungen[]

Als Theramore fiel, wehten schwarze Flaggen zu Ehren der Gefallenen über den Häusern Sturmwinds. Sturmwind begann daraufhin mit der massenhaften Produktion von Schiffen in seinem Hafen zur Vorbereitung auf den Krieg mit der Horde.[5]

Der Allianz gelang es schließlich, die Pläne von Garrosh Höllschrei zu durchkreuzen. Die Reperatur der durch Todesschwinge angerichteten Schäden näherte sich derweil dem Ende. Mit der Rekonstruktion der vorderen Tortürme zu Sturmwind scheint die Stadt nun schöner als je zuvor. Lediglich der Park von Sturmwind erscheint nach wie vor schwarz und verkohlt.

Gebiete und Außenposten Sturmwinds[]

Königreich Sturmwind

Die Kerngebiete des Königreichs Sturmwind

Nach dem Sieg der Allianz von Lordaeron über die Alte Horde wurde Sturmwind wieder neu aufgebaut und die Ländereien wieder in Besitz genommen. Das Königreich erstreckt sich aktuell über mehrere kleinere Gebiete.

Auch die ausgetragenen Konflikte in den verschiedenen Teilen der Welt sorgten dafür, dass es in zahlreichen Gebieten abseits des Zentrums des Königreichs nun Vertretungen Sturmwinds zu finden sind.

Kerngebiete[]

  • Sturmwind: Die Stadt selbst ist die Hauptstadt des Königreichs mit etwa 200.000 Einwohnern.
  • Wald von Elwynn: Vollständig unter der Kontrolle Sturmwinds. Die Stadt Goldhain und das Nordhaintal sind die Hauptknotenpunkte.
  • Westfall: Die Region hat sich wieder dem Königreich als Lehen angeschlossen. Mit dem Rückgang der Defias ist das Gebiet wieder unter der Kontrolle Sturmwinds. Armut beherrscht jedoch nach wie vor das Bild Westfalls. Zentrum ist die befestigte Stadt Späherkuppe.
  • Rotkammgebirge: Unter der Kontrolle Sturmwinds. Die Armee des Königs ist hier zuweilen anwesend, um die Ordnung aufrecht zu halten. Zentrum ist das Örtchen Seenhain.
  • Dämmerwald: Unter dem Schutze Sturmwinds, besitzt jedoch eine eigene demokratische Verwaltung und unterhält mit der Nachtwache eine eigene kleine Streitmacht. Zentrum ist das Städtchen Dunkelhain. Gilneas-Worgen halten die Stellung nahe Rabenflucht. Südlichstes Gebiet des Königreiches.

Randgebiete[]

  • Gebirgspass der Totenwinde: Im erweiterten Einflussbereich. Sturmwind unterhält jedoch keine Lager in diesem Gebiet.
  • Brennende Steppe: Im erweiterten Einflussbereich. Ein feuriges Ödland mit nur wenig Wert für das Königreich. Einzig Morgan versucht hier mit ihrer militärischen Einheit Fuß zu fassen. Siedlungen gibt es keine, einzig Morgans Wacht dient als Rückzugspunkt.
  • Sümpfe des Elends: Umkämpft. Die Armee von Sturmwind hält derzeit weite Teile des Gebietes und unterhält dort die Sumpftidenwacht.
  • Verwüstete Lande: Umkämpft. Das Königreich errichtete hier die Burg Nethergarde, um das Dunkle Portal zu beobachten.
  • Nördliches Schlingendorntal: Umkämpft. Fort Livingston ist hier ein vor kurzem errichteter Vorposten.

Außenposten[]

Khaz Modan[]

Lordaeron[]

  • Zugwindlager: Nach dem Fall von Süderstade das letzte verbliebene Lager Sturmwinds in den nördlichen Reichen.

Nordend[]

Pandaria[]

Bekannte Herrscher über das Königreich Sturmwind[]

Anduin Wrynn-Artwork 01 - 2012-05-22

Anduin Wrynn

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Menschen - Spiel - World of Warcraft
  2. 2,0 2,1 2,2 Die sieben Königreiche
  3. World of Warcraft 03: Im Strom der Dunkelheit. Aaron Rosenberg, Mick Schnelle. Panini Books. 16. Januar 2008. ISBN 3-83321-640-9.
  4. "World of Warcraft: Wolfsherz". Richard A. Knaak. Panini Books (11. Oktober 2011). ISBN-10: 3833222336. ISBN-13: 978-3833222337.
  5. "Jaina Prachtmeer: Gezeiten des Krieges". Christie Golden. Panini Books (09. Oktober 2012).
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