Dieser Artikel wurde am 16. Dezember 2013 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Es begann alles mit einem Einbruch in die Weststromgarnison. Dokumente wurden gestohlen, nur warum? Warum, ja das ist die Frage. Und wieso reichte das nicht, warum streunt ein Kümmelschnaps liebender Untoter immer noch durch den Wald von Elwynn, wieso rennen Zelotinnen nachts ebenfalls dort rum und was um alles in der Welt haben "jene von Volterach" damit zu tun. Fragen über Fragen und immer wieder die alles entscheidende Frage: Wo bleibt der Ritter in goldener Rüstung!
Wie alles begann - Gestohlene Dokumente[]
Nach einigen Minuten an der Wand erreichten die beiden Fassadenkletterer das Dach der Garnison von Weststrom. Flach daliegend über den Giebel spähend, machten sie lediglich eine gelangweilte Wache aus, die schweren Fußschritte einer Patrouille verklangen im nahen Eckturm der Festungsanlage. Feiertagslaune und eine allgemein geringe Bedrohungslage hatten wie erwartet ihr Übriges getan, um das gute Vorankommen der Schurken zu ermöglichen.
Rasczak nickt dem Untoten knapp zu und gestikulierte auf die andere Seite des Daches, von der aus sie unbemerkt in den Rücken des Postens gelangen konnten. Geduckt huschten die beiden Schatten über das Dach.
Wenige Augenblicke später sackte der Wachposten mit einem Dolch im Hals zusammen und wurde in den Schatten gezerrt... auch der erneut nahenden Patrouille wurden die Eindringlinge zum Verhängnis. Die gepanzerte Frau wurde leise, fast sanft zu Boden gleiten gelassen.
"Jetzt läuft die Zeit. Wenn sie bemerken, dass die Patrouille ausbleibt, können wir das hier vergessen..."
Karkov dünstete noch immer den Branntwein aus, den er auf dem langen Zeppelinflug literweise zu sich genommen hatte; sein Trollgefährte rümpfte die Nase, nickte dann aber. Während der Untote sich Wappenrock und Rüstung der unglücklichen Patrouille überzog, begann Rasczak, den Inhalt des klobigen Paketes auf seinem Rücken vor sich auszubreiten.
"Ablenkung wird klargemacht. In drei Minuten geht's los."
Mit kundiger Hand setzte der Troll den Raketenwerfer zusammen, während sich der "Scharlachrote" Karkov den Helm etwas tiefer ins Gesicht zog und im Dunkel des Turmes verschwand. Vorsichtig Gang für Gang und Raum für Raum ausspähend, und eine weitere unglückliche Wache später, näherte er sich so weit es unentdeckt möglich war dem Ziel - der Ratskammer mit den Dokumenten, wegen denen sie hergekommen waren.
Den Raketenwerfer geschultert, brachte sich derweil Rasczak in Stellung, leise vor sich hinzählend - vom Dach aus vorsichtig auf die Wachen vor dem Tor der Garnison zielend.
Dann drückte er ab.
Ein gewaltiges Donnern zerriss jäh die Stille, Alarmschreie hallten durch die Gänge und schwere Stiefel eilten in Richtung Ausgang... in dem Chaos fiel es erst zu spät auf, dass eine der Wachen sich nicht ganz ins Bild einfügen wollte. Stramm in Richtung Ratshalle marschierend und mit einem zackigen Gruß der konsternierten und übernächtigten ein "Befehl des Kommandanten. Das Vertragsdokument in Sicherheit bringen." zurufend, eilte Karkov auf den mit Papier übersäten Schreibtisch zu... wenige Augenblicke später hatte er gefunden, was er suchte. Der die Nase rümpfende Wachmann, abwechselnd den Gang hinunter und in Richtung des übelriechenden "Kollegen" blickend, ließ sich schließlich zu einem "Halt!" hinreißen, wurde aber von dem in Richtung Ausgang eilenden Schurken grob zur Seite gestoßen und prallte unsanft gegen die Wand. Benommen dem im Laufschritt Davoneilenden hinterherblickend, ließ er noch einen lauten Alarmschrei erklingen... stellt dann aber fest, dass dies in der allgemeinen Verwirrung nichts nutzen würde.
Der Wachmann nahm die Verfolgung auf, bis er schließlich das Dach erreichte, die blutigen Spuren der Einbrecher entdeckte... und nur noch das Seil finden konnte, an dem sich die beiden abgesetzt hatten.
Bestandsaufnahme[]
Der Morgen dämmert als Amothana den Bericht des Wächters anhört über die vergangene Nacht, von der Unruhe hatte sie selbst nur wenig mitbekommen, war sie doch auf rastloser Wacht außerhalb unterwegs gewesen. Ihr müder Blick ruht auf einer Wache deren Blässe der Ihren in nichts nachsteht.
"Wächterin Lydia Falkenstein, Wächter Velren Schmieder, Wächter William Riemenschnalle – tot." Wiederholt sie langsam. "Und alles was ihr zu berichten wisst ist, das ein euch unbekannter, stinkender Kreuzzügler "Vertragsdokumente" vom Tisch genommen hat." Eine Pause entsteht die Antwort genug ist. "Findet heraus ob sonst noch etwas...oder jemand...fehlt. Ich verfasse den Bericht für den Lordkommandanten und meinen Herren, wollen wir sehen ob wir ermitteln, was sie mitnahmen. Und nun geht, ich habe Familien zu benachrichtigen, die Toten sollen geehrt werden." Mit einer verscheuchenden Handbewegung entlässt sie den Wächter.
Die junge Frau geht ihren Grübeleien nach während sie Feder und Tinte zurechtrückt. Wer könnte...Der Bund der Diebe? Nein! Sie töten nicht...Söldner? Vielleicht...die Liste der Feinde und Neider war lang. Wie dem auch sei, doppelte Wachsamkeit würde angeraten sein.
Aufzeichnungen aus Langeweile, oder was einem im Krähennest zu tun bleibt[]
Tag 1
Bestrafung des Bruders in Sturmwind beigewohnt; fast von Stadtwache enttarnt worden, konnte mich in Menschenmenge retten und absetzen; Faust-Delegation bis Weststrom verfolgt, belauschen erfolglos; nachts Fassade hoch und schattigen Ort auf dem Dach hergerichtet; acht Flaschen
Tag 2
Langweilig; Zielperson zwei Mal zu Gesicht bekommen, ein Gespräch belauscht; unaufschlussreich; gute Schussposition auf Torwachen; vier Flaschen - Vorräte gehen zur Neige
Tag 3
Ereignislos, Zielperson offenbar nicht im Gebäude; belanglose Gespräche belauscht; offenbar stehen Bauarbeiten an; noch eine Flasche übrig; wird eine harte Nacht
Nachtrag:
Bauarbeiter hat mich vom Tor aus durch einen Zufall entdeckt, hätte ihn vorher beseitigen sollen; Lager aufgegeben, abgeseilt und weg; Seil zurückgelassen; beziehe Spähposten auf einem Baum in der Nähe, sobald die Luft rein ist.
Ein unbekannter Gast[]
Zufrieden kehrt Amothana nach Sonnenuntergang in Weststromgarnison zurück, wie so oft führen sie ihre Schritte hinauf zur Wehr, fort von den Anderen. Nicht lange jedoch bleibt sie ungestört, denn klimpernd kommt ein Mann das Dach runter gekraxelt, Werkzeuge am Gürtel...
"Ruhm im Glanze des Lichts." spricht sie etwas irrtiert. "Ehre dem König! Keine Panik – ich bin von der Stadt beauftragt, das Dach ist undicht und ich sollte das Loch abdichten, jetzt wo es noch trocken ist." kommt es dem unbekannten jungen Mann flott über die Lippen.
Mitternachtsreperaturen (?) – Kein Offizieller ist so fleißig – das schreit ja förmlich nach Verrat! Die Klerikerin schenkt ihrem Gegenüber ein flüchtiges Lächeln: "Ihr habt doch sicher eine Referenz." schnarrt sie "Oh äh klar!" Er reicht ihr einen Zettel:
Name: Horst Bauman – Auftragnr. 596 Restaurierung der Weststromgarnison – gez. Magistrat Alfonson
Mist, mit Siegel und Wappen, auch wenn ihr der Magistrat nichts sagt – was ja nun nichts hießen muss. "Die Scharlachrote Faust verwaltet die Burg und kümmert sich um deren Instandhaltung – setzt euch umgehend mit dem Bauleiter Gondarin Fausthieb in Verbindung, er ist vor dem Burgtor." Horst salutiert etwas schnippisch und macht sich auf den Weg. Kurze Zeit später folgt Amothana ihm, wenn er sich jetzt irgendwo absetzt, wäre gewiss das er gelogen hat, aber er geht tatsächlich vorsprechen. Gondarin, Schwester Courtney und Schwester Cariador lauschen nun den Ausführungen. Nur mit einem halben Ohr hört die Klerikerin selbst hin bis der Mann plötzlich sagt: "Ah, übrigens ist da jemand bei euch auf dem Dach. Und ich glaube, das ist kein Mensch."
Amothana schaut zu Courtney – Courtney schaut zu Amothana, beide wenden sich der Burg zu und lassen ihre Blicke die Fassade hinauf gleiten. War da was? Etwas das sich für nur Sekunden vom Gegenlicht des Sternenhimmels abhob? Schlagartig erinnerte sich Amothana, das sie bereits gestern geglaubt hatte, etwas dort gesehen zu haben, sie hatte es für ein Zeichen von Übermüdung gehalten aber jetzt... Ohne weitere Worte, ohne Zögern setzt sich Courtney in Bewegung, auf ihren Wink hin lösen sich zwei der Portalwachen und gehen mit ihr.
Auszumachen ist nun nichts mehr, was auch immer es war, es ist nun fort. Nahe liegend die Wächter der Wehr zu befragen. Courtney winkt also einen heran, ordnungsgemäß salutiert er. "Wächter Roger – seit 8 Stunden zur Wehrwache eingeteilt. Besondere Vorkommnisse: Bauarbeiten auf dem Dach, Papiere schienen in Ordnung. Wenn es darum..." "Darum geht es nicht!" unterbricht ihn Amothana so scharf das sie einen Moment selbst stutzt. "Soldat, ist euch dieser Tage i r g e n d w a s ungewöhnliches aufgefallen. Denkt genau nach, jede Kleinigkeit zählt!" "N-nein, Ordensbewahrer Greifenschwinge. Wir haben wohl Marder auf dem Dach aber mehr nicht."
"Marder?" "Ja, Ma'am seit drei Tagen in etwa, wir haben sie nur gehört naja und es riecht etwas streng. Da hinten." er deutet mit schiefen Grinsen über die Schulter.
Courtney sieht zur Amothana – Amothana sieht zu Courtney. Beide machen sich an den Aufstieg aufs Dach. Courtney kommt zuerst oben an und verzieht angeekelt das Gesicht, Sekunden später weiß Amothana warum. Der süße Duft von Verwesung hängt noch in der Luft, er löst bei der Klerikerin ein seltsam vertrautes Gefühl aus, das sie rasch beiseite schiebt. Beide gehen Richtung der Frontseite, Courtney bleibt an Rand stehen, blickt hinab, plötzlich löst sich etwas unter ihrem Schritt, rutscht mit melodischem Klirren die Seite des Daches hinab und wird von einem Mauerstück gestoppt. Nicht ohne jedoch, mit einem feinen *klirr* sich zu zwei Artgenossen zu gesellen. Drei Flachmänner liegen in der Ecke. Alkohol? War Gondarin hier gewesen?
Genau diesen Gedanken schien der Lordkommandant zu haben der soeben dazu kam. Mit raschen Sätzen wird die Situation geklärt und der Zwerg auf die Wehr gerufen.
"Wat gibbet?"' fragt der zwergische Baumeister '''''"Ist das da ein Zeug Gonda?" Obschon ein gutes Stück entfernt scheint der Zwerg lediglich etwas tiefer einzuatmen und den schwachen Alkoholgeruch aus der Luft zu filtern. "Bei den Ahnen...! Das stinkt wie drei mal verwester Kümmelschnaps! So was würde ich nicht mal anrühren wenn es der letzte Schnaps auf der Welt wäre." Mit ehrlicher Entrüstung sieht er von einem zu anderen, so dass niemand mehr die Anwesenheit eines Fremden in Zweifel zieht. Nach weiteren Spuren wird gesucht doch scheinbar ohne Erfolg. Etwas aber erregt Amothanas Aufmerksamkeit an der Kehrseite der Burg, zuerst weiß sie selbst nicht was, doch als sie näher tritt sieht sie ein Seil und winkt die anderen heran.
Gondarin zieht es herauf. "Hm gutes Hanfseil, verstärkt, so viel benutzt wie ne Hafendirne aber das war mal nicht so billig." Brummt er. Cathalan indessen lässt den Blick den Verlauf des Seils nachvollziehen. "Es führte an den Oberlichtern zur Oberen Kammer enlang. Dieser Bastard hat uns beobachtet." Seine Stimme gleicht mehr einem Knurren und unwillkührlich weicht Amothana zurück. "Befrag die Wachen und dann hänge sie kopfüber an den Torbogen vielleicht lässt sie das zukünftig aufmerksamer werden." grollt er und wendet sich zornig ab.
"Wache Roger!" ruft die Klerikerin herüber. "Hier ist ein Seil befestigt, ist euch das nicht aufgefallen?" Roger macht einen langen Hals. "Ich schwöre vor einer Stunde war es nicht da... aber..."
"Aber was?" "Vorhin hat sich wohl ein Stein von einer Zinne gelöst und ist mir auf den Helm gefallen, ich.. ich glaube ich war kurz..." Amothana sieht zu Courtney – Courtney sieht zu Amothana.
"Das kann doch nur..." beginnt die Klerikerin "ein Alptraum sein..." endet die Kämpferin. "Alle Wachen verdoppeln! Kohlepfannen brennen die g a n ze Nacht! Ab sofort!" brüllt Schwester Courtney ihren Befehl, der von den Wachen weitergetragen und ausgeführt wird. So ist die Burg bald hell erleuchtet. Den Beobachter wird man nicht finden, doch gehen die Wachen nun stets paarweise durch die Gänge und über die Wehr. Auch an den folgenden Tagen wird sich an der Alarmbereitschaft nichts ändern.
Amothana selbst kehrt zu früher Stunde zu ihrer eigenen Wacht an die Wehr zurück. Der Wind trägt den Klang der Turmglocke heran und verrät das es bereits halb vier ist. Sie zieht sich auf die Mauer und lehnt sich an die Turmwand an, wach schweift ihr Blick über den Wald. Drei Tage hat es jemand geschafft unbemerkt zu bleiben. Widerwilliger Respekt steigt in der Frau auf, derjenige verstand sich auf sein Handwerk und nicht viele wären so gerissen oder auch nur dumm genug, es zu wagen, unerwünscht in einer Scharlachroten Enklave zu verweilen. War er geheuert worden, von wem, warum? Hatte er Ergebnisse erzielt? "Was wolltest du hier, mein kleiner stinkender, Fusel saufender Freund..." Die Dämmerung begann Einzug zu halten, mit einen leichten Frösteln erhebt sich die junge Frau, ein letzter langer Blick über das Land unter ihr, dann begibt sie sich schließlich doch in die Schlafräume.
Auf Posten[]
Einige Steinwürfe von der Garnison entfernt, die Hügel am Waldrand hinauf, hatte Karkov seinen Beobachtungsposten bezogen. Wäre nicht das erste Mal, dass er auf einem Baum übernachten werden müsste... murmelnd nahm er den Rückschlag zur Kenntnis, nahm einen Schluck aus seinem letzten Flachmann, dessen Füllstand bedrohlich niedrig geworden war, und setzte das Fernrohr an. Wenigstens war der Baum gut gewählt, die Sicht aufs Dach einwandfrei. Er fluchte grob, als er durch die Linse seine Zielperson entdeckte, die er den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Auf der anderen Seite hatte die Sache ihr gutes. Er könnte sich des Nachts für ein paar Stunden nach Westfall absetzen und eine Schwarzbrennerei in einem Bauernhof plündern; vielleicht könnte er ja auch ein paar Defias finden, die sich seiner für ein paar Informationen erbarmen würden.
So oder so würde das vielleicht nötig werden. Aufmerksam behielt er das Treiben auf dem Dach im Blick – beim ersten Anzeichen davon, dass sie mit Hunden oder Suchtrupps die Umgebung überprüfen würden, wäre er weg hier. Zur Not würde er sich mal wieder ein zwei Tage in einen Bach legen, bis die Gefahr vorüber wäre... jedenfalls war er fest entschlossen, diesmal mit einem Ergebnis zurückzukehren. Er brauchte das Geld... ach, zur Not würde er sich einfach etwas aus den Fingern saugen. Überhaupt hat er auf dem langweiligen Beobachtungsposten seine Liebe zur Lyrik wiederentdeckt. Leise rezitierte er, das Fernrohr langsam schwenkend, den kreativen Höhepunkt seiner Anwesenheit, den er im Stein in seiner gar nicht so unkomfortablen Nische verewigt hatte:
Wenn Messwein wirken würd'
so würd’ auch ich ganz fein
mit Demut und gesenktem Haupt
der Faust eine Bewerbung schrei'm
Zum Bruder dann gemacht,
andächtig und devot
den dumpfen Rausch ausschlafen
den Kirchenzehnt mir bot.
Doch werd' ich armer Tropf
den Brannt hier weiter saufen, ach,
denn ist der gute Messwein doch
beileibe viel zu schwach.
"Gar nicht schlecht, Soldat, gar nicht schlecht", murmelte er zu sich. Jedenfalls besser als die restlichen Kritzeleien, auf der anderen Seite, mindestens 12 Stunden am Tag passierte ja auch nichts, was solle man da sonst tun. Ob sie die Kunstwerke schon gefunden hatten?
"Wozu all das Licht, wenn nicht zu schauen den Göttinnen unter den Rock?"
Er lachte leise. Ja, Hunde, das wäre wirklich ein Problem. Verdammte Spurenleser. Wie gern hätte er auch diesem fetten Zwerg eine Kugel in den Kopf verpasst, aber das wäre dann doch zu auffällig gewesen. Dass er den Bauarbeiter nicht abgestochen hatte, als sich die Gelegenheit bot, bereute der Untote ebenso, noch immer. "Es war ein Unfall. Er ist mir ins Messer gelaufen. Sieben mal."
Und dann einfach vom Dach werfen.
Splork.
Langsam leerte sich das Dach wieder; nun schleppten sie Kohlenpfannen an. Karkov seufzte. Sie machten es ihm nicht leicht; womöglich würde er sich auf Wegelagerei verlegen müssen, metaphorisch gesprochen. Aber so war das schon immer - die Dinge liefen nie wie geplant, und am Ende zahlte man doch drauf. Einen langen Zug aus der Pulle später raunte der Untote einen weiteren Spruch, den er da oben verewigt hatte. Er knirschte mit den Zähnen, so langsam erschien ihm das ganze wie sein zynisches Lebensmotto:
"Nunquam bar geldt, semper zerrissene Hosen."
Die Jagd beginnt[]
Als Courtney aufstand, war eine unruhige Nacht voller Überlegungen, Fragen und Zweifeln vorbei gegangen.
Was wollte der Fremde auf dem Dach, wen wollte er? Hatten sie alles versucht um die Spur aufzunehmen?
Abgesucht hatten sie alles um die Garnison, auch die hellen Feuer taten ihr übriges, selbst bis Sturmwind sah man sie. Hunde.. ja schön haben wir nicht. Hatten wir auch gestern Abend nicht und Martienne stromerte durch die Wälder.
Am Abend nachdem alles nochmals überprüft und untersucht wurde, man feststellte dass sich der Fremde auf den Mauern mit irgendwelchen Kritzeleien verewigt hatte, tauchten ziemlich zeitgleich Martienne und der Lordkommandant auf. Der schnappte sich direkt die Katze und Bruder Finley und sie fingen an, das Dach zu beschnuppern, bzw. Martienne tat das, die beiden Männer warteten gespannt ab.
Courtney, die dazu kam, ging an die Giebelseite des Daches, packte, eigentlich nur um ihr Gewissen zu beruhigen das Fernglas, ein Geschenk von Gondarin aus, sah durch und ...
.. da stand er, fast unvorsichtig, einfach so und sah rüber zur Garnison. Flüchtig konnte ich ein Wappen erkennen oder waren es Flecken auf dem Wams den er trug? Ein forsches "Runter Martienne" und weg war sie. Ich rannte den Turm runter und hinterher... Bruder Finley und der Lordkommandant folgten. Unten angekommen sah ich Martienne die wie wildgeworden versuchte die Spur aufzunehmen, ich wies ihr die Richtung, in der ich den Fremden vom Dach aus sah, als sie losrannte. Wir hinterher. Umso weiter wir liefen umso mehr hörte ich hinter mir ein lautes angestrengtes Schnaufen. Bruder Oakenstaff war wohl ein wenig aus der Übung. Am Flussufer angekommen verlor sich die Spur vorerst, Martienne schnüffelte auf dem Boden rum, machte damit jedem Spürhund Konkurrenz und schaffte es am anderen Ufer die Spur wieder aufzunehmen, die bis zum Strand führte. Bruder Edmure, der mit unseren Pferden folgte, holte uns ein, wir nahmen die Verfolgung zu Pferde auf und jagten mit der Katze voran über den Stand von Westfall.
Irgendwann, auf Höhe des Goldtküstensteinbruchs wetzte Martienne los und balgte sich mit einem Murloc. Am Gesichtsausdruck unseres Lordkommandanten sah man für den Bruchteil einer Sekunde Resignation, bis wir bemerkten, dass der besagte Murloc etwas bei sich trug, ein Fetzen einer Lederrüstung. Martienne präsentierte uns das Stück wie eine Trophäe, wollte uns wohl sagen, "Seht her, es ist von ihm". Ob er sich das bei seiner wilden Flucht an einem der rumliegenden Äste abgerissen hatte? Martienne jedenfalls suchte wieder nach der Spur, als wir gerade selber frische Pferdeabdrücke fanden jagte sie erneut los und weiter ging die Verfolgung.
Bis nach Mondbruch verfolgten wir die Spur, als wir Sichtkontakt hatten, da stand er. Wieder diese ungewöhnlich gebückte Haltung, die Courtney schon vorher vom Dach aus auffiel, wieder das erkennen eines Wappens für den Bruchteil einer Sekunde, bis er sich umdrehte und in einer Mine verschwand. Wir folgten, soweit wir uns das unter den Defias, die dort überall zu lauern schienen wagen konnten, brachen die Verfolgung jedoch ab. Zu viele standen uns als Feinde da gegenüber.
Wir traten den Heimweg an, immerhin mit dem Wissen, wo er Unterschlupf fand, Verbündete? Auftraggeber? Zumindest schien er unbeschadet verschwunden zu sein.
In der Garnison angekommen wurden die Wachen angewiesen, weiterhin die Kohlepfannen brennen zu lassen, die Zahl der Wachen wurde ebenfalls beibehalten und nur langsam kehrte der Alltag in die Garnison ein.
In der Nacht drauf...
Courtney, die in dieser Nacht keinen Schlaf fand, stand auf, lief in die Garnisonsbibliothek und suchte nach Büchern. Ganz bestimmte Bücher, irgendeines würden sie doch haben, in dem man was über Wappen erfahren konnte. Sie blätterte, verglich, untersuchte und skizzierte. Nach Stunden fand sie ein Wappen, dass dem aus ihrer Erinnerung ähnlich war, nein es glich ihm sogar ziemlich genau, ein Rabe und Kornähren. Aber wie sollte es anders sein, dazu stand nichts da.. nicht mehr. Wieso fehlte ausgerechnet dort die nächste Seite? Warum konnte es nicht einfach mal leicht gehen?
Als der Morgen graute nahm sie das Buch und lief durch die Garnison zur Unterkunft Bruder Aderans. Zu was war der denn Historiker. Sie legte ihr Ohr an die Tür und hörte ein zufriedenes Schnarchen, ein Murmeln um Kreise mit Lücken. Sie traute sich erst nicht hinein, hatte der Magier doch einen anstrengenden Abend in Sturmwind hinter sich.. aber das war eine andere Geschichte.
Courtney lief geduldig vor der Tür auf und ab, horchte wieder auf das Schnarchen, lief weiter und warte ... 5 Minuten, bis sie anklopfte, eintrat und Aderan das Buch vor die Augen hielt. Sie rüttelte ihn an der Schulter wach, er blinzelte sah sie verwirrt an, sie tippte auf das Wappen, er hob eine Braue murmelte "jene von Volterach" und schlief wieder ein.
Courtney lief zurück und begann ihren Bericht zu verfassen...
Unfähiges Personal entlassen![]
Wie erst jetzt bekannt wurde, befinden sich auf den Steckbriefen zum Einbruch in der Garnison die falschen Personen.
Nach neuestem Kenntnisstand bitten wir den geneigten Leser um Entschuldigung und stellen richtig!
Die auf oben gezeigtem Pergament ist NICHT besagte und gesuchte, sowie verfolgte Person.
Richtigerweise wird nach der Person auf unten abgebildetem Steckbrief gefahndet.
gezeichnet:
um Entschuldigung bittende Mitarbeiter
der Schreibstube der Scharlachroten Faust.
Strandurlaub oder "Rum, Weib und kein Gesang"[]
Der Untote dachte angestrengt nach, während die Sonne erbarmungslos auf ihn niederbrannte. Auf dem kleinen Ruderboot vor sich hindümpelnd, machte er ein paar kreisende Bewegungen mit den Schultern, um eine imaginäre Verspannung zu bekämpfen. Dann setzte er die Feder erneut an und fügte dem Bericht eine weitere Zeile hinzu:
"ZIEHLPERSON TRÄGT DAMENUNTERWÄSCHE."
Karkov nickte mit neuer Zuversicht, die folgenden Worte flossen wieder leichter aus der Feder.
"MUSSTE OPERATION ABBRECHEN, WURDE ENT-DECKT."
Er sah sich um. Das kristallklare Wasser der wilden Ufer des südlichen Schlingendorntals konnte die sengende Hitze kaum lindern... umso willkommener war ihm aber der große Humpen gekühlten Rums. Jemand hatte sich sogar die Mühe gemacht, ein Schirmchen reinzustecken.
"LIEGE NUN AM STRANT BEI ALTEN MITSTREITERN UND ERHOHLE MICH BEI WEIB UND RUM."
Der Schatten der Palme, der auf sein am Strand festgepflocktes Boot fiel, bestätigte ihn in der Wahl des Ankerplatzes. Mit einem dreisten Grinsen winkte der - durchaus etwas mitgenommen wirkende - Verlassene einer der Freibeuterinnen, die einige Schritt entfernt unter der Palme saßen und sich ebenfalls ihren Buddeln widmeten. Eine unflätige Geste später, die allerdings ebenfalls von einem anzüglichen Grinsen begleitet wurde, beendete Karkov den Bericht, der wenig später von einer Brieftaube gen Norden getragen werden sollte:
"DEMNÄCHST NEUER VERSUCH."
Mit einem schwungvollen "KvV" unterzeichnend, lehnte sich der Verlassene wieder zurück, das sanfte Schaukeln des Bootes lullte ihn ein, und er schloß die Augen. Zwei, drei Tage würde er hier bleiben, dann wieder ab nach Norden, vielleicht ein paar Botenjungen überfallen oder so was; sicher nicht zurück in diese elende Garnison.
Zwei, drei Tage hier bleiben, warum auch nicht? Hier war er immerhin willkommen. Die Blutsegler hatten seine Dienste nicht vergessen... die Defias wiederum waren nicht so glücklich, dass sie Karkovs Asylgesuch angenommen hatten. Nachdem ruchbar wurde, dass er einen ganzen Trupp schwer bewaffneter Ritter auf seinen Fersen gehabt hatte, hätten ihn einige am liebsten gleich ans Messer geliefert. Warum unnötige Konflikte mit den Scharlachroten riskieren, die Unternehmung in Westfall war doch ohnehin riskant genug. Einen Funken Ehre schienen sie aber noch in sich zu haben, so dass Karkov sie schließlich davon überzeugen konnte, einfach so rasch wie möglich zu verschwinden.
"Noch n Rum, Süßer?"
Der Untote bejahte, den beachtlichen Vorbau der Blutsegelbukanierin mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem "Rrrrrrr..." quittierend, und ließ sich - mit gefülltem Krug - wieder zurücksinken.
Was ein Glück, dass ein Trupp Blutsegler zu Beratungen in den Minen war, die grade im Aufbruch begriffen waren. Keinen Tag später warfen sie den Anker an den wilden Ufern aus, südlich von Beutebucht - und hier war er nun. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont zu, irgendwo weit im Westen, jenseits von Kalimdor, und der Untote musste unwillkürlich grinsen.
Ein Scheißjob, aber warum nicht das beste daraus machen?
Ausgesetzt[]
"Wenn ihr könntet, würdet ihr... würdet ihr alle dasselbe tun!"
Karkov schrie den in Richtung des Piratenschiffes davonrudernden Blutseglern zu, die ihn - irgendwo nördlich von Grom'gol - ausgesetzt hatten. Seine Stimme leierte bedrohlich, was angesichts der Umstände verständlich war. Während er, lautstark - aber von Wortfindungsstörungen geplagt - fluchend, die sieben Sachen aufsammelte, die sie ihm gnädigerweise mit auf die Reise gegeben hatten, überlegte er, was zum Henker denen einfiel, ihn einfach hier auszusetzen.
In einem vollen Rumfass zu übernachten, kann ja wohl kaum verboten sein. Es waren Piraten, verdammt nochmal. Sicher, danach war er womöglich etwas angetrunken gewesen - beim Barte Sylvanas', ihm brummte jetzt noch der Schädel -, aber das sollte ja wohl mildernde Umstände mit sich bringen. Dass er erst die Wachen des Flottenmeister angepöbelt hatte, weil er wollte, dass sie Firallon weckten, da ja der Rum zur Neige ging, und er dann das Flagschiff aus Versehen für ein großes Fass gehalten hatte und es anstechen wollte, rechtfertigte ja wohl kaum, dass sie ihn in dieser trollverseuchten Wildnis aussetzen.
"S sieht... sieht wirglich aus wie n Fass", murmelte der Untote, während er betrübt registrierte, dass sich sein kleines Pulverhorn geöffnet hatte und ausgelaufen war. Weiter fluchend, schaufelte er das Pulver-Sand-Gemisch zurück ins Horn - diesmal hatte er wenigstens ein Gewehr - und verschloss es wieder.
Dann nickte er.
Ausrüstung: weitgehend intakt.
Rucksack: gepackt.
Rumfässchen: zwei.
Abreisefertig!
Moment, wo hatten sie sein Pferd...
Eigentlich hatte ja alles ganz gut angefangen mit seinem kleinen Urlaub. Wein, Weib, Gesang... und der Duft der Freiheit. Für einen Augenblick hatte sich Karkov an die gute Zeit zur See zurückerinnert, in der er sich noch nicht mit diesem Goblin-"Wettbüro" eingelassen hatte. Als es ihm wieder einfiel, verzog er sich in das Fass, der Rest der Geschichte war bekannt.
Zu allem Überfluss hatte er mit Haken-Harriett gewettet, dass er es mindestens drei Tage aushalten würde, ehe sie ihn rauswarfen. Die nächste Begegnung - und der damit verbundene Zahltag - bereitete ihm jetzt schon Magenschmerzen.
Aber! bis dahin waren es ja hoffentlich noch ein paar Monate. Und jetzt hieß es erstmal, irgendwie zurück nach Elwynn. Die verdammten Piraten hätten ihn ja ruhig noch weiter nach Norden mitnehmen können, aber offenbar wollten sie ihn loswerden, ach, damit kam er schon klar. Karkov lud sich seine Ausrüstung auf, überprüfte, ob die Fässer auch geschlossen waren, streckte sich, und stiefelte los, Richtung Nordosten, irgendwo da musste der Pass sein.
Nach ein paar Schritten stellte er fest, dass sie ihn gar nicht am Festland ausgesetzt hatten. Im Osten, wo grade die Sonne aufzusteigen begonnen hatte, in vielleicht zwei Meilen Entfernung, erkannte er blinzelnd den Strand mit den üppigen Palmen, ein paar Trollruinen, die durch das Dickicht hindurchleuchteten. Und er stand auf diesem kaum zehn mal zehn Schritt breiten Fleck hellen Sandes.
Karkov fluchte.
Er hasste Wasser.
... und es geht weiter[]
Als sie zur Garnsion zurückkam herrschte helle Aufregung, alles wuselte hin und her, rannte um die Burg und Courtney um.
Sie rappelte sich wieder hoch winkte die erstbeste an ihr vorbei rennende Wache heran und fragte, was los sei. Die japste nach Luft, bekam kaum einen Ton raus und formte hektisch in der Luft eine Silhouette eines, jahaa eines Schweines? Der Soldat schüttelte den Kopf und formte weiter. Bär? Frau? Auch nicht? Gut, Soldat was wollt ihr mir sagen? Der Soldat wedelte wild mit den Armen formte wieder und zeigte dabei aufs Dach. Ah ein Vogel, Marder, Drachen?
Der Soldat ließ Arme und Kopf hängen und schnaufte, presste nur ein "Eindringling" hervor und Courtney verstand. NEIN! Tat sie nicht, wieso rannte alles draußen rum, wenn der drin war? Angst? Panik? Ablenkungsmanöver, völlige Idiotie?
Sie sah sich um und entließ die Wache mit einem "Weitermachen Soldat", suchte in dem Wirrwarr eine kompetente Person. Da sah sie ihn, groß, blond gut gebaut, wie er von seinem Ross sprang und mit einer Rose in der Hand völlig in Licht gehüllt auf sie zulief... PUSTEKUCHEN, ein lautes "CORTNIE! Da is wieda wer, der nich her gehört" ertönte, dass sie aus ihrer kurzen Illusion riss als Wichard vor ihr stand . Courtney schielte zu den Sturmwinder Wachen und murmelte "Erzähl mir was neues Wichard".
Der tat genau das und fing an in seiner unnachahmlichen Art zu erklären, dass er einen Fremden bemerkt hätte als er zum Grabstein von Papa Rodak wollte. Courtney gab Befehl alle die kommen zu lassen, die den Fremden ebenfalls gesehen hatten und begann mit der Befragung um wen es sich handelte.
Die Beobachtungen nur grob zusammengefasst ergaben, dass die Person klein war, höchstens 1,50 Meter, dabei mit ihren 2 Metern groß wirkte und schwarze kurze Haare hatte die sie in einem blonden Zopf trug, was man unter der schwarzen Kappe nicht sehen konnte. Die Kleidung wurde mit schäbige Hose und elegantem Anzug beschrieben, da aber alles in weite Umhänge gehüllt war, konnte man nichts erkennen. Und sowieso war der Typ barfuß und hatte Stiefel an.
Courtney sah die Sturmwinder Wachen an, schüttelte den Kopf und schickte sie mit einer leichten Resignation im Blick weg, als Wichard mit einem Flachmann zur Tür reinstürzte und rief: "Cortnie das hatta wieda getrunken, Kümmel, jawoll. "
Für einen kurzen Moment war Courtney versucht, Wichard zu bitten er möge ihr die Flasche geben, bis sie sich wieder fing und Anweisungen gab, die Kohlepfannen wieder an zu zünden. Was wollte der Kerl hier, wen suchte er? Und wieso war er so unvorsichtig auf einmal und zeigte sich. Sie postierte sich für den Rest der Nacht auf dem Dach, neben einer der Kohlepfannen, die ein ausreichendes Licht spendeten um die Bücher durchzuarbeiten, in denen sie hoffte etwas über "jene von Volterachs" rauszufinden. Der blonde Ritter musste wohl warten...
... derweil an anderer Stelle.[]
"Habt ihr inzwischen - in den zwei...in Worten...zwei Wochen, herausgefunden was für ein Dokument gestohlen wurde?"
Die zwei Gardisten sehen sich an, dann die blonde Frau, die sich drohend vor ihnen aufgebaut hat.
"B-bisher nein, Schwester."
"Und warum nicht? Ihr-werdet-jetzt-auf-der-Stelle-jedes-Dokument-auf-sein-Vorhandensein-prüfen!" Bei jedem Wort haut der Adjunkt den Gardisten einen Papierstapel um die Ohren den sie dann resigniert auf den großen Tisch wirft. Mit einem Seufzen und einem, lauten, satten Knallen donnert sie das Register der Archivarin auf den Tisch. "Und ich will Ergebnisse" zischt sie. "Wenn es die Ganze Nacht dauert. Wenn ihr Hunger habt, leckt Salz dann bekommt ihr Durst und wenn ihr müde werdet dann...dann...werdet besser nicht müde!" Zornig macht die junge Frau kehrt und geht hinaus.
Der Morgen danach...
Die Stimme des guten Gardisten Steinmoor lallt vor Müdigkeit, blass steht er vor der jungen Frau, sein Blick wandert zum langen Frühstückstisch wo seine Kumpanen bereits das erste Mahl des Tages genießen. Mit einem lauten Klatschen in die Hände, wird seine Aufmerksamkeit auf den Adjunkt gelenkt, die Genugtuung ist ihr deutlich anzusehen.
Bericht?" schnarrt sie.
"Wir..wir shind fündig geworden, Schwester." Brummt der Gardist. "Nachdem vir unsh sicher warn, das...
"Gardist, sprecht vernünftig oder ihr bedroht euer Frühstück." Amothana lächelt und der Gardist nimmt Haltung an, sie wusste sehr wohl, dass die beiden Gardisten weitere Helfer in der Nacht gehabt hatten. Das andere Brüder und Schwestern ihnen Pausen verschafft und selbst die Suche fortgesetzt hatten, erfüllte sie mit Zufriedenheit, dennoch musste die Nacht lang gewesen sein für den armen Kerl.
"Wir haben den Auftrag erfüllt, Schwester Greifenschwinge! Nachdem wir das Register abgeglichen hatten, konnten wir es auf zwei Kandidaten eingrenzen. Nachdem wir dann festgestellt haben, das die fehlende Liste der Lagerbestände von Gondarin Fausthieb doch an der Küchentür hing und für eine Umfrage über Unterwäschevorlieben benützt wurde, wissen wir nun, das es sich um einen Einsatzbefehl des Lordkommandanten gehandelt hat.
Es geht dabei um die gestiegenen Aktivitäten der Defias insbesondere an der Westgrenze. Der Auftrag lautete den Schmuggel mit Diebesgut und Rohmaterial zu untersuchen und zu unterbinden. Randnotiz im Register: Bedrohung v. Handelszügen, Plündergut aus Westfall und Dämmerwald."
Der Gardist salutiert fahrig und völlig unangebracht, während die Frau ihm gegenüber nachdenklich nickt. "Danke, ihr habt guten Dienst getan, ihr dürft euch entfernen und habt bis zur Abendschicht frei."
Abermals salutiert Bruder Steinmoor, lässt sich unritterlich auf die Bank plumsen und schafft es tatsächlich das Frühstück zu überstehen ohne darüber einzuschlafen.
Zusammentreffen[]
Es hätte ein guter Tag werden können. Magitta war seit drei Wochen im Zelotendienst, zuvor hatte sie bereits mit ihren beiden Schwestern in Herdweiler eine Ausbildung im niederen Ordensdienst genossen. Heute würde sie den Abend in Weststrom verbringen dürfen, die Einweihung der Burg stand an, so machte sie Meldung und begann den Dienst. Die Wanderung durch das Lehen wurde lautstark angekündigt und Magitta sah, wie die Gäste und Ordensmitglieder sich von der Garnison entfernten. Gern wäre sie dabei gewesen, konnte sie aber nun die Gelegenheit nutzen etwas zu Essen holen? Sie nutze sie und es fiel ihr eine Flasche Wein zum Opfer.
Die Wachen quittierten die Flasche in ihrer Hand mit einem Grinsen. Sie war jung, keine 20, es war Festtag, man ließ sie gewähren. Abseits setzte sie sich in den Schatten eines Baumes, genoss etwas Wein, die Straße im Blick, ein jämmerlicher Laut, ließ sie jedoch innehalten. Für das Tier würde es kein guter Tag werden, mit einem kurzen, vielleicht ungesehenen, Wink zum Turm ging Magitta dem Laut nach. Auf der anderen Seite der Straße sah sie das Reh, der Grund für das Klagen war ein fehlgesetzter Schuss. Mit ruhigen Worten folgte ein rascher Gnadenstoß mit der Klinge. Doch da, ein Geräusch, nördlich, und schwacher Feuerschein. Wilderer? Händler? Defias? Lüsterne Zwerge? Sie wollte zurück aber wenn sie offiziell Meldung machte, würde man die Fahne riechen. Und dann...würde es ganz sicher kein schöner Tag für sie. Sie orientierte sich am Feuerschein und fand ein Lager, schlampig, Wolfskadaver, eine Decke, roch es nach billigem Alkohol? Niemand zu sehen, jetzt musste sie aber Meldung machen. Kaum war das gedacht ließ sie das trockene Klicken des Schlaghahns erstarren.
Ein Verlassener, sie hatte noch nie einen Gesehen aber sie war sich sicher. Der Spion von dem die Wachen im Turm sprachen. Das "Burgmaskottchen" wie sie sagten. Sie hatte ihr Schwert erhoben. "Senke die Waffe und ich bereite dir ein schnelles Ende." Hörte sie sich selbst sagen.. Der Schütze warf einen Blick nach links, einen nach rechts zuckte beiläufig mit den Schultern und schoss ungerührt ein Loch in ihren Waffenarm. Dem Mädchen gelang es noch einen Hieb abzuwehren bevor der Untote ihr – gnädigerweise - rasch das Licht mit dem Dolchknauf ausknipste.
Geweckt wurde sie von Schmerzen, Schmerzen wie sie nur billiger Brandwein verursachte, der über frische Wunden gekippt wurde. Ein starker Griff richtete sie auf, sie war gefesselt und kniete vor dem hastig ausgetretenen Feuer. Furchtsam sah das Mädchen zu dem Verlassenen auf, der sich schwach vom Zwielicht abhob, er schien Defiaskluft zu tragen, als er zum Sprechen ansetze klang seine Stimme fast angenehm, ruhig und ungezwungen als würde er nur plaudern. Er hatte sie noch nicht getötet, das konnte nur eins heißen...
"Wie ist dein Name, Mädchen?" War seine erste Frage.
"Magitta, Zelot der Scharlachrote Faust." Ihre erste Antwort.
"Du beantwortest mir jetzt brav ein paar Fragen, dann ist das hier für uns beide...sehr schnell vorbei." Wachsam sah er sich um.
"Ich beantworte dir gar nichts, du Bastard!" Der Schlag mit dem er quittierte kam so schnell, dass sie ihn nicht mal kommen sah. Das war der Moment, in dem sie entschied, seine Fragen vielleicht erst mal anzuhören. Lügen konnte sie immer noch.
"Zunächst einmal, spricht DU nur wenn du gefragt wirst. Verstanden? Der Name eures Kommandanten ist Cathalan Lightblade?"
Das Mädchen nickte, er stellte Fragen, deren Antwort er kannte, wollte er prüfen ob sie log?
"Von wo nach wo bewegt er sich üblicherweise, hat er ein Landhaus?"
"Ich weiß nichts von einem weiteren Sitz aber er ist oft zwischen Sturmwind und Weststrom unterwegs sagt man."
"Wer begleitet ihn? Leibwache? Vertraute?"
"Du wirst mich töten, oder?" kam die Gegenfrage von dem Mädchen. Fast sanft senkte sich die Hand des Verlassenen auf ihre Schulter, einer seiner knöchernen Finger fand zielsicher die Schusswunde, der allmähliche Druck sandte eine Welle aus Schmerz durch ihren Körper der ihr fast die Sinne raubte.
"Einfach meine Frage beantworten." Wiederholt schien er zu lauschen, war das doch Nervosität?
"Wir sind wie eine Familie, wir passen aufeinander auf, es begleiten ihn immer Andere, das ist die Wahrheit, bitte."
"Welche vom Orden sind ihm am Vertrautesten? Name, Rang, Beschreibung."
"Seine Verlobte und Bruder Andrew als Offiziersanwärter sind Gefährten und Vertraute und die Adjunkt Greifenschwinge ist ihm eine enge Freundin. Ich hörte sie stehen ihm oft zur Seite. Aber ich bin noch nicht all zu lange hier, ich hörte das nur."
Er nahm einen Schluck aus der stinkenden Pulle und bot ihr auch etwas an, Holz knackte und leicht zuckte er zusammen, rasch fuhr er fort.
"Bist du eigentlich verheiratet? Hast du Familie?"
"Ja, Geschwister in Herdweiler."
"Wie schön. Wenn wir Zwei nicht weiter kommen könnte ich auf die Idee kommen, das deine Schwestern mir besser helfen könnten. - oder wenn ich glaube, das du lügst..."
"Aber ich sage die Wahrheit, ich schwöre es!"
"Warum seid ihr nicht beim Ansturm? Ein paar Untote in Nordend umhauen?" fuhr der Verlassene unbedarft fort.
Diese Antwort kannte sie und beinahe wie einstudiert kam es über die Lippen.
"Wir distanzieren uns vom Ansturm, er ist degeneriert, Rabenpriester, Todesritter in ihren Reihen, dunkle Zauber und selbst wir sind nicht willkommen dort, es dringen auch kaum Nachrichten von dort zu uns." Er nickte, so abschließend, das sie ahnte, das er bald alle seine Fragen gestellt hatte.
"Woher bekommt ihr eure Befehle, Tyrs Hand?"
"Herdweiler" Es kam ihr so schnell über die Lippen, zu schnell um eine Lüge zu sein. Zufrieden nickte der Verlassene und zog mit einer routinierten Bewegung den Dolch und ebenso ruhig setzte er ihn an die Kehle des wimmernden Mädchens.
"Bitte, bitte nicht, verschont mich." Sie wagte nur zu flüstern. Der zitternde Atem der Lebenden verriet, wie schnell ihr Herz schlagen musste, während sie seinen nächsten Worten lauschte.
"Dieser kleine Dolch stellt sich nur eine Frage, wie er mir wohl besser dient, wenn er dir die Kehle durchschneidet, oder die Fesseln."
"Letzteres wäre mir lieber." Presste sie hervor, warum nicht mit etwas Humor abtreten. Mit einer kraftvollen Bewegung durchtrennte er ihre Fesseln und zog sie fast sanft auf die Beine. Der Verlassene verharrte einen Moment hinter hier und raunte:
"Du wirst zur Garnison zurück, tisch ihnen auf, Wilderer haben dich angeschossen. Sollte ich dich noch mal brauchen, kennst du den Klagelaut und weißt wohin du musst. Sollte ich gejagd werden, weiß ich, das du mich verraten hast und dann werde ich Versäumtes nachholen und mit deiner Familie fange ich an. Verstanden?"
Nach kurzem Zögern nahm sie die Beine in die Hand und floh, Karkov indessen räumte in aller Eile sein Lager, ein "Bad" in den Wolfsinnereien sollte die Spur für neugierige Katzen oder Hunde verfälschen. Mit einem letzten, wachsamen Blick brach er auf, tiefer in die Wälder.
Später fand das Mädchen zur Garnison zurück. Vermisst hatte man sie nicht wirklich hielt man sie doch für Betrunken, irgendwo schlafend. Um so verstörter war man über ihren Zustand und das Gestammel über Wilderer in den Wäldern. Die Fesselmale verbarg das Mädchen unter Armschienen, während man sie erst einmal wieder zusammenflickte. Morgen würde sie ausführliche Meldung machen müssen...
Magitta, oder "Die wimmernde Zelotin"[]
Erstaunlich wie schnell die Post arbeitete, dachte sich Courtney, als sie vor der Garnison aus dem Sattel ihres Pferdes rutschte und das soeben eingetroffene Schreiben aus Herdweiler öffnete. Langsam rollte sie das Pergament auf und überflog im Laufen, was der Archivar von Herdweiler ihnen neues mitzuteilen hatte. Nichts? Mit hochgezogenen Augenbrauen laß sie, dass es sich bei derer von Volterach wohl um eine alte Adelsfamilie handeln müsse, deren Wappen von einem Raben und Kornähren geziert war. Gut, da war ja schon mal viel neues dabei. Weiterhin entschuldigte sich der Archivar dafür, dass er außer dem Wappen nichts zur Beantwortung der Fragen beitragen konnte, da die nächste Seite im Buch fehle. Man wäre untröstlich, wie dies passieren konnte, wäre schleierhaft. Schleierhaft trifft es doch ziemlich genau, der Teil kam Courtney doch bekannt vor.
Sie rollte das Pergament nachdenklich zusammen und stieß fast mit einer der neu angekommenen Zelotinnen zusammen, die ziemlich lädiert aussah mit einem verbundenen Arm und einer offensichtlich gebrochenen Nase.
"Ruhm im Glanze des Lichtes." ertönte es ziemlich kläglich und verschnupft klingend. Courtney sah auf: "Und wer seid jetzt ihr?" Die Zelotin zuckte zusammen und wimmerte leise vor sich hin, ehe sie sich aufraffte, eine Antwort zu geben. "Ich hab, ich muss, ich bin Magitta Felsheim, Zelotin aus Herdweiler". Courtney überlegte kurz, gut, der Name war ihr ein Begriff er stand auf einer der Listen, ebenfalls aus Herdweiler.
Sie musterte Magitta, die kaum älter war als sie selbst und deutete auf die in allen Farben leuchtende Nase der Zelotin. Die verstand und begann zu erzählen.
Sie wäre zum Zolldienst eingeteilt gewesen und habe sich während einer günstigen Gelegenheit vom Zollturm entfernt, sich etwas zu essen und zu trinken geholt und sich unter einen der Bäume gesetzt um ihr Mahl zu genießen. Das tat sie ungefähr solange, bis sie Laute eines sterbenden Tieres hörte, sie wüsste das, ihr Vater ist Jäger. Courtney wedelte ungeduldig mit der Hand, da es offensichtlich wenig Einfluss auf den Verlauf der Geschichte haben würde, welcher Berufung Magittas Vater nach ging. Magitta entschuldigte sich für ihr, wie sie es selbst nannte, Geschwafel und erzählte weiter.
Sie wollte nachsehen, tat dies auch und fand ein sterbendes Reh, dem sie mit ihrem Dolch den Gnadenstoß verpasste. Warum ausgerechnet diese Zelotin keinen Streitkolben trug wie es Vorschrift war, ließ Courtney für den Moment unbeachtet, wäre es vermutlich eine üble Sache geworden, hätte Magitta mit dem Knüppel auf das Reh einprügeln müssen. Wie klingt das denn? "Und dann habe ich dem Reh ca. 36 Gnadenschläge verpasst". Courtney schreckte aus ihren Gedanken und sah die Zelotin wieder an. "Gut und weiter?" "Ja weiter, ich bin dann weiter in den Wald, weil ich glaubte einen Lichtschein zu erkennen und dachte, ich schaue einfach mal nach." Na aber sicher doch, Courtney hob die Braue und deutete an sie höre weiter zu. Magitta sah nervös auf und nickte. Sie habe also ein Feuer oder Licht bemerkt und lief los, weil sie glaubte, es könnte ein Händler sein Lager dort aufgeschlagen haben. Als sie am Lagerfeuer ankam bemerkte sie laut ihrer Aussage, dass es ein Lager von Wilderen sein musste, weil überall Tierkadaver rumlagen. Courtney nickte immer wieder und ließ Magitta weiter erzählen, die sich jetzt irgendwie anfing in Widersprüche zu verwickeln, als sie sagte, sie dachte das Lager sei verlassen. Nungut... es ist nicht soooo ungewöhnlich jetzt, dass man ein Lagerfeuer sieht und denkt, oh schau ein verlassenes Wildererlager. Courntey wusste ja nun auch nicht, wie es zu dem Schlag auf die Nase kam, am Ende waren die Sinne der Frau ja auch ein wenig getrübt.
Vielleicht war es ja auch einfach nur so, dass man mittlerweile landesweit die Ausbildung von Rekruten und Zeloten dahingehend änderte, dass sie variabel auf alles reagieren konnten. Courtney verwarf diesen Gedanken schnell wieder und wandte sich Magitta zu, die jetzt zum interessanten Teil kam, in dem ihr der Unterarm durchschossen wurde, sie einen Schlag abbekam, der wie man unschwer erkennen konnte direkt auf ihrer Nase landete und in dem sie im weiteren Verlauf ohnmächtig darniederlag. Aus dieser misslichen Lage befreite sie sich in Form von Aufwachen ihrerseits, nach gefühlten zwei Stunden, vielleicht mehr, vielleicht weniger und schleppte sich zurück zur Garnison wo man ihre Verletzungen versorgte.
Nach Magittas Ausführungen ließ Courtney sich in Gefolgschaft vierer Wachen von ihr zu besagtem Lager bringen und fand in der Tat einige Knochenreste, ein abgekühltes Feuer und Blutspuren. Sie ließ das Lager durchsuchen, befragte in der Zeit Magitta ob sie wen erkannt habe. Diese verneinte und erging sich in Vermutungen, es könnte sich um einen Mann gehandelt haben, sehr bestimmt war es sogar eine Frau und ganz sicher sei, es waren Mehrere. Als Courtney Magittas Worten lauschte und murmelte "dasdarfdochallesnichtwahrsein" sah sie in den Wald und meinte für den Bruchteil einer Sekunde ein Pferd zu erkennen, auf ihm ein blonder Ritter mit einer Rose in der Hand völlig in Licht gehüllt... man kennt den Rest... PUSTEKUCHEN. Sie sah die Wache an, die von weitem auf eine leere Flasche deutete und lautlos das Wort "KÜMMEL" formte, ihr Blick wanderte zu Magitta, die leise wimmerte. Courtney nickte resigniert und stellte der Zelotin einen Helfer zur Seite um ihren Bericht schriftlich zu erfassen und verschwand in der Burg.
Hundstage[]
Der Flusspfoten-Gnoll biss dem großen Wels genüsslich den Kopf ab, bot dem völlig durchnässten Untoten dann den zerfledderten Rumpf an. Die unhöfliche Geste wurde von der Handvoll weiterer Flusspfoten, die sich um das Lagerfeuer versammelt hatten, mit einem höhnischen, hyänenartigen Kichern quittiert.
"Nein danke..." presste Karkov zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
Wieder unterbrach lautes Kichern die Stille des Waldes. Die Flusspfoten, erbärmliche Banditen, die auch nach dem Tod ihres Anführers Hogger weiterhin lukrative Beziehungen mit den Defias pflegten, hatten sich weit von der Garnison Weststrom zurückgezogen. Weder konnte man den Feuerschein der großen Flammen auf dem Wachturm von hier aus erkennen, noch den der Fackeln, mit denen man ohne Zweifel gerade das Ufer dies- und jenseits von Elwynn nach Spuren absuchten.
Nach seinen Spuren, wie Karkov zähneknirschend feststellen musste.
Den ganzen Tag hatte er schon Leute beschattet; mittags eine Scharlachrote, auf die die Beschreibung jener Courtney passte, Verlobte des Kommandanten. Er ließ sie unbehelligt, wollte prüfen, welchen Weg sie nahm, wie aufmerksam sie war... ob es womöglich eine Falle war, in die man ihn locken wollte. Sich erst im Unterholz, dann in den Schatten Sturmwinds herumdrückend, verlor er sie irgendwann in der Menschenmenge und kehrte zurück – dem Anschein nach war sie mutig oder töricht genug, einen derartigen Ritt alleine zu unternehmen, eine wertvolle Information. Außerdem schien ihr Pferd, ein stattliches Schlachtross, einen guten Instinkt zu haben, es wirkte sehr nervös.
Dann wäre da noch die junge Scharlachrote, die er nach der heute Abend in der Garnison abgehaltenen Messe zu Steinfelds Bauernhof verfolgt hatte. Offensichtlich war der Dienst in der Garnison nur ein Teil ihres Tagewerks, sie schien auf dem Hof zu leben und zu arbeiten. Leichte Beute, sollte einmal die Notwendigkeit entstehen.
Er hatte noch eine ganze Reihe anderer Leute beobachtet, teils mit dem Fernglas, teils aus der Nähe, stets im Gebüsch und hinter Bäumen versorgen und über allem bemüht, nicht selbst gesehen zu werden. Dank seines... Bündnisses... mit den Flusspfoten hatte er auch ein recht passables Rückzugsgebiet, sollte er entdeckt werden. Jedenfalls würde er genug Zeit gewinnen, sich nach Dunkelhain abzusetzen.
Dunkelhain. Wieder knirschte Karkov mit den Zähnen, für einen Augenblick spürte er Erinnerungen in sich aufwallen. Er kämpfte sie nieder, nahm dann einen langen Zug aus seinem Flachmann und schleuderte die leere Flasche gegen eines der schäbigen Zelte, die hier als Schutz einiger Vorräte vor Regen aufgebaut wurden. Wieder ertönte Kichern, und ein besonders breit gebauter Gnoll, der schon seit einiger Zeit in Karkovs Richtung gesehen hatte, setzte sich in Bewegung.
'"Hikhik... Totenmann... du hier wollen wohnen, du müssen mehr zahlen..."'
Karkov, betont langsam aufstehend, verengte die Augen zu Schlitzen, blickte kurz nach rechts und links. Zwei weitere Gnolle bezogen hinter dem Großen Position, '"Ja... müssen zahlen..."' – und griffen hastig nach ihren Waffen, als der Untote dem großen Gnoll aus der Halbdrehung hinaus mit voller Wucht in die Weichteile trat. Von der Heftigkeit der Reaktion überrascht, stolperte er einen Schritt nach vorne, und mit einem in Röcheln übergehenden Schrei registrierte er den Dolch, der ihm von unterhalb des Kinns in den Schädel gerammt wurde. Als ihr "Rädelsführer" röchelnd und mit einer sprudelnden Wunde zu Boden ging, richteten die beiden Gnolle ihre Waffen auf Karkov... sahen sich kurz an... und ließen sie fallen, vorsorglich das Weite suchend. Auch die anderen Gnolle waren alarmiert aufgesprungen, schienen aber von der Schnelligkeit und Skrupellosigkeit ihres Gastes hinreichend beeindruckt, dass sie ihre Waffen liegen ließen. Schließlich wussten sie, dass der Untote die Bedingungen seines Aufenthalts längst mit ihrem Anführer ausgehandelt hatte... ihn weiter auszunehmen wäre nur das Recht des Stärkeren.
Karkov kannte die Mentalität dieses Abschaums gut genug, um sich – nachdem er sich versichert hatte, dass niemand eine Muskete auf ihn gerichtet hatte – wieder hinzusetzen, wenn auch wachsamer als vorher. Nun bot man ihm auch einen ganzen Fisch an, den er dankend annahm. Während er gleichgültig in den Kopf des Fisches biss und vor sich hinkaute, ließ er die jüngsten Ereignisse Revue passieren.
Nach der Messe hatte er einen in Priestergewänder gewandeten Maskierten beschattet, der sich zunächst mit einem weiteren Ordensmitglied unterhielt, einer Frau. Es schien ein recht vertrautes Gespräch zu sein, aber Karkov war noch nicht nah genug, Einzelheiten mitzubekommen. Er folgte dem Priester im Anschluss, der, offenbar in Gedanken versunken, von der Garnison in Richtung Flussufer und wieder zurück lief... bis schließlich eine gerüstete Frau zu ihm aufschloss, über deren Anwesenheit er nicht erfreut zu sein schien. Der Untote hatte genügend Zeit, während des Gesprächs eine Lauschposition unterhalb der Brücke nach Westfall zu beziehen, und konnte sogar überhören, dass es wohl darum ging, dass sie den Mann – hatte sie ihn Hochinquisitor genannt? – als Wache begleiten wolle, was dieser aber ablehnte. Karkov grinste verstohlen, lehnte sich in seiner gebückten Haltung leicht an einen Brückenpfeiler... und verlor für einen Sekundenbruchteil den Halt. Mit einem halblauten Geräusch wurde ein Stein ins Wasser geschleudert, der Untote erstarrte... und bemerkte zu seinem Schrecken, dass die beiden das Gespräch unterbrochen hatten. Fast konnte er ihre Blicke spüren, wie sie in die tiefen Schatten unter der Brücke starrten... da war er schon im Rückzug begriffen, zügig, aber so leise wie möglich, in Richtung der anderen Seite der Brücke. Dass auch die Wache auf der Brücke etwas gehört haben könnte, hatte er nicht erwartet, so dass er beim von oben ertönenden "Halt!" zusammenzuckte... und lossprintete, nach Norden, in die Nacht hinein.
Später würde man seine Spuren finden, die einige Dutzend Schritt entfernt in den Fluss führten, und Karkov wäre längst an den Ordensmitgliedern vorbeigeschwommen, knapp über dem Boden des Flusses, um ihm eine gute Meile flussabwärts wieder zu entsteigen, auf dem Weg zum Lager der Flusspfoten. Ein glimpfliches Ende, aber so konnte es gehen.
Das eine Mal Sonne, Strand und Schirmchencocktails...
... ein andermal nass bis auf die Knochen, roher Fisch zwischen den Zähnen, und inmitten eines Lagers debiler Hyänenmenschen.
Mal sehen, was der morgige Tag bringen würde.
Kümmelschnaps und andere Post[]
Als sie das Paket von Martha Abercrombie, ihres Zeichens Courtneys Mutter, anfing aus zu packen, freute sie sich, endlich wieder Neues aus der Heimat zu hören, lagen dem Paket doch immer auch ein paar Zeilen bei. Auf der Suche nach dem Brief, in den unendlichen Weiten der Abercromb’schen Packtechnik kamen vier dicke selbstgestrickte Paar Strümpfe zum Vorschein, ein selbstbesticktes Paar Pantoffeln, von denen sie jedes Mal eins mitschickte, diesmal mit den Initialen A.G. Weiterhin packte Courtney diverse Lebensmittel aus, die Martha nach wie vor durch ihre diversen, oftmals fragwürdigen Tauschgeschäfte bekam und unter anderem zwei Flaschen. Courtney, die dachte es handele sich wie immer um den selbstgebrannten Pflaumenschnaps, stellte die Flaschen für Gondarin zur Seite und forschte weiter nach dem Brief, als sie aus dem Augenwinkel die Flaschen streifte. Mit einem Ruck fuhr sie rum, als sie das Etikett erkannte. KÜMMELSCHNAPS?
Courtney wühlte nach dem Brief, überflog murmelnd die Zeilen als sie ihn gefunden hatte... hmm geht es gut.. mhm alles bestens.. mhmhmm kann ich dir voll Stolz hmhmmhh ... des weiteren gelang es mir hmhmm ... gegen einzigartigen Kümmelschnaps einzutauschen ... hmhhm ... sind ja auch nur Menschen... Und schmecken tut das Zeug...
"... sind ja auch nur Menschen?" Courtney fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, der Rest des Briefes verschwamm vor ihr, sie schnappte die zwei Flaschen um damit ziellos durch die Garnison zu irren. Die wird doch nicht? NEIN! Oh nein so was tat Martha nicht. Courtney lief raus, stellte die Flaschen ab, lief nachdenkend vorm Eingang auf und ab und schüttelte unablässig den Kopf. Oh doch, so was tat Martha Abercrombie, wenn es zu etwas nütze war. Als Courtney mit einem reichlich verzweifelten Gesichtsausdruck hochsah, wanderte ihr Blick von den Flaschen auf den Weg... Da sah sie ihn, groß, blond gut gebaut, wie er von seinem Ross sprang und mit einer Rose in der Hand völlig in Licht gehüllt auf sie zulief... Courtney knurrte laut murmelte was von PUSTEKUCHEN und verschwand in der Garnison, nicht ohne die Tür hinter sich zu zu knallen.
Einige Zeit später...
..gut gut der Lordkommandant war sauer, als sie ihm die Tür vor der Nase zuschlug, der Rosenstängel stand jämmerlich aussehend in einer Vase auf ihrem Tisch, aber immerhin hatte sie den Brief ihrer Mutter nochmal gelesen und erleichtert festgestellt, dass der Schnaps über den Umweg Süderstade zu Martha gelangte ihre absurde Vermutung, Martha könnte vielleicht doch.. erwies sich somit als haltlos.
Lange Rede kurzer Sinn, Courtney widmete sich dem nächsten Schreiben, dass mit der Post kam, ein Schreiben aus Herdweiler:
"Glorie dem Licht Schwester Abercrombie,
nachdem ich euch bedauerlicherweise bei der Nachforschung in Sachen Familie Volterach in unseren Archiven nicht weiterhelfen konnte, entsann ich mich meines Vetters aus Sturmwind, der mich an den Archivar von Westfall verwies, dessen Halbbruder zufälligerweise das Dämmerwalder Familienregister verwaltete und - ob der neulich durchgeführten Generalinventur - sich des Familienwappens derer von Volterachs entsann! Das wiederum befand sich in einem anderen Archiv - aber ich möchte euch nicht mit Details langweilen.
Die Familie von Volterach ist eine alte Adelsfamilie mit Ursprüngen in Grand Hamlet (heute erbaut als Dunkelhain) . Die Spur der Aufzeichnungen über das Geschlecht verlieren sich in den Wirrungen des ersten Krieges gegen die Orcs. Der Archivar vermutet aber, das es immer noch erhaltene Aufzeichnungen bei oder vielmehr unter Rabenflucht geben könnte. Es gab dort ein kleines Archiv in welchem man bei Kriegsbeginn Abschriften der Chroniken bedeutender oder reicher Familien lagerte in der Hoffnung, es möge immerhin ein Teil der Aufzeichnungen den Krieg überstehen.
Hochachtungsvoll
Frederick von der Wacht
Sekundant und Archivar zu Herdweiler"
Na bitte! Ein Fortschritt. Courtney, die eine Weile überlegte, was ihr der Name Grand Hamlet sagte, schnappte sich, als ihr das einfiel die selbstgestickten Pantoffeln aus dem Paket und lief zu Schwester Amothana. Irgendwas sagte ihr, die Schwester könnte ihr weiter helfen.
Auf dem Weg nach draußen streifte Courtneys Blick kurz die Mauer. Hatte sie dort nicht den Schnaps abgestellt? Doch hatte sie... aber der Zustand jetzt wich stark ab von: Die Flaschen sind da. Waren sie nämlich nicht, sie waren weg und die Wachen hatten nichts bemerkt. Courtney zuckte nur noch mit den Schultern suchte nach der Schwester, fand sie und verblieb mit ihr, am Sonnabend Rabenflucht einen Besuch abzustatten. Danach machte sich Courtney auf den Weg zu Cathalan, dem sie immernoch versuchen musste bei zu bringen, wieso er der Tür nur knapp ausweichen konnte.
Gondarins Plan[]
Gondarin stapfte grade mit einer Bärenfalle und zwei Flaschen Kümmelschnaps durch den Wald, schulterzuckend noch ein paar Wachen hinterhersehend, die die Absperrung wegschleppten und das schöne Müllkatapult abbauten.
"Wie gut das ich die Flaschen gerettet hab, wolln doch mal sehn ob ich das Schlossgespenst nich fangen kann."
Auf einer kleinen Lichtung wurde dann die Falle mit dem übelriechenden Schnaps aufgebaut, und nach einem letzten Abschiedsschluck, Gratis saufen is nunmal gratis saufen... wurde auch alles getarnt und bereit gemacht.
"Die Langen machn sich immer alles soo schwer..Mäuse fängt man mit Käse, alkoholsüchtige Spione mit tödlichen Mengen Kümmelschnaps. Man man, ich werd immer poetastischer, dolles Buch..."
Murmelnd stapfte der Zwerg wieder zurückum zu warten, bis sich etwas tut.
Fall(en)beispiel[]
Dieser Zwerg musste ihn ja für ziemlich bescheuert halten. Als würde Karkov so eine Falle nicht durchschauen, wenn er sie sieht. Und als könne er sich nicht beherrschen, und müsse sich sofort auf die beiden mickrigen Flaschen Schnaps stürzen.
SO nötig hatte er es dann doch wieder nicht.
Karkov nickte Grik "Klatsche" Sumpfpfote zu, den er angeheuert hatte, damit er ihm die Flaschen holte. Glücklicherweise - darauf hatte der Untote geachtet - war der Gnoll dumm wie Brot und, obwohl er vermutlich ahnte, dass es eine Falle war, ließ er sich mit Karkovs Gewehr ködern. Karkov hielt die Flinte nochmal hoch, Klatsche starrte sie gierig an. Dann kicherte der Gnoll aufgeregt, die Flaschen fixierend... und rannte los. Karkov bedeckte sich die Augen, als er das metallische Schnappen der Bärenfalle hörte und kurz darauf den ungläubigen Schrei des Gnolls, der sich zu einem schmerzverzerrten Jaulen steigerte. Der Untote sah sich kurz um, ob auch alle Mechanismen ausgelöst waren, und lief selbst im Laufschritt zu den Flaschen.
"Hilf mir... hilf mir...!" jaulte der Gnoll, Karkov hatte die Angelegenheit aber schon durchgerechnet. Half er dem Gnoll raus, würden sie mit seinem verletzten Bein niemals rechtzeitig hier wegkommen, die Wachen waren sicher schon unterwegs. Ließ er ihn leben, würde er wohl ausplaudern, dass Karkov bei ihnen untergetaucht war.
"Entschuldige bitte... Geschäft ist Geschäft", dann legte er die geladene Flinte an und drückte ab.
Ein lauter Knall hallte über den Wald von Elwynn, die Wachen, die die Schreie des Gnoll hörten, waren nun endgültig in Alarmbereitschaft und liefen los.
Karkov und Klatsche blickten beide etwas konsterniert - wenn auch aus anderen Gründen - auf den explodierten Lauf der Flinte. "Verdammter... Sand..." murmelte Karkov, das Gesicht schwarz von Ruß, und langsam dämmerte Klatsche, dass der Untote ihn eben hatte erschießen wollen. Er knurrte bedrohlich, und fing dann an, wie ein Berserker an der Falle zu zerren, ungeachtet der krassen Schmerzen, die er erleiden musste... Klauen und Fänge nach Karkov ausstreckend und diesen mit den übelsten Gnollflüchen bedenkende, zog es dieser vor, die beiden Flaschen zu ergreifen und das weite zu suchen.
Vermutlich würde der Gnoll ohnehin verbluten, ehe er befragt werden konnte.
Der Fall "Klatsche"[]
Als Courtney den Knall hörte, rannte sie mit 3 Wachen die auf ihr Zeichen folgten los und fand ihn, es, das, das.. es jaaahaa was war es denn. Courtney musterte das schimpfende und wimmernde Ding zu ihren Füßen und erkannte eine Falle am Fuße des selben. Irgendwie sah sie den Fallen von Gondarin sehr ähnlich der auch genau in dem Moment angejapst kam und den Gnoll vor sich blöde ansah. Courtney sah rüber zu Gondarin, Gondarin sah rüber zu Court, das Ding sah zwischen beiden hin und her.
Courtney: Zwerg?
Gondarin: Jop?
Courtney: Deine Falle?
Gondarin: Öhm jo
Courtney: Gut und das Ding?
Gondarin: Näää, kenn ich nicht.
Courtney: Es ist aber in deiner Falle.
Gondarin: Jo, schon
Courtney: Unaufgefordert reingerannt?
Gondarin: Jo, muss ja wohl.
Beide sahen wieder runter zu dem Ding, dass plötzlich neben seinem unverständlichen Schimpfen irgendwelche Laute hervorbrachte, die man meinte deuten zu können. Der Zwerg starrte auf das Ding und fragte: "Wer bistn du?" Das Ding zerrte immernoch an der Falle und presste ein "Klatsche" hervor. Gondarin sah rüber zu Courtney, "Court?" "Ja Zwerg?" "Das ist Klatsche, Klatsche das ist Court" Courtney hätte sich fast leicht verbeugt, als ihr das Absurde der Situation bewusst wurde und sie wüst in der Luft rumfuchtelte.
Courtney: Zwerg?
Gondarin: Jop?
Courtney: Warum war die Falle da?
Gondarin: Da sollte der Kümmelschnapsfreund rein
Courtney: Ahjaaaa. Das ist er aber nicht.
Gondarin: Nein, das ist Klatsche
Courtney: Ahja, stimmt.
Courtney wendete sich wieder Klatsche zu und wollte gerade die Wachen heranwinken, um ihn von seinem Elend zu befreien, als der wüst rumgestikulierte, irgendwas Unverständliches hervorpresste und aufgeregt den Arm ausstreckte.
Courtney: Zwerg?
Gondarin: Jop?
Courtney: Was will das Ding?
Gondarin: Der will uns was sagen?
Courtney: Und was?
Gondarins Blick wanderte runter zu Klatsche, der immer noch zwischen beiden hin und her sah und den Arm heftig zuckend vor und zurück bewegte, in Richtung Gnolllager zeigend. "Er will uns, also ich glaube, wenn ich mich nicht irre, also ich denke, er möchte uns sagen, dass er..." stammelte der Zwerg, als Klatsche wütend wimmernd ein KÜMMELSCHNAPS hervorstieß immer noch in eine Richtung zeigend.
Courtney sah Gondarin an, Gondarin sah zu Courtney und beide nickten einvernehmlich und wie aus einem Munde ertönte ein "Verfolgen". Klatsche stöhnte erleichtert auf, da man ihn verstanden zu haben schien, kippte nach hinten warf eine Hand theatralisch auf seine Stirn, die beiden anblinzelnd. "Zwerg?" "Jop?" "Der spinnt." "Jop." "Gut, du befreist ihn von seinem Leiden, ich suche mit den Wachen den Wald da drüben ab." Gondarin nickte zog sein Gewehr, legte an und sah am Lauf vorbei Klatsche an. Der sah in den Lauf des Gewehres, ergab sich seinem Déjà-vu und fragte sich, wie groß die Wahrscheinlichkeit war, dass auch dieses Gewehr, seinen Dienst versagte... wie er später feststellen musste, konnte auch ein Klatsche nicht immer Glück haben.
Die Suche auf der anderen Seite des Waldes erbrachte keinen wirklichen Erfolg, außer, dass man im Gnolllager Spuren davon fand, dass der Kümmelschnapskenner sich dort ein paar schöne Tage gemacht hatte.
Ein fast trivialer Einbruch - Part 2[]
Weiter geht die Geschichte, die mit einem so trivialen Einbruch begann. Was führt uns in den Dämmerwald, was haben Blutelfen damit zu tun und wird der goldenen Ritter sich wieder beruhigen?