Bei "Die Lebenden und die Toten" handelt es sich um den Preplot der Scharlachroten Faust für das kommende Addon World of Warcraft: Battle for Azeroth
1. Akt Das Scharlachrote Siegel[]
1. Episode Die Nachricht[]
am 28.05.18
Die dritte Lanze unter Chevalíer Klarblick wurde über Nacht eiligst nach Menethil verlegt. Am frühen Abend des Sonntages erreichte eine dringliche Botschaft des Agenten Häyhä die Ordensburg. Ein Bote des Ordens wurde von Dieben überfallen, die ihn auf seinem Weg nach Norden überfallen hatten und ihn um geheime Dokumente des Ordens erleichterten. Vor Ort konnte die Lanze Kontakt zu dem Agenten vor Ort aufnehmen, welcher sie über die Geheimhaltungsstufe der entwendeten Dokumente informierte. Im Gasthaus stießen die entsandten Ordensmitglieder auf den Boten, welcher sich dem Trunk und den Weibern hingab. Um sein Schock zu bewältigen, so sagte er. Der Trunkenbold wurde der Verantwortung von Chevalíer Klarblick überantwortet während die restliche Einheit in den Sumpf auszog, um die Diebe zu stellen, deren Aufenthaltsort nach einiger Ermittlungsarbeit aufgedeckt werden konnte.
Im Versteck der Räuber konnten die Ordensmitglieder die Täter überrumpeln. Die gestohlenen Briefe konnten gesichert werden, jedoch besiegelten die gebrochenen Siegel das Schicksal der Diebe.
2. Episode Verhandlungssache[]
am 30.05.18
Ohne Zwischenfälle konnte die dritte Lanze die Botschaften zu ihren Geschwistern im arathischen Hochland bringen. Das Lager der vierten Lanze war nur spärlich besetzt, Chevalíer Großherz und der Großteil ihrer Einheit war ausgerückt, um die Grenze des Niemanslandes zu inspizieren, welches die beiden Großmächte voneniander trennt. Im Lager der vierten erwartete die Streiter der dritten jedoch nur weitere Probleme. Ordensritter Conolly informierte die Neuankömlinge darüber das sich in einer Bucht nahe Stromgardes Sklavenhändler eingenistet hätten und als wäre dies nicht schon problematisch genug, haben sie auch noch einen Ordensbruder gefangen genommen. Der Ordensbruder hatte die Aufgabe bekommen eine geheime Botschaft der Stufe "Scharlach" via Flaschenpost an einen speziellen Empfänger zu übermitteln, doch die Sklavenhändler kamen ihm zu vor. Sie brachten ihn und die Nachricht in ihre Gewalt.
Mithilfe eines Ablenkungsmanövers von Schwester Rodenwald konnten die Sklavenhändler lange genug beschäftigt werden um Schwester Arianne und Bruder Landryn Zeit zu verschaffen sich an Bord des Schiffes zu stehlen. Im Unterdeck schalteten die beiden zwei Wachen der Sklavenhändler aus und befreiten die Sklaven. Durch ihre Befreiung neue Kraft schöpfend strömten die zuvor noch apathisch wirkenden Sklaven auf das Oberdeck und überwältigten dort ihre Peiniger. Im Trubel dieses Sklavenaufstandes gelang es den Streitern der dritten Lanze den gefangene Ordensbruder zu befreien.
Unter den Sklaven befanden sich jedoch auch einige Orcs, Goblins und Blutelfen. Wie mit ihnen verfahren werden soll, wurde noch nicht abschließend geklärt.
3. Episode Die blutigen Hügel des Hochlands[]
am 31.05.18
Nach dem die Streiter des Ordens die Ketten der Sklaverei zerschlagen hatten, führten sie die Befreiten, Mitglieder der Horde gleichermaßen wie Mitglieder der Allianz zum Lager der vierten Lanze. Dort wurden sie mit Lebensmitteln und Medizin soweit wie es die Ressourcen der Lanze hergaben versorgt. Später beratschlagten die Ordensmitglieder über das weitere Schicksal der Orcs, Blutelfen und Goblins. Es standen mehrere Optionen im Raum, wie mit ihnen verfahren werden solle, ein Vorschlag lautete, sie alle dem Schwert zu übergeben, eine anderer lautete man solle sie erst befragen, ob sie dem Glauben an das Licht anhängen, jene sollten dann verschont werden.
Letzten Endes wurde die Entscheidung in die Hände der vierten Lanze gelegt, aber auch dort lässt eine endgültige Entscheidung auf sich warten. Chevalíer Großherz inspiziert weiterhin die Frontlinie, eine zügige Entscheidung von ihr ist also ausgeschlossen und der verantwortliche Ordensritter im Lager erachtet die Hinrichtung schutzlos ausgelieferter als Ehrlos.
Bevor die dritte Lanze ihre Sachen zum Aufbruch nach Stormwind packte überprüfte die Magierin Sonita Finkenfurt die Möglichkeiten im Arathihochland ein Portalfokus für Magier des Ordens zu etablieren.
4. Episode Der Handelsverterter[]
am 01.06.18
Die Rückreise nach Stormwind stellte sich als abenteuerlicher heraus als ursprünglich erwartet. An Bord der "Willensbrecher", dem ehmaligen Sklavenhändler Schiff, setzte die dritte Lanze mit den befreiten menschlichen und gnomischen Sklaven Segel gen Stormwind. Der Zustand des Schiffes entpuppte sich jedoch als kritisch, selbst bei ruhiger See in Küstennähe gab es Lecks im Rumpf zu stopfen. Mehr als einmal musste die Mannschaft von den Pumpen Gebrauch machen. Der Empfang im Stormwinder Hafen war ebenso verbesserungswürdig, ein Warnschuss schreckte die erschöpfte Mannschaft aus ihrer Lethargie. Eine königliche Korvette hielt das sich nähernde Schiff für genau das, was es mal war, einen Sklavenjäger. Erst als die Ordensmitglieder mittels eines Wappenrocks Flagge zeigen konnten unterbrach die Korvette ihren Angriffskurs.
Kaum war das Schiff festgemacht worden, wurden die Ordensmitglieder auch schon von einem dubiosen Händler empfangen. In der Erwartung vertraute Gesichter von Bord des ehmaligen Piratenschiffs kommen zu sehen stutzte der Mann nicht schlecht, als er auf einmal vor Mitgliedern der Scharlachroten Faust stand. Dennen blieb seine anfängliche vertraute Haltung nicht verbogen und wurden skeptisch. Der Händler versuchte seinen Kopf noch aus der Schlinge zu ziehen, dies sollte ihm auch zum Teil gelingen. Der Eindruck das er im engen Kontakt mit den Vorbesitzern des Schiffs steht konnte nicht zerstäut werden, jedoch mangelte es den Ordensleuten an Beweisen. Es wurde dem dubiosen Geschäftsmann gestattet unbehelligt abzuziehen.
Chevalíer Klarblick erschien darauf in Begleitung von Schwester Rodenwald und Schwester Bateran bei der Obersten Klerikerin und dem Marschall zum Missionsraport. Man sprach über die Ereignisse während der Mission und über die gewonnen strategischen Möglichkeiten, welche der Orden mit der Beschlagnahme des Schiffes gewonnen hat. Die Oberste Klerikerin gewährte dabei einen Einblick in ihre Pläne für zukünftige Missionen der dritten Lanze und ihrem Schiff....
2. Akt Treffen mit den Toten[]
1. Episode Die heilige Flamme[]
am 11.06.18
Die Arbeiten an der "Heilige Flamme" wurden rechtzeitig beendet. Die Zeremonie zur Einweihung des Schiffes wurde rapide auf die feierliche Ernennung des neuen Kapitäns der Ordensbrigg reduziert. Chevalíer Klarblick ernannte Bruder Skarssen zum Kapitän der "Heilige Flamme", ein Kommando das der Bruder mit Stolz übernahm. An Bord des Schiffes machten sich die Ordensmitglieder mit ihrer neuen Operationsbasis vertraut, sie erkundeten die Ober und Unterdecks der Brigg und zankten freundschaftlich darüber, wer welche Koje beziehen durfte. Das der Kapitän seine eigene Kajüte bekommt stand dabei jedoch außer Frage. Als die erste Neugier gestillt war und das Zeremonielle abgeschlossen war verkündete Chevalíer Klarblick den Missionsbefehl der 3. Lanze und der "Heilige Flamme". Sie sollten auf Befehl der Obersten Klerikerin in See stechen, Kurs Nord einschlagen, vor der Küste des Hügellandes vor Anker gehen und dort an Land gehen. Ihre Aufgabe war es Kontakt mit einem Aktivposten aufzunehmen welcher seit längerer Zeit im Feindesland operiert. Dieser Aktivposten stellte sich als Jefferson Bastano heraus, ein Erwählter des Scharlachroten Ansturms, welcher über die Grenze des Todes hinaus gegen die Untoten kämpft, mit Ausnahme von sich selbst natürlich. Von Bastano bekamen die Streiter der 3. Lanze einen Kristall überreicht, welcher eine Art Speichermedium für eine Laterna Magica darstellt, welche der untote Ritter während seiner Operation hinter feindlichen Linien bei sich trug. Der Todesritter im Ordensgewandt berichtete den Streitern auch von den feindlichen Aktivitäten im westlichen Vorgebirge, feindliche Spezialkräfte würden sich dort sammeln, einen Grund dafür konnte er jedoch nicht nennen. Jedoch gab er den Ordensstreitern damit ein willkommenes Ziel für ihre angesammelte Wut, welche sich angesichts der Verwüstung Süderstades allmählich in grenzwertige Bereiche staute.
2. Episode Bei den Schlickfeldern[]
am 13.06.18
Die Vorbereitungen für den Angriff auf das Lager bei den Schlickfeldern nahm einen ganzen Tag in Anspruch, doch dann waren sie bereit. Die Streiter des Ordens und ihr ungewollter Verbündeter verließen ihr Versteck in Süderstades Ruinen und zogen gen Westen vor die Mauern der feindlichen Stellung. Verborgen hinter einer Anhöhe und dem Dickicht bezogen sie ihre Stellung um unentdeckt zu bleiben, bis der Todesritter in Position war. Das vorbereitete Ablenkungsmanöver sah vor das sie die Wärter des Lagers in die südöstliche Ecke der Befestigung lockten, in dem sie einen Angriff auf den Schutzwall fingierten. Jefferson Bastano sollte dann von Norden aus in das Lager eindringen und so viel Schaden wie möglich darin anrichten.
Als die Ordensstreiter aus ihrer Deckung hervorbrachen, gab es kein Zurück mehr. Die Wachposten auf den Türmen hatten ihren Ansturm auf die Mauer bemerkt und richteten ihre Fluchtlichtscheinwerfer auf die lebenden Angreifer. Improvisierte Brandsätze wurden über die Mauer geschleudert, die einfachen Glasflaschen zerbrachen auf dem Innenhof des Lagers und ihr brennbarer Inhalt verteilte sich gleichermaßen auf Boden und Wärtern die zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort standen. Die auflodernden Flammen waren das Signal, welches mit dem Erwählten des Ansturms vereinbart war, er begann im Norden des Lagers mit seinem Angriff auf die geschwächten Stellungen des Feindes.
An der südöstlichen Ecke des Lagers entbrannte ein Kampf zwischen vorrückenden Verteidigern und den Ordensstreitern, Schützen der Verlassenen feuerten von ihren Wachtürmen auf das ins Flutlicht getauchte Schlachtfeld, Spezialkräfte der Apothekervereinigung spritzten ihre pestizidhaltigen Tankfüllungen in Richtung der Stellung der Ordensgeschwister. Schwere Verletzungen aufseiten der Ordensstreiter waren die Folge dieser toxischen Bedrohung.
Durch das Wüten des Todesritters im Inneren des Lagers wurde ein Bote des Feindes aufgescheucht, dieser wurde von Bastano aus dem östlichen Zugang des Lagers getrieben. Derart exponiert machte sich der Botenläufer mit seiner brisanten Fracht auf den schnellsten Weg gen Silberwald, dazu musste er jedoch unter dem Schutz der Schlachtlinien auf dem Feld der südöstlichen Ecke des Lagers hindurchschlüpfen, was jedoch nicht unbemerkt vonstattenging.
Den Ordensmitgliedern entging der Botenläufer und sein Aktenkoffer nicht, sie strengten an ihm nachzusetzen und zu stellen. Doch der feind stemmte sich mit aller Gewalt dagegen, was zu weiteren Verletzten aufseiten des Ordens führte. Die Verlassenen Gegenwehr hielt stand und drängte die Streiter zurück, eingestehend das ihre Schlagkraft am Ende, wurde der Rückzug befohlen. Die Ordensstreiter lösten sich kontrolliert aus dem Kampfgeschehen und setzten sich in Richtung Süderstade ab. Jefferson Bastano folgte ihrem Rückzug und deckte ihn gegen einen möglichen schnellen Gegenschlag der Verlassenen.
3. Episode Bären lügen nicht Episode[]
am 14.06.18
Die 3. Lanze zog sich nach der Schlacht bei den Schlickfeldern aus Süderstade zurück, die Verlassenen waren fest entschlossen diese Bedrohung aus "ihren Ländern" zu tilgen und da die Ruinen Süderstades keine Stellung waren, die man verteidigen konnte zogen sich die Ordensstreiter in Begleitung ihres unliebsamen Verbündeten zurück auf die heilige Flamme. Der Botenläufer war ihnen in im Hügelland entkommen, aber sie hatte noch eine Chance ihn im Silberwald abzufangen, wenn die Winde günstig stehen. Die Heilige Flamme setzte Segel und entfernte sich von Lordaerons Küste und umschiffte die gilneeische Halbinsel bevor sie den schwarz-grauen Streifen erblickten den die Küste des Silberwaldes bildete. Schwer verletzten Ordensmitglieder blieben an Bord der Heiligen Flamme, während die anderen mit einem Beiboot an Land gingen. Die westliche Küste des Silberwaldes wurde von steilen Berghängen dominiert, zu diesem Zweck hatten die Ordensstreiter extra Seile mit an Land gebracht, um sich beim Überqueren der Berge so gut wie möglich abzusichern.
Am Fuß des Berghangs wurden sie von einem Bären in Empfang genommen welcher sie nach einigen gespannten Augenblicken auf Gemeinsprache begrüßte. Es entwickelte sich ein Gespräch mit dem angeblichen Bären, dieser bot den Ordensleuten an ihnen einen schnelleren und sicheren Weg über den Berghang zu zeigen. Jedoch nicht gänzlich von der Glaubwürdigkeit des Bären überzeugt oder einfach zu Stolz seine Hilfe anzunehmen, lehnten die Ordensleute das Angebot ab und machten sich an den Aufstieg. Der Aufstieg stellte sich als Langwierig und kräftezehrend heraus, es machte sich Sorge unter den Streitern breit, sie könnten den Boten verpassen. Endlich auf der anderen Seite des Berghangs angekommen trafen sie erneut auf den Bären, der ihnen einen Abkürzung angeboten hatte, er war nun in Begleitung eines weiteren Bären, der ebenfalls die Gemeinsprache beherrschte.
Dieser zweite Bär konnte den Streitern berichten, dass er den Botenläufer auf der Hauptstraße des Silberwaldes entdeckt habe, nicht unweit ihrer gegenwärtigen Position und das sich ihm eine Eskorte von Kriegern der Verlassenen angeschlossen habe. Mit der Gewissheit das ihre Mission im Silberwald noch nicht vergebens war, machten sich die Streiter auf zur Königsstraße, welche den Silberwald von Norden nach Süden durchzog. Nachdem sie einen geeigneten Ort entdeckt hatten bereiteten sie den Hinterhalt in einem Engpass vor.
Ihre Falle schnappte zu als der Bote mit seiner Eskorte den Engpass passierte und jeder Fluchtmöglichkeit beraubt war. Die entschlossenen Ordensstreiter drängten auf die unterlegene Eskorte des Boten ein und machten sie mit Stahl und Licht nieder. Als der Kampf vorbei war und Stille sich über den Wald legte, bargen die Ordensstreiter den Aktenkoffer des Boten und brachten ihre Verletzten zurück zur Heiligen Flamme.
4. Episode der Schlangen den Kopf abtrennen[]
am 15.06.18
Nachdem die 3. Lanze die geheimen Unterlagen im Silberwald bergen und auswerten konnte setzte sie auf der Heiligen Flamme Segel gen Norden. In den Unterlagen entdeckten die Ordensmitglieder unter anderem auch eine Notiz die ihnen Auskunft über den vermeintlichen Abgabeort gab. Günstige Winde trugen das Ordensschiff im Eiltempo vor die Küste Tirisfals. An Land brach die kleine Truppe Lebender in Begleitung von Jefferson Bastano zum angegebenen Treffpunkt auf. Jahren des Leids und der Pestilenz haben die Sümpfe des Tirisfaler Hochlands in einen unwirtlichen Ort gemacht. Dichter Nebel umhüllte die lebenden Eindringlinge, Geister der Vergangenheit griffen nach dem Verstand der Ordensstreiter und versuchten sie mit lockenden Versprechungen in den Dunst des Nebels zu locken. Mit Hilfe des Lichts und der Paladine konnte der Bann der Banshees jedoch gebrochen werden. Am Treffpunkt angelangt platzierten die Streiter das Signal, eine brennende Fackel. Aus der Deckung heraus konnten sie beobachten, wie sich die Gestallt nährt, für die die Dokumente bestimmt waren. Als der geeignete Moment gekommen war offenbarten sich die Ordensmitglieder und griffen den in Schatten gehüllten Priester des vergessenen Schattens an, dieser warf ihnen seine Leerenkräfte entgegen. Nach einem verbissenen Kampf gelang es den Ordensleuten die Oberhand zu gewinnen und den gefallenen Priester zu erschlagen.
Die Streiter der 3. Lanze kehrten zurück an Bord der Heiligen Flamme, an der Küste nahmen sie jedoch noch Abschied von Jefferson Bastano, welcher seinen Kampf gegen die Verlassenen im Norden fortführen wird. Kaum an Bord setzte die Heilige Flamme auch schon wieder Kurs gen Süden, Kurs in die Exilheimat.