Dieser Artikel wurde am 02. November 2015 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Aussehen[]
Erendil ist ein Blutelf von durchschnittlicher Größe und durchschnittlichem Körperbau mit blasser Hautfarbe. Seine Augen sind durchdrungen von Teufelsmagie und deshalb Smaragdgrün. Seine schwarzen Haare trägt er kurzgeschorren. Durch die Bestrafung der Horde, ist sein Rücken von Narben durchzogen. Seit Draenor sind schamanistische Gylphen auf seinen rechten Arm eingebrannt, welcher aber seit den Kämpfen im Grabmal des Sargeras zur Hälfte fehlt. Seine Roben sind stets dunkel gehalten und zeigen meist seine Verbundenheit mit der Teufelsmagie. Einziger Schmuck ist ein schwarzer Ring mit einem kleinen Smaragd am linken Ringfinger.
Charakter[]
Erendil gilt als besonnen und abgeklärt. Er liebt es Pläne zuschmieden und geht Gesprächen auf hohem Niveau selten aus dem Weg. Sein Wissen aus der alten Zeit lässt ihn oft wie eine Art Lehrmeister erscheinen. Seit der Trennung aber von der Brenneden Legion offenbaren sich immer wieder Schwachpunkte in Bezug auf Emotionen. Seine Hemmschwelle für moralisch verwerfliche Methoden ist nach wie vor wesentlich geringer, als bei normalen Personen, wenn es darum geht ein wichtiges Ziel zu erreichen. Grundsätzlich übt er sich aber vermehrt gezielt um freundschaftliche Kontakte.
Hintergrund[]
Erendil Dämmerflucht enttäuschte in jungen Jahren seinen Vater, als er sich als untalentiert für den Dienst als Waldläufer herausstellte und damit der Tradition der Familie Dämmerflucht nicht folgen konnte. Zwangsweise wechselte er auf die Magierakademie von Silbermond, wo er brauchbares Talent bewies. Während des Krieges gegen die Horde geriet er in Gefangenschaft und wurde als Versuchsobjekt an den Schattenrat ausgeliefert.
Er überlebte die Vernichtung des Rats an der Verheerten Küste und wurde von einem Stück Sargeras´s Geistes über ein Artefakt namens Botschaft verführt und diente Jahrzehnte der Brennenden Legion. Nach dem seinem Bruder Ascas das gleiche Schicksal ereilte, dieser aber als sogenannter Bote scheiterte, wurde Erendil als neuer Bote in die Welt entsannt. Als grausame erste Prüfung der Legion, löschte er seine eigene Familie aus. Nur sein Bruder und seine Nichte überlebten. Die Nichte Raleria nahm er mit sich und stellte sie unter seinen Schutz. In den kommenden Jahren gründete er mehrere Vereinigungen von Abtrünnigen, Verbrechern und Ausgestoßenen, um mit ihrer Hilfe die Horde zu bedrohen. Ersten Erfolgen im Nethersturm folgte eine schallende Niederlage kurze Zeit später. Unter der Flagge von Garrosh Höllschreis Horde bekämpfte er mit der letzten großen Vereinigung, dem Schwarzen Konzil, den Aufkeimenden Widerstand, speziell in Silbermond. Nach ein paar Scharmützeln wurde Erendil verhaftet, in Silbermond vor ein Gericht der Horde gestellt und zu lebenslanger Haft in Silbermond ohne Magie verurteilt. Er verblieb in Silbermond und wurde durch Verrat innerhalb der Priesterschaft von Quel´Thalas erst getötet und anschließend wiederbelebt. Bereits seit den Frühzeiten des Schwarzen Konzils stand die Blutelfe Sylea neben ihm. Zwischen beiden entwickelte sich eine Liebesbeziehung. Diese Beziehung und weitere Freundschaften, sowie Lebenserfahrungen befreiten Erendils Geist von der Brennenden Legion und er brach den Kontakt zur Botschaft so weit ab, wie es ihm möglich war. Durch die permanente Gefahr, der Botschaft erneut zu erliegen, wurde die Bekämpfung der Legion zum obersten Ziel. Mit Sylea reiste er nach Draenor, um einen Aufstieg des Schattenrats zu verhindern. Durch eine Falle der Legion aber, wurden die beiden von einander getrennt. Zurück auf Azeroth schuf Erendil einen Orden zur Reinigung der Gesellschaft. Nach ersten Erfolgen offenbarte jedoch sein Bruder Ascas ihm eine Vision von der Rückkehr der Brennenden Legion und einer Möglichkeit, die Botschaft zu vernichten. Erendil offenbarte sein Überleben Sylea und gemeinsam nahmen sie aktiv am Kampf gegen die Brennende Legion auf den Verheerten Inseln teil. Hier kam es zur Versöhnung mit der auf Rache sinnenden Nichte Raleria. Im Grabmal des Sargeras letztendlich gelang es Erendil und Ascas die Botschaft zu zerstören und sich endgültig aus dem Bann der Legion zu befreien. Hierbei verlor Erendil allerdings den rechten Unterarm und büßte einen Teil seiner Fähigkeiten ein. Sylea sicherte auch hier sein Leben unter Einsatz ihres Eigenen und so nahm Erendil sie unmittelbar nach der letzten Schlacht noch an der Verheerten Küste zur Frau.
Danach zog er sich an einen ruhigen Ort zurück und schwor, nicht mehr in die Geschicke der Welt einzugreifen. Er verweigerte Raleria und Renar die Unterstützung zu Beginn des Vierten Krieges, brachte sie aber auf die Idee den Schild von Azeroth zu gründe. Nach dem Tod seines Bruders Ascas und Hinweisen auf die Machenschaften von N'Zoth unterstützte er schließlich den Schild, in dem er seine Versiegelungstechnik mit Raleria und Renar teilte.
Besonderheiten[]
- Erendil trägt stets gesammelte Teufelsmagie in Form von Instabilen Funken mit sich.
- Er wird in den Registern der Horde als "verstorben" geführt.
- Er gilt als Meister der Versiegelungen diverser lebendiger Kraftquellen.
Ideologie (alt)[]
Schmerz ist die einzige Konstante im Leben. Liebe, Freude, Loyalität und alle anderen guten Eigenschaften und Gefühle der Welt haben ihren Ursprung im Schmerz und werden auch dort münden, denn alle Lebewesen neigen dazu zu ihrem Vorteil zu leben und fügen anderen Wesen damit bewusst oder unbewusst Schmerzen zu. Diese Regel hat nur eine Ausnahme, die Bedrohung der Welt durch einen gemeinsamen Feind. Nur wenn jemand kommt und alles und jeden bedroht, konzentriert sich die Welt auf dieses eine Ziel und fügt sich untereinander keinen Schmerz zu. Und letzten Endes wartet der einzig wahre Frieden nur im Tod. Um dies zu erreichen muss es jemanden geben, der den Hass der Welt auf sich zieht. Jemanden, der seine eigenen Gefühle und Wünsche fallen lässt und sich zur Zielscheibe für alle Lebenden macht, indem er ihnen gezielten Schmerz und zum Schluss das Geschenk des Todes gewährt.
Geschichten und Erlebtes[]
Familie, Freunde und Bekannte[]
- Sylea Dämmerflucht - Ehefrau
- Ascas Dämmerflucht - Bruder