Beschreibung[]
Man könnte Eleyah tatsächlich als schön beschreiben, hätte sie nicht einen oftmals ernsten Gesichtsausdruck und eine Augenklappe, die das fehlende Auge bedeckt. Körperlich so durchtrainiert, wie es einer Sin'dorei möglich ist, fällt vor allem ihre helle Hautfarbe auf.
Besondere Merkmale[]
- Das linke Auge ist mittlerweile nicht mehr vorhanden, stattdessen trägt sie eine Augenklappe
- Der Rücken ist ein einziges Narbengewulst, auf Grund dessen sie nicht so freizügig wie andere Elfen ist
Hintergrundgeschichte[]
Über die noch recht junge Sin'dorei ranken sich - trotz ihrer jungen Jahre - bereits einige Gerüchte.
Eleyah wurde als Kind von Iriana Mando'ade geboren, soviel ist sicher. Laut der Mutter, wurde Eleyahs Vater kurze Zeit nach ihrer Geburt getötet, laut der späteren Gefährtin ihrer Mutter war dieser Mann ein berüchtigter Assassine. Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass in Wirklichkeit Tanthalas Avan'seel, seines Zeichens Giftmischer und Assassine, der Vater ist.
Dies würde Eleyah zu einem Kind zweier verfeindeter, alter Adelsfamilien machen - was den Lebensgang Eleyahs doch etwas interessanter machen würde.
Im Rahmen ihrer Kindheit lernte Eleyah aber weder ihre Mutter, noch ihren Vater kennen, sondern wurde - wieso genau ist nicht klar - im Waisenhaus Silbermonds großgezogen. Als Kind bereits ein notorischer Regelbrecher, war Eleyah zur Strafe im Keller des Hauses eingesperrt, als die ersten Wellen der Geißel die Stadt erstürmten.
Tage nach dem Fall Silbermonds, wurde die kleine Sin'dorei aus den Trümmern geborgen und in die Obhut eines Mannes übergeben, der sich als "Freund" ihres Vaters bezeichnete. Wer auch immer diese Person war, er sollte Eleyah in den verschiedensten Disziplinen unterrichten. Er lehrte ihr das Beschatten einer Person, die effektivsten Tötungswege, die Giftmischerei, den Taschendiebstahl und einen grundlegenden Disrespekt vor allen anderen Personen.
Noch in ihrem Jugendalter floh Eleyah vor dem Mann, da er sie für "Fehler" stets hart bestrafte und integrierte sich in den Silbermonder Slums, der Mördergasse, sowie den Ruinen außerhalb. Inmitten von dubiosen Gestalten, Getriebenen und immer verfolgt von ihrem "Mentor", knüpfte die Elfe erste Freundschaften - unter anderem zu Leysheja Felo'melorn. Durch den gleichen Spitznamen "Ley" entwickelte sich eine Freundschaft, die zu zahlreichen Diebeszügen und einigem Ärger mit den Stadtwachen und anderen Hochrangigen führte.
Knapp in dem Alter, in dem Menschen erwachsen werden, deutete sich ein weiterer Wendepunkt an. Eleyah lernte ihre zweite Lehrmeisterin, Karischa Dana're kennen, die ihr neben einem Training in den Kampfdisziplinen, auch eine Arbeit in der Taverne Wanderers Ruh verschaffte. Dort arbeitete die junge Elfe über zwei Jahre und wuchs zu einer vielgeschätzten Arbeitskraft ihrer Chefin Magrid heran. Einer ihrer besten Freunde sollte ein Verlassener werden, den man als Merades kannte. Er war ihr Unterstützer und sie nannte ihn scherzhaft "Onkel".
Geprägt durch die Kontakte mit den Gästen, erweiterte sich ihr Horizont, bis - unter "Mithilfe" der Chefin und eines döschen Aphrodisiakum, Eleyah sogar eine erste Liebschaft kennen lernte. Zum Unmut vieler Sin'dorei war dies Nhaaria - ebenfalls ein Kind der Gosse und ebenfalls eine Frau. Die Liebe zu Nhaaria war es, die Eleyahs Leben für immer verändern sollte.
Als nämlich erste Aufrufe des sogenannten "Boten" umher gingen, beschloss Eleyah - um sich und ihre Freundin zu schützen - herauszufinden, mit wem genau sie es zu tun hatte. Unterstützt durch Karischa und Magrid agierte Eleyah den gesamten Nethersturmkrieg über als Spion. Als dann eine Phase des Friedens einkehrte, kam Eleyah stark verändert zurück.
Beklommen von dem Leid, dass sie gesehen hatte und geprägt durch die Ideen des Boten - den sie trotz seiner Ziele respektierte - veränderte sich Eleyah zu einer eher stillen, brütenden Person - eine Veränderung die in ihrem Umfeld unterging, da sich Karischa, ihre Meisterin, mit Magrid, ihrer Chefin zerstritt. Auch der aufkeimenden Kontakt zu ihrer Mutter und deren Partnerin Catharina verbesserte ihre Situation nicht. Da die beiden mit Eleyahs jüngeren Halbschwestern beschäftigt waren und diese sogar mit in die Höhlen der Zeit nahmen, fühlte sich Eleyah mehr und mehr ausgeschlossen, bis als Tüpfelchen auf dem i, sogar ihre Freudin Nhaaria verschwand.
Dies hatte zur Folge, dass Eleyah den erneuten Kampf gegen den Boten diesmal anders anging. Ihr war es egal, was geschah, solange sie das, was ihr vom Leben geblieben war, spürte. Mal half sie den Zielen des Boten und seines Rates, mal half sie den "Kräften des Guten". Der Beitritt ihres - mittlerweile gefallenen - "Onkels", Merades zog Eleyah aber eher auf die Seite der Bösen, bis sie kurz vor Ende des Krieges - bedingt durch einen ihres Erachtens nach erfolgten Verrat des Botens, doch den Guten half. Nicht aber ohne ihre Arbeit für den Rat aufzudecken und das zweite Mal in ihrem Leben, eingesperrt zu werden.
Im Rahmen ihrer Gefangenschaft sollte Eleyah einen Hass auf den Boten entwickeln, sowie einen - noch verdeckten - Hass auf die Verräter, ihre Freunde. Als der Widerstand gegen die Herrschaft Garroshs sich bildete und Eleyah eine Chance gab, schleuste sie sich in Orgrimmar ein, um den neuen Boten zu beseitigen. Die Attacke schlug fehl, da ihr alter Mentor sie fing und dem Boten aushändigte. Der Bote - ein Meister der Folter und Psychologie, drehte Eleyah um und machte sie zu einer Marionette.
Erst gegen Ende des Krieges sollte sich dies ändern. Eleyah fand ein Artefakt, dass als "Auge der Wahrheit" bezeichnet wurde und benutzte dies aus noch nicht bekannten Gründen. Für kurze Zeit sollte Eleyah, deren Auge durch das "Auge der Wahrheit" ersetzt worden war, stets die Wahrheit sehen. Was vermutlich wie ein Segen galt, trieb die junge Elfe allerdings in eine tiefere Form des Wahnsinns, der über ein Jahr später - bedingt durch eine Therapie durch den Hohepriester Silbermonds - erst komplett verschwand.
Mit einem verbliebenen Auge, einer dunklen Vergangenheit und dem ständigen Gefühl, dass ihre Freunde und Familie sie fallen lassen, hat Eleyah nun nur noch ein Ziel: Die Situation für die Kinder der Gasse zu verbessern, damit ihr niemand auf ihrem Weg folgt.
Neue Freunde und die Familie ihres vermutlichen Vaters, haben sich ihrer angenommen, doch sie alle wissen, dass Eleyah stets unberechenbar sein wird.
Familiäres[]
- Tanthalas (Schlange ) Avân'Seel (Vater)
- Kinder Keine
- Beziehungsstand: offiziell ledig, scheinbar hat sich jedoch ein Lebensabschnittspartner gefunden, der sich recht bedeckt hält
- Orientierug: Bisexuell