Eistrolle sind besonders gewalttätig und grausam, selbst im Vergleich mit anderen Trollen. Dieser unangenehme Charakter ist jedoch nicht die Folge der verschneiten Gebiete, in denen die Trolle leben; vielmehr ist es so, dass einige Trollstämme wegen ihres Verhaltens in den hohen Norden vertrieben wurden, und sich dort zu Eistrollen entwickelten.
Beschreibung[]
Die Haut der Eistrolle kommt in Schattierungen zwischen weiß und blau vor. Es wurden auch vereinzelt grünhäutige Eistrolle beobachtet. Diese sind aber selten, und die grüne Farbe ist eine Folge der Pigmentierung, nicht von Pflanzenbewuchs wie bei den Waldtrollen. Eistrolle haben normalerweise dichte Haarmähnen.
Eistrolle finden Gefallen an Gemetzel und Gemeinheit, genau wie ihre bösen Vettern, die Waldtrolle. Sie wurden in alten Zeiten in die einsamen Wüsten von Nordend vertrieben und haben zwischen dem kalten Felsgestein auf den lebensfeindlichen Ebenen eine kümmerliche Gesellschaft gebildet. Eistrolle sind von Natur aus Kannibalen und berüchtigt für ihre Neigung, gerade erlegte Feinde roh zu verschlingen. Ihre gesellschaftliche Struktur weist große Ähnlichkeit mit der ihrer im Wald lebenden Artverwandten auf.
Bekannte Stämme[]

Eistrollweibchen und Männchen
Gebiete[]
Die Trolle, welche schon in alten Zeiten nach Nordend vertrieben worden waren, rotteten sich in Khaz Modan erneut zusammen. Aufgrund der unwirtlichen Bedingungen der Schneewüste konnten sie jedoch nur eine kümmerliche Gesellschaft aufbauen. Die Trolle der Frostmähnen, die sich mit der Zeit in Dun Morogh bildeten, mussten schlussendlich den mächtigen Streitkräften des Zwergenkönigs Magni Bronzebart weichen. Mit dem Einfall der Troggs jedoch erkannten die Eistrolle ihre Chance und haben nun nur noch ein Ziel; die Heimat ihrer Vorväter zurückzuerobern und ein neues Reich zu gründen.
Geschichte[]
Wie alle anderen Trolle stammen auch die Eistrolle von den Zandalar ab, trennten sich jedoch von diesen und gründeten einige eigene kleine Stämme. Diese neuen Stämme erwiesen sich als zu blutdurstig, um von anderen Völkern toleriert werden zu können. Sie wurden aus den bewohnten Gebieten vertrieben und waren gezwungen, sich weit im Norden des alten Kalimdor niederzulassen, in einer Region, die heute als Nordend bekannt ist.
Lange vor der Großen Teilung gründeten die Eistrolle eine kleine Nation namens Zul'Drak, die aber niemals die Größe oder den Wohlstand der beiden südlichen Trollimperien erreichen sollte. Für lange Zeit hatten die Eistrolle wenig mit der so genannten zivilisierten Welt zu schaffen, und viele von ihnen leben auch heute noch in Nordend. Seit Kurzem werden Eistrolle aber auch in größerer Zahl in den östlichen Königreichen gesichtet, wo die Trolle der Frostmähnen immer häufigere und aggressivere Angriffe durchführen.