Die Flucht von Argus ist ein Teil der Geschichte der Draenei. Diese Version wurde von Najid verfaßt, als uralt wirkender Foliant, der tief in den Nischen des Archives der Nem Ashirbruderschaft ruht.
Die Flucht von Argus[]
Einst zu den alten Zeitaltern als die mächtigen Städte und Königreiche auch nur eine vage Vorstellung im Geiste eines sterblichen Wesens waren entstand vor ungefähr 2500 Deakaden ( 25.000 Jahren) auf der blauen und friedlichen Welt Argus das Volk der Eredar. Zu diesen Zeiten , an jene sich dieser Tage noch die Ältesten und Weisen erinnern, erlebte das Volk seine Blütezeit.
Reichhaltig und geradezu mannifaltig war das Wissen über die Wege der Magie und der Arkanen Strukturen aus denen sich sich seit jeher zusammen mit der Fügung vder Götter und des ewigen Lichtes zusam- menfügt und bildet , sowie auch anderer Dinge des Lebens und darüber hinnaus.
Dies so heißt es, schien wohl auch die Tatsache zu sein, dass es nicht lange andauern sollte, dass die Eredar die Aufmerksamkeit des gefallenen Titanen Sargeras erregen sollten, welcher auf seiner Suche die Galaxis im Chaos neu zu ordnen, nach willigen und geeigneten Vasallen Ausschau halten sollte; Wesen welche fähig und stark genug waren um die Krönung seiner neuen Schöpfung zu werden; die Speerspitze seiner Legion. Aus diesem grunde offenbarte sich der dunkle Fürst den 3 mächtigsten Anführern dieser Tage , um jene mit verheißungsvollen Versprechungen von immer währendem Ruhm und unermesslicher Macht für seine Ideale zu gewinnen.
Verführt und trunken von dem unermässlichem Ausmaß jener Kräfte , welchen Ihnen in einer solch berauschenden Weise dargelegt wurden , dass es das Blut bei seiner bloßen Erwähnung in Wallung versetzte , waren es Archimonde und Kil’jeaden, welche alsbald den dunklen Versprechungen des gefallenen Titanen erliegen sollten und mit Ihnen ein großer Teil der Bevölkerung der Eredar.
Einzig und allein der alte Velen sollte es sein, welchem die Verrsprechungen dieses scheinbar so herrlichen und vollkommenem Wesen Sargeras so wie es sich nannte misstrauen sollte. Schon bald, so sollten Velen düstere Visionen überkommem in denen er und seine ehemaligen Freunde sich in einem tosendem Meer aus loderenden Feuern und glimmenden Asche , als mächtige, aber dennoch teuflischen und enstellten Wesen reinster Bosheit wiederfinden sollten den Man'ari (Man'ari = draeneisch für etwas verdrehtes , falsches und abgrundtief böses).
Voller Sorge und Verzweiflung , ob dieser düsteren Vorrausehung , sollte sich Velen an den heiligsten Ort der Eredar zu jener Zeit zurückziehen , dem Schrein des Kristalles von Ata’mal um dort für die Erettung seines Volkes zu hoffen und zu beten. Nach einiger Zeit des Beten und des hoffen , als die Lage schon beinahe aussichtslos ersschien, erschien Velen ein gleißendes und wohltuhendes Licht , eines so hießt es, das seine Gedanken und seine Seele, wie eine Woge an heilsamer Zuversicht und Geborgenheit ergreifen und erneut mit neuer Kraft zu füllen schien.
Alsbald so nahm das Licht Gestalt an und offenbarte sich dem Propheten. Seine stimme selbst so heißt es war von geradezu beruhigender und heilsamer Reiniheit, deutlich und klar wie die dahinfließenden Wasser und eines dahingleiten flusses , sowie das leise Flüstern des Windes in den Kronen der Bäume.
K'ure (Draeneisch in etwa für der Erwachte oder auch Erlöste) , so nannte sich dieses Wesen und gab sich als Naaru zu erkennen. Lange , so sagte K’ure haben er und die Seinen das Volk der Eredar beobachtet und seihen nun gekommen um Ihnen in der dunkelsten Stunde ihres Volkes beizustehen. Dazu , so sagte K’ure solle Velen all jene um sich sammeln von denen er glaubte sie seihen aufrichtigen und reinen Herzens.
So geschar es , dass sich Velen aufmachen sollte um jene zu finden , welche reinen Herzens waren und seinen Worten und Visionen Gehör schenken mochten , in einer Welt , welche langsam aber sicher dahinschied und verdarb , gleich einer Rose im Hauche des heranziehenden Winters. Mehr und mehr so sollte sich die Zahl all jener mehren , welche dem Einfluss des dunklen Lords der Legion anheim fallen sollten und so wie der Schatten sich über eine welk werdende Welt zu fallen drohte , so mehrte sich auch die Bedrohung für jene unverdrobene und standhaft gebliebenen Eredar.
Doch dann, so zerisss als alles beinahe in der tosenden Flut von Hoffnungslosigkeit , Kummer und Leid zu ertrinken drohte , ein gleißendes Gebilde das düstere Wolkenmeer und ein riesiges Kristallschiff erschien am Himmelszelt.
Die Oshu'gun.
K'ure und die Naaru hatten Wort gehalten und waren dem Volke der Eredar in der schier dunkelsten aller Stunden zur Hilfe geeilt. Erschrocken und dennoch erleichtert sahen die Eredar ein letztes Mal auf ihre Welt hinnab. Inspiriert und geleitet vom gütigen und wohlwollendem Geiste ihrer Erlöser schworen sie sich fortan und von diesem Zeitpunkte dem ewigen Lichte und dem Wohle allen Lebens zuzuwenden und nicht vom bösartigen und zerstörerischem Pfad ihrer gefallenen Man'ari-Brüder beeinflussen zu lassen. Von diesem Zeitpunkte an so sollten sich diese Eredar Draenei nennen, was soviel bedeutet wie die Heimartlosen. [1]