Info: Dieser Artikel beschreibt einen inaktiven Spielercharakter. |
Ich, Elrud, wuchs im Eschental auf. Eine Hand voll Menschen, Brüder des Opus Lux, hatten dort ein Kloster errichtet, das die Elfen Ordil'Aran nannten. Die Brüder dort zogen mich auf und lehrten mich Gut von Böse zu unterscheiden und die Lehre vom Gleichgewicht - meine Kräfte für Heilung einzusetzen, aber auch zum Schutz vor Angriffen dunkler Mächte.
Zum Gleichgewicht gehörte es, neben der Kontemplation auch einem ehrbaren Handwerk nachzugehen. So lernte ich den Umgang mit edlen Stoffen. Der Zauberei ging ich erst in späteren Jahren nach, als sich gewisse Fähigkeiten bemerkbar machten.
Von meiner Familie weiß ich nichts, auch nicht, wie ich ursprünglich nach Eschental gelangt bin - und Gerüchten schenke ich kein Ohr. Im Laufe der Zeit bildete sich aber eine tiefe Freundschaft zu einem Elfen, dem ich in der Umgebung des Klosters begegnet war. Die Bindung zu Salix war so groß, dass er für mich wie ein Bruder war. Wir sprachen darüber und fortan nannten wir uns gegeseitig 'Cousin', da wir für Brüder doch offensichtlich zu unterschiedlich waren. Er war zum Schutze vor den Untoten aus dem smaragdgrünen Traum geweckt worden.
Doch es half alles nichts, die brennenden Legionen fielen über das Land her und wir entkamen nur mit knapper Not der Zerstörung. Auch das Kloster wurde zerstört - nunmehr sind nur noch die Ruinen ein mahnendes Zeichen alter Zeiten.
Meiner 'Heimat' beraubt machte ich mich auf zu einer Pilgerreise durch die Welt, um denen, die mir begegneten Trost und Halt zu spenden. So kam ich eines Tages auch durch das Eisklammtal, wo ich mich in einer kleinen Höhle für eine Weile einquartierte, um meine Fertigkeiten zu verbessern und Zeit dem Gebet zu widmen.
Dort begegnete ich einer kleinen Magierin, die mich mit lebensnotwendigen Dingen versorgte und der sich mein Herz schnell aufschloss. Sie heißt Drakeia und ich kann sie zu Recht meine Freundin nennen. Sie begleitete mich in die große Zwergenstadt Eisenschmiede, wo ich Mondran traf. Drakeia war ihm schon bekannt und so kamen wir schnell ins Gespräch. Auch Andruin setzte sich später in der Schenke zu uns. Was diese beiden über die Wandersleute erzählten, interessierte mich brennend und ich war so begeistert, dass ich mich ihnen sogleich anschloss.
Achja, ich angele gern in meiner Freizeit und bereite daraus köstliche Mahlzeiten zu. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit ... [1]
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