Dieser Beitrag wurde am 18. Juli 2011 als exzellenter Artikel im Spotlight der Woche vorgestellt. |
„Der Krieg der Sandstürme... Wünschte, ich könnte vergessen, dass er jemals stattgefunden hat.“
Der Erzdruide Fandral Hirschhaupt hielt sich bis vor World of Warcraft: Cataclysm auf der obersten Etage des Turms des Cenarius in Darnassus auf. Er schien immer in Eile zu sein, während der Wald wußte, dass gut Ding Weile brauchte. Shan'do Sturmgrimm vor ihm hatte das verstanden. [2]
Allgemeines[]
Fandral war immer der Meinung, dass ER die Nachtelfen aus der Dunkelheit geführt hatte und NICHT der Zirkel des Cenarius auf der Mondlichtung, als für sein Volk alles verloren war. Teldrassil gab ihnen allen neues Leben. Fandral benutzte außerdem den Namen des Zirkel des Cenarius sowie dessen Mittel, um große Mengen Morgenkorn zu beschaffen, da er vorhatte, das Geheimnis dieser Pflanze zu enthüllen.
Hintergrund[]
Nachdem Erzdruide Malfurion Sturmgrimm in ein rätselhaftes Koma fiel, wurde Erzdruide Fandral Hirschhaupt der Anführer aller Druiden auf Azeroth. Seine erste Amtshandlung als Erzdruide war es, den restlichen Zirkel des Cenarius zu überreden, Teldrassil wachsen zu lassen, den zweiten Weltenbaum. Sein Hauptargument war, dass Teldrassil letztendlich den Nachtelfen ihre Unsterblichkeit zurückgeben würde, die sie während des Dritten Krieges geopfert hatten. Diese Hoffnung blieb allerdings bis heute unerfüllt.
Fandrals Frau starb im Kindbett bei der Geburt ihres Sohnes, Valstann Hirschhaupt, was die Beziehung zwischen Fandral und Valstann sehr stark werden ließ. Als Valstann im Krieg der Sandstürme fiel, verzweifelte Fandral völlig. Er ist besessen von der Idee, seinen Sohn ins Leben zurückzurufen. Der Erzdruide schwor nie wieder mit den Qiraji, den Drachen oder Silithus etwas gemein zu haben, da er ihnen allen die Schuld am Tod seines Sohnes gab.
Erfahrung und Zwiespalt[]
Trauer und Bitterkeit haben Fandrals Charakter sehr zu seinem Nachteil verändert. Er hat bei der rücksichtslosen Suche nach seinem verlorenen Sohn viele harte Entscheidungen getroffen, und jede fiel ihm etwas leichter als die vorherige. Schon vor einigen hundert Jahren hat er aufgehört, seine eigenen Entscheidungen jemals in Frage zu stellen. Für viele Nachtelfen ist diese Haltung ein Ausdruck berechtigten Selbstvertrauens, andere aber halten ihn einfach für arrogant. Fandral selbst kümmerte es nicht, was andere über ihn dachten, solange sie ihm aus dem Weg gingen.
Obwohl Fandral eigentlich nur dem kleinen Zirkel des Cenarius als politischer Anführer vorsteht, ist er überzeugt, dass nur er auch den besten Weg für die gesamte Nachtelfengesellschaft kennt. Er hatte eine recht schlechte Meinung von der Hohepriesterin Tyrande Wisperwind, die seit dem Krieg der Urtume die alleinige Anführerin der Nachtelfengesellschaft war. Fandrals Auseinandersetzungen mit Tyrande sind allerdings nicht allgemein bekannt, nur die höchsten Druiden und Priesterinnen der Elune wissen um den Zwiespalt zwischen Tyrande und Fandral. [3]
World of Warcraft: Cataclysm[]
Mit World of Warcraft: Cataclysm wurde bekannt, dass Fandral auf Befehl von Malfurion Sturmgrimm in einem Grabhügel auf dem Hyjal gefangen gehalten und dort von mächtigen Zaubern gebunden wurde. Malfurion war der Meinung, dass Hirschhaupts Verderbtheit bereits sehr weit fortgeschritten war und er zu einer ernsthaften Gefahr werden könne. Von der Gefangennahme hatte allerdings auch der Schattenhammerkult auf dem Berg Hyjal erfahren und setzte alles daran, Fandral zu befreien. [4]
Doch die Wächter des Hyjal konnten auf keinen Fall zulassen, dass der Feind einen so mächtigen Erzdruiden in die Finger bekam. Deshalb ließ der grüne Großdrache Alysra den ehemaligen Erzdruiden von Hauptmann Saynna Sturmläufer durch den Smaragdgrünen Traum fortschaffen und verlegte sein Gefängnis auf die Mondlichtung.
Die Wächter des Hyjal hofften, dass er dort sicherer aufgehoben war als auf dem Hyjal und dass sein Gefängnis dann weit genug von der Schlacht entfernt lag. Ysera allerdings ahnte, dass Alysras Entscheidung vielleicht nicht die weiseste gewesen war, doch hatte sie keine Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen...[5] [6] [7]
Majordomus Hirschhaupt[]
Mit Patch 4.2 taucht Fandral als neuer Majordomus Hirschhaupt in Form des "Erzdruiden der Flamme" und Ragnaros' neuer oberster Diener in der Sulfuronfestung in den Feuerlanden auf. [8]
Der Verlust seines Sohnes Valstann während des Krieges der Sandstürme hat Fandral Hirschaupts Willen vollständig gebrochen. Mit der Macht, die ihm als neuer Majordomus von Ragnaros (und somit Nachfolger des toten Majordomus Exekutus) verliehen wurde, und als Anführer der verräterischen Druiden der Flamme strebt Fandral jetzt nur noch nach dem Untergang Azeroths, anstatt in einer Welt ohne seinen geliebten Sohn leben zu wollen. [9]
Galerie[]
Quellen[]
- ↑ Wowhead: Fandral Hirschhaupts Silbermünze
- ↑ Onu, Urtum der Lehren; Dunkelküste, Hain der Uralten
- ↑ http://wow-europe.com
- ↑ Quest [81]: Rückkehr zu Alysra
- ↑ Quest [81]: Ein interessanter Gefangener
- ↑ Quest [81]: Durch den Traum
- ↑ Quest [81]: Rückkehr nach Nordrassil
- ↑ Blizzard Entertainment: Patch 4.2 Vorschau: Die Feuerlande
- ↑ Blizzard Entertainment: Dungeonkompendium: Feuerlande