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„Du bist stark und stolz, junger Krieger. Es wird den Dunkelspeeren eine Ehre sein, an deiner Seite zu kämpfen. Dies sind schwere Zeiten, doch wir werden Teil der Horde bleiben, zum Wohle aller.“

Dunkelspeerinsel: Vol'jin [1]

Die Dunkelspeere sind ein Stamm von verbannten Trollen, der sich Thrall und der Horde angeschlossen hat. Ihr Zuhause ist nun Durotar, welches sie sich mit den Orcs teilen. [2]

Allgemeines[]

Die wilden Trolle Azeroths sind berüchtigt für ihre Grausamkeit, dunkle Mystik und den Hass, den sie allen anderen Völkern gegenüber hegen. Und doch gibt es eine Ausnahme unter den Trollen: den Stamm der Dunkelspeere unter der Herrschaft seines cleveren Anführers Vol’jin. Gezeichnet von einer Geschichte der Knechtschaft und Ausgestoßenheit stand dieser stolze Stamm am Rande der Ausrottung, als Kriegshäuptling Thrall und die Streitkräfte seiner mächtigen Horde während eines gewaltigen Sturms an der abgelegenen Inselheimat der Trolle strandeten. [3]

Die Trolle der Neuen Horde[]

Eine Besonderheit unter den Trollen stellt der Stamm der Dunkelspeere da, der lange Zeit isoliert lebte und sich dann bei Thralls Ankunft in Durotar den Orcs und der neuen Horde anschloss. Kulturell nicht weiter entwickelt als andere Trollvölker, näherten sich die Dunkelspeere erst misstrauisch den Orcs und dem bald ebenfalls auf der Bildfläche erscheinenden Volk der Tauren an. Erstaunlich ist, dass Tauren und Dunkelspeere allem Anschein nach eine Nähe zueinander verspüren, die im starken Kontrast zur ihren unterschiedlichen Mentalitäten und Kulturen steht.

Die Kriege der vergangenen Jahre haben viele Dunkelspeere erkennen lassen, dass das Bündnis mit der Horde bemerkenswerte Vorteile bringt. Die Einflüsse des ersten Kontaktes mit anderen Völkern seit Jahrhunderten, der nicht sofort in Auslöschung einer Seite gipfelte, sind nicht von der Hand zu weisen. Noch weit entfernt davon, kulturell assimiliert zu werden, haben die Dunkelspeere im letzten halben Jahrzehnt eine gewisse Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit entwickelt, die sie eklatant vom Großteil der anderen Trollstämme unterscheidet und traditionelle Trolle teilweise beunruhigt.

Charakter-Wandel[]

Die Annäherung an die Zivilisation hat verschiedene Begleiterscheinungen mit sich gebracht: Die Notwendigkeit der Entsendung von Botschaftern, verstärkten Handel, eine wachsende Kenntnis über strategische Zusammenhänge und die Bedrohung durch die Brennende Legion, etc. Eine erstaunliche Anzahl junger Dunkelspeere zieht, anstatt der Tradition zu folgen und beim Stamm zu bleiben, im Auftrag der Horde in die Welt hinaus, kämpft an der Seite von Untoten, Orcs, Tauren und Blutelfen, bringt neue Geschichten, kostbare Beute und Wissen zurück in die Heimat. Der trollische Charakter bleibt den Dunkelspeere bisher erhalten, hat aber durch den engen Kontakt neue und zumindst ein wenig freundlichere Züge erhalten (so ist es etwa schwer, Untote dauerhaft zu hassen, wenn man mehrmals Seite an Seite mit ihnen Kolkar, Drachen und Dämonen entgegengetreten ist).

Religion[]

Da die Dunkelspeertrolle ursprünglich ein Teil des Imperiums der Gurubashi waren, verehren sie auch weiterhin viele der Loa, die auch die Gurubashi einst verehrten. [4]

Ehre[]

Krieger der Dunkelspeere

Ein Krieger der Dunkelspeere bei der Rückeroberung der Echoinseln.

Für Trolle existiert kein Ehrbegriff im üblichen Sinne - der Sieger eines Kampfes braucht nicht zu rechtfertigen, wie er den Sieg errungen hat. Allerdings haben die Dunkelspeere inzwischen eine gewisse Vorstellung vom Konzept der "Ehre" entwickelt.

Einige einzelne Dunkelspeere tendieren neuerdings dazu, den orcischen bzw. taurischen Begriff von "Ehre" teilweise zu übernehmen. Die meisten Trolle haben jedoch auch weiterhin kein ethisches Problem damit, einen Feind hinterrücks zu töten oder jegliches andere Mittel zu nutzen, um ihre Chancen zum Sieg zu maximieren.

Die Rolle der Weibchen[]

Die bis vor kurzem noch grundsätzlich den Männern untergeordnete Rolle der Dunkelspeere-Frauen hat sich angesichts der rasanten Veränderungen der vergangenen Jahre überraschend schnell gewandelt. Zwar konnten Frauen bzw. 'Weibchen' auch zuvor in Einzelfällen als Heilerinnen, Mojo-Mamas, Geistersprecherinnen etc. zu großem Ansehen kommen - jedoch hat gerade die annähernde Auslöschung der Dunkelspeere durch die Murlocs sowie die Kriege der vergangenen Jahre eine zunehmende Zahl von Jägerinnen, Kriegerinnen, Späherinnen etc. auf den Plan treten lassen, die eben so tödlich und gnadenlos kämpfen wie ihre männlichen Gegenparts.

Hintergrund[]

Unter der damaligen Führung von Vol'jins weisem Vater Sen'jin legten die Dunkelspeere ihren Argwohn beiseite und arbeiteten mit Thralls Orcs zusammen, um eine Gruppe von Menschen zu besiegen, die an die Dschungelinsel heranrückten. Mit unvergleichlichem Mut kämpften die Trolle Seite an Seite mit der Horde, um den Sieg zu erringen. Doch schon kurze Zeit danach wurden die Dunkelspeere von einer Tragödie heimgesucht. Um eine mysteriöse Meerhexe zu besänftigen fing eine Gruppe wahnsinniger Murlocs die Verteidiger der Insel.

Zwar gelang einer großen Zahl der eingesperrten Orcs und Trolle die Flucht, doch der edle Sen’jin wurde von seinen Kerkermeistern erschlagen. Um das Andenken Sen’jins zu ehren, hieß Thrall die Dunkelspeere in der Horde willkommen und bot ihnen Zuflucht in einem neuen Königreich an, das er jenseits des großen Meeres errichten wollte. Die Trolle nahmen Thalls Angebot an. So führte Vol’jin seinen Stamm in die lebhaften Dschungel der Echoinseln an der rauen Küste Durotars.

Zalazane[]

Nicht lange nachdem sie ihre neue Heimat bezogen hatten, wurden die Dunkelspeere Opfer eines Verrats aus ihren eigenen Reihen. Von den dunklen Mächten, über die er gebot, in den Wahnsinn getrieben, begann der Hexendoktor Zalazane, seine eigenen Stammesbrüder zu versklaven und eine Armee aus willenlosen Trollen zu erschaffen. Vol’jin und weitere nicht verderbte Dunkelspeere konnten an die Küste Durotars fliehen und errichteten das Dorf Sen'jin. Von dieser behelfsmäßigen Siedlung aus griffen die Trolle Zalazanes Streitkräfte an in dem verzweifelten Versuch, ihre neue Heimat mit aller Macht zurückzuerobern. Doch trotz ihrer Bemühungen gelang es den Dunkelspeeren nicht, Zalazane von den Echoinseln zu vertreiben.

Entwicklung[]

Rückeroberung der Echoinseln[]

Nach dem Sieg über den Lichkönig in den gefrorenen Weiten Nordends erneuerte Vol’jin seinen Schwur, Zalazane zu besiegen, und führte einen vortrefflichen Angriff auf die Inseln an. Mit der Hilfe der Loaahnen des Stamms töteten die mutigen Dunkelspeere den geisteskranken Hexendoktor und nahmen ihre umkämpfte Heimat wieder ein... → Siehe dazu: Rückeroberung der Echoinseln.

WoW: Cataclysm[]

Die ins Exil getriebenen Dunkelspeertrolle schlossen sich der Horde an, nachdem ihr Stamm durch den damaligen Kriegshäuptling Thrall vor Zar'jira, der Seehexe der Dunkelspeerinseln, gerettet worden war. Nachdem sie Orgrimmar für mehrere Jahre mit den Orcs geteilt hatten, eroberten die Dunkelspeertrolle kürzlich ihre alte Heimat von den Streitkräften des Hexendoktors Zalazane zurück und sind nun in großer Zahl auf die palmengesäumten Inseln zurückgekehrt.

Die Dunkelspeertrolle sind hauptsächlich auf den Echoinseln, in Dorf Sen'jin und in Orgrimmar anzutreffen. Sie halten mit der Horde verbündete Außenposten und Städte in ganz Azeroth und der Scherbenwelt. Die Dunkelspeere bieten jenen, die sich fest mit ihnen verbünden, eine Ausbildung im Reiten der flinken und unerschütterlichen Dschungelraptoren an. [2]

Zukunft der Dunkelspeere[]

Kürzliche politische Veränderungen innerhalb der Horde schüren jedoch Zukunftsängste in den Herzen der Dunkelspeere. Vol'jins enger Verbündeter Thrall ernannte unlängst Garrosh Höllschrei zum vorläufigen Kriegshäuptling der Horde. Der dreiste junge Orc setzte den Anführer der Dunkelspeere und seinen Stamm stark unter Druck, woraufhin viele Trolle die Hauptstadt der Horde Orgrimmar verließen. Obwohl die Dunkelspeere nach Zalazanes Fall voller Zuversicht sind, herrscht Spannung ob der Frage, welche Rolle die Trolle in Garroshs Horde einnehmen werden. [3]

WoW: Mists of Pandaria[]

Mit dem WoW-Patch 5.3: Eskalation der Erweiterung World of Warcraft: Mists of Pandaria ruft Vol'jin die Dunkelspeere zur offenen Rebellion gegen Garrosh Höllschrei auf. Mit Hilfe von sowohl Horden- als auch Allianzstreitkräften sammelt er Ressourcen, um Orgrimmar anzugreifen. Die → Rebellion der Dunkelspeere hat begonnen... [5]

WoW: Battle for Azeroth[]

Mit dem WoW: Battle for Azeroth-Patch 8.3: Visionen von N'Zoth wird Rokhan der neue Anführer der Dunkelspeere und ihr Volksvertreter im neuen Rat der Horde. [6]

Quellen[]

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