Forscherliga-Wiki
Advertisement
Qsicon Exzellent Dieser Artikel wurde als Spotlight der Woche vorgestellt.

Ankunft und Aufbruch[]

Der Blutelf schloss die Tür zu der kleinen Wohnung auf und überreichte der Dame hinter ihm den Schlüssel.

"Nach Ihnen", sagte er und trat beiseite. Kühle Dunkelheit empfing die Frau. Da es draußen sehr hell war, waren nur Umrisse und Schemen zu erkennen. Ein dünner Lichtstrich deutete jedoch auf ein verhangendes Fenster hin, auf das der nach ihr eingetretene Blutelf nun zu steuerte. Mit dem beiseite Ziehen der Vorhänge präsentierte sich ein kleiner Salon, von dem aus Türen in andere Bereiche der Wohnung führten.

Die Dame schaute sich nur kurz um, bevor sie sich an den Blutelf wandte: "Ich nehme es. Das hier sollte für den ersten Monat reichen." Mit diesen Worten löste sie einen kleinen Beutel von ihrerm Gürtel und reichte ihn dem Vermieter. Dieser deutete eine höfliche Verbeugung an und verabschiedete sich.

Nachdem sie alleine war, zog sie sich um. Obwohl sie normalweise darauf verzichtet hätte, wusste sie doch, dass sie in diesem Falle Probleme bekommen könnte, wenn sie in ihrer staubigen Reisekleidung den Sonnenzornturm betreten wollte. Blutelfen waren so oberflächlich, Aber sie wusste, wie sie dieses zu ihrem Vorteil ausnutzen konnte. Ihr Verbündeter hatte ihr die Audienz ermöglicht, für die sie sich nun vorbereitete. Es war wichtig, dass alles perfekt war.


Die Stimme der Alten war leise, aber dennoch bedrohlich. Der Junge wusste, dass dieser Unterton immer in ihrer Stimme mitschwang und trotzdem konnte er ein schaudern nicht unterdrücken. So erging es ihm immer in ihrer Nähe. Er schüttelte sich leicht und lauschte der Botschaft. Sie war kurz, doch wie üblich war es wichtig, dass er sie wortwörtlich überbrachte. Als die Alte fertig war, ging er nach draußen. Es würde keine weiteren Anweisungen geben. Sie waren auch nicht nötig. Er wusste, was ihn erwartete, wenn er einen Fehler machte.

Das Sonnenlicht und die kühle Brise auf der Anhöhe der Ältesten taten ihm gut. Er eilte durch Donnerfels zu seiner Bleibe, um sich reisefertig zu machen. Keine Viertelstunde später stand er am Aufzug, der ihn nach unten brachte.

Die neue Sprecherin stellt sich vor[]

Ausrufer verkünden folgendes in Silbermond:

Häuser, Adlige und Bürger Silbermonds, merket auf. Ich, Adamantua Blutschatten, neu ernannte Sprecherin Lor'themar Therons, möchte mich am kommenden Dienstag zur zwanzigsten Abendstunde in der Vorhalle des Sonnenzornturm vorstellen.


Das Taurenmädchen Maala Nachthuf stand mißmutig vor dem Zelt ihrer Lehrerin, flankiert von Cor und Gorm, den beiden Leibwachen, die stoisch ihren Dienst taten.

Seit dem Besuch der Vettel vor zwei Tagen war es weitesgehend ruhig geblieben. Die wenigen Besucher und Bittsteller konnten problemlos abgewimmelt werden. Dennoch hatte sie die Angewohnheit angenommen, immer wieder zu prüfen, ob der Zelteingang verhangen war. Sie zerrte an den Knoten, um sicherzugehen, dass der Vorhang fest saß und bemerkte dabei nicht, dass die Lederbänder langsam aber sicher aufscheuerten.


Am Morgen nach Adamantua Blutschattens Antrittsrede, wird selbige bereits in der Stadt verteilt, gedruckt auf hochwertigem Papier.

Sinu a'manore, verehrte Anwesende.

Adlige und Bürger Silbermonds gleichermaßen: Es ist mir Privileg und Freude zugleich, dass ich hier und heute vor Ihnen stehen darf.

Bereits vor einigen Tagen mit dem Amt des Sprechers unseres Lordregenten betraut, möchte ich mich nun offiziell vorstellen. Mein Name ist Adamantua, letzte aus dem Hause Blutschatten. Fürderhin werde ich als die Stimme unseres Lordregenten zu unserem Volk sprechen und seine Weisungen verkünden. Ebenso werde ich als seine Augen, Ohren und Stimme dem Senat beiwohnen. Doch den heutigen Anlass möchte ich dazu nutzen, meine eigenen Gedanken in wenige Worte zu fassen:

Ich bin stolz, eine Sin’dorei zu sein!

Was wir seit der Katastrophe geleistet haben, hat Vorbildfunktion, nicht nur für die Völker der Horde, Nein, sondern für alle Völker Azeroths und Kalimdors. Mehrfach war unsere Heimat bedroht. Mehrfach standen wir vor der totalen Vernichtung. Aber weder haben wir unseren Stolz verloren noch unsere Herkunft aufgegeben. Ich bin sicher, dass wir auch in Zukunft standhaft sein werden. Geeint kann sich unserem Volk nichts entgegen stellen. Diese Einigkeit gilt es zu bewahren.

Ich bin stolz, eine Sin’dorei zu sein!

Für Quel’thalas!

Selama ashal'anore!

Die erste Verlautbarung[]

Punkt 1: Um weithin die Macht und Pracht Silbermonds zu verdeutlichen, wird die Goldbeschichtung des Sonnenzornturms erneuert.

Punkt 2: Die Akademie der arkanen Künste gibt bekannt, dass die alljährliche Inspektion der Arkanwächter extensiver ausfallen wird.

Punkt 3: Haus Morgenröte lässt verkünden, dass sie einen neuen Aufbaufond gegründet haben, zwecks Wiederaufbaus des zerstörten Teils von Silbermond. Spender mögen sich vertrauensvoll an Lady Naralya Morgenröte wenden.

Punkt 4: Die 5. Legion wird aus Nordend zurück verlegt. Sie hat tapfer gekämpft und sich eine Auszeichnung des Lordregenten verdient.

Punkt 5: Um die Sicherheit der Bürger weiterhin zu ermöglichen, haben Besucher in Silbermond, die nicht dem Volk der Sin’dorei angehören, ab sofort sämtliche Waffen bei den Blutrittern registrieren zu lassen. Das Registrierungspapier ist jederzeit anstandslos einem Blutritter auf Verlangen vorzuzeigen.

Addendum: Soldaten im Dienst und in Begleitung eines Kommandanten sind von der Registrierungspflicht befreit.


Der Morgen graute bereits, als Malaa Nachthuf wieder das Zelt ihrer Lehrerin erreichte. Cor nickt ihr müde zu. Scheinbar war die Nacht friedlich verlaufen. Sie nickte zurück und signalisierte dem Krieger, dass Hoffnung bestand.

Das Treffen mit der Weisen war gut verlaufen. Zumindest besser, als Malaa zu hoffen gewagt hatte. Sie hatte sich keinen Illusionen hingegeben, wie Selca antworten würde, wenn sie mit ihrer Bitte an sie trat. Doch schien sie die richtigen Worte gewählt zu haben, um wenigstens ihr Interesse zu wecken.

Das ganze kam ihr jedoch so unnatürlich vor. Sie hatte alles ignoriert, was man ihr beigebracht hatte. Ihre Lehrerein hatte ihr dereinst eingeschärft, dass man sich immer einen Weg frei halten sollte, damit man niemals in die Situation geriet, dass man mit dem Rücken zur Wand stände.

In so einer Situation war sie nun. Denn was Selca für ihre mögliche Kooperation verlangte war ungeheuerlich und selbst jetzt noch bereitete ihr der Gedanke mehr als nur Unbehagen. Aber hatte sie eine Wahl? Auf dem Weg zum Dorf der Bluthufe und zurück war sie wieder und wieder ihre Optionen durchgegangen.
Es lief jedesmal auf dasselbe hinaus...

Die zweite Verlautbarung[]

Punkt 1: Nachdem die Einführung der Waffenregistratur bereits erste Früchte trägt, wird der Erlass um folgenden Zusatz erweitert: Addendum II: Todesritter, gleich welchen Volkes sie zu Lebzeiten angehörten, sind von nun an ebenso angehalten, ihre vollständige Bewaffnung registrieren zu lassen.

Punkt 2: Der Lordregent ruft hiermit Adel und Bürger der Stadt auf, ihm Vorschläge zu unterbreiten, die die Arbeit des Senats verbessern. Ein jeder sei hiermit angesprochen aktiv zu helfen, dass potentielle Probleme in Quel’thalas so schnell und einfach gelöst werden.

Punkt 3: Wegen der Erdbeben, die kürzlich auftraten, haben sich bereits mehrere besorgte Bürger haben sich an die Regierung gewandt. Der Lordregent und seine Berater rufen daher einstimmig zu Besonnenheit auf.


Regelmäßig, aber auch speziell nach den sporadisch auftretenden Beben, eilen Ausrufer in die Straßen Silbermonds, um die Bevölkerung zu Ruhe und Besonnenheit zu gemahnen. Die Texte ändern sich zwar häufig, die Aussage bleibt jedoch immer identisch (und inhaltslos).

Die dritte Verlautbarung[]

Punkt 1: Teufelsjäger und Teufelswachen sind ab sofort nicht mehr in den Mauern Silbermonds gestattet, solange sie nicht eine schriftliche Erlaubnis besitzen. Eine derartige Erlaubnis kann vom Ordern der Blutritter erteilt werden sowie von zertifizierten Nethermanten. Ein wichtiger Grund muss dafür vorliegen, der in dem Erlaubnisdokument vermerkt sein muss. Ebenso kann eine derartige Erlaubnis nicht länger als drei Tage gültig sein und muss dann erneut beantragt werden.

Punkt 2: Aufgrund der jüngsten Geschehnisse wird in ganz Quel’thalas der Notstand ausgerufen. Der Senat wird hiermit außer Kraft gesetzt. Die Bemühungen, ihn wieder aufzubauen werden auf unbestimmte Zeit gestoppt.

Punkt 3: Ein jeder Bürger, sei hiermit aufgerufen, seinen Dienst bei der Verteidigung Silbermonds zu leisten. Ferner ruft die Akademie der arkanen Künste einen jedern Magister oder Nethermanten auf, vorstellig zu werden, so er Theorien oder Ideen bezüglich der auftretenden Beben hat.


2 Tage später:

Höret Volk von Silbermond!

Das Haus Morgenröte wurde des Verrats am Lordregenten überführt. Es ergeht hiermit der Beschluss, dass das Haus aufgelöst, die Mitglieder inhaftiert und die Dienerschaft davon gejagt wird. Das Urteil tritt hiermit in Kraft und wird nun vollstreckt.

Im Namen des Lordregenten Lor'themar Theron

Für Quel'thalas

Selama ashal'anore!

Adamantua Blutschatten sah zu, wie die Blutritter gegen die Bewohner des Anwesens vorgingen. Der Widerstand war nicht nennenswert und wurde im Keim erstickt. Innerlich musste sie grinsen, als Danreon Morgenröte an die Einsicht der Blutritter appelierte. Es half nichts. Lady und Lord Morgenröte wurden abgeführt und in den Kerker von Silbermond gebracht.


Selama ashal'amore, Sprecherin,

es freut mich zu hören, dass der Lor'themar endlich gegen die Verschwörer in seinem Reich aktiv geworden ist. Ich erbitte hiermit eine schnelle öffentliche Gerichtsverhandlung, damit ein Exempel statuiert wird.

Ich hoffe, dass dieses Beispiel auch ein Zeichen innerhalb der Horde, insbesondere in Donnerfels, setzen wird.

Hochachtungsvoll,

Abendstille von Immersang

Kopf des Hauses von Immersang

Die vierte Verlautbarung[]

Punkt 1: Aufgrund der anhaltenden Beben wurde zudem eine Liste mit Verhaltensregeln aufgestellt, wie man sich im Notfall schützen kann. Eine Kopie kann gegen ein Aufwandsentgelt im Stadtamt erworben werden.

Punkt 2: Der Prozess gegen Haus Morgenröte ist auf Sonntag in einer Woche festgelegt.

Punkt 3: Die Blutgarde sucht erfahrende Nethermanten, die sie auf Patrouillengängen begleiten werden, um nach der Ursache der Beben zu forschen.



Aushang am öffentlichen Anschlagbrett des Blutritterquartiers:

Die Blutgarde von Quel'Thalas sucht Nethermanten!

Nethermanten von Quel'Thalas!

Eure Fähigkeiten werden gebraucht!

Die Blutgarde sucht euch zur Durchführung einer Studie!

Meldet euch bei den Meistern der Blutgarde von Quel'Thalas für weitere Informationen.

unterzeichnet

Großmeister Jayadeep Morgenwind für die Blutgarde von Quel'Thalas


Im Anschluss an die wöchentliche Verlautbarung:

Abendstille verspürte Angst in sich aufkeimen. Dennoch hielt sie an dem Plan fest. "Um mich noch einmal klar auszudrücken:", sprach sie scheinbar nur für sich selbst, "Ihr seid nicht zu meinem Schutz hier. Es ist egal, was mit mir geschieht. Ihr beschattet die Sprecherin."

Sie setzte ihren Weg hinauf zum Turm fort. Sie wusste, sie konnte sich auf ihre verborgenen Begleiter verlassen, aber dennoch kamen ihr Zweifel auf.

Waren sie noch da? Was wenn Sie allein hier wäre? Dann würde niemand erfahren, wenn ihr was zustieße.
Für Zweifel waren keine Zeit. Sie musste den anderen ebenso blind vertrauen, wie man ihr blind vertraute und ihrer Geschichte ungefragt glauben schenkte.

Es war Zeit dieses Vertrauen zurückzuzahlen.

"Sprecherin?"

"Ja?"

"Auf ein Wort..."

Die Spione fingen nur wenige Wortfetzen auf. Aber das Gespräch war auch nicht wichtig. Sie wussten worum es ging. Das Danach war entscheidend.

Die Sprecherin löste sich von Abendstille und setzte Ihren Weg fort als wäre nichts geschehen. Stille wurde nicht schlau aus ihr. Sie konnte keinerlei Reaktion bei ihr feststellen. Würde die Sprecherin darauf hereinfallen?

Der Plan fusste darauf, dass die Sprecherin von Ihrer eigenen Arroganz geblendet werden würde. Im Gegenteil wenn die Sprecherin Stille glauben würde, würde der Plan gar nicht funktionieren.

Dennoch saß die Unsicherheit tief in Abendstilles Herz. Es musste einfach klappen, oder ...

Stille wollte gerade auf Ihren Schreiter satteln, da fiel ihr ein, dass sie nun nicht mehr nach Hause konnte, ohne preiszugeben, dass sie keine Einzelgängerin war.


Adamantuas Gedanken kreisten auf ihrem Heimweg um das kurze Gespräch, dass sie mit Abendstille geführt hatte. Die dumme Kuh hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass sie etwas wusste. Sie hatte wohl versucht sie auf dem Fest der Abaeirs zu belauschen, während sie mit Veratt in Donnerfels Kontakt hatte. Es war allerdings zu offensichtlich, dass Abendstille sie aus der Reserve locken wollte. Ob dieser Naivität musste sie innerlich grinsen. Diese dumme, unwissende Elfe...

Sie bemerkte nicht, wie drei vermummte Gestalten sie dabei aus den Schatten heraus beobachteten.


Tags darauf:

Rhîw betrat am Morgen den Sonnenzornturm und begab sich in eines der Studierzimmer. Als anerkannte Magisterin war sie fast täglich hier, um sich weiterzubilden. Heute allerdings wirkte sie nicht so unbefangen wie sonst. Sie blickte sich auf ihrem Weg ab und zu um, so als rechnete sie damit verfolgt zu werden. Sie versuchte so alltäglich wie möglich zu wirken und ging in die Bibliothek, um sich ein Buch zu holen.

Gegen Mittag verlies sie dann unauffällig das Studierzimmer und begab sich zum eigentlichen Ziel ihres heutigen Aufenthaltes: Das Büro des Lordregenten, bei dem sie eine Audienz hatte.


Einen Tag später

Die Elfe vor ihr stöhnte auf und krümmte sich vor Schmerzen, als glühende Nadeln in ihr Hirn stachen. Übelkeit überkam sie und rote Schlieren tanzten vor ihren Augen, als ihre Beine nachgaben und sie zu Boden ging.
Adamantua schaute kalt zu und ließ sich die Elfe einige Zeit winden. Sie hatte das dumme Ding in einer dunklen Ecke eines Eingangs abgefangen, nachdem sie der Sprecherin wohl schon eine Weile gefolgt war. War sie eine Diebin, die eine günstige Gelegenheit abwartete oder war sie gedungen worden, sie zu beschatten? Einerlei. Sie versicherte sich erneut, dass es keine weiteren Zuschauer gab, und ließ ihren Schmerzzauber dann abklingen.
"Das wird dir hoffentlich eine Lehre sein", flüsterte sie der Elfe zu und strich ihr in gespielter Zärtlichkeit über das Haar. Dann betrat sie die Taverne, so als sei nichts geschehen.


Einen weiteren Tag später

Lady Rhîw D´Lanaar betrat den Sonnenzornturm und ging zu Großmagister Rommath. Man konnte sie gemeinsam ein kleines Zimmer betreten sehen, welches für diplomatische Treffen genutzt wurde. Nach einer Weile betrat der Lordregent ebenfalls dieses Zimmer. Dort erwartete ihn ein vorbereiteter Ritualkreis, in dem er Platz nahm. Rhîw bereitete eine Gedankensonde vor, mit dem sie den Geist des Lordregenten auf Fremdeinwirkungen prüfte. Nachdem sie eine Weile Lor'themars Geist untersucht hatte, wollte sie das Ritual ergebnislos beenden, als sie mehr durch Zufall auf etwas stieß. Am Rande ihres Bewusstseins sah sie eine fremde Präsenz im Geist des Regenten. Wollte sie sich jedoch darauf konzentrieren, war sie nicht mehr greifbar. Mit dem Wissen, dass etwas die Gedanken von Lor'themar veränderte oder sogar kontrollierte, zog sie ihre Geistsonde zurück und beendete das Ritual.

Nach einiger Zeit verlies der Lordregent das Zimmer wieder, etwas später der Großmagister und Lady D´Lanaar. Rhîw verabschiedete sich vom Großmagister und verlies den Sonnenzornturm wieder. Sie wirkte sehr nachdenklich als sie den Turm verlies.

In den folgenden zwei Tagen war erhöhte Aktivität in der Zuflucht zu beobachten. Die Wachen wirken sehr aufmerksam und ihre Anzahl wurde erhöht.

Die Entdeckung[]

Noch zwei Tage später

Am Abend schlichen zwei vermummte Gestalten zum Haus der Lady Blutschatten am königlichen Markt. Leise klickte das Schloss, die Tür ging auf und die zwei huschten hinein. Sie blieben nur wenige Minuten im Inneren, dann verschwanden sie wieder unerkannt und bevor die Lady mit einer Abordnung Blutritter ihr Haus erreichte.

Entdeckung

Später am Abend schlichen zwei andere Gestalten um ein Landhaus im Immersangwald. Sie wurden entdeckt und angegriffen von fremden Wesen. Eine der Gestalten konnte fliehen und Hilfe holen. Zu viert griffen sie die Fremden an. Stahl, Schwerter, Hämmer, Schilde, Dolche und Eis kämpften die fremden Wesen schliesslich nieder.

Die Verwundeten wurden notdürftig versorgt, weitere Verstärkung traf ein. Währenddessen drangen zwei der Gestalten in das Haus ein und kamen wenig später mit einer anscheinend gefangenen Person heraus. Eine Magierin erschuf ein Portal und alle verschwanden mitsamt ihren Gefangenen durch selbiges.

Durch den Lärm angelockte Wachen fanden nichts mehr vor. Der Immersangwald lag ruhig in der Nacht als wäre nichts geschehen...


Adamantua trabte regelrecht nach hause. Als ihr stummer Alarm losging, hatte sie sich hastig entschuldigen lassen, was bei Lor'themars Gedankenkontrolle kaum ein Problem darstellte. Praktischerweise führte ihr Heimweg am Tempel der Blutritter vorbei. Am Eingang sah sie einen hochrangigen Kommandanten den sie gezielt ansprach und über den gerade statt findenen Einbruch in ihre Wohnung unterrichtete.

Gemeinsam zog das kleine Trüppchen auf dem schnellsten Wege weiter. Die geknackte Eingangstür war Zeichen genug für alle, dass hier etwas nicht stimmte. Professionell schwärmten die Blutritter in der Wohnung aus und untersuchten die Räume nach versteckten Einbrechern.

Adamantua blieb im Salon, zusammen mit Ritterfürst Alahnos. Ihr Blick schweifte durch den Raum; alles schien am Platz zu sein. Als ihr Blick jedoch auf ihren Sekretär fiel, überkam sie eine Ahnung. Schnell ging sie die Papiere durch und sah sich in ihrer Befürchtung bestätigt: Die Einbrecher hatten die Besitzurkunde ihres Landhauses im Immersangwald entdeckt. Die Blutritter waren noch mit ihrer Untersuchung beschäftigt. Sie hatte keine Möglichkeiten, sie nun wegzuschicken, ohne auffällig zu wirken. So oder so würde ihre Tarnung bald auffliegen. Jetzt hieße es nur noch gute Mine zum bösen Spiel zu machen.


Aufgrund eines Einbruchs, der vermutlich darauf abzielte Unterlagen der Sprecherin des Lordregenten zu sichten oder zu stehlen, werden mit sofortiger Wirkung folgende Dienstanweisungen ausgegeben:

1. Das Haus der Sprecherin am Königlichenmarkt ist unter Beobachtung zu halten. Verdächtige Personen, die allzugroßes Interesse an diesem Zeigen, sollen verfolgt und beschattet werden.

Diskretes Vorgehen ist in dieser Angelegenheit die oberste Priorität!

2. Die täglichen Patrullien werden verstärkt.

So jemandem etwas zu Ohren über den Vorfall kommt, ist derjenige Aufgefordert dazu unverzüglich der Kommandantin Ylvana, Justiziar Alahnos oder den Ritterfürsten Cruor oder Feuerschwinge Bericht zu erstatten.

Möge der Sonnenbrunnen euch schützen.

Ritterfürst Feuerschwinge


Die Ladies und das Gefolge des Hauses D'Lanaar betrachteten schweigend die Person, die sie aus dem Landhaus mitgenommen hatten. Geschwächt und schmutzig war sie; eindeutig eine Gefangene. Oder war doch alles nur eine Scharade, inszieniert, um das Haus zu Fall zu bringen? Vor ihnen stand niemand anderes als Adamantua Blutschatten. Die echte, wie sie behauptete. Die Sprecherin des Lordregenten sei eine Betrügerin, die ihre Gestalt angenommen hatte. Was die ganze Situation jedoch verschärfte, war der Umstand, dass die Wachen am Landhaus Drachkin aus dem Schwarzen Drachenschwarm waren. Die Implikation dessen sorgte für tiefe Sorgenfalten auf den Gesichtern der Umstehenden. Genau wie bei den Menschen vor gar nicht so langer Zeit, saß nun ein Schwarzdrache an den Hebeln der Macht und steuerte die Geschickte Silbermonds; ja, ganz Quel'thalas.

Links[]

Hauptstrang

  • Der innere Feind - Von Lyges erstem Auftreten bis zu ihrer Enttarnung
  • Die Jagd auf Lyge - Nach dem Chaos des Kataklysmus sammelten sich die Streiter, um den Drachen zu jagen.

Nebenschauplätze

Weiteres

|}

Advertisement