Geschichte der Untoten[]
- Teil 6 -
Entstehung der Geißel[]
Nach Kel'Thuzads Erfolg in Lordaeron traf der Lichkönig letzte Vorbereitungen für seinen Großangriff gegen die menschliche Zivilisation. Ner’zhul füllte seine Seuchen-Energien in eine Reihe tragbarer Artefakte, die Seuchenkessel genannt wurden, und befahl Kel’Thuzad, die Kessel nach Lordaeron zu bringen, wo sie in den zahlreichen vom Kult der Verdammten beherrschten Dörfern versteckt werden sollten. Die von den getreuen Kultisten beschützten Kessel sollten als Seuchengeneratoren fungieren und die Seuche unter den ahnungslosen Bürgern der Landstriche und Städte nördlich von Lordaeron verbreiten. Der Plan des Lichkönigs ging voll und ganz auf. Viele der nördlichen Dörfer von Lordaeron wurden fast auf der Stelle verseucht. Bürger, die sich mit der Seuche ansteckten, starben und erstanden als willige Sklaven des Lichkönigs wieder auf, genau wie in Nordend. Die Kultisten unter Kel’Thuzad waren begierig darauf zu sterben und in den Diensten ihres dunklen Herrn ihre Auferstehung zu erleben. Sie bejubelten die Aussicht auf Unsterblichkeit durch das Dasein als Untote. Und je mehr die Seuche sich ausbreitete, desto mehr wilde Zombies erstanden in den Nordländern. Kel’Thuzad betrachtete die wachsende Armee des Lichkönigs und nannte sie die Geißel – denn bald schon sollte sie zu den Toren von Lordaeron marschieren ... und die Menschheit ausrotten. (Quelle: Warcraft III - Reign of Chaos)