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Das Ende[]

Die Kampagne um Die vergessenen Grenzlande wurde am 21.07.2009 beendet.

Darinka steht hoch auf den Mauern der Burg Nethergarde. Das Mädchen lässt ihren Blick über das sterbende Land wandern, eng ist sie in einen Umhang gewickelt, sie scheint zu frösteln obwohl es gewiss nicht kalt ist an diesem Abend.
Sie beobachtet wie der Kult von Barov einmal mehr den Innenhof verlässt. Sollen sie kommen und gehen wie sie wollen, es schert sie wenig, solange man sich nicht im Weg steht. Sie hatte nichts dagegen.
Ihre Gedanken wandern zurück zu den letzten Wochen und ein Lächeln, ein durchaus zufriedenes Lächeln, umspielt ihre Lippen. Viele hatte sie kommen und gehen sehen, sie hatte ihre Triumphe und Niederlagen gehabt, ihre Bündnisse und Fehden.
Ihr Gefühl sagte ihr, das es Zeit war weiter zu ziehen. Hier lag nicht mehr ihre Bestimmung und doch war ihr Kommen Schicksal gewesen, sie würde nicht mit leeren Händen gehen. Unwillkührlich wandert ihre Hand zur Kette die sie trägt, ihre Finger wanden hinab zu einem tropfenförmingen Anhänger, so groß wie die Handfläche eines Kindes. Einst ein leeres Gefäß, ein Mahnmal für sie selbst, ist er nun angefüllt mit einem satten, grünen Leuchten, das schwach im Takt ihres Herzschlags pulsiert. Nein, sie geht nicht mit leeren Händen.
Mit einem letzten Blick auf das Dunkle Portal geht das Mädchen hinab, packt ihre Habe zusammen die sie für die Reise nach Norden braucht. Dieser Tage wird man verkünden das die Verwaltung bis auf Weiteres wieder zurück an den Dalaraner gegeben wurde, der sie schon zuvor inne hatte. Für die stetigen Bewohner wird sich zunächst nichts ändern, mit Lady Shanea getroffene Vereinbarungen haben bestand. Die Einträge unter Darinka Shanea werden der Burgchronik hinzugefügt, die nun von anderer Hand fortgeschrieben werden.
Forscht man nach scheint die einstige Verwalterin nach Norden gegangen zu sein. Nachrichten werden in einer Gaststätte in Southshore hinterlegt. Die Siegel an den Kellerräumen der Südburg wurden entfernt, alles was dort blieb ist das Echo einer alten Präsenz, die sich so leicht nicht bestimmen lassen wird.

Vergessen[]

Ich bin vergessen; könnt auch ich vergessen,
Die Welt vergessen, welche mich vergaß!
Vergessen, was ich war, und was ich bin!
Vergessen, was ich tat, und was ich litt!
Wie oft ich tat, was ich nicht sollte tun,
Nicht wollte tun, und dennoch tat! wie oft
Nicht tat, was tun ich sollte, konnte tun,
Auch wollte tun, und nicht tat! Könnt ich das
Vergessen, mich vergessen, und ich wäre
Ein König glücklicher Vergessenheit.
Friedrich Rückert

The forgotten Frontier[]

Staub und Stürme[]

von Telsus dem Grauen

Wuerde man mich heute fragen was mich dazu getrieben hat diese Gegend aufzusuchen, so muesste ich antworten das irgendeine Kraft mich dorthin gelotst hat. Aber war es wirklich den Geruechten zufolge eine Kraft? Oder nur reine Neugier? Hmm, lasst euch ueberraschen und hoert einfach zu...
Unsere Reise fuehrt uns in ein Gebiet dessen Fruchtbarkeit so aufgebraucht ist, das man meinen koennte, die Erde dort labt sich an allem Leben um es auszusaugen. Nicht toedlich nein, aber durchaus verspuerbar, jeh laenger man dort verweilt. Rote Wolken treiben durch das Land, ja beinah tanzend mit den dortigen Winden, und man glaubt, dass sich diese Wolken hin und wieder zu einem Fest treffen, ein großer Tanz, gewaltige Kraefte, unterstrichen von den heulenden Geraeuschen des Windes und den knirschenden Sandkoernern, die aneinander rasseln. Ein Sandsturm der keinen Blick auf sein Dahinter zulaesst sollte auch an jenem Tag herrschen. Zu solchen verheerenden Tagzeiten wirkte das knappe und selten belebte Land noch trostloser und einsamer. Hier und da ein Skorpid der sich in Sicherheit zu bringen versuchte, oder ein Basilisk der starr gegen den Wind antrat. Dort sollte es eine Festung geben? Kaum zu glauben, waere man nicht mehrere Male dort gewesen. Die Geruechte waren verheerend und die Vergangenheit der Burg ebenso zerstoererisch wie das Land selbst. Schon immer waren ihre Mauern Ziel korrupter und widerlicher Gruppierungen, das unnahbare Versteck dazu nutzend ihre dunklen Plaene auszubrueten. Wie wuerde es diesmal werden dachte ich mir. Wuerde doch tatsaechlich eine junge Frau mit dem Geist einer jahrelang ausgebildeten Magistra alles aendern? Was war ihr Geheimnis, warum war ihr schwaermen in Southshore so ungemein vor Energie strotzend. Ihre Worte und Ideen ließen die Augen beinah kindlich aufblitzen, die Vorfreude auf das was man erreichen koennte war ungestillt. Es war kaum zu glauben hatte ich doch das Gefuehl das nicht alle Worte nur auf das eine hinausliefen. Ein Handelsposten mitten in dieser Einoede? Plaetze zum Zwecke der Forschung? Unterschlupf fuer Durchreisende? Es mag an der Vergangenheit liegen, vielleicht auch an meinem Misstrauen im Allgemeinen, aber nicht mit mir. Nicht mit dem Grauen. Ich wuerde der Sache nachgehen.
Ein kaum erkennbarer Pfad schlaengelte sich vor den Hufen meines Reittieres den Hang hinauf. Keine 10 Fuß weit konnte man schauen, der Sand in den Augen begann quaelend zu reiben. Rote Augen, als waere man von einem Daemon besessen, und das mir. Nichtsdestotrotz bahnte ich mir den Weg hoch zum Platz an dem sie thronen sollte, die Burg Nethergarde, die Jahrzehnte abgeschieden da stand. Gelegentlich eine kleine Staffel Wachen als Außenposten beherbergend. Sie kannten die Geschichte nur zugut, die an den Mauern hing, war sie nicht viele Abende am Wachfeuer erzaehlt worden. Immer und immer wieder, um das Leben dort etwas zu erheitern. Man will nicht leugnen das durch diese Erzaehlungen eine Menge Geruechte gesaet wurden. Und niemand will bisweilen auch nur erahnen was wirklich wahr oder erfunden ist.
Obwohl ich nur mich und mein Reittier in meiner Naehe glaubte, war da immer wieder dieses beklemmende Gefuehl, dass aus dem Osten irgendetwas meine Anwesenheit erahnte. Klar hatte ich von dem Tor gehoert, Daemonen hielten sich gern dort auf, als wuerden sie etwas erwarten. Aber hey, Magie war mir so egal wie der fehlende Zucker im morgendlichen Kaffee. Und ich liebe meinen Kaffee schwarz. Dennoch war dieses bedrueckende Gefuehl nervtoetend, und sollte meine Konzentration zu sehr in den Keller gehen, wuerde ich gewiss sabbernd im Dreck landen. Diesen Gedanken schuettelte ich allerdings erfolgreich ab. Und da stand sie, die Mauern wuerdevoll vor mir aufbauend. Es war nur eine erahnende Silhuette, in Anbetracht das der Sturm nicht abflaute. Doch war sie da, und als wuesste ich es, schoss ein kalter Schauer ueber meinen Ruecken, schmerzend und durchdringend, gerade schwach genug um meine Wirbelsaeule nicht zum bersten zu bringen. Egal was dahinter war, es sollte lieber dort bleiben und mich erst mal zu klarem Verstand kommen lassen.
Nicht weitab von den Toren sollte sich eine Moeglichkeit finden mein Pferd und mich vor den toesenden Sandmassen in Sicherheit zu bringen. Dort verweilte ich eine ganze Zeit lang, immer wieder von Gedanken geplagt, Vermutungen die Burg betreffend, und jeh angestrengter ich versuchte den klaren Sinn dahinter zu fassen, umso wahrscheinlicher wurde es, dass ich wahnsinnig werden wuerde. Ein klarer Verstand ist Voraussetzung mein Freund! Diesen Satz redete ich mir immer wieder ein um dieses ungute Gefuehl loszuwerden. Doch keine 100 Herzschlaege spaeter war der Schauer erneut am Ruecken angekommen. Ein fluechtiger Blick aus meinem Versteck in die erahnte Richtung der Burg liess mich aufatmen, der Sturm verzog sich, der Staub fiel beinah leblos und senkrecht zu Boden. Letzte aufbäumende Boeen bahnten sich den Weg ins Blickfeld bevor die Sonne, ja die Sonne, erstaunlich, ihre Strahlen auf eine nunmehr fast friedliche Burg niederfallen ließ. Schwermuetig und gewiss einige Kilo schwerer drueckte ich mich auf die Beine, um den verhassten roten Staub los zu werden, der sich in saemtlichen Ritzen und Ecken meiner Kleidung gesammelt hatte. Als die graue Farbe meiner Klamotten endlich wieder zum Vorschein kam, war ich nicht nur um den Staub erleichtert sondern auch um die Gnade des Sturms gluecklich, der mich am Leben ließ. Da war sie also, die von Geruechten und Geschichten zerfressene Burg, friedlich, kein Waesserchen truebend, und wartete darauf entdeckt zu werden. Das mein Ziel hinter den Mauern lag, gefiel mir ganz und gar nicht, nachdem ich fast einen halben Tag von einem seltsamen Gefuehl geplagt wurde. Aber aufgeben lag mir nicht, und allein der Gedanke, diesen verdammten Sturm umsonst durchritten zu haben, nur eines dummen Gefuehls wegen, war mir zuwider. Also trat ich heran, der Vergangenheit entgegentretend um die Zukunft zu beobachten...

Einleitung[]

Die vergessenen Grenzlande - The forgotten Frontier ist eine in der Entstehung befindliche Kampange in den Verwüsteten Landen und auf der Burg Nethergarde.

Weitere Informationen folgen.

Kontakt[]

Ansprechpartnerin: Darinka
Concept Art & FoLi-Wiki: Blutzoll

Briefe in die Heimat[]

"...wir haben weder die Waffen, noch die Männer und Frauen, um Nethergarde länger als fünf Minuten zu halten wenn es sich öffnet..."
"...ich kann nicht schlafen, schon seit Tagen nicht mehr, da ist irgendwas, ein Flüstern, ein Scharren. Unheimlich..."
"...heute war ein wunderschöner sonniger Tag. Es freut mich hier zu sein und die Kameradschaft unter den Soldaten zu erfahren. So schlimm wie alle sagen, ist es gar nicht..."
"...mit meinem Kommandanten abgesprochen habe. Er ist derweil damit beschäftigt unser Lager im Rotkammgebirge abzubrechen und die Reise nach Burg Nethergrade vorzubereiten..."
"...zu erfahren warum sie gekommen sind. Ich möchte wissen, wie viel sie schon wissen oder was sie ahnen..."



DarinkaShanea1


Zitate[]

"Dem Volk zur Bekanntgabe:

Die Anlage und Burg Nethergarde steht per sofort verwaltend Darinka Shanea vor. Die Burganlage wird Reisenden, Gelehrten, Geschäftsleuten und Handwerkern offen stehen. Anliegen die Burg betreffend können an die Verwaltung gerichtet werden.

Burg Nethergarde" Darinka Shanea

"Hat sie es doch geschafft, hätte ich diesem Geschöpf gar nicht zugetraut." Der Graue

"Nethergarde? - Das es diese Burg noch gibt, man hört den Namen so selten, daß ich glaubte sie wäre inzwischen geschliffen. Neuer Besitzer, mh? Sollte man weiter beobachten... Im Dämmerwald werden wir eh erst wieder gebraucht wenn wir die Fehler der vorherigen 'Helden' ausmerzen dürfen." Robin von Baskerville

"Willkommen auf der Nethergarde, wer mich noch nicht kennt, ich bin Darinka Shanea und erteile euch das Gastrecht in diesen Mauern, bis sich die Lage in Dunkelhain entschärft. Seid willkommen, erhaltet Lager und Essen. Haltet euch an die Gesetze, bewegt euch frei doch meidet die verschlossenen Räume. Tut dies und wir werden alles mögliche Unternehmen um euren Schutz zu gewährleisten." Darinka Shanea

"Meeeeins!" Unbekannt

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