Dieser Artikel wurde am 15. März 2017 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Tag 1[]
Vorbereitungen[]
Die ersten Sonnenstrahlen vertrieben den Dunst, der sich in der Nacht über Beutebucht gelegt hatte, als ein Schiff am Hafen vor Anker ging. Mit viel Gegröle verteilte sich die Mannschaft recht schnell über die Stadt. Während sich die Händler über steigende Einnahmen freuten und schon nach kürzester Zeit die leichten Mädchen von den Straßen verschwunden waren, ertönten schon bald aus der Taverne derbe Seemannslieder und der Rum begann in Strömen zu fließen.
Nur der Kapitän verweilte an Bord seines Schiffes, stützte sich auf die Rehling und stopfte seine Pfeife, als eine piepsige Goblinstimme von unten heraufschallte.
"Ahoi, Kapitän! Ich bin Pyrotha Münzglanz vom Kontor Sonnenfeuer und würde gerne letzte Details mit Euch durchgehen." Die Goblindame zückte eine Schriftrolle, deren Ende auf dem Boden zu liegen kam, als sie sie ausrollte.
"Transportgüter, Passagierliste, Versicherung, Kostenerstattung. Ich benötige noch Eure Unterschrift....hier." Sie hielt dem Kapitän, der ausgiebig seine Pfeife paffte, einen Griffel und das Ende der Schriftrolle vor die Nase.
Dieser schaute das Dokument nicht weiter an, legte es auf ihren Kopf und drückte seinen schmutzigen Daumen auf das Papier, der einen schmierigen nicht näher zu definierenden Abdruck hinterließ.
"Ähm, ja...." Pyrotha betrachtete den Fleck eine Weile, kritzelte dann etwas darunter und setzte ihr breitestes Lächeln auf. "Alles klar, Kapitän! Wir beginnen dann mit der Beladung, die Passagiere treffen heute Abend ein."
Der Kapitän verschränkte seine Arme vor der Brust und nickte der Goblindame nur zu. Sein kritischer Blick folgte ihr eine Weile, als sie begann andere Goblins mit Kisten fünfmal so groß wie sie selbst, die Planke hoch und runter zu scheuchen.
Begleitet von Möwengeschrei änderte sich an dieser Szenerie nur wenig, außer dass die Sonne mit der Zeit glühend heiß vom Himmel herunter brannte.
Eintreffen in Beutebucht[]
Im hurtigen Galopp bewegten sich zwei Pferde unter der Nachmittagssonne des nördlichen Schlingendorntals. Die beiden Reiter waren aufgrund des feucht-schwülen Klimas leicht bekleidet und verjagten hin und wieder Stechmücken mit ihren Händen. Andorella saß auf ihrem Pferd Mirakel, welchen sie vor einigen Wochen im Osttal bei Lady Oderike Rakor erworben hatte. Die Auswahl dieses stolzen Rosses hatte sich bereits mehrmals bewährt, ein zuverlässiges Tier, wie die Magistra schon mehrmals feststellen durfte. Hinter ihr hielt sich mit knappen Abstand Molar Senfer, der in die Jahre gekommene Vertraute von Andorella kaute auf einem Grashalm herum und behielt das Umland im Auge. Trolle, Tiger und sonstiges Getier könnten der bisher ruhigen Reise ein schnelles Ende bereiten, so seine Sorge. Als Abenteurer war ihm die Gegend nicht fremd, aber auch nicht geläufig. Vor rund 10 Jahren verließ Molar die Separatisten der Defias Bruderschaft und sagte sich von der Bande los. Seither fungiert er wohl als „freier Dienstnehmer für Anfallendes“ und führt nun den Begleitschutz nach Beutebucht aus.
Unter einem dichten Baumgeäst ließen sie die Pferde etwas grasen und nahmen eine Mahlzeit ein. Ihre Blicke huschten ständig hin und her in der Sorge ob der Umwelt. Der Dschungel des Schlingendorntals war selbst ein lebender Organismus und Andorella schien es, als würden sogar die Pflanzen nach ihnen trachten. Etwas Trockenbrot wurde verzehrt und mit Quellwasser hinunter gespült. Nur wenige Worte wurden gewechselt, Molar war von dem Auftrag nicht gerade begeistert. Doch die Bezahlung stimmte und ein gewisser Sympathiefaktor war ja auch vorhanden.
Die Reise führte weiter entlang einer Schlucht. Ein Blick hinunter offenbarte einen gewaltigen Wasserstrudel. Sie waren gezwungen die Pferde an den Zügeln zu nehmen um diese sicher hinüber zu geleiten. Vorbei an der Gurubashi Arena folgten sie dem Weg weiter gen Süden. Endlich! Am Abend erreichten sie das auffällige Gebiss-Tor von Beutebucht.
Aus der Hafenstadt flogen Molar und Andorella die verschiedensten Geräusche entgegen. Heitere Seemannslieder, Fäuste die auf Gesichter prallten von Schlägereien, Marktschreier und die Laute von tieffliegenden Möwen. Die nächst gelegene Taverne wurde aufgesucht. Verschwitzt und müde ließen sich die Beiden auf den Hockern nieder und bestellten die ersehnten Getränke.
Molar streckte die Füße von sich und meinte „Sicher das ich nicht mitkommen soll?“
Der Becher Quellwasser wurde von Andorella gurgelnd geleert worauf sie erwiderte „Nein, Du begibst dich wie besprochen nach Menethil, informierst meinen Onkel und erwartest meine Kunde. Wenn Alles nach Plan läuft treffen die ersten Funde in zwei Wochen ein.“
Der alte Haudegen aus Westfall nickte und meinte „gut,dann werde ich mir noch einen schönen Abend mit der reizenden Rothaarigen da drüben gönnen. Pass auf dich auf, graue Maus.“
Kopfschüttelnd aber dennoch lächelnd blickte Andorella hinter Molar her,der sich dem leichten Mädchen am Tresen näherte. Darauf erhob sich die Magierin, bezahlte ihr Getränk und verließ die Taverne Richtung Schiffsanlegestelle.
Die Überfahrt[]
Am Steg von Beutebucht traf Andorella schließlich eine Gestalt, welche sich von Matrosen und Piraten hervor hob. Ein Worgen, gehüllt in Tüchern um seine Präsenz wohl zu verschleiern. Der „Wolf von Baskerville“ war ihr bekannt und sie freute sich über seine Anwesenheit. Schließlich stießen die Expeditionsteilnehmer der Hordenvölker dazu. Es war ein imposanter Anblick als sich Sindorei, Trolle und sogar ein Todesritter näherten.
Nachdem auch die Söldner der roten Tatzen eingetroffen waren, folgte eine kurze Begrüßung und man bestieg gemeinsam das Schiff, welches die Gruppe nach Vashj'ir übersetzen würde. Zur Verwunderung mancher Teilnahmer handelte es sich hierbei um ein Schiff der Schwarzmeerpiraten. Entsprechend rau war der Ton der Mannschaft und das Verhalten des Kapitäns. Die Leinen wurden losgelassen und das schwerfällige Schiff stach in See. Schon bald untermalten gesungene Seemannslieder den typischen Flair einer solchen Reise und lebhafter Wind wehte den Teilnehmern durchs Haar.
Während Magistrix Caelestra und Magistra Andorella mit dem Kapitän die Route besprachen, bezogen die Söldner ihr Quartier unter Deck. Rucksäcke und Habseligkeiten wurden ebenso verstaut wie die Gerätschaften für die Ausgrabungen. Diese wurden von einem Goblin zur Verfügung gestellt, der ein Handelsunternehmen führt und Zugang zu solchen Raritäten hat.
Man nutzte die Gelegenheit um sich während der Überfahrt etwas kennen zu lernen. Die Sprachbarriere war hierbei eine Herausforderung, aber kein Hindernis. Nach ihren Möglichkeiten fungierten Magistrix Caelestra, Vergilian Blake und Andorella als Übersetzerinnen, wobei das Thalassisch bei Letzterer nur gebrochen artikuliert wurde. Spannungen waren spürbar, trennen doch manche Völker historische Konflikte. Manche alte Gräben lassen sich eben nur schwer in kurzer Zeit überwinden. Doch vielleicht mag diese Unternehmung für Manche Anreiz sein als Brückenbauer zu fungieren.
Bevor man sich in Hängematten und in die Strohbetten warf folgte eine erste Einsatzbesprechung. Ziel war ein Schiffsfriedhof unweit eines Sandstrandes bei Vashj'ir.
Wie ein Tier im Käfig begann die stämmige Gestalt über das Deck zu laufen, mitten in der Nacht wo die anderen Mitglieder dieser Expedition sich bereits zum Schlaf nieder gelegt hatten und nur die Besatzung noch auf den Beinen war. Die Blauen Augen wanderten über Männer, vorwieglich Männer, aber auch Frauen die mit Tätowierungen geschmückt waren und die derben Ausdrücke eines Seemansjargons in die Luft schleuderten. Piraten, auch das hatte sie ihm nicht gesagt. Er kam mit klar, musste es sogar, aber er traute kaum jemandem auf diesem Schiff. Der Kapitän zog es vor zu saufen und war betrunken am gestrigen Abend noch in die Kajüte der Gäste getorkelt und über die Mitglieder der Horde musste er kein Wort mehr verlieren. Einzig die Tatzen schienen Vertrauenswürdig zu sein und das notwendige Know-How zu besitzen doch waren sie Söldner - das Vertrauen musste sich erst noch erarbeitet werden. Er hob seine Schnauze in die Luft, sog die frische Meeresluft in seine Lungen. Er hatte bisher selten das Vergnügen gehabt auf See zu reisen und er genoss diese Reise so gut es nur ging. Er hoffte das am Ende sich das Risiko auch bezahlt machen würde - die Mühen und der finanzielle Aufwand dieser Reise war für alle Parteien beachtlich gewesen.
Grummelnd marschierte der Wolf von Baskerville die Treppe hinab. Er hatte den Namen eines alten Bekannten...fast Freundes genutzt um seine Identität zu verschleiern und er dachte nicht das jemand von den Tatzen diesen Mann kannte der so garnichts mit der Gestalt gemein hatte die er verkörperte. Er begab sich in die Kajüte der Tatzen wo er ebenfalls seine Sachen abgelegt hatte, die meisten schliefen bis auf einige wenige die Wache hielten. Er begann seine Rüstung von seinem Körper zu lösen und sie fein säuberlich zu stapeln - fast schon Mantraartig. Ehre deine Ausrüstung und sie wird dir im Entscheidenem Moment nicht versagen. Die Hellebarde legte er zusammen mit beiden Klingen daneben - abgesehen von seinem Aussehen war das Schwert der einzige Anhaltspunkt seiner wahren Identität und er trug selten seine Worgengestalt so offen in die Welt. Traurigkeit erfüllte ihn über die Vorurteile die noch gelebt wurden in Sturmwind und das diese Gruppe, diese Tatzen, da viel weiter zu sein schien. Es hatte nur eine Zeit gegeben in der die Worgengestalt natürlich getragen worden war und auch nur eine Gruppe hatte dies für sich zu nutzen gedacht. Doch das war politisches Kalkül gewesen, der Wunsch nach Aufmerksamkeit durch Erzwingung eines Eklats. Bald darauf hatte sie wie alle anderen die Gestalt faktisch verboten oder eingeschränkt. Bedauerlich.
Der Worgen mit den blau glimmenden Augen sog den Geruch der schlafenden Tatzen ein. Menschen, Worgen, eine Kaldorei und eine Draenei. Eine sehr illustre Reisegruppe das musste er ihnen lassen. Vielleicht könnte doch noch etwas aus dieser Reise erwachsen. Der Wolf legte seine Klauen zum Gebet zusammen, sprach leise Gebete an das Licht bevor er sich zu Bett begab. Es dauerte etwas bevor der Schlaf seinen Misstrauischen Geist einlullen konnte doch schlussendlich schloss er sich den leisen Atmungen der anderen an.
Nichts als das rauschen des Meeres und das schnarchen einiger Teilnehmer und der Besatzung waren zu vernehmen als Vergilian ihre letzte Runde über Deck drehte. Mittlerweile hatte sich auch die Horde komplett und geschlossen unter Deck verzogen und in ihre Hängematten gelegt um ein wenig zu schlafen. Zuvor hatten sie sich dann doch etwas unterhalten. Sie schienen alle nett, zumindest bis jetzt. Sie hatte noch nie große Probleme mit der Horde gehabt und würde jetzt bestimmt nicht damit anfangen. Warum auch? Im Gegensatz zu einem Teil ihrer eigenen Leuten, denen sie am liebsten gestern eine Sturmwinder Zeitung über die Schnauze gezogen hätte, hatten sie nicht einmal dumme Bemerkungen gemacht und waren durchweg freundlich. Immer mal wieder wurde das Schiff von einer vereinzelt stärkeren Welle erwischt und hin und her geworfen. Nicht jeden Teilnehmer störte das sonderlich, viele hatten, wie sich bei Akras bewiesen hatte, einen sehr guten Gleichgewichtssinn. Dashier würde noch eine lustige Reise werden, auf die ein oder andere Weise...
Leise lief sie durch die Sammelkabine, vorbei an einem laut schnarchenden Kwennar zu Ramiak, der unter einer leeren Hängematte und mit einer Vayatri auf der Brust schlief. Leise rüttelte sie ihn wach, was dauerte bis er den Kopf hob und sie verschlafen ansah.
"Du bist dran. Bis jetzt ist alles ruhig." erklärte sie ihm leise während er Vay vorsichtig neben sich legte und sich streckte.
"Sind wir noch in Piratengebiet?" brummte er müde und gähnte ausgelassen.
"Nein, ich kann mir nicht vorstellen das wir hier noch angegriffen werden. Wenn doch Verteidigungstrategie 3."
"Alles klar." sagte Ramiak und zog die Decke höher über Vayatri ehe er seine Stiefel nahm und sich auf die Beine schwang. Während er nach oben ging und dabei nocheinmal laut gähnte ging Vergi leise in Richtung ihres Schlafplatzes. Vorbei an Konogar dem sie die Decke etwas höher zog und rutschte dann zu Ranael unter die Decke und atmete durch. Das würde eine Kurze Nacht werden....
Hin und her geschaukelt zu werden hatte etwas beruhigendes an sich, zumindest störte es ihn nicht sonderlich. Bis eine der größeren Wellen das Schiff erfasste und es durchrüttelte. Reaktion und Halbschlaf sei dank konnte er Vay fangen die aus ihrer Hängematte geworfen wurde und direkt in seinen Armen landete. Erschrocken atmete diese durch und sah ihn an doch er küsste sie nur und zog sie enger an sich.
"Alles okay, nichts passiert." murmelte er und zog die Decke über sie.
Das gemeine rütteln an ihm riss ihn aus einem Traum der nicht das wahre gewesen war und dann sah er Vergi vor sich.
"Du bist dran. Bis jetzt ist alles ruhig." erklärte sie ihm leise während er Vay vorsichtig neben sich legte und sich streckte.
"Sind wir noch in Piratengebiet?" brummte er müde und gähnte ausgelassen.
"Nein, ich kann mir nicht vorstellen das wir hier noch angegriffen werden. Wenn doch Verteidigungstrategie 3."
"Alles klar." sagte Ramiak und zog die Decke höher über Vayatri ehe er seine Stiefel nahm und sich auf die Beine schwang. Während er nach oben ging und dabei noch einmal laut gähnte rieb er sich den Schlaf aus den Augen. Oben angekommen peitschte ihm der Wind zur Begrüßung ins Gesicht und er war schlagartig wach. Kurz sah er sich um und beschloss sich irgendwo einen günstigen Aussichtspunkt zu suchen.
Tag 2[]
Der erste Tauchgang[]
Sie erreichten Vashj'ir am nächsten Tag.
Lediglich zwei schmale Landzungen, Überreste vulkanischer Aktivität und Kopf des darunterliegenden Riffs, boten dem Expeditionsteam ausreichend Platz für ein Lager. Hier wurden die Ausrüstung und Vorratskisten deponiert und Zelte aufgeschlagen.
Als erstes Grabungsziel hatte Magistra Egromond einen Schiffsfriedhof im Nordosten auserkoren. Andorella offenbarte mit dieser Idee eindeutig ihre Qualitäten als Schatzjägerin und ihre eigentliche Intention, möglichst viel Profit aus dieser Expedition zu schlagen.
Doch das würde für Caelestra nicht von Nachteil sein. Außerdem bot dies die Möglichkeit ihre Tauchausrüstung einem ersten Test zu unterziehen und das Grabungsteam mit dieser Technik vertraut zu machen. Nur die wenigsten waren erfahrene Archäologen und die Widrigkeiten einer Unterwasserexpedition waren für alle Teilnehmer absolutes Neuland.
Gonto Lorrides demonstrierte die Funktionsweise der Taucherhelme, wies auf technische Feinheiten hin und gab Sicherheitshinweise für den Tauchgang. Mit Hilfe des integrierten Funkgerätes war es ihnen möglich unter Wasser auch über größere Distanzen zu kommunizieren. Allerdings reichte der Luftvorrat nur für eine knappe Stunde, so dass sie die Druckanzeige immer im Auge behalten mussten.
Das Gewässer, in dem sich die Schiffswracks befanden, war seicht und klar. Sie schwammen über einen tiefen Abgrund hinweg und erreichten die Wracks innerhalb weniger Minuten. Sogleich verteilte sich die Gruppe um die Schiffe herum, während die Söldner das Gebiet sicherten.
Caelestra versuchte in eines der Schiffe einzudringen, doch das morsche Holz war bereits zu sehr von Moos überwuchert und behielt seine versunkenen Schätze lieber für sich. Über Funk hörte sie hin und wieder überraschte und freudige Ausrufe zu wertvollen Fundstücken oder unverständliche Schimpfwörter bei anhaltendem Misserfolg. Schon bald hatte sie die Zeit aus den Augen verloren und wurde erst durch ein eindringliches Piepsen auf den zur Neige gehenden Luftvorrat hingewiesen.
Sie forderte alle auf, sich wieder zu sammeln und aufzutauchen. Doch die junge Blutelfe Zayla hatte sich zu weit von der Gruppe entfernt und wollte unbedingt noch eine besonders schöne Perlenkette bergen, die sie gefunden hatte, als ihr die Luft ausging und ihre Kräfte schwanden. Sie konnte noch die Gruppe über ihre Notlage informieren, sich selbst aber nicht mehr helfen.
Der Schamane Arkas und die Druidin Dunka machten sich sofort auf die Suche und konnten Zayla auf dem Rumpf eines gekenterten Schiffes in Sicherheit bringen. Da sie aufgrund der Anstrengung jedoch nicht mehr selbst zurückschwimmen konnte, nahm Gonto sie in seinem Bergungsroboter mit.
Auch Nan hatte der Tauchgang sehr mitgenommen, doch der stolze Troll verweigerte jegliche Hilfe. Selbst das Angebot der Druidin, ihn auf dem Rücken ihrer Wassergestalt zu tragen, schlug er aus.
Letztendlich gelangten jedoch alle wohlbehalten zurück zum Lager, wo die Menschen bereits ein Feuer gemacht hatten, um sich aufzuwärmen und die nasse Kleidung zu trocknen.
Caelestra sammelte das Grabungsgut ein, um es am nächsten Tag zu begutachten und zu verzeichnen. Ein erster Blick genügte jedoch um festzustellen, dass sich dieser erste Tag bereits ausgezahlt hatte. Sie zog sich in ihr Zelt zurück und entließ ihren persönlichen Leibwächter Acerus aus seiner Verantwortung. Doch dieser zog es vor, die Umgebung im Blick zu behalten und suchte sich einen geeigneten Platz für seine Wacht. Mit einem zufriedenen Lächeln nahm sie sein Pflichtbewusstsein zur Kenntnis und verstaute die Fundstücke in einer metallbeschlagenen schweren Holzkiste, die sie mit einem magischen Schutzzauber versiegelte. Jeder, der dieser Kiste zu nahe kam, würde eine feurige Überraschung erleben.
Caelestra entledigte sich der nassen Kleidung und schlüpfte in eine leichte Seidenrobe. Mit einem Wort der Macht genehmigte sie sich einen gekühlten Weißwein, der in dem Kelch in ihrer Hand materialisierte. Auf gewisse Annehmlichkeiten konnte sie einfach nicht verzichten.
Skeptisch betrachtete der Wolf das...Ding in seiner Hand. Eine Muschel, eigentlich ein ganz normaler Gegenstand wenn man sich in sich mitten im Meer befand und doch war es diese eine Muschel die ihm mehr als suspekt war - schließlich war sie ihm eine geschlagene Stunde an der Schnauze geklebt. Noch immer konnte der Worgen gelegentliches niesen nicht unterdrücken und er hatte einen salzigen Geschmack auf der Zunge der sich nicht wegwaschen ließ. Elementare Magie in Ehren aber....nun gewöhnen würde er sich daran sicher nicht. Auch wenn die Erzeugerin der Magie dieser Muscheln sein Interesse geweckt hatte. Eine Kaldorei unter Söldnern war schon äußerst überraschend gewesen aber eine Draenei noch dazu? Obwohl Verbündete der Allianz blieben die Draenei viel unter sich und waren seltene Gäste in Sturmwind - die Chance also eine Schamanin dieses Volkes kennenzulernen war etwas was er sich nicht entgehen lassen wollte. Auch die anderen Tatzen waren ein illustrer Haufen - ein Worgen zeichnete sich als Hobbykoch aus und hatte schon die ein oder andere Überlegung mit dem Wolf angestellt wie man die hiesige Flora und Fauna zum Verzehr vorbereiten konnte. Da auch der Wolf in seiner Freizeit gerne kochte und grillte waren sie damit auf einer Wellenlänge. Die junge Heilerin der Tatze machte ebenfalls einen angenehmen Eindruck und schien sich bislang gut bewährt zu haben. Ihr Worgischer Beschützer hingegen war bisher sehr ruhig gewesen - geradezu schweigsam und schlussendlich die Anführerin der Tatzen, Miss Blake, die eine große Portion Kompetenz und Professionalität mitbrachte. Sein Eindruck von ihnen allen war bisher nur oberflächlicher Natur gewesen, vielleicht gab es im Laufe der Expedition die Möglichkeit eines gemeinsamen Kennenlernens am Lagerfeuer, im Verbund mit einem gutem Essen.
Der Wolf von Baskerville drehte eine letzte Runde durch das Lager das sie auf einem schmalem Streifen Sandstrand errichtet hatten, amüsiert bemerkte er ein paar Hufe die aus einem Zelt heraus ragen und das einzige Zeichen für die darin schlafende Person sind. Vor seinem eigenem Zelt angekommen folgte er dem selbem Prozedere wie schon an Bord des Piratenschiffes. Stück für Stück wird die Rüstung ausgezogen und zur Seite gelegt, die Waffen folgen und es werden Gebete an das Licht gesprochen. Doch heute war es für ihn danach nicht so einfach einzuschlafen, viele Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum, Gedanken die immer wieder aufgekommen waren wenn er an jemand anderes dachte der sich mit Magischen Artefakten auskannte und sicher hier seine helle Freude gehabt hätte. Irgendwann schaffte er es doch einzuschlafen, mit einem Lächeln auf den Wölfischen Lippen und den Gedanken an eine gute Freundin im Kopf.
Auf eine grauenhafte Fahrt mit einem noch viel grauenhafterem Schiff folgte eine selten grauenhafte Nacht auf einer Sandbank... mitten im Meer... Überall Sand der seine helle Freude daran hatte in nahezu jede erdenkliche Ritze und Öffnung des Körpers zu krabbeln.
"Lass den Mist... Sonst war es das letzte mal das ich sie dafür getadelt habe wenn sie dir ein Schwert in den Leib rammen... Unglaublich! Such dir einen von den Worgen... Die sind viel flauschiger!"
Den Sand abklopfend, während sie mit gleichem schimpfte, trat sie in die Morgensonne und drehte direkt wieder um.
"Wäh... Zu hell..."
Kurzerhand wurden die Augen gerieben und man mühte sich wieder hinaus in die sengende Sonne um auf den Moment des Abtauchens hin zu arbeiten. Man sammelte Muscheln in passenden Größen und trat wieder mit dem Wasser in Verbindung um sie segnen zu lassen und weiteres über die Muscheln zu erfahren. Um nicht zuviel Aufmerksamkeit zu erregen nahm man es sich heraus sich hinter einen der Hügel zu verkrümeln.
"Lasst mich wiederholen... Ihr verleiht mir die Möglichkeit die Muscheln für eine Stunde mit einer, von euch über meine Lunge gewährte, Meeresbrisen zu versorgen. Wir haben also Luft zum Atmen für diese Stunde. Wenn diese Stunde vergangen ist müssen die Muscheln wieder an mich heran getragen werden das ich die Brise wieder in die Muschel bringen kann für eine weitere Stunde Luft zum atmen Unterwasser... Ist das so richtig? Und was ist wenn ich nicht da bin? Wie auch immer sich diese Situation dann gestaltet..."
Der Wasserelementar dem sie gegenüber stand nickt bejahend.
"Das ist richtig... Wenn du die Meeresbrise in die Muschel bläst haben die Träger der Muschel für eine Stunde Luft zum atmen... Und wenn du nicht da bist und ihnen geht die Luft aus, ertrinken sie..."
Mit einem knappen Nicken wurde das ganze schlicht hingenommen. Keine wirkliche Sicherheit aber immernoch besser als darauf zu vertrauen oder zu hoffen das die Technik zuverlässig funktioniert. Die Muschel würde nur nicht funktionieren wenn die anderen so doof wären sich von Arbresha zu entfernen oder sie entführt werden würde oder sterben. Da sie selbst das alles nicht vor hatte könnte es nurnoch an den anderen scheitern und darauf würde sie aufpassen... und wenn sie ihre Leute nachsuchen muss um ihnen das erstmal, während sie ertrinken, den Hintern zu versohlen.
Bewaffnet mit einigen "aufgeladenen" und einigen leeren Muscheln ging man zurück, legte sie in die Waffenkiste von wo aus sie sich von ganz allein verteilen würden.
Kurz vor dem Abmarsch kamen dann doch tatsächlich noch zwei Bestellungen rein die auch direkt abgefertigt werden mussten. Zum ersten wurde die Muschel für die graue Magierin aufgeladen, danach die für den Baskerville der ihr dafür ziemlich auffällig unauffällig auf die Pelle gerückt war. Im Verlauf des dazugehörigen kurzen Gesprächs entpuppte sich dieser Baskerville dann als recht netter Geselle.
Mit Ende des Tages und wieder aufgetaucht aus den Tiefen Vashi'jrs war man sehr darum bemüht sich ersteinmal seine Schulter anzusehen. Da hatte doch tatsächlich ein Giblin es geschafft sie an der Schulter zu erwischen. Sich in eines der Zelte verkrümelnd setzte man sich nahe des Ausgangs auf den Boden und zog sich das nasse Leder und den Stoff vom Leib bis man sich etwas trockenes überziehen konnte. Die Schulter wurde mit einem abschließenden Nicken begutachtet und als "unverletzt" abgestempelt ehe die nassen Sachen nach draussen gebracht wurden um sie auf's Zelt zu legen zum trocknen.
Erstaunt stellte man bei der Rückkehr fest das sich das Zelt entweder verkleinert haben musste, die weiteren Bewohner sich vergrößert oder sie aufgequollen sein musste... Sich der Situation ergebend schob man sich wieder an seinen Platz zurück und ließ die Hufe die frische Meeresbrisenabendluft schnuppern, etwas das irgendwie doch angenehm war und zu einem erholsamen und tiefen Schlaf führte.
Auflistung geborgener Artefakte[]
Erste Grabung
Tempus: 02. Tag des 06. Monats
Lokus: Schiffsfriedhof - Nord/Ost Vashir
Sonstiges: Feindbegegnung mit unbekannten Wesen (Goblin-Fischwesen?)
Fazit: Reinigung und Identifikation der Objekte, meist jüngerer Natur (geschätzte Datierung zweiter Krieg) wird vorgenommen
- Perlenketten 3
- Dolche mit Juwelen 2
- Goldene Manschettenknöpfe 2
- kirchliche Devotionalien (Lichtanhänger) 1
- Silberteller 1
- Silberbesteck 2
- Kupferschachfiguren 1
- bemalter Tontopf 1
- glasierter Tonteller 2
- Verzierter Krug aus Messing
- Schachfiguren aus Horn
- Zwergenfigur aus Ton
- Kleidungsstück mit glitzernden Fäden
- Pfeife aus besonderem Holz (gut erhalten)
- Liturgiestab des Hl. Lichts goldverziert
- Zwergischer Teller
- Eine Devotionale des Hl. Lichts (Anhänger)
- Wertloser Plunder
- Vergoldeter Dolch
- Wertloser Plunder
- Goldene Manschettenknöpfe
Impressionen aus der ersten Grabung[]
Tag 3[]
Erkundung der Ruinen[]
Die Sonne strahlte unerbittlich von einem klaren blauen Himmel hernieder. Und wäre die kühle Seeluft nicht, könnte man es auf diesem schmalen Steifen Sand völlig ohne Vegetation wohl kaum aushalten.
Caelestra verbrachte den Vormittag damit, die geborgenen Schätze aus den Schiffswracks zu säubern und für Andorella eine Liste ihrer Fundstücke zu erstellen. Danach widmete sie sich ihren Karten und Notizen über die Ruinen von Vashj'ir. Sie hatte keine Vorstellung davon, wie groß das Areal wirklich war. Also wollte sie diese Gelegenheit nutzen, um die Ruinen zu vermessen und einen detaillierten Lageplan der erhaltenen Gebäude zu erstellen. Zu diesem Zweck hatte sie Resonanzemitter anfertigen lassen, die aus kleinen Arkankristallen bestanden und an Gestein befestigt werden konnten. Sie sendeten magische Impulse aus, die in ein Abbild der Umgebung umgewandelt werden konnten. Eine Gruppe von ihren Leuten würde sie heute damit betrauen, die Emitter flächendeckend über die Ruinen verteilt an Säulen und Mauern anzubringen. Der Hobbyarchäologe Lianvis Sonnengold war genau die richtige Person, die einschätzen konnte, welche Stellen markiert werden mussten.
Sie selbst würde entscheiden müssen, an welchen Stellen mit den Ausgrabungen begonnen werden sollte. Um nicht wertvolle Zeit zu verschwenden, indem man ziellos im Sand herumbuddelte, hatte sie bei Gonto spezielle Detektoren bestellt, die magische Rückstände und metallene Gegenstände aufspüren konnten. Diese kleinen Roboter wurden auf dem Meeresboden ausgesetzt, suchten dann autark ein begrenztes Gebiet nach diesen Kriterien ab und speicherten die Koordinaten der Fundstellen. Ihnen blieb dann nur noch, die Fundstücke fachgerecht zu bergen ohne sie zu beschädigen oder zu zerstören.
Sorgen bereitete ihr nur die Tatsache, dass sie sich an diesem Tag in weit tieferes Gewässer vorwagten als gestern. Die Tauchausrüstung musste heute beweisen, zu was sie wirklich in der Lage war.
Bevor sich alle zum nächsten Tauchgang bereit machten, besprach Caelestra den Ablauf mit Vergilian Blake, der Anführerin der Söldnertruppe. Die Söldner sollten die nähere Umgebung erkunden und die Ruinen nach potentiellen Gefahren absuchen.
Die beiden Trolle Arkas und Nan begleiteten Lianvis bei der Vermessung der Ruinen, während Acerus, Gonto und Zayla mit Caelestra die Detektoren verteilen sollten.
Die Sichtverhältnisse auf der westlichen Seite des Riffs waren deutlich schlechter als am gestrigen Tage, so dass man sich schnell aus den Augen verlor. Als die Umrisse der Ruinen endlich in Sicht kamen, tauchte Caelestra mit ihrer Gruppe zum Meeresboden hinab und landete in einem halb zerstörten Gebäude, von dem nur noch Teile der Säulen standen. Zayla entdeckte einen leuchtenden Runenstein, mit einer noch pulsierenden, also aktiven Rune. Caelestra betrachtete den Runenstein eingehend, konnte aber den Zauber nicht entschlüsseln. Zu alt war die Magie, die diesem Stein innewohnte. Caelestras Neugier war geweckt. Sie ließ Gonto hier den ersten Detektor platzieren. Diesem Runenstein würde sie noch mehr Aufmerksamkeit widmen müssen.
Als sie sich weiter zwischen den verfallenen und mit Moos und Schlingpflanzen überwucherten Ruinen bewegten, wurden sie auf mehrere zerstörte und auch intakte Elfenstatuen aufmerksam. Einige der intakten Statuen wiesen sogar noch lesbare Inschriften auf. Davon musste sie bei der nächsten Gelegenheit unbedingt Abschriften anfertigen. Zwischen den Statuen führte ein breiter Weg entlang, möglicherweise war dies einst ein belebter Platz. Es lohnte sich also hier zwei weitere Detektoren auszusetzen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes trafen sie wieder auf einen Runenstein, der ein anderes Symbol zeigte und auch in einer anderen Farbe leuchtete. Um an diesen Stein näher heranzukommen, mussten sie einen Naga beseitigen, der den Stein zu bewachen schien. Auch hier setzten sie einen weiteren Detektor ab.
Doch als sie ihre Erkundung weiterführen wollten, verhielt sich Zayla zunehmend merkwürdig. Sie schwamm ziellos umher und wechselte abrupt die Richtung. Sie beklagte sich, dass sie nur noch bunte Flecken sehe und nicht mehr wisse, wohin sie schwimmen soll. Gonto überprüfte ihren Taucherhelm und stellte eine Funktionsstörung fest. Ein Luftschlauch hatte sich gelöst und der abnehmende Luftdruck verursachte nun die Halluzinationen. Über Funk meldete Lianvis ähnliche Probleme, so dass man beschloss, die Betroffenen an die Wasseroberfläche zu bringen.
Gonto sorgte dafür, dass Zayla unbeschadet nach oben kam, während Caelestra noch die letzten verbleibenden Minuten nutzen wollte, um sich einen Eindruck vom Ausmaß der Tempelanlage zu verschaffen. Viel Zeit blieb ihr jedoch nicht mehr und so machte sie sich mit ihrem Leibwächter auf die Suche nach den anderen, die sich mittlerweile auf ein in diesen Gewässern patrouillierendes Kriegsschiff der Horde geflüchtet hatten. Man wurde dort zwar aufgenommen, um wieder zu Kräften zu kommen, doch konnten sie nicht lange bleiben.
Als sie das Schiff wieder verließen, um zum Sandstrand zurückzuschwimmen, meldete sich Arkas freiwillig, um die Umgebung näher zu erkunden. Er hatte eine Höhle entdeckt, die er sich genauer anschauen wollte. Möglicherweise konnten sie Höhlen nutzen, um dort Ausrüstung zu lagern, damit die Tauchgänge verlängert werden konnten oder um sie als sicheren Zufluchtsort zu haben.
Am Sandstrand angekommen, fanden sie die Söldner schon am Lagerfeuer. Einige hatten sich zurück gezogen, doch Caelestra war sehr interessiert daran, welche Erfolge Vergilian zu vermelden hatte. Sie legte der Blutelfe eine Karte vor, auf der sie die wichtigen Stellen markiert hatte.
Neben einem Friedhof in Süden waren sie auch auf einige Nage gestoßen. Sollten Probleme auftauchen, dann wohl eher aus südlicher Richtung.
Auch ihre Gruppe schien mit einigen Problemen beim Tauchen konfrontiert worden zu sein, vor allem Panikattacken, was für ungeübte Taucher durchaus nicht ungewöhnlich war.
Gonto jedoch glaubte bei seinen Helmen eher an eine Sabotage als an eine technische Störung und kündigte an, dem auf den Grund zu gehen. Immerhin stand seine berufliche Ehre auf dem Spiel.
Als Arkas von seiner Erkundung zurückkehrte, zeichnete er die Höhlen in Vergis Karte ein, die er gefunden hatte. Somit hatten sie ein durchaus brauchbares Bild der Lage.
Lianvis und seine Gruppe war mit der Vermessung jedoch nicht sehr weit gekommen, so dass sie am nächsten Tag nochmals aufbrechen wollten, um die restlichen Emitter zu verteilen.
Caelestra bestand jedoch darauf, dass sie am nächsten Tag auf jeden Fall die Daten der Detektoren überprüfen mussten, um nicht unnötige Zeit zu vertun. Die Expedition war zeitlich begrenzt, auch wenn es hier mehr zu entdecken gab, als ihre beschränkten Ressourcen zuließen.
Dennoch war sie mit dem bisherigen Fortgang vollauf zufrieden.
Karte der Umgebung[]
Der nächste Morgen[]
Vayatri schreckte hoch und musste tief durch Atmen. Ihre Augen waren geweitet und ihre lockigen Haare fielen ihr ins Gesicht. Die Bilder dieses „Friedhofes“ gingen ihr nicht aus dem Kopf. So viele Leben erloschen dort. Gewannen und verloren. Für was hatten sie gekämpft und für wen? Sie hatte Träume von wilden Kriegsschreien, knackenden Knochen und wie Blut floss und gen Boden sickerte und dahin schwand wie all das Leben derer die dort standen und Kämpften. Sie schaute sich um und die ersten Sonnenstrahlen tauchten das Meer um sie herum in einen Schein, der ihr fast den Atem raubte, so wundervoll war es anzusehen. Das Meer schien zu Schimmern, golden, rot, orange und blau wie, ja…wie seine Augen…
Ramiak schlief neben ihr, brummte und drehte sich wieder unruhig umher. Ihre feingliedrige Hand streifte eine Strähne liebevoll aus seinem Gesicht und sie erhob sich. Langsam ging sie am Strand entlang. Das Gefühl von dem Sand zwischen ihren Zehen fand sie mehr als interessant und sie musste sachte lächeln. Ihr erster Besuch am Meer… eigentlich hatte sie sich diesen anderes vorgestellt gehabt. Ihre noch unordentlichen Haare wehten ihr aus dem Gesicht, als eine frische Meeresbrise aufkam und den Geruch von allem um sie herum mit sich trug. Und sie musste schmunzeln. Das Meer war so ambivalent, Rau und sanft. Kalt, Nass und es konnte in den Tiefen der Ruinen so erdrückend wirken auf einen Körper, dass man Probleme hatte richtig zu Atmen. Doch war auch diese friedliche Stille dort unten, schwerelos eingebettet in etwas das Leben und Tod gleichermaßen brachte. Ihr Blick schweifte nach unten, als eine kleine Welle ihre Füße umspielte und sie ging einige Schritte ins Meer. Bis ihre Knie im Wasser verschwunden waren. Vay hob den Kopf und schloss die Augen. Sie legte die Hände an einander und fing leise an zu zu sprechen:*
„Wir glauben alle an das Licht, schöpferische Kraft der Himmels und der Erden, das sich zum Vater und Mutter geben hat, dass wir seine Kinder werden. Es will uns allzeit ernähren, Leib und Seel auch wohl bewahren; allem Unfall will es wehren, kein Leid soll uns wiederfahren. Es sorget für uns, hüt und wacht; es steht alles in seiner Macht. Wir glauben auch an Mitgefühl, Respekt und Geduld seinen Tugenden, die aller Schwachen Tröster heißt und den Starken Schützer, gleiche Kraft von Macht und Ehren, die der Lebewesen auf Erden Halt, einen Sinn gar geben; hier all Sünd vergeben werden, wir waren verloren doch nach diesem Leben ist bereit uns ein Leben in Ewigkeit. Im Licht und Schatten vereint, für immer dar.“
Langsam lies sie den Kopf sinken und schaute aufs Meer. Sie würde wie jeden Tag dafür beten dass alle beschützt werden und alles überstehen. Denn sie waren vereint, nicht nur im Licht, sondern in Treue und im Blut. Als Familie.
Tag 4[]
Grabung in den Ruinen von Vashj'ir[]
Für diesen Tag war eine Grabung in den Ruinen von Vashj'ir angesetzt. Die Speicherprotokolle der Detektoren waren recht simpel durch Sprachaktivierung auszugeben, so dass jeder sich einen der Detektoren vornehmen konnte und in dem umrissenen Gebiet Grabungen durchführen. Gonto, Lianvis und Zayla waren für heute eingeteilt.
Gonto war nach wie vor nicht von dem Gedanken abzubringen, dass es sich bei der Fehlfunktion der Taucherhelme um Sabotage handelte und unterstellte der Druidin Dunka damit etwas zu tun zu haben. Diese war ohnehin schon nicht besonders gut auf den Goblin zu sprechen und verständlicherweise sehr empört über diese Verdächtigung. Der Streit begann zu eskalieren, als Gonto einen Sprengsatz zündete und die Giblins, die sie bei der ersten Grabung angegriffen hatten, in die Luft jagte. Dunka geriet völlig außer sich angesichts dieser mutwilligen Vernichtung von unschuldigem Leben und bezeichnete Gonto als Mörder, der nur seinen eigenen Profit im Auge hatte.
Caelestra waren die Giblins einerlei. Als größere Bedrohung hatten sie sich nicht erwiesen, da sie im Grunde recht feige waren und in ihr Gebiet weiter vorzudringen beabsichtigte sie nicht. Allerdings war auch sie über den unbedachten Einsatz von Sprengstoff erbost. In den Ruinen mochte das verheerende Ausmaße annehmen, so dass sie Gonto den weiteren Gebrauch ohne ihre ausdrückliche Zustimmung untersagte. Dunka war ihre Versicherung, dass so etwas nicht mehr vorkommen würde, nicht genug und sie zog sich unter weiteren Beschimpfungen und Drohungen ins Wasser zurück.
Gonto, der die ganze Aufregung überhaupt nicht verstehen konnte, fuhr indes mit Erklärungen zur Verbesserung der Taucherhelme fort. Er hatte ein zusätzliches Luftkontrollventil nachgerüstet, um die Sicherheit in großer Tiefe zu gewährleisten.
Nachdem Caelestra für Vergilian das Einsatzgebiet umrissen hatte und geklärt war, dass ihre Söldner den Schutz des Grabungsteams übernehmen sollten, brachen alle in Richtung der Ruinen auf.
Während Caelestra die Runensteine und Inschriften der Statuen untersuchte und aufzeichnete, suchten die anderen nach den Detektoren und begannen mit ihrer Arbeit. Die Söldner positionierten sich im südlichen Bereich um die Gärten und behielten die Umgebung im Auge.
Mit einem Schmunzeln nahm sie die Funksprüche der anderen wahr, die über ihre Funde berichteten. Es sah ganz so aus, als wäre dieses Gebiet eine wahre Goldgrube.
Caelestra war gerade unterwegs zum südlichsten Runenstein, als Zayla sagte sie müsse aufsteigen, Dunka wäre nervös und schwamm immer um sie herum. Doch sie ordnete an, die Grabung fortzuführen, einige Minuten blieben ihnen noch und bisher es gab keine technischen Zwischenfälle.
Da erschien Vergilian plötzlich bei ihr und zerrte sie am Arm nach oben. Caelestra war zunächst etwas verwirrt, aber als sie eine größere Anzahl an Nagas von Süden auf sie zukommen sah, nickte sie und schwamm zurück um die anderen zu warnen. Über Funk gab sie den Angriff durch und befahl sofortiges Auftauchen. Sie erreichte Lianvis, der ihr sogleich folgte. Noch während sie auftauchten sahen sie wie sich der Platz unter ihnen langsam mit Nagas füllte. Offenbar hatten sie die beiden Blutelfen noch nicht entdeckt, denn man verfolgte sie nicht.
Nachdem beide zur Oberfläche aufgetaucht waren, schwammen sie zügig Richtung Sandstrand. Doch der Rückweg schien weiter als der Hinweg. Die Erschöpfung zehrte an Caelestras Kräften. Lianvis bot ihr an sie zu ziehen, was sie dankbar annahm.
Unterwegs fand Dunka die beiden und bot ihre Hilfe an. Doch der Strand war schon in Sichtweite und mit letzter Kraft schleppten sie sich an Land.
Nachdem auch Gonto und Zayla zurück waren, wurde erst klar, dass sie knapp einem Großangriff der Naga entkommen waren, den die Söldner versucht hatten aufzuhalten, doch dem sie letztendlich nicht Herr werden konnten. In diesem Moment war Caelestra wirklich froh, diese Kooperation eingegangen zu sein. Offenbar waren diese Söldner jedes Goldstück wert.
Doch dass die Naga derart viele Kämpfer mobilisieren konnten, war ein echtes Problem für den Fortgang der Expedition. Und auch der Weg zwischen Lager und Ruinen war für solche Zwischenfälle mitunter zu weit. Vielleicht waren Arkas' Erkundungen der Schlüssel zu einer Lösung dieser Probleme.
Angriff der Naga[]
"Die Giblins sind sauer und wir hatten gestern schon Feindkontakt mit Nagas. Das wird heute nicht weniger werden. Unsere Aufgabe ist es die anderen zu schützen. Wir verteilen uns rund um die kleine Gartenruine. Vor allem aus dem Süden rechne ich mit Angriffen. Das heisst alles was euch bis auf 2 Meter zu nahe kommt wird zurück geschickt oder ihr verwandelts in Fetzen!" Ihre Ansprache und Befehle waren mehr als deutlich gewesen. Während Kwennar sich schon die Krallen leckte und es kaum erwarten konnte waren Schindera und Vayatri nervös, aber das war durchaus normal. Und dann ging es los. Man folgte Lady Caelestra und den anderen ihrer Truppe und schon gleich wurden die Leute von Vergilian an den wichtigsten Orten postiert so das man sie im Blick hatte. Kurz waren vereinzelt und in einiger Entfernung einige Naga zu sehen. Und dann ging es los. Immer wieder griffen Naga die Truppe und vor allem die wachenden Söldner an. Erst nur einzeln, doch mit jeder Angriffswelle wurden es mehr. Während Ramiak und Kwennar ihre große Freude hatten zog sich Vayatri zurück und eilte zu Schindera, die als erstes Probleme hatte. Vergi selbst bediente sich ihres Bogens und beseitigte einige Angreifer schon aus der Ferne. Doch je mehr sie töteten umso mehr Naga kamen aus allen Ecken und Löchern gekrochen und griffen die Söldner an.
"Das werden langsam aber sicher echt viele." knurrte Ramiak über Funk während er einen weiten Naga mit den Pranken zerriss.
"Sammeln, wir machen den Laden hier dicht!" erteilte Vergi den raschen Befehl und schoss noch einen weiteren tödlichen Pfeil auf einen Naga. Dann sah sie sich um und tauchte von ihrem Posten auf dem Dach einer Ruine hinunter zu Lady Caelestra. Kurz griff sie diese am Arm und Zog sie etwas aufwärts ehe sie auf die angreifenden Naga deutete. Sofort hatte die Lady verstanden und schwam zu ihren Leuten um diese zu warnen und aufzutauchen. In der gleichen Zeit eilte Vergi zu ihren Leuten, immer noch ein paar Pfeile los werdend.
"Die anderen sind aufgetaucht... ziehen wir ihnen nach." sagte Vergi und stieß sich von Boden ab, ihre Leute direkt hinter sich wissend zog sie eine der Granaten aus der Tasche und sah nach unten.
"So machen wir den Laden hier mal dicht." sagte sie und warf ihre Granate nach unten und zu den sie verfolgenden Naga. Dank der kleinen Bleieinlagen sanken die Granaten gut und dann machte es leise "Puff!" und sofort verströmte sich die dunkle, fast schwarze Tinte. Die Naga blubberten wild und verzogen sich hastig in alle Richtungen während die Truppe auftauchte....
Als man alle soweit unverletzt am Strand fand war die Erleichtung groß und man sammelte sich am Feuer. Das der ein oder andere schon beim großen Tauchgang im Lager zurückgeblieben war hatte sich als normal eingependelt und schon bald saßen die meisten Teilnehmer um das Lagerfeuer. Dort wurden dann Karten aktualisiert und sich wegen der Naga besorgt geäußert. Das brachte Vergi dazu die Ausrüstung zu checken und sich danach am Strand genauer umzusehen. Dabei wurden die einzelnen Zelte mit ihren Leuten kontrolliert und erschrocken stellte sie fest das jemand fehlte. Wo war Konogar wieder hingewandert?
Wer auch immer am nächsten Tag als erstes einen Blick auf die Karte warf fand dort eine Höhle eingekreist und eine Notiz am Rand der Karte.
Tag 5[]
Erkundung der Höhlen[]
Da die Söldner sich von dem gestrigen Kampf erholen und ihre Wunden versorgen mussten, beschloss Caelestra sich mit Arkas, Gonto, Lianvis und Nanjin die Höhlen anzusehen, die Arkas ausfindig gemacht hatte. Möglicherweise war eine davon geeignet, ihnen als Zwischenstation für ihre Tauchgänge zu dienen, wo sie ihre Luftvorräte auffrischen konnten oder sich in brenzligen Situationen zurückziehen.
Gonto verteilte zunächst an alle einen "Schildtronischen Schild" mit mehreren Aufladebatterien und erklärte dieses Gerät, welches am Gürtel getragen wurde und für wenige Sekunden ein elektronisches Schild um den Träger aufbaute, nur als letzte Rückversicherung anzusehen, falls keine andere Option einer Gegenwehr mehr zur Verfügung stand.
Ihr erstes Ziel war eine Höhle die zwischen dem Lager und den Ruinen gelegen war. Es stellte sich heraus, dass dort der Irdene Ring angesiedelt war und Neophyten ausbildete. Um die Aktivitäten der Nagas von hier aus weiterhin sicher beobachten zu können, war es wünschenswert keine Aufmerksamkeit über diesen Standort zu verursachen. Man befürchtete, dass die Ausgrabungen solch eine Aufmerksamkeit erregen konnten, was die Arbeit der Schamanen zunichte machen konnte.
Da sie bereits mehr Aufmerksamkeit der Nagas teilten, als ihnen lieb war, ging Caelestra nicht näher auf ihre Bedenken ein und nahm Arkas' Vorschlag an, noch eine andere Höhle zu besichtigen, die näher an den Ruinen gelegen war.
Um dorthin zu gelangen, mussten sie eine riesige Kreatur umschwimmen, die Arkas als Krak'n bezeichnete. Was auch immer der Troll darunter verstand, Caelestra hielt es für eine urzeitliche Schildkröte. Arkas berichtete in dieser Kreatur Nagas angetroffen zu haben, welche diese offenbar bewohnten. Möglicherweise war diese Kreatur nicht mehr lebendig und nur noch eine Hülle, warum sollte sie sonst die Nagas als Parasiten dulden? Im Gegensatz zu Lianvis und Arkas hatte Caelestra jedoch recht wenig Interesse für Biologie und mahnte den Weg fortzusetzen.
Die Höhle, die sie als nächstes erreichten, lag östlich der Ruinen verborgen zwischen riesigen rötlichen, wuchernden Wasserpflanzen und man hatte von dort aus einen guten Blick auf die Gärten. Hier hatte sich ein kleiner Forschertrupp der Horde niedergelassen.
Sie wurden freundlich begrüßt und Wellensprecherin Turla zeigte sich sehr aufgeschossen, die Forschungen der Expedition durch Nutzung ihrer Höhle zu unterstützen. Lianvis' diplomatisches Verhandlungsgeschick war letztendlich ausschlaggebend für ihren Erfolg, diese Höhle als Basis verwenden zu können.
Gonto schlug vor die Ausrüstung mit seinem Bergungsläufer hierher zu transportieren.
Am besten gleich in dieser Nacht, um den Schutz der Dunkelheit auszunutzen. Die Nagas schienen immer noch sehr wachsam in den Gärten zu patrouillieren, so dass äußerste Vorsicht geboten war. Die Trolle und Lianvis boten ihre Hilfe an, um diese Mission zu beschleunigen.
So kehrten sie zum Lager zurück, wo Caelestra sich zurückzog, während die anderen sich an die Arbeit machten.
Eindrücke[]
Es war der 05. Tag im 06. Monat, Abend. Während die Mitglieder und Helfer des Hauses Sonnenfeuers mit den Söldnern der roten Tatzen den archäologischen Grabungen nachgingen, verharrte Andorella an der Oberfläche. Am Sandstrand erholte sie sich von den Strapazen des letzten Tauchgangs. Während der Untersuchung an den alten Ruinenstätten war sie in der Tiefe in Panik geraten. Trotz der Bemühungen der Söldner konnte sie sich nicht beruhigen und war aufgetaucht. Zu schnell aufgetaucht wohlgemerkt. Der Wolf von Baskerville zog sie darauf selbstlos an Land und riskierte dabei sein eigenes Wohlergehen. Sie würde es ihm danken.
Den gestrigen Tag verbrachte sie im Zelt liegend. Schwindel und Übelkeit wichen nur langsam von ihr. Heute widmete sich die Magierin etwas dem Lager am Sandstrand, suchte das Gespräch mit anwesenden Arbeitern und warf einen ersten Blick auf die sicher gestellten Fundstücke. Der entspannende Flair der Region trügte, Vash ir war gefährlich wie man bereits beim ersten Tauchgang in Erfahrung gebracht hat. Nicht nur das unter Wasser andere Gesetze der Natur herrschen, mit denen man als Laie erst einmal um zu gehen lernen muss. Seltsame Wesen, welche man als Giblins bezeichnet, erwiesen sich ebenso als angriffslustig wie Nage und Raubfische. Diese verteidigten ihr Territorium vor Eindringlinge mit ihrem Leben und behinderten die archäologischen Ausgrabungen entsprechend. Bisher erwehrte sich die Gemeinschaft tapfer, bisher. Und da war auch noch die Technik. Manche Teilnehmer bedienten sich spezieller Helme, Andere wie Andorella nutzten Muscheln mit einem Luftvorrat darin. Die Magierin misstraute dieser Gerätschaft und zog daher die Gabe der Schamanin vor. Außerdem verband sie die Symbolik der Muschel mit Glück, und davon konnten sie hier jede Menge benötigen.
Langsam schritt Andorella die Sandbank entlang. Ihre Blicke wanderten über das Meer, von Norden nach Süden. Ruhig schob sich die Sonne unter den Horizont und die Wellen schwappten sachter ans Ufer. Die Nacht brach friedlich herein. Mit Spannung erwartete sie die Rückkehr der anderen Expeditionsteilnehmer.
Tag 6[]
Unter dem Meer[]
Am frühen morgen kroch der Worgen aus dem Zelt. Sein Kopf brummte unangenehm und er hatte einen metallischen Geschmack auf der Zunge den er im schlimmsten Fall als Blut bezeichnen würde. Mit dem Gefühl eines berstenden Schädels torkele der Wolf von Baskerville, nur mit einer Hose bekleidet, hinüber zum Meer um ruckartig den Wolfskopf unter Wasser zu drücken. Blubbernd stiegen die Blasen auf und als der Worgen den Kopf wieder aus dem Wasser zog war er gleich um einiges wacher....und erinnerte sich wieder daran das seine eigene Selbstlosigkeit ihn in diese Situation gebracht hatte. Beim ersten Tauchgang hatte er kurz mit der Draenei gesprochen und erst vor wenigen Tagen waren sie einander erneut wirklich begegnet. Sie kamen ins Gespräch und stellten einander vor während sie über die verschiedensten absurden Themen sprachen. Wenn Scharfseherin Arbresha ein gutes Beispiel für das Volk der Draenei war konnte der Wolf verstehen warum sie als ein schwer zu durchschauendes Volk galten. Das Gespräch ging fast den gesamten Abend und endete erst als der Wolf von Baskerville eine Wache übernehmen sollte. Am gestrigen Abend hatten sie sich erneut getroffen, die Draenei hatte den Wunsch gehabt das verpasste nachzuholen in Form einer Besichtigung einiger unterirdischer Höhlen. Auch wenn sie eine Schamanin ihres Volkes war und im Meer sich vollkommen in "ihrem Element" befand war es ein Risiko sie alleine gehen zu lassen. Der Wolf von Baskerville bot sich als Begleitung an, erhielt einen Taucherhelm von den Tatzen und begab sich zusammen mit Arbresha in die nassen Tiefen. Die Schamanin nutzte die Magie der Elemente um zu atmen, der Worgen den Sauerstoff des Helms. Zuerst erreichten sie die erwähnten Höhlen und entdeckten eine Menge fliegender Naga. Von Neugier erfüllt betraten sie den Höhlenkomplex der sich als Tunnel entpuppte.
Achja im Tunnel befanden sich auch mehrere Schamanen des Irdenen Rings - doch auch diese kommten keine Antworten liefern so das sie weiterreisten. Hinter der Höhle gab es dann auch nicht nur eine tiefe Klippe zu bestaunen sondern auch eine reißende Strömung. Als sie die Strömung hinauf schwammen entdeckten sie zwei auf Grund gegangene Schiffe der Verlassenen. Es hatte dem Gilneer befriedigung verschafft ein zerstörtes Schiff jenes Reiches zu sehen, das seine Heimat schamlos überfallen hatte. Sie untersuchten die Wracks der Schiffe und fanden bis auf Untote "Erste-Hilfe-Maßnahmen" und alten Alkohol nichts relevantes. Bei ihrer weiteren Reise fanden sie schließlich etwas höchst interessantes. Ein Strudel inmitten eines Art Tals, tief unterhalb der Wasseroberfläche. Sie beide waren neugierig und diese Neugier obsiegte als sie sich dem Mahlstrom näherten. Er, der Wolf, wurde von einer Strömung erfasst und gegen eine Koralle geschleudert. Er blieb unverletzt, doch bemerkten sie erst später das der Helm ein kleines Leck bekam. Sie sprachen in sicherer Entfernung über den Mahlstrom und die Elementare die diesen Ort zu verteidigen schienen. Arbresha erwähnte etwas namens Tiefenheim als Ort zu dem dieser Mahlstrom führte...und dann bemerkten sie das Leck. Panik erfüllte beide als sie den Aufstieg begannen, das Wasser füllte langsam und geradezu spöttisch den Helm. Der Aufstieg gestaltete sich schwierig da starke Strömungen sie vom Kurs abbrachten. Doch schlussendlich schafften sie es an die Oberfläche und das lebendig...naja. Baskerville war groß, stämmig und zog seine Kräfte aus dem Segen Druidischer Magie, Arbresha hatte diese Widerstandsfähigkeit nicht. Der Aufstieg hatte ihr zu schaffen gemacht. Erneut trug der Worgen eine Person an Land, erneut biss er seine Zähne zusammen auch wenn seine eigenene Glieder schmerzten. Niemals aufgeben, niemals kapitulieren. Das hatte er damals in Gilneas gelernt, das hatte er bei der Scharlachroten Faust gelernt. Eine Lektion die er nie vergessen würde...am Ende erreichten sie das Ufer und Arbreshas Zelt. Trotz ihrer Verfassung wollte die Draenei ihre nasse Rüstung nicht ausziehen, lieber wollte sie wohl an einer Erkältung sterben als die Kleidung zu wechseln....er fand dies mehr als paradox so das er wohl oder übel sie zwingen musste - und es auch tat. Die umgezogene Arbresha würde in ihrem Zelt sich ausruhen und wieder zu Kräften kommen können, dem war er sich sicher.
Seufzend tappste der Worgen wieder in Richtung Zelt, er streckte seine noch feuchte Schnauze hinein und folgte mit seinem massivem Körper in das Innere, dort wo er der eiseskalten Draenei mit seinem Fell Wärme gespendet hatte....
Die Temperatur im Zelt begann wieder zu steigen, ein Zeichen dafür das der Tag bereits angebrochen war und die Sonne wieder ihr bestes tat einem das Leben schwer zu machen. Das Gefühl hatte über die Nacht großteils zurück in ihre Beine gefunden und so konnte sie zumindest wieder laufen und alles sah nur halb so schlimm aus und bot die Möglichkeit vertuschen zu können was passiert war. Nur der Schmerz in den Gelenken und Muskeln plagte sie noch und ließ darauf schließen das etwas nicht stimmen könnte.
Die kühle Nacht hatte sie in einem weichen und warmen Fell verbracht in das sie sich so gut sie konnte geschmiegt hatte um sich wieder aufzuwärmen nach einem "etwas" misslungenen Ausflug in die Tiefen Vashi'jrs. Der Ausflug an sich war allerdings keinesfalls misslungen... Baskerville hatte sie wunderbar herum geführt und geschützt vor den Naga und den Giblin die sich um die Wracks tummelten. Sie hatten einen Blick in die Schiffe geworfen und allerhand kurioses entdeckt, teilweise auch einfach nur Ekelhaftes.
"Baskerville! Knochen! Da... ganz viele Knochen!"
Es machte ihr einfach nur Freude Baskerville in allen möglichen Situationen zu ärgern und zu provozieren. Sie schien keine Angst vor ihm zu haben, auch wenn er ihr wohl problemlos hätte die Kehle herausreißen können mit seinem kräftigen Kiefer oder auch nur mit seinen bloßen Pranken.
"Es sieht so niedlich aus wie ihr über den Grund des Meeres hüpft!"
Im weiteren Verlauf ihres Ausfluges folgten sie einer Strömung welche sich durch einen Riss im Meeresboden wandt und schwammen an hohen, mit riesigen Meerespflanzen welche etwas pilzartiges hatten, Klippen vorbei. Sie selbst genoss das langsam kühler werdende Wasser und die Tatsache durch das Wasser zu schweben... Baskerville hingegen hatte seine Aufmerksamkeit wohl in Richtung des Endes der Klippen gelenkt und bemerkte das dort ein Strudel war, der Mahlstrom.
Sie hatte ein klein wenig Bedenken aber auch ihre Neugierde schaffte es Problemlos gleiche zügig zu erschlagen und so machten sie sich auf den Weg hinunter. Während das Wasser immer kühler wurde hitzte der Anblick der sich ihr bot ihr Blut wieder etwas auf, als dann aber eine Strömung aufkam und Baskerville davon gerissen wurde erlosch die Flamme schlagartig und das Blut schien zu gefrieren, ehe es von der Hitze ihrer Wut und der Besorgnis auf und um ihn wieder schmolz.
"Idiot!"
Schlussendlich schafften sie es doch bis auf den Grund und gingen soweit an den Mahlstrom heran das sie die Elementare bei der "Arbeit" beobachten konnte. Letzteres fand dann jedoch ein jähes Ende als Baskerville bemerkte das sein Helm sich mit Wasser füllte, etwas das in diesen Tiefen sehr böse hätte Enden können und dafür sorgte das er recht schnell an die Oberfläche zurück wollte. Sie verstand warum er es wollte, gab ihm aber noch während des Aufstiegs zu bedenken das es keine gute Idee wäre so schnell aus einer solch massiven Tiefe aufzusteigen. Dies wissend ließ sie sich von seiner Panik mitreißen und stieg zusammen mit ihm auf.
Es war ein langer Aufstieg und mit jedem Meter dem sie der Oberfläche näher kam ging es ihr immer schlechter, sie streckte die Hand nach Baskerville aus und versuchte sich an ihm fest zu halten. Nahe der Oberfläche wurde der Schmerz in ihren Glieder so stark das sie nicht einmal mehr etwas gegen den aufkommenden Juckreiz unternehmen konnte. Mit dem Auftauchen der beiden verlor sie schlussendlich gänzlich das Bewusstsein und drohte gerade unter zu gehen als eine Strömung von unten ihren Körper in der nähe der Wasseroberfläche hielt. Auch Baskerville der dies sofort bemerkte, sie an sich heran zog und versuchte sie ins Bewusstsein zurück zu holen, konnte kurze Zeit von diesem Umstand profitieren ehe er beschloss sie zurück an Land zu bringen.
An der Sandbank ankommen war er sehr bemüht sie gänzlich zurück zu holen und schaffte dies auch mit einer Geste die sie wohl hätte bei bewusstsein wehement abgelehnt. Bedingt durch fehlendes Gefühl in den Beinen trug er sie zu ihrem Zelt und kümmerte sich dort um sie... Trockene Kleidung war der größte Kampf in diesem Szenario, als dies dann aber hinter sich gebracht war schob er sie in ihr Zelt auf eine Decke.
Durch das kalte Wasser in den Tiefen und die fehlende Wärme an Land, durch die bestehende Nacht, hatte sie nicht die Möglichkeit sich selbst aufzuwärmen und am Feuer wollte Baskerville sie auch nicht lassen... So entschied er sich, nach einigem Zögern, bei ihr zu bleiben... still dankend nahm sie diese Möglichkeit, sich zu wärmen, an.
Fundstücke aus den Ruinen von Vashj'ir[]
Am heutigen Tag hatte sich Caelestra vorgenomen die Fundstücke aus den Ruinen zu säubern und zu verzeichnen.
Ihren Leibwächter wies sie an, niemanden in ihr Zelt zu lassen, um ungestört arbeiten zu können.
Bis in den Nachmittag dauerte es alle Objekte zu sichten und in einer Liste zu erfassen. Eine Abschrift davon würde sie Andorella zukommen lassen.
Liste der Fundstücke aus den Ruinen:
3 Dutzend Münzen aus Kupfer und Silber mit verschiedenen Prägungen
1 Vase aus Ton, vollständig erhalten, mit bunten Ornamenten bemalt und glasiert
1 Vase aus Ton, bunt bemalt mit einer Jagdszene, nicht glasiert und stark verblasst, am Hals ist ein Stück herausgebrochen
1 Amphore aus Ton, einfarbig bemalt mit Ornamenten, innen versteinerte Rückstände
1 Kette aus kleinen rosa Perlen
1 Silberhaarnadel
2 verzierte Elfenbeinkämme
2 silberne Schriftrollenbehälter
1 Schatulle aus Porzellan mit Silberverschluss
1 Deckel einer Porzellan-Schatulle gleicher Machart
1 Collier aus Diamanten und Perlen mit einer Gravur am Silberverschluss
1 Jadering mit Gravur an der Innenseite
1 Flöte aus vergoldetem Holz
1 Elfenstatue aus schwarzem, kristallinen Gestein
1 Amulett in Form einer silberne Scheibe mit Platinring außen
1 Schwert mit sagenhaft scharfer und glänzender Klinge, Runengravur im oberen Bereich der Klinge, kunstvoll gearbeiteter Griff
1 Szepter, Schaft aus massivem Gold, Spitze in Form eines Dreizack versilbert und mit Edelsteinen besetzt
Nachdem sie fertig war, wollte sie sich etwas Ruhe gönnen. Sie nahm das Amulett, welches gleich ihre Aufmerksamkeit erregt hatte, und legte sich auf ihre mit Seidenkissen ausgelegte Pritsche.
Das Schmuckstück war etwa so groß wie ihr Handteller und kreisrund. Der Platinring, der das Amulett umrandete wies einige Dellen und Scharten auf, war aber ansonsten intakt und fest mit der inneren Silberscheibe verbunden. Die Unterseite war völlig glatt und fühlte sich angenehm kühl an, während auf der Oberseite eine Sphäre in das Silber eingraviert war.
Caelestra neigte das Amulett ein wenig hin und her, so dass das durch das offene Zelt einfallende Licht die Scheibe beleuchtete. Gonto hatte es eine Sternenkarte genannt, als er es fand. Dabei hatte er gar nicht so unrecht. Die Sphäre stellte Monde und Sterne an einem Himmelsgewölbe dar. Sie waren unterschiedlich groß und je länger Caelestra das Amulett betrachtete, desto mehr hatte sie den Eindruck, dass sich die Monde bewegten. Die Magie, welche diesem Artefakt innewohnte, war so fremdartig, dass sie sie nicht identifizieren konnte. Doch das machte das Amulett nur noch interessanter.
Je länger sie das Amulett in den Händen hielt, desto mehr breitete sich ein wohlige Ruhe in ihr aus. Sie fühlte sich geborgen, als läge sie in den Armen eines Geliebten. Und ohne dass sie es merkte, driftete sie ab in einen tiefen Schlaf.
Warmes Wasser umspülte ihre Schultern. Fast schwerelos lag sie auf den Wellen und blickte in einen strahlend blauen Himmel. Sie musste sich nicht bewegen, um fort getrieben zu werden von der leichten Brise.
Plötzlich zog sie etwas nach unten in die Tiefe. Das Wasser schloss sich über ihrem Gesicht, erfüllte ihre Lungen und ließ sie immer tiefer sinken. Doch sie wehrte sich nicht. Das wohlige Gefühl umfing ihren ganzen Körper und ließ es geschehen.
Je tiefer sie sank, desto dunkler und trüber wurde das Wasser. Immer weniger Lichtstrahlen drangen zu ihr vor, bis alles um sie herum nur noch schwarz war.
Doch sie hatte keine Angst, denn sie wusste sie war nicht allein. Hier unten am Meeresboden würde sie ruhen und warten. Warten auf den richtigen Zeitpunkt.
Doch etwas begann in ihre Abgeschiedenheit einzudringen und ihre Ruhe zu stören. Es war ein kleines Licht, das aus der Ferne kam, und immer heller und größer wurde, bis es sie so stark blendete, dass sie Schmerzen empfand.
Das Licht schien von einer makellosen Kugel auszugehen, die sich ihr langsam näherte und alle Dunkelheit vertrieb. Doch sie wehrte sich dagegen. Das Licht war kalt und einsam, aber die Dunkelheit versprach Wärme und Geborgenheit.
Sie begann sich zu winden und sich dem schmerzhaften Licht zu entziehen.
Caelestra schlug die Augen auf und blickte auf ihre Hand, die das Amulett in den Sand neben ihrer Pritsche hat fallen lassen. Sie hob es vorsichtig auf und legte es auf den Tisch.
Ein Blick zum Zelteingang verriet ihr, dass es schon dunkel war. Sie trat hinaus und entdeckte nur Acerus, der sich stoisch nicht von ihrem Zelt fortbewegt hatte.
"Alles in Ordnung, Mylady? Ihr seht blass aus."
Caelestra blickte sich um. Es war niemand mehr zu sehen, außer einer Wache die an einem Felsen lehnte. Das Lagerfeuer glimmte etwas vor sich hin, war aber schon herunter gebrannt. "Wie lange habe ich geschlafen?"
"Seit heute Nachmittag. Euer Schlaf war in den letzten Tagen sehr unruhig, da dachte ich etwas Ruhe könnte Euch gut tun. Hätte ich Euch zum Abendessen wecken sollen?"
"Nein, ist schon gut." Sie ging ein paar Schritte und setzte sich in den noch warmen Sand.
Sternenhimmel, Wasser und Sand.
Von alldem gab es hier unendlich viel.
Da konnte man ja nur den Verstand verlieren.
Zwischenbericht[]
Der 1 Tage war doch etwas hektisch, sie hatte sich verspätet als alle schon da waren war sie noch auf dem Weg, sie wollte nicht gehen ohne vorher ihren Liebsten Bescheid zu geben wohin sie gehen würde. Leider kam der Termin erst kurzfristig bei ihr an. Auch wenn sie schon alles vorberietet hatte, weil sie wusste wohin es wohl gehen würde nur eben nicht wann war sie ganz schön im Verzug.
Für sie war nichts mit ausruhen oder entspanne im Gegenteil sie musste das Schiff noch erreichen. Kurz bevor das Schiff abgelegt hatte, schaffte sie es noch auf zu springen so gesehen als blinder Passagier. Klar sie stand auf der Liste doch beim Aufruf war sie leider nicht anwesend. Um so geschaffter war sie als sie endlich sicher auf den Schiff angekommen war. Der Ritt durch den Dschungel war nicht ohne und sie nahm eine Abkürzung damit sie es noch schaffte.
Sie war so erschöpft, dass sie wohl irgendwo unter Deck einfach eingenickt war und erst als sie angekommen waren richtig dabei war. Die Überraschung musste wohl groß gewesen sein, aber ja auch sie hat es geschafft und mit eingeplant war sie ja eh.
Der erste Tag auf den Schiff und am nächsten Tag waren sie schon am Strand und bereitete sich auf den ersten Tauchgang vor. Ihnen wurde ausführlich erklärt wie die Helm funktionierten und was zu beachten war. Zudem wurde erst ein mal der erste Tauchgang in seichten Gewässern gewagt, gut zum trainieren und üben. Ihnen wurde aufgetragen an Stellen sich um zu sehen die interessant aussahen und alles was glänzte war meistens auch gut.
Ein Druiden Namens Dunka begleitete sie in Form einer Orca Gestalt. Sie fing dann an als es soweit war und alles besprochen war und sie nun endlich unter Wasser am besagten Ort, Ausgrabungen gründlich und sorgfältig zu bestätigen. Schon der erste Tauchgang war sehr erfolgreich und sie fand:
1 Perlenkette mit verrosteten Verschluss
1 Dolch der mit Diamanten und Edelsteine bestückt war aber einige schon raus gebrochen waren
1 Beutel voll Schlamm nix besonderes also
1 weitere Perlenkette mit selten rosa Perlen noch sehr gut erhalten und sehr kostbar
Ein Paar zerbrochene Tonteller
Dann wurde es Zeit zum auftauchen leider wollte sie noch unbedingt die Perlenkette mit den rosa perlen ordentlich ausgraben und verstauen und als sie auftauchte war sei mehr als erschöpft.
Zayla konnte sich auf ein Schiffswrack retten bevor die Kraft sie verlassen hatte und war recht sicher. Dennoch bis zum Festland schaffte sie es nicht mehr und so half Gonto ihr mit seien Lasten Boot, sie kamen alle heile wieder am Strand an wo sie ihr Lager aufgeschlagen haben. Die Allianzer hatten schon Feuer gemacht. Trotz der unterscheide und den anfänglichen Sprachbarrieren war es ein gelungener Tag. Sie schlief recht erschöpft ein an den Tag.
Der 3 Tag verlief dann anders auch wieder wurde alles besprochen was sie heute machen wollten und Gonto erklärte das mit den Detektor Bots und den Vermessungskristallen. Zayla selber schloss sich den Detektor Team an und ließ mit Gonto, Caelestere und Acerus kleine Aufklärungsboot an interessanten stellen runter damit sie die Umgebung scanne konnten, als erstes fand sie ein seltsames Runenstein der magische Impulse aus zu senden schien. Hier wurde der erste Bot nieder gelassen. Dann weitere an Statuen und noch ein an ein anderen Runenstein welche sich in Form und Farbe unterschied vom ersten gefunden Runenstein.
Plötzlich aber wurde ihr schwindelig sie sah bunte Punkte und fühlte sich ziemlich schlecht. Sie teilte es ihren Leuten mit und wieder war es Gonto der sie hoch bringen musste anscheint war irgendwas mit ihren Helm nicht ok. Aber nicht nur sie hatte Probleme auch Lianvis vom andern Vermessungsteam schien Problem zu haben. Trotz allen Problem kam sie am Ende sicher oben an Zwischenstopp auf einer in Meer gelagerten Flotte, die sie Vorübergehend auf nahmen. Die andern kamen später nach der zustand verbesserte sich und so schafften sie es dann alle zusammen drüben am Strand an zu kommen. Dort wurde sich dann noch unterhalten bevor sich die meisten dann zu Ruhe begaben.
Der 4 Tag brach an zwischendurch widmete sich sie ihre andere Bestimmung und lernte etwas, sie hatte ein paar Bücher zur besagten Bestimmung mit genommen. Dann war es aber wieder so weit und sie besprachen den heutigen Tag. Heute sollten die Auswertungen der ausgesetzten Boots beginnen, eine kleine Gruppe würde sich heute um die Ausgrabungen bemühen. Lianvis, Dunka, Gonto, Sie und Caelestra waren heute dafür zuständig.
Eine kurzfristige Explosion erschütterte ein Moment die ruhige Besprechungen als Gontos Sprengungen um die Giblins ab zu wehren. Klar das Dunka darauf recht wüten wirkte aber der Rest des Tages herrschte dann doch Frieden.
Diesmal schien alles gut zu laufen bisher, die Boots hatten unglaubliche mengen an Koordinaten aufgenommen über Nacht und sie brauchten nur noch mit den Ausgrabungen beginnen. Jeder hatte seine stelle gefunden und die Ausgrabungen begannen. Ihre Funde:
1 Elfenstatur aus schwarzen Kristall, bei näheren hinsehen und begutachten glaubte Zayla ein Flüstern zu hören und anscheint war sie nicht die einzige den auch der Orca Dunka schien was mit zu bekommen welcher sie wieder begleitete. Doch lange beschäftigte sie sich nicht mehr damit.
1 Elfenbeinkamm
Sehr viele münzen konnte sie bei ihren Funden Finden
1 Schwert in Marke losen zustand ohne Rost richtig gut erhalten, man könnte denken das es erst vor kurzen jemand verloren hätte.
1 Silberne Haarnadel was echt gut zu ihren haaren passen würde.
Ja das waren so ihre Funde bis der Orca Dunka immer unruhiger wurde und sie zum auftauchen drängte, sie wusste nicht warum aber nach einer weile dann gab sie dem Orca nach zwar war ihr Sauerstoff Vorrat noch ganz ok aber irgendwas war. Also sagte sie den andern Bescheid das sie mal auftauchen würde Gonto tat es ihr gleich. Nach einer weile waren sie dann wieder aufgetaucht wieder bei den Flotte die wohl noch vor Anker lag. Überfunk bekam sie dann mit das sich wohl eine Horde Naga gesammelt hatte. Für kurze Zeit verlor sie den Funkkontakt bis sie ihn wieder hatte als nun auch Nanjin und Arkas auf sie getroffen waren.
Sie war froh der Orca hatte sie früh genug gewarnt gehabt und sie war früh genug in Sicherheit gekommen. Aber auch den andern ging es wohl gut, was sehr erfreulich war. Sie machten sich dann auf den schnellsten weg zu Strand wo schon Lianvis und Caelestra Sicherheit gefunden hatten.
Dunka die sie gewarnt hatte und sie zu spät reagiert hatte wenn auch noch Pünktlich sank vor Erschöpfung in Orca Gestalt auf den Grund mit Hilfe von Arkas schafften man sie dann zum Feuer zu bringen, verletzt war sie nicht. Aber erschöpft weil sie Zayla wohl sogar beschützt hat. Zayla gab ihr dann eine silberne Phiole mit ein spezialen Trank drin der dafür sorgte das sich Erschöpfung und Kraftlosigkeit wieder aufhoben und man wieder Fit wurde und oberflächliche Wunden heilte. Sie bot es auch den andern an aber mit den Hinweis das sie nur noch 4 von den Phiolen hatte von 5, die 5 hatte sie ja an Dunka gegeben gehabt.
Der restliche Abend verlief ruhig und man unterhielt sich noch über den heutigen Tag.
Der 5 und 6 Tage standen zu freien Verfügung, zumindest wurde es am Vortag so gesagt. So nutzte sie auch die beiden Tage für sich um sich aus zu ruhen und sich auf eigener Faust noch was um zu sehen. So kam es das sie in einer Riss Strömung Seepferdchen fand mit Hilfe des Ireden Ring schaffte sie sogar eins für sich zu zähmen, damit bewegt man sich viel schneller durch das Meer und es war sehr praktisch wie sie fand.
Sie ging in sich konzentrierte sich auf sich und auch auf das lerne und der Umgebung. Viel war schon passiert und sicher würde noch genau so viel passieren. Mit dem lerne kam sie gut voran doch sie stand nun vor eine Aufgabe die ziemlich schwer war, man konnte es als Zwischenprüfung sehen. Gegen Abend dann traf sie auf der kleinen Gruppe am Strand Lianvis, Nanjin und Gonto, alle anderen wahre nicht anwesend. Sie half nach einer Diskussion mit Lianvis dann aber die Kisten zur einer der Höhlen zu bringen die nahe der Ruinen waren und gut als Zwischenlager dienen konnten. Ein wenig unterhielten sie sich dann noch bevor sie sich wieder zu ruhe begab doch diese Nacht kam sie nur schwer zu ruhe.
Sie schaffte es ihren Geist zu erweitern und die Zwischenprüfung zu bestreiten. Doch seit sie den nächsten schritt eingeleitet hat scheint sie viel abwesender zu wirken und ab zu drifte, zu dem war sie sehr still und schien immer wieder wo anders zu sein mit den Gedanken. Sie verabschiedet sich recht früh von der Gruppe am 6 Tag doch nicht um sich hin zu legen sonder weil es sie fort zog und sie den drang vor erst nach gab um sich wieder zu fangen. In Moment irrt sie Ziellos umher und erkundet dank des Seepferdchen weite teile der tiefen. Trotz alle dem bewegte sie sich unmerklich durch die Gewässer und auf den druck und denn Luftstand ihres Helmes zu achten. Sie kam zu den Unterwasserhöhlen um immer wieder mal den Luftvorrat auf zu stocken, die frage war würde sie morgen wieder pünktlich beim Team sein, in Moment war es noch ungewiss für sie. Es konnte aber noch gut möglich sein das sie später noch ein mal auf die Gruppe an Strand treffen würde wenn sie sich dann nicht alle schon zu ruhe begeben hatten.