Forscherliga-Wiki
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Ekkaias Del Vodace ist Erleuchteter der Vereinigung der Aspekte und ein Blutrittermeister aus dem Handelshaus Del Vodace, welches sich auf die Geschäfte mit magischen Musikintrumenten konzentriert hatte. Ekkaias' ursprüngliche Aufgabe war es, die Karawanen bzw. Boten zu geleiten.

Hintergrund[]

Ekkaias legte überdurchschnittlich viel Wert auf sein äußeres Erscheinungsbild und war stets bemüht, dem idealen Bild eines perfekten Blutritters zu entsprechen. Dazu gehörte natürlich auch das ständige Aufpolieren von Rüstung und Schild, eine perfekt sitzende schwarzgänzende Haarpracht oder der stets akkurate Sitz des Wappenrocks der Blutritter. Problematischerweise wurde der Perfektionismus in seinem Auftreten häufig durch unschöne blaue Flecken, Kratzer oder gar Dellen und Beulen in der Rüstung und selbst durch Risse im Wappenrock (!) gestört ... die aus gelegentlichen minimalen Selbstüberschätzungen stammten ... oder auch ziemlich häufigen Selbstüberschätzungen.

Seine Lieblings-Streitpartner waren dabei neben allerlei Wildtieren und "niederen Gezücht", das sich dann doch nicht als so "nieder" heraustellte, der trollische Schattenpirscher Gobijin (auch liebevoll von Ekkaias "Dentalproblematiker" genannt) und der Tauren Türsteher Bradoc das Pelzknäul, mit denen er sich häufig Ehrenkämpfe liefert (und meistens verlor), wenn der Worte wiedermal genug gewechselt wurden. Doch ein Blutritter kannte keinen Schmerz (zumindest keinen, den er offen vor den niederen Völkern gezeigt hätte) und das Eingestehen einer Niederlage ließ sich leider auch nicht mit seinem Stolz vereinen. So war Ekkaias zu einem wahren Meister darin geworden, solche Situationen einfach schlichtweg zu leugnen und als "nicht existent" zu erklären. Viel schlimmer als ein verlorener Kampf war eine ruinierte Frisur ...

Die Wandlung[]

Ekkaias wurde aufgrund seiner überdurchschnittlichen Körperpflege und seiner unbescholtenen Lebensfreude oftmals von anderen verspottet, was ihn bis zu einem gewissen Punkt nicht interessierte. Er kümmerte sich weder um die Politik in Silbermond, noch um das Hofieren der Damen. Seine Freude war das Schmieden von silbernen Flöten, Harfen und Chimbals und wenn es jemanden vor bösen Schuften zu beschützen galt, war Ekkaias Feuer und Flamme. Dann blühte er auf.

Als die Invasion der Geißel begann, sah Ekkaias, dass es nun die Stadt selbst war, die Schutz brauchte. Leider wurde nun auch sein Defizit in der Politik sichtbar, denn er wußte schlichtweg nicht, welche Häuser die Miliz und den zusätzlichen Schutz stellten, wenn die Stadt in Zeiten der Not diesen benötigte. Er wußte nicht, wohin er sich wenden sollte.

Also entsann er einen Plan. Er begab sich selbst als Schutzmiliz zum Tor und rief öffentlich dazu auf, die Miliz vor den Toren zu unterstützen und beschuldigte die Adelshäuser, untätig und träge zu sein. Er wollte sie teils bewußt, teils unbewußt provozieren, damit sie angestachelt hinauskämen in die Öffentlichkeit und sich zeigten, auf das man sie sehe ... damit alle Bürger Silbermonds ihre Verteidiger sahen und wussten, die Stadt war in guten Händen. Und siehe da, es kamen einige Verteidiger, ob Blutritter oder Zauberer oder Späher, sie kamen nach und nach ... und sie schlossen sich der Miliz an.

Doch dieses Unterfangen hatte einen hohen Preis. Denn nicht nur die Empörung der zu unrecht der Untätigkeit Beschuldeten schlug ihm entgegen. Damit hatte er gerechnet, dieses war Teil des Plans, um Kontakte zu knüpfen. Aber vor allem Hohn und Spott war es. Tatsächlich verurteilen trotz seiner Erfolge viele sein Unterfangen zum Scheitern noch ehe es richtig begonnen hatte. Er war nur ein dahergelaufener Blutritter, der keinem der alten Häuser angehörte und der nicht in der Politik mitgemischt hatte. Er konnte nicht erwarten Respekt oder Anerkennung bei der breiten Masse zu erfahren. Er hatte das Gefühl, einzig einige seiner Mitwachen, aus teils düsteren Häusern verstanden und respektierten ihn.

Die Schlachten, die vor dem Tor geschlugen wurden und in denen er sein Defizit an praktischer Torverteidigung bemerkte, machten ihm zu schaffen. Er bezahlte den Preis derer, die im Angesicht der eigenen Unzulänglichkeit etwas gegen die Masse bewegen wollten, weil sie das Prinzip dahinter vertraten. Seine Herrin hatte stets gesagt, er solle das Gelächter des törichten Volkes nicht fürchten, aber er war nicht so abgehärtet gegen den Hohn, Spott und die Feindseligkeit, die ihm täglich aufs Neue entgegenschlug, auch aus den eigenen Reihen. Seine einst so sorglose Natur verwandelte sich immer öfters in ein düsteres Schweigen. Es war die Art von Schweigen, die den Punkt darstellte, an dem die Wende stattfand ... und die Finsternis Einzug hielt in die Gedanken. Würden die Provokationen weitergehen, würde es ein böses Erwachen geben. Es war bereits nicht mehr die Frage "ob" ... Die Frage war inzwischen nur noch "wann".

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