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Die Eröffnungspredigt der Blutkämpfe wurde von Quenzhal bei den Anduri Blutkämpfen am 20.04.08 in verkürzter Fassung gehalten. Hier die vollständige Ausarbeitung.

Einleitung[]

1. Hilf mir, o Kriegsherr des Dschungels, bei meiner Entschleierung vor den Kämpfern der Horde!

2. Es gibt Rituale der Elemente und Feste der Zeiten.

3. Ein Fest für die Gesetze des Dschungels. Ein Fest für den Krieger und den Propheten!

4. Ein Fest für Feuer und ein Fest für Wasser; ein Fest für das Leben und ein größeres Fest für den Tod!

5. Ein Fest jeden Tag in euren Herzen! Ein Fest jede Nacht für das Vergnügen der Götter!

6. Ja! Kämpft! Feiert! Es gibt keine Furcht danach!

Offenbarung Shirvallahs[]

1. Dies ist die Offenbarung Shirvallahs, dem Kriegsherren des Dschungels.

2. Doch sei Ula’tek die große Schlange dabei mein geheimes Zentrum, mein Herz und meine Zunge. Denn alle Worte sind heilig und alle Propheten wahr; außer daß sie nur Wenige verstehen.

3. Und so kommet hervor, oh Kämpfer, auf den Boden des Kampfes und spürt eure Fülle der Kraft! Und wisset, jeder Streiter ist ein Stern.

4. Wisset, der erwählte Priester des unendlichen Raumes ist das Tier in eurer Seele; und seinen Streitern ist alle Macht gegeben.

5. Sie werden die Kämpfer in ihrem Stamm sammeln. Sie werden die blutrote Herrlichkeit des Kampfes in die Herzen der Horde bringen. Und wer auch immer den Sieg erlangt hat, lasst ihn den Führer von allen sein.

6. Da sprach der Prophet: Wer bin ich vor dir und was soll das Zeichen sein unter dem ich kämpfe?

7. Und Shirvallah antwortete: Du weißt wer du bist! Und mein Zeichen soll deine Ekstase beim blutigen Klang der Waffen sein.

8. Da antwortete der Prophet: Oh Shirvallah, ewiger Kriegsherr des Dschungels, lass es immer so sein; dass die Horde von Dir nicht als Eins sondern als Keins spricht. Und lasse sie ÜBERHAUPT NICHT von Dir sprechen ... WEIL DU EWIG BIST!

9. „Keins“, fauchte Shirvallah, „und doch zwei, denn ich bin geteilt für die Möglichkeit der Vereinigung. Doch um die Narren der Allianz sorgt euch nicht! Sie fühlen wenig; aber ihr seid meine Erwählten.“

10. Da sprach der Prophet: Schreibe uns die Prüfungen; schreibe uns die Rituale; schreibe uns das Gesetz des Dschungels!

11. Shirvallah aber antwortete: Die vier Prüfungen schreibe ich nicht. Die Rituale sollen halb bekannt und halb verborgen sein. Und das Gesetz ist für alle!

12. Erwartet den Kriegsherrn nicht aus dem Osten noch aus dem Westen! Denn aus keinem äußeren Haus kommt der Krieger. Und siegreich wird Er sein, der Ihn zuerst in sich erkennt!

13. Doch Aum Ho Krieger! Wirst du nicht sinken, wenn dein Gefährte sinkt? Versagst du? Bist du verzagt? Ist Furcht in deinem Herzen?

14. Wo ich bin gibt es diese nicht.

Ula’teks Mysterium[]

1. Kommt und lernt Ula’teks Mysterium, das Geheimnis der Schlange, das noch nicht enthüllt wurde.

2. Ich bin das Feuer, das in jedem Herzen brennt und im Kern eines jeden Sterns.

3. Ich bin die Spitze deines Speeres und der Rand deines Schildes.

4. Ich bin das Leben und der Lebensgeber, doch deshalb ist das Wissen um mich das Wissen um den Tod.

5. Doch die Sorgen von Leid und Reue sind den Toten und den Sterbenden überlassen und diese kennen uns nicht!

6. Die unsrigen sind nicht von den Schwachen und Betrübten, denn die Herren der Erde sind meine Sippe.

7. Nur die Höchsten gehören zu uns. Meine Erwähltene werden jubeln! Und wer trauert, gehört nicht zu mir.

8. Schönheit und Stärke, Kraft und Feuer sind mein!

9. Ich habe nichts gemein mit den Ausgestoßenen und Untauglichen: Sie sollen in ihrem Elend sterben.

10. Mitleid ist das Laster der Häuptlinge! Tretet die Unglücklichen und die Schwachen nieder!

11. Und denk nicht, oh Häuptling, an diese Lüge, dass Du sterben musst! Denn wahrhaftig, du wirst nicht sterben, sondern leben.

12. Denn dies ist das Gesetz der Starken! Dies ist Ula’teks Gesetz.

13. Bemitleide nicht die Gefallenen! Ich kannte sie nie. Ich bin nicht für sie. Ich tröste nicht.

14. Ich bin einzig und Eroberer. Ich gehöre nicht zu den Sklaven, die zugrunde gehen.

Shadra[]

1. Doch hütet euch vor der Gewalt gegeneinander; oh Häuptling gegen Häuptling, warnt Shadra! Ehret einander mit brennenden Herzen! Trampelt auf den niederen Wesen im Stolz, am Tag eures Zornes.

2. Glaubt nicht, die Auserwählten der Loa im Wald oder auf Bergen zu finden; sondern in blutiger Arena. Ihr werdet sie sehen beim Herrschen, bei siegreichen Armeen, bei allen Freuden.

3. Ihr seid gegen das gemeine Volk, oh meine Auserwählten!

4. Ich bin die geheime Spinne, geduckt zum Sprung. Und wenn ich mein Gift speie, dann ist meine Gunst in eurem Blute, und ich und euer Blut sind eins.

5. In mir ist große Gefahr; denn wer Shadra nicht versteht, wird einen großen Fehler machen.

6. Aber du, oh mein Volk, erhebe dich und erwache!

7. Doch übertrefft! übertrefft! Strebt immer nach mehr! und wenn ihr wahrhaft mein seid - und zweifelt nicht daran – dann ist der Tod die Krone von allem.

8. Und ihr sollt euch nach dem Tode sehnen.

9. Und die Dauer eures Sehnens sei die Stärke eures Glanzes.

10. Denn wer lange lebt und den Tod sehr ersehnt, ist immer der Häuptling unter den Häuptlingen.

11. O sei du stolz und mächtig unter den Deinen!

12. Erhebe dich! denn unter den Völkern oder den Göttern ist niemand dir gleich! Erhebe dich, o Auserwählter, und deine Gestalt soll die Sterne überragen.

13. Verehrt mich mit Feuer und Blut. Verehrt mich mit Schwertern und Speeren. Die Streiter seien vor mir mit einem Schwert gegürtet: laß Blut in meinem Namen fließen!

14. Und fürchtet überhaupt nichts. Fürchtet weder Götter noch Schicksale. Geld fürchtet nicht, noch das Gelächter des närrischen Volkes, noch irgendeine Macht im Himmel oder auf der Erde oder unter der Erde.

15. Denn ich bin der Kriegsherr. Ich werde euch zu Sieg und Freude bringen. Ich werde im Kampf bei euren Waffen sein, und ihr werdet Lust am Töten haben. Erfolg ist euer Beweis; Mut ist eure Rüstung; voran, voran, in meiner Kraft; und vor nichts sollt ihr euch zurückwenden!

Ende

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