Westlich von Todesend befindet sich ein Ring aus geisterhaft weißen Pilzen im Flüsternden Wald ... und wartet auf etwas. Wer etwas Geduld hat, darf zusehen, wie eine Gruppe Feendrachen allmählich erscheint und ein Ritual in Form eines Lieds ausführt... [1]
Beschreibung[]
Der Flüsternde Wald trägt seinen Namen erst seit World of Warcraft: Cataclysm-Patch 4.2 und erstreckt sich über nahezu das gesamte Gebirge im Westen Tirisfals, das an das Große Meer grenzt, im Osten liegt Todesend. Für niedrigstufige Helden ist der Wald allerdings nicht gedacht, denn Ihr erreicht ihn nur mit einem Flugreittier.
Besondere Gegenstände lassen sich von den Tieren nicht erbeuten. Es gehen allerdings Gerüchte um, dass sie auf merkwürdige Weise mit dem Kreis aus Pilzen verbunden sind… [2] Doch es wird absolut niemanden verwundern, dass die Heimat der Verlassenen einige schauderhafte und seltsame Geschehnisse in Azeroth beherbergt.
Die Zombie-Rehe[]
Welche Gegner treiben sich üblicherweise in Tirisfal herum? Ghule, Spinnen, dämonische Hunde, Fledermäuse, Skelette, Zombie-Rehe… Moment, Zombie-Rehe? Richtig gelesen. Im Flüsternden Wald ziehen Hirsche, Ricken und Kitze ihre Runden, die nicht wirklich gesund aussehen. Sondern eher so als wären sie von den Toten auferstanden. Das Fell der Ricken und der Kitze hat besonders gelitten, und weist Stellen auf, die fast so wirken als wäre die Haut bis aufs Fleisch weggerissen worden.
Und die unnatürlich gelb leuchtenden Augen tragen nicht minder ihren Teil dazu bei, dass die eindeutig den Untoten zuzuordnenden Rehe, die durch den Wald staksen, reichlich zwielichtig erscheinen – mit großer Wahrscheinlichkeit wurden sie Opfer der Seuche. Die Hirsche machen da einen weitaus besseren Eindruck, denn zumindest deren Fell ist unversehrt. Nun ja, über die neongrünen Augen lässt sich noch streiten. Warum aber Hirsche und Ricken Stufe 80 und höher haben, das ist unbekannt. [2]
Der gemeuchelte Fischer[]
Etwa nordöstlich vom Flüsternden Wald befindet sich ein namenloser See. Dort findet Ihr auf einer kleinen Insel einen Angelstuhl samt Sonnenschirm und Köderbox, in der sogar noch die Würmer zappeln. Neben der Köderbox liegt ein umgeworfener Eimer, in dem sich vormals das geangelte Gold eines Fischers befand: vier Fischskelette liegen neben dem Angelplatz. Die einzigen lebenden Wesen neben den Würmern auf der Insel sind Ratten, und davon treiben sich allerhand auf dem Eiland herum. Der Angelstuhl selbst und der Sonnenschirm sind intakt, auch die Rum-Buddel in der Halterung ist unversehrt.
Das lässt sich aber nicht vom Angler selbst behaupten. Denn von dem ist nur noch ein Skelett übrig geblieben. Verhungert ist der arme Fischersmann allerdings nicht. Schließlich hätte er ja ausreichend Fische in seinem Körbchen gehabt, um eine ganze Familie satt zu kriegen. Vielmehr wurde der Angler ermordet – oder er ist äußerst unglücklich gestolpert, hat dabei sein Fischermesser in die Luft geworfen und es ist aus Versehen in seinem Rücken gelandet… Ziemlich sicher scheint aber, dass sich das Messer, auf welchem Weg auch immer, völlig überraschend in den Rücken des Fischermanns gebohrt hat. Vielleicht war grade ein etwas radikaleres Mitglied der DEHTA zu Besuch im Flüsternden Wald? [3]
Der ertrunkene Pilot[]
Gleich neben dem Skelett des Fischers entdecken aufmerksame Taucher eine zweite Leiche. In dem See ist ein Flugzeug bruchgelandet, der Pilot gnomischer Abstammung hat es nicht rechtzeitig ans rettende Ufer geschafft und ist jämmerlich in dem See ersoffen. Das Flugzeug ist weitaus weniger mitgenommen als man es nach einem Absturz erwarten würde, der Gnom ist vermutlich also nicht sehr hoch geflogen. Warum sich das Flugzeug in einem recht flachen Winkel mit der Nase in den Seengrund gebohrt hat, lässt sich an dem Wrack nicht erkennen. Auch lassen sich in der augenscheinlichen Einflugschneise keine Trümmerteile finden. Ebenso wie das Schicksal des getöteten Anglers bleibt vermutlich auch das Schicksal des gnomischen Bruchpiloten ungeklärt. [4]
Der Kreis aus Pilzen[]
Der Kreis aus Pilzen dürfte vor allem diejenigen interessieren, die von den Nordhain-Kindern fasziniert sind. Denn auch in dem Rund aus Pilzen spielen sich von Zeit zu Zeit merkwürdige Ereignisse ab. Aber beginnen wir damit, was Ihr auf jeden Fall an der Position des Pilzkreises findet. Zwischen den Bäumen des Flüsternden Waldes findet Ihr einen Kreis aus mitunter mannhohen weißen Pilzen; ein Kreis, der sich akkurat um ein Stück unfruchtbarer Erde schließt. Ein Taure benötigt etwa zehn Schritte, um den Kreis zu durchqueren.
Um die Pilze herum fliegen geflügelte Wesen die vom Aussehen nicht viel gemeinsam haben mit den Schmetterlingen, die durch eine Zonen Azeroths fliegen. Ganz besonders stechen die Pilze des Kreises dadurch hervor, dass sie in kurzen Abständen bläulich leuchten, fast als würden die Gewächse pulsieren. Einzig über dem Kreis schwebt eine kleine Nebelwolke, im restlichen Gebiet des Flüsternden Walds gibt es keine Wetteranomalien. Als wäre das nicht schon merkwürdig genug, spielt sich zu bestimmten Zeiten an genau dieser Stelle ein merkwürdiges Schauspiel ab.
Versammlung der Feenflitzer[]
Jede voll Stunde erscheinen einige berauschende Feenflitzer, sieben an der Zahl, die in einigem Abstand zum Kreis verharrten und sich dann langsam zum Pilzkreis bewegen und „singen“. Es wird eine gespenstische Musik abgespielt und die Feendrachenwirkten goldene Lichtstrahlen zur Kreismitte hin, wo sich die Strahlen treffen. Zudem steigen von den Pilzen grüne Lichtschimmer und goldene Noten auf.
Die Rehe und Hirsche werden auf das Schauspiel aufmerksam und beobachten vom Rande der Pilze aus, was geschieht. Nach zwei bis drei Minuten ist das Spektakel vorbei: Die Feenflitzer verschwinden wieder, die anderen Bewohner des Waldes ziehen sich wieder geschlossen zurück. Diese Versammlung findet jede volle Stunde statt, wer es sich unbedingt anschauen will, der muss im Zweifelsfall jede Menge Sitzfleisch beweisen – oder schaut sich das Video (extern) [5] an.
Musikrolle: Feendrachen[]
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Doch die gespenstische Melodie wird euch noch lange im Kopf herumspuken (vor allem, wenn ihr euch die Musikrolle: Feendrachen aus dem Feendrachennest in der Mitte schnappt und der Jukebox in eurer Garnison hinzufügt).
Hintergrund[]
Bislang war unbekannt, warum die Feendrachen auftauchen und eine Kostprobe ihrer Gesänge darbieten. Einige WoW-Spieler glaubten, dass der Flüsternde Wald der Ort war, an dem die Elfen unter der Führung von Dath'Remar Sonnenwanderer gelandet sind.
In dem Buch „Die Gründung von Quel'Thalas“ heißt es: „Schließlich landete seine Flotte an der Küste des Königreichs, das die Menschen später Lordaeron nennen sollten. Die Hochelfen zogen landeinwärts und fanden eine Siedlung im ruhigen Tirisfal. Einige Jahre später verloren viele von ihnen nach und nach den Verstand. Man stellte die Theorie auf, dass etwas Böses unter diesem speziellen Teil der Welt hauste, doch konnte nie jemand den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte beweisen. Die Hochelfen gaben ihr Lager auf und zogen weiter nordwärts in ein anderes Land mit starker Leyenergie.“
Spekulationen[]
Quelle: Dieser Artikel oder Abschnitt umfasst Spekulationen, Bemerkungen oder Stellungnahmen, die möglicherweise durch Warcraft-Hintergrundwissen oder von Blizzard-Mitarbeitern unterstützt werden. Es sollte aber nicht als offizielles Wissen gewertet werden. |
Vermutet wird, dass die Feenflitzer mit den Ritual die Ankunft dieses Bösen unter Tirisfal verhindern wollen. Wenn man die Musiklautstärke verringert, hört man ganz leise jemanden sprechen, und man kann "beinahe" heraushören. Bestätigt wurde von einen Blizzard-Mitarbeiter, das wir uns in Zukunft bezüglich des Flüsternden Waldes auf mehr freuen können. Bestätigt wurde auch, dass unter Tirisfal kein alter Gott ruht, aber trotzdem etwas Beunruhigendes.
Antworten[]
Antworten auf die Frage nach der "Dunklen Macht" unter Tirisfal liefert in WoW: Legion das Dokument "Schlackenhammers Notizen: Tyrs Fall", welches Schattenpriester auf ihrer Suche nach Xal'atath, Klinge des schwarzen Imperiums im Rahmen der Priesterkampagne (Legion) finden und lesen können. Dieses berichtet von einem C'Thraxxi, Zakajz der Verderber, einem General der Alten Götter, der hier vor einigen Jahrtausenden im Kampf gegen den titanischen Behüter Tyr fiel. [6] Durch eine titanische Explosion entstand dabei der heutige See, auf dessen Grund sich ein Grabkomplex befindet: Tyrs Grabmal. Das Gebiet darüber und um den See ist bekannt als Tyrs Fall. [7]
Das Abenteuer[]
Priesterkampagne (Legion)[]
In WoW: Legion werden Schattenpriester im Rahmen der Priesterkampagne von Alonsus Faol, von Faols Ruheplatz in Tirisfal aus, in den Flüsternden Wald geschickt. Dort sollen sie nach einer Klinge des Schattenhammerkultes suchen... nach Xal'atath, Klinge des schwarzen Imperiums. Ein Doppelagent von Moira Thaurissan hatte ihr und Alonsus von einem mächtigen Artefakt der Alten Götter berichtet, mit dessen Hilfe ein neuer Anführer seine Machtergreifung im Schattenhammerkult untermauern wollte. Die Abenteuer mussten ihn finden, das Ritual unterbinden und das Artefakt an sich nehmen.[8]
Verwandte Themen[]
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Quellen[]
- ↑ Blizzard Entertainment: Verwunschenes Azeroth: Schreckliches und Seltsames (26.10.2015)
- ↑ 2,0 2,1 Buffed.de: Geheimnisse in Azeroth - Der Flüsternde Wald in Tirisfal
- ↑ Buffed.de: Geheimnisse in Azeroth - Der Flüsternde Wald und… Der gemeuchelte Fischer
- ↑ Buffed.de: Geheimnisse in Azeroth - Der Flüsternde Wald und… Der ertrunkene Pilot
- ↑ YouTube: World of Warcraft: Whispering Forest: Faerie Dragon
- ↑ Wowhead: Schlackenhammers Notizen: Tyrs Fall
- ↑ Wowhead: Schlackenhammers Notizen: Tyrs Fall
- ↑ Quest [100]: Klinge des Schattenhammers