Dieser Artikel wurde am 16. Januar 2017 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Lebenslauf:[]
Dimiona wurde in Dunkelhain als zweites Kind der hoch angesehenen Familie Galbert geboren.
Eigentlich sollte Jubel an diesem Tag das stolze Haus erfüllen, doch es war nur Kummer und Leid auf den Gesichtern der Menschen auszumachen. Dimionas Mutter war bei der Geburt gestorben, ihr Vater außer sich vor Trauer, ihr Bruder noch zu jung, um wirklich zu verstehen, die Angestellten erschüttert.
Dimiona wuchs heran und wurde immer mehr das Ebenbild ihrer toten Mutter. Dies schien ihren Vater nur noch mehr darin zu bestärken Dimiona für den "Mord" an ihrer Mutter zu bestrafen. Keine Zuwendung, kein liebes Wort konnte sie von ihrem Vater erwarten. Nur Prügel, Tag ein Tag aus. Nur nicht ins Gesicht, es sollte ja niemand erfahren, was hinter den Türen des ehrenwerten Hauses Galbert geschah.
Als Dimionas Vater sich irgend so eine Seenhainerin zur neuen Frau nahm und diese seine Grausamkeiten gegenüber seiner Tochter einfach hinnahm, beschloss Dimiona ihrem Elend selbst ein Ende zu setzen. Auf dem Schmalen Sims des Wachturms, der sichere Tod zwanzig Schritt unter ihr, hörte sie zum ersten Mal die Stimmen in ihrem Kopf. Stimmen die ihr einen Weg aus ihrem Elend aufzeigten. Von jenem Tag an fühlte sich Dimiona nicht mehr allein und schutzlos.
Sie hörte auf "Die Alten", denn diese Stimmen waren gut zu ihr. Sie zeigten dem jungen Mädchen, wie sie den Schmerz und die Dunkelheit, die sie in ihrem Herzen trug, nutzen konnte. Sie lernte in den Geist anderer einzudringen und mit den Gedanken ihrer Mitmenschen zu spielen. So brachte sie auch ihre Stiefmutter dazu, auf das Dach ihres Hauses zu steigen und sich in die Tiefe zu stürzen. Obwohl ihr Vater keinerlei Beweise hatte, schien er doch einen Verdacht gegen seine Tochter zu hegen. Nicht einmal eine Woche nach dem Vorfall wurde Dimiona in die Abtei von Nordhain gebracht, um Priesterin zu werden.
Das Leben im Kloster war streng. Dimiona war bei den Priestern der Abtei unbeliebt, hatte sie doch keinerlei nennenswerte Verbindung zum Licht - Sie wollte auch keine! Nur die ständigen Gelder, die ihr Vater an die Abtei zahlte, verhinderten ihren Rauswurf. Dimiona, die dank der Alten nicht mehr das schüchterne und ängstliche Mädchen war, entdeckte immer mehr die Macht der Dunkelheit und der Schatten. Bei jeder Gelegenheit schlich sie sich davon, um ihren kleinen, selbstgebauten Altar, den sie den Alten geweiht hatte, aufzusuchen. Mit Tieropfern und Gebeten suchte sie immer öfter die Nähe der Stimmen in ihrem Kopf. Sie wurde zu einer manipulativen, berechnenden und rachsüchtigen jungen Frau.
In ihrem zweiten Ausbildungsjahr in der Abtei sollte sich alles änderen. Dimiona hing so sehr ihren Gedanken nach, die sich rein um die hübsche Orelina drehten, die sie kennen gelernt hatte, dass sie nicht bemerkte, wie Carla, eine "gute" Novizin, ihr durch den Wald zu ihrem Schrein folgte. Dimiona war so rasend vor Zorn, dass sie ihre Verfolgerin durch die Kraft der Schatten tötete. Dank der Weisheit der Alten gelang es ihr, den Tod Carlas wie einen Überfall des berüchtigten Hoggers aussehen zu lassen. Es war klar, dass sie nicht mehr in die Abtei zurück konnte und so machte sich auf, um Gleichgesinnte zu suchen. Der Abtei widmete sie nicht einen wehmütigen Gedanken, doch dass sie Orelina verlassen musste, brach ihr fast das Herz. Sie war der erste Mensch, der ihr das Gefühl gab, geliebt zu werden, die es vermochte, die Dunkelheit, die Dimionas Geist stets umgab, zu zerreißen und das Gewirr der Stimmen in ihrem Kopf abzuschwächen. Sie war ihre erste Liebe, und wie sich herausstellen sollte, die einzig wahre. Die Stimmen in ihrem Kopf leiteten sie und so kam sie nach Loch Modan, wo sie sich dem Schattenhammerkult anschloss.
Ihre Ausbildung zur Schattenpriesterin war von geistigen Qualen und körperlichem Schmerz geprägt. Die ersten Jahre wurde sie stehts nur mit Lakaiendiensten beauftragt. Ihr wurde brutal gelehrt, dass sie sich nie sicher fühlen dürfe, niemandem vertrauen konnte. Dimiona musste dies auf schmerzliche Art und Weise lernen. Ihre seherischen Kräfte wuchsen, Visionen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begleiteten die Schattenpriesterin in ihrem Alltag. Ihrem Aufstieg zu einem Mitgleid der prophetischen Führer des Kultes, den Auguren schien nichts im Wege zu stehen. Bei einem Vorfall vor einigen Jahren entglit der jungen Priesterin aber die Kontrolle über ihre Kraft und sie verwandelte einige ihrer Schwestern und Brüder, wie es schien von purem Wahnsinn getrieben, in geistlose Fleischsäcke. Sie wurde hart bestraft dafür und verlor viele ihrer Privilegien und viel von ihrem Ansehen innerhalb des Kultes. Von da an war sie nie mehr alleine, immer war jemanden vom Kult an ihrer Seite der sie gegebenfalls in die Schranken wies. Dimiona, die immer unnahbarer wurde und stets eine eisernen Maske der Höflichkeit trägt, wurde dem Kult langsam überdrüsig. Sie begriff das sie im Schattenhammer nur mehr ein niederes Werkzeug sein würde, das der Mehrung der Macht des Abbysischen Rates dient und nicht den alten Göttern. Immer wieder suchten sie Visionen im wachen und auch schlafenden Zustand heim, wo sie ein Land im Norden sah das von Untod gezeichnet war. Sie spührte eine große Macht dort und hörte immer wieder den Namen ihrer einstigen und so lange vergangenen Liebe Orelina. Sie brach in die Pestländer auf. Dem Kult machte sie weiß sie würde auf eine "Pilgerreise" gehen. Niemand bat sie zu bleiben. Dimiona reiste in die östlichen Pestländer, die Stimmen wiesen ihr den Weg. Sie weiß das hier ihre Zukunft liegt und eine große Macht.
Fähigkeiten:[]
- Alpträume: In den Köpfen ihrer Feinde vermag Dimiona wahre Alptraumwelten zu erschaffen
- Orakel: Mittels Pendel und Kartenwerk ist es ihr möglich, Individuuen über die Ferne aufzuspüren
Erscheinungsbild:[]
Dimiona scheint auf den ersten Blick zerbrechlich und schwach zu sein. Gibt man der jungen Schattenpriesterin jedoch Anlass, dieses Erscheinungsbild fallen zu lassen, lernt man schnell die skrupellose Manipulatorin kennen die sie wirklich ist. Ihre Brust, ihr Rücken und ihre Beine sind mit alten Narben übersät. Alles "Andenken" an ihren "liebevollen" Vater. Und ständige Mahnung an sich selbst, nie wieder einem Mann zu vertrauen.