Dieser Artikel wurde als Kandidat für den "Artikel der Woche" vorgeschlagen. Eine Übersicht über die aktuellen Vorschläge findet sich "hier". Ein paar Hinweise, wie ein guter Artikel der Woche verfasst sein sollte, gibt "diese Anleitung". |
Teil 1[]
Vor den Mauern der Lichtwacht saß der kleine, geisterhafte Orc auf einem Stein und weinte stumm in seine Hände. Eine halbtransparente Boulette lag neben ihm auf dem durchscheinenden, roten Taschentuch. Er wischte sich durchs fahle Gesicht, setzte den Helm wieder auf und schluchzte geräuschlos, wobei sich die Schultern und der Rest des kleinen Geistes mit hoben.
Als die ersten Verletzten vom Schlachtfeld zurückkehrten, warf der Kurze die Arme in die Luft und rannte auf James zu. In dem Versuch den armen Mann zu umarmen, stürmte der Geist durch ihn durch und verpuffte gerade als er ihn passiert hatte.
Teil 2[]
In dieser Nacht saß ein kleiner schemenhafter Orc in einer Ecke der Kaserne. Er hatte die Knie an die Brust gezogen und starrte auf seine Füße, deren Zehen in den kleinen Schuhen spielten. Er gab keinen Mucks von sich und obwohl nichts Bedrohliches in der Dunkelheit zu lauern schien, flackerte der Geist nervös, bis er sich bei Sonnenaufgang an Ort und Stelle wieder auflöste.
Teil 3[]
Irgendwo in einer fast vergessenen, verdorbenen Ecke Draenors, auf einem kleinen Erdhügel, wachsen in dieser Nacht Blumen. Im Licht des Mondes erblühen sie, recken ihre makellos weißen Blüten gen Himmel und sind am Morgen darauf bereits vergangen.
Sie zerfallen zu Staub und schon bald sind die ersten zarten Blätter auf dem kleinen Fleckchen Erde zu sehen. Der Hügel wuchert allmählich zu, bis er zu einer winzigen, grünen Oase inmitten des toten Landes wird.
Teil 4[]
Sacht wurde der Eingang des Zeltes, in dem Groschinka Steinschlag lag vom Wind aufgedrückt. Eine durchscheinende, hochgewachsene Gestalt trat durch den Eingang. Die Draenei sah sich um, während das blaue Licht des Mondes durch sie hindurch schien und einzelne Facetten dieser geisterhaften Erscheinung hervorhob. Gemäßigten und lautlosen Schrittes näherte sie sich Groschkas Pritschte.
Der Geist lächelte. Sie setzte sich neben das Bett und beobachtete die Menschenfrau. Dann begann sie leise zu singen, was sich in nicht mehr, als sanftes Rauschen des Windes äußerte.
Als der Mond der Sonne wich, verblaßte die Gestalt neben dem Bett so lautlos, wie sie gekommen war.