- Geschwister: Taz'gan (im Welpenalter verstorben), Unbenannter Bruder (Totgeburt)
Aussehen und Merkmale[]
- Recht klein gewachsen für einen Troll
- Trainierter Körperbau, jedoch nicht übermäßig schlank
- In ihren Schläfen befinden sich Schmucknadeln aus Knochen und Chitin, jeweils etwa 5 Finger lang, durch die Haut gestochen
- Trägt oft Rottöne, an ihrem Gürtel baumelt stets ein alter Roter Seidenschal
- Um den Hals und um die Handgelenke trägt sie alttertümliche Kupferreifen als Schmuck
- Etwa von der Hüfte bis unter das Kinn ziehen sich 6 lange Narben die scheinbar nie richtig verheilen
- An ihrem linken Unterarm befindet sich ein Mal in der Form einer Schlange
Persönlichkeit[]
Sprunghaft. Zwar versucht Gjinja stets einen gewissen Weg zu gehen doch ist sie oft nur Summe ihrer gegensätzlichen Erfahrungen und Erlebnisse. Einerseits die Betreuerin der Mädchen der Roten Laterne Kalimdors, stets eine Art Mutter oder gute Freundin, andererseits eine leidgeprüfte Trollkriegerin die sich bemüht die Ideale der trollischen Kultur und Traditionen hoch zu halten und oftmals übermannt durch ihre Neugier und ihren Faible für Geschichten und Intriegen oder durch den Ruf der Elemente wenn sie in Blutrausch gerät. Seit einiger Zeit versucht Gjinja des öfteren all dies zu unterdrücken und sich auf die stetig lauter werdenden Stimmen in ihrem Inneren zu konzentrieren. die Stimmen Ula'teks und Hi'reeks.
Geschichte zusammengefasst[]
Gjinja wurde als zweiter Welpe von Ganjin'zul und Maraji Skullgrinder in Revantusk geboren. Ihr Vater, ein exilierter Gurubashi der in den Wirren des Zweiten Krieges in die Regionen der Waldtrolle geraten war, sah in ihrer Kleinwüchsigkeit eine Schwäche und somit Schande für sich und seine Familie. Da er sie nichteinmal als Opfergabe an sein Loa Hakkar für würdig erachtete befahl er Maraji Gjinja in die Wildnis zum Sterben auszusetzen.
Maraji, zerrissen zwischen der Mutterliebe und dem Status als Besitz ihres Männchens zog los und setzte Gjinja in einer Wolfshöhle, heute Skulk Rock genannt, aus. Als sie auf dem Rückweg nach Revantusk war hörte Maraji ein Wolfsheulen und änderte ihre Entscheidung. Sie rettete Gjinja vor dem heimkehrenden Alphawolf, tötete diesen, und bereitete Gjinja im Lauf der folgenden Tage dort ein Versteck in dem Gjinja die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte.
Maraji besuchte ihre Tochter alle paar Wochen und lehrte sie über die Zeit alles mögliche das Gjinja half sich selbst zu versorgen. Vor allem jedoch bläute sie Ihrer Tochter ein das sie niemals entdeckt werden dürfe da dies Ganjin'zul dazu bringen würde sie wegen der Schande beide zu töten.
Marajis Besuche blieben irgendwann aus und Gjinja begann sich zu sorgen. Statt ihrer Mutter kamen in der folgenden Zeit jedoch andere Besucher zu ihrer Höhle. Drei junge Trolle, Jäger, aus Revantusk die auf der Jagd nach dem Alphawolf der die Höhle früher bewohnte und im Dorf aus Geschichten bekannt war, auf Gjinjas Geheimnis stießen. Diese nutzten ihre Lage zu ihren Gunsten aus. sie drohten ihr damit ihren Vater zu informieren das sie noch am Leben sei wenn sie sich ihnen nicht fügte. Gjinja ertrug den Missbrauch einige Zeit bis die drei Trolle letzten Endes damit anfingen die Andenken und Geschenke ihrer Mutter zu zerstören und zu beschädigen. In den Moment brach das erste Mal Gjinjas Blutrausch durch. Sie befreite sich und floh aus der Höhle.
Kurz darauf traf Gjinja auf Haradîn, einen ausgestoßenen Halbdunkeleisen-Zwerg und seine Begleiterin Mirhiban, eine junge Abenteurerin aus Kul'Tiras. Die beiden Heimatlosen nahmen Gjinja in ihrer Gesellschaft auf und durchstanden gemeinsam die Schrecken des Dritten Kriegs. Während des Kriegs entstand, aus Hunger und Hoffnungslosigkeit, zwischen den Dreien eine Idee: Die Rote Laterne. Anfangs nur mit Mirhiban und Gjinja verdienten sie ihren Lebensunterhalt im Troß verschiedener Armeehaufen der zerrütteten Allianz als Freudenhaus. Nach und nach wuchs die Laterne durch Zugang immer mehr versprengter Frauen aus den Kriegsgebieten.
Während des Kriegs zog die Rote Laterne, einem Auftrag Gjinjas folgend den sie von einem ihrer Kunden annahm, nach Kalimdor und in das neu gegründete Orgrimmar. Dort blieb Gjinja die Reste des Kriegs und der Nahwehen über. Als der Krieg endlich vorüber war spaltete sich die Laterne und Gjinja übernahm die Verwaltung und Organisation der zur Horde gehörigen Mädchen während Mirhiban und Haradîn nach Sturmwind gingen und dort weiter machten. Bei der Einweihungsfeier des Etablissements im Oberstock der Taverne in Beutebucht traf Gjinja schließlich auf einen alten Troll der ihr zwei Goldmünzen in die Hand drückte und sie ins Tal der Prüfungen schickte sich prüfen zu lassen.