Die Hochfelsoger bewohnen vorrangig die bergigen Bereiche von Nagrand auf Draenor. In der Vergangenheit waren sie einst eine Macht in Nagrand, aber nun stehen sie am Rande des Untergangs. Von ihrer ehemals großen Zivilisation sind nur noch vereinzelte Ruinen übrig, wie etwa ihre bröckelnden Wachtürme und Straßen, die sich überall in diesem Gebiet finden lassen.
Beschreibung[]
Hochfels ist das Machtzentrum des gorianischen Imperiums, der Ogerzivilisation, die über Generationen hinweg auf Draenor bis zum Eintreffen der Draenei geherrscht hatte. Über Generationen lebten Orcs, Draenei und die Hochfelsoger nebeneinander, wenn auch nicht ohne Konflikte und Gebietsstreitigkeiten. Doch dann erwachte Garrosh Höllschrei nach seiner Flucht in dieser Welt. Nun bedrohen die Eiserne Horde und die dunklen Pläne Gul'dans das Schicksal zweier Welten. [1] [2]
Hintergrund[]
Das Volk der Oger von Draenor war am Anfang geboren worden: Als die großen Schmiede das Licht aus dem gigantischen Feuerball gepresst hatten, der Draenor werden würde, hatten sie die Oger aus demselben qualmenden Lehm geformt und ihnen die Herrschaft über Stein und Erdreich übertragen. Die Welt selbst gehörte ihnen. Der einzige Grund, aus dem ihre Weiten gezähmt, ihre Größe offengelegt ist, war, dass die Oger sie beherrschen, so wie die Schmiede es taten. Ihre Hauptstadt Hochfels ragte über dem Gerüst der Vergangenheit empor, und die Traditionen der Armee des Zaubererkönigs waren so alt wie Draenor selbst.
Doch Kaiser Mar'gok fragte sich, was die ihre Traditionen wert waren, wenn keine Hochfelsoger die Eiserne Horde überlebten, um sie fortzuführen. Gog Gronntöter hatte einst gewusste, dass es nur der Anfang sein konnte, frei zu sein, zu überleben. Als er die Körper der Gronn zerschmetterte, ihre Knochen aufbrach und ihr Mark verschlang, um zu beweisen, dass sie keine Götter waren, hob er ihre Skelette empor, damit andere seinen Sieg sehen konnten. Er wollte mehr als das reine Überleben, also baute er seine Halle so, dass sie zu groß war, um von einer einzigen Blutsfamilie ausgefüllt zu werden. Andere fanden sich ein, und schon bald war seine Heimat ein Imperium. Er ist nicht einfach in die Berge geflohen, um sich in seiner Existenz zu suhlen.
Um sein Volk vor der übermächtigen Eisernen Horde zu schützen, willigte Mar'gok schließlich ein, Grommash Höllschrei und die Orcs in Grommashar die mächtige Magie der Oger zu lehren, die Wege des Magiebrechens. Der Kaiser verkaufte die Zauber der Oger an die Eiserne Horde. Doch Sklaven konnten keine Sklaven machen. Was konnten Orcs schon mit der Macht der Schmiede anfangen, das die Oger nicht bereits erreicht hatten? Die Magie der Oger formte Körper und Geist, wie ein Meißel Stein formt. Während sie ihnen Macht verlieh, entfernte sie Teile ihres Wesens. Das konnte selbst diejenigen töten, die sich ihr ganzes Leben lang darauf vorbereitet hatten. So stimmte Kaiser Mar'gok zu, dass der Hochfelsklan der Eisernen Horde dienen würde.
Gesellschaft[]
Zu keinem Zeitpunkt sind Oger mehr miteinander im Einklang als dann, wenn sie sich zusammentun, um einen Mord zu planen. Vor einem Kampf ist ihr Enthusiasmus so spürbar wie der in einer großen Vorstellung im Kolosseum. Die Diskussionen sind endlich beendet, und es gibt nur noch die gedankenlose Einfachheit des Blutvergießens. Töten. Siegen. Vor einer Schlacht spricht der Kaiser Mar'gok zu seinen Kämpfern Worte, die Generationen alt sind: „Seid Ihr bereit, Eure Leben für den Ruhm von Hochfels, den Eures Rates und den Eures Kaisers zu lassen?“ Alle Füße stampfen auf, alle Fäuste werden in die Höhe gereckt. „Seid heute siegreich, und Ihr erstreitet uns weitere tausend Jahre auf dem Berg.“ Vor dem Kampf klopfen die Oger mit ihren Waffen auf den Boden, wobei sie ihn als gemeinsame Trommel nutzen. Sie schlagen schnell drauflos, ohne den Rhythmus zu verändern, und ein kehliges Schlachtsummen schallt aus ihren Kehlen. Die Töne harmonieren allerdings nur gelegentlich.
Gruppierungen[]
- Gorianische Magiebrecher sind rothäutige Kämpfer, die rote, blaue oder graue Farben und archaische Tätowierungen tragen. Es sind Krieger, die sich Ritualen und Ausbildungsmethoden unterzogen hatten, die sie gegen bestimmte Magieschulen immun machten. So können sie unversehrt durch die leuchtenden Zauber ihrer Feinde stürmen und die Körper ihrer Gegner unter mächtigen Keulenschwüngen zerquetschten. Einer der fähigsten unter ihnen ist Ko'ragh.
- Gorianische Wächter sind erfahrene Krieger, die die gold- und purpurfarbene Standarte des Kaisers tragen, und deren Gebrüll Steine von den Hügeln fallen läßt.
- Schläger bilden die östliche Verteidigungslinie von Hochfels. Sie haben die Angewohnheit, auf Sturmangriffe zu reagieren, indem sie ihre Speere von sich werfen, weil sie hoffen, vor ihrem Tod einige schwächliche Kieferknochen mit den Händen zermalmen zu können.
Gorianischer Kriegsrat[]
Der Gorianische Kriegsrat tagt in den Hallen des Gorthenon, am Thron des Kaisers in Hochfels. Dieses Rund aus gemeißelten Schiefersäulen war eines der ersten großen Projekte des Kaisers. In diesem Saal sind sowohl politische Führung als auch Gewalt beheimatet; wenn ein Streit zu lange andauert, würden sich die Streitenden die Schädel einschlagen, um ihre Standpunkte zu verteidigen. Es ist deshalb unerlässlich, sich zu einigen. Kaiser Mar'gok hatte seinen Rat immer ermuntert, jederzeit gewaltlosen Widerspruch zu zeigen. Sie mussten ihm nur vor die Füße spucken. Keines seiner lebenden Ratsmitglieder zeigte seinen Widerspruch je auf die unhöfliche Art, die er vorgeschlagen hatte, aber dennoch hatte er das Angebot gemacht. Er war großzügig.
Der Rat besteht aus einer Gruppe großer, uralter Oger, die in elegante Roben gekleidet sind. Die Ratsmitglieder sind: Daglat, Gorluk, Magknor und Nouk. Angeführt werden sie vom Obersten Ratsmitglied, dem Sprecher Kaiser Mar'goks. Nach dem Tod des früheren Obersten Ratsmitgliedes Vareg in Grommashar war sein Platz im Gorianischen Kriegsrat frei, und der Kaiser besetzte die Stelle mit jemandem, der vollkommen risikofrei war: mit dem neuen Obersten Ratsmitglied Mal'gris.