Dieser Artikel wurde am 12. Dezember 2011 als Spotlight der Woche vorgestellt. |
Der mysteriöse Trank ist eine Kurzgeschichte, die von Gligg, dem Handelsmogul des Immergrins-Kombinats, am 1. September 2011 im Forscherliga-Forum veröffentlicht wurde.
Inhalt[]
Nach einer wahren Begebenheit
Gligg lag gemütlich an einem Wasserfall in Orgrimmar und schaute in den Himmel. Die Windreiterstaffel flog Patrouille am Himmel und die Luftschiffe zogen Ihre Routen über Azeroth. Es war ein ganz normaler Tag in Orgrimmar. Auf einmal horchte Gligg auf. Er hatte aus dem ganzen Stimmen-Wirrwar in der Nähe ein paar Worte herausgehört die ihn aufmerksam machten.
Er blickte zu zwei Verlassenen die ganz in seiner Nähe tuschelten. Offenbar ging es um Alchemie. Er stand auf und ging näher an die Untoten heran um besser hören zu können. Gligg setzte sich in der Nähe auf einen Stein und schaute durch die Gegend um nicht aufzufallen. Nach wenigen Minuten fing er an zu grinsen und machte sich auf zum Zeppelinturm.
In Unterstadt sollte es eine Alchimistin geben die tatsächlich den Trank brauen kann woran Gligg ständig scheiterte. Er war zwar ein sehr fähger Alchemist, doch dieser eine bestimmte Trank wollte ihm einfach nicht gelingen. Er blickte ungeduldig zum Horizont und wartete auf die Ankunft des Zeppelins der ihn schnellst möglich nach Tirisfal bringen sollte.
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Gligg schaute auf seine kleine Taschenuhr als er durch die verwinkelten Gänge der Unterstadt ging. Der Zeppelin hatte ganz schön Verspätung gehabt und Zeit ist bekanntlich Geld. Hoffentlich würde er seine Zielperson noch antreffen. Er kam im Zentrum der Stadt an und sah sich in Ruhe um. Es roch modrig und verfault. Hier und da standen Verlassene, Monströsitäten und Zombies herum. Gligg war nicht sehr oft in dieser Stadt doch es faszinierte ihn wie sich das Leben hier entwickelt hatte.
"Mhh.. keine Spur von der Alchimistin... Dabei müsste eine Taurin hier doch auffallen." sagte er. Gligg stiefelte weiter. Vorbei am Gasthaus und hin zur Bank. Kurz musste er sich ducken als zwei Banshees über ihm hinweg sausten. Da sah er eine Taurin vor einem Briefkasten stehen. "Das könnte Sie sein!" sagte Gligg und lief auf sie zu.
Gligg stand vor der Taurin und musterte sie genauestens. Als sie den Blick bemerkte drehte die Taurin sich um. "Ja? Kann ich helfen?" fragte sie. Gligg nickte. "Seid Ihr Shanale* ?" entgegnete er. "Ja, das bin ich." funkelte sie den Goblin an. Gligg nickte erneut. "Freut mich sehr!" sagte er. "Ich bin Gligg - Handelsmogul vom Immergrins Kombinat. Als erfolgreicher Geschäftsmann habe ich Kontakte in ganz Azeroth. Nunja und ich habe erfahren das Ihr eine sehr erfahrene Alchimistin seid."
Die Taurin blickte den Goblin stumm an und nickte kurz. Gligg lächelte. "Es heißt auch," fuhr Gligg fort, "Ihr seid in der Lage ein besonders seltenes Elixier zu brauen..." Gligg schaute die Taurin, die ihm aufmerksam zuhörte, weiter lächelnd an. "Einen Trank... Der dem Benutzer in einen... Drachen verwandelt." beendete Gligg den Satz. "In einen Drachen verwandelt?" fragte Shanale [1] und schaute Gligg verdutzt an. "Ja. In Fachkreisen auch als Phiole der Sande bekannt." nickte er zurück.
Die Taurin zögerte eine Weile. "Ja das kann ich." antwortete sie. Gliggs lächeln wurde größer. "Nun, ich interessiere mich sehr für diesen Trank. Meine Leute haben alle benötigten Materialien zusammen getragen. Würdet Ihr mir zeigen wie dieser sehr exklusive Trank gebraut wird?" fragte er. "Ich würde mir das ganze natürlich auch einiges Kosten lassen!" fügte er rasch hinzu und klimperte mit einigen Goldmünzen in der Tasche. Die Taurin überlegte sehr lange und Gligg schaute sie erwartungsvoll an. "In Ordnung. Aber Ich brauche die geeigneten Utensilien dafür. Kommt mit." sprach Shanale. Gliggs lächeln wandelte sich zu einem breiten grinsen, dann folgte er der Taurin durch die dunklen Gassen.
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Wenig Später kamen sie im Apothekerviertel an. Leichen hingen an der Decke und Zombies wuselten durch die engen Gänge. Sie hielten vor einem großen Tisch voller Ampullen, Röhren und Glaszylinder. Gligg betrachtete die Gegenstände genauestens. Die Apotheker der Verlassenen verstanden etwas von Alchemie soviel stand fest. "Die Materialien. Legt Sie auf den Tisch." sagte Shanale. Gligg nickte und stapelte Barren von Echtgold und eine Vielzahl verschiedenster Flaschen auf den Tisch.
Die Taurin nickte: "Scheint alles da zu sein. Doch... Was ist das für Sand?" Gligg schaute auf die Gläser mit dem Sand der Zeit die seine Angestellten besorgt hatten. "Wieso? Ist der unbrauchbar?" fragte er. "Nein, Nein er wird seinen Sinn erfüllen. Ein schöner Drache wird daraus aber am Ende nicht." antwortete sie. Gligg nickte und zückte ein kleines Notizbuch als die Taurin mit ihrer Arbeit anfing.
Es dauerte eine ganze Weile und Gligg machte sich hin und wieder ein paar Notizen, dann hielt Shanale ihm den Trank vor die Nase. Gligg starrte die Phiole an. "Das war alles?" fragte er verdutzt. "Das war alles." entgegnete ihm die Taurin. Gligg nahm die Phiole in die Hand. Der Inhalt schimmerte in einem ekelhaft, schlammigen Grün und es roch noch schlimmer als die Abwasserkanäle von Unterstadt.
"Woher soll ich wissen ob es sich nicht um Gift handelt?" funkelte Gligg die Taurin an. "Ja habt Ihr denn keinen Vorkoster?" entgegnete die Taurin stumpf. Gligg stopfte die Phiole schnell in seine Tasche. "Doch, doch kein Problem." nickte er. "Was bekommt Ihr dafür?" Die Taurin sah Gligg nachdenklich an dann beugte Sie sich vor und flüsterte ihm etwas in Ohr. Gligg nickte grinsend. "Das lässt sich einrichten."
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Wieder in Orgrimmar setzte Gligg sich zurück an den Wasserfall. Er zog das Elixier hervor und drehte es langsam in der Hand. "Dann wolln wir doch mal sehn..." sagte er und schnappte sich schnell eine kleine Donnerechse die neben ihm auf dem Stein krabbelte. Er entkorkte die Phiole, öffnete der kleinen Echse den Mund und ließ einen Tropfen der Flüssigkeit hinein tropfen.
Die Echse zuckte ein paar Mal dann verwandelte sie sich unter fauchen in einen kleinen Miniatur-Drachen. Gligg lachte vor Freude als er sein kleines Versuchskaninchen los lies und zusah wie es davon flatterte. "Es funktioniert!!" rief er und sprang auf. Er verließ die Stadt durch das große Haupttor und lief zur Messerbucht. Die orcischen Wachen salutierten als er sein Schiff betrat doch Gligg beachtete sie gar nicht.
Auf dem obersten Deck entkorkte er seine wertvolle Phiole wieder, atmete tief durch und trank sie komplett aus. Er fühlte wie es in seinem Körper zu kribbeln begann. Ihm wurde heiß und kalt. Seine Muskeln zuckten nervös. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen. Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz. Er spürte wie sich aus seinem Rücken großen Flügel bildeten. Gligg viel zu Boden doch seine Hände waren schon große Pranken geworden.
Die Wachen am Steg schauten entsetzt zum Schiff als sie das Schauspiel bemerkten. Gligg brüllte doch es war kein normaler Goblinschrei. Er schleppte sich langsam zum Rand seines Schiffes und betrachtete sein Spiegelbild im Wasser. Er hatte sich vollkommen in einen großen Drachen verwandelt. Ein sonderbares Gefühl. Gligg grinste als er mit den Flügeln schlug und langsam in die Höhe stieg. Dann verschwand er am Horizont.
Ja so in etwa hat es sich zugetragen
Anmerkungen[]
- ↑ Name der Taurin aus Kundenschutzgründen geändert