Dieser Artikel wurde als Kandidat für den "Artikel der Woche" vorgeschlagen. Eine Übersicht über die aktuellen Vorschläge findet sich "hier". Ein paar Hinweise, wie ein guter Artikel der Woche verfasst sein sollte, gibt "diese Anleitung". |
"Was ist Azerit wert? Nichts - Alles!"
Geschichte[]
Wenngleich die Ursachen zum jüngsten Konflikt zwischen der Allianz und Horde historisch beruhen, war der Auslöser wohl ein anderer Aspekt. Nämlich eine selten vorkommende Substanz namens Azerit.
Zuerst nahe der Narbe von Silithus vorgefunden, konnte es ebenso in Kul Tiras und Zandalar sicher gestellt werden. Im Laufe der letzten Monde entbrannte ein Weitlauf um diese mächtige Quelle, die getrost als das Blute Azeroths bezeichnet werden darf.
Doch nicht nur Allianz und Horde fokusierten ihre Kräfte in der Sammlung von Azerit, schon bald wurden auch andere Gruppierungen und Institutionen auf den Wert des Stoffes aufmerksam. Die Sturmwinder Magierin und Lebefrau Andorella Egromond reiste einige Wochen nach Kriegsausbruch gen Boralus um die dortigen Entwicklungen des Azerit betreffend im Auge zu behalten. Der Putschversuch des Handelshauses Aschenwinds zog weite Kreise und bald wurde bekannt, dass die Handelskompanie weitreichenden Azeritabbau betrieb.
Nach der Niederschlagung des Putsches wurden Mitglieder der Handelskompanie und Söldner in deren Diensten in Boralus interniert. Darunter auch die Dunkeleisenzwergin Lutisana Ammar. Magistra Maga Egromond wurde auf diese aufmerksam und nutzte ihre Möglichkeiten der Intervention um eine Begnadigung für Lutisana zu erwirken. Es war kein Akt der Nächstenliebe, sondern aus Eigennutzen heraus. Die Dunkeleisenzwergin wusste einerseits ob der Abbaugebiete des Handelshauses Aschwinds, andererseits um deren Kontakte zu diesem.
Zurück in Sturmwind arbeiteten Beide einen Plan aus um künftig selbst im An- und Verkauf von Azerit tätig zu werden. Doch die Dimension dieses Unterfangens überstieg deren Möglichkeiten und so waren sie auf Hilfe angewiesen. Im Vertrauen wandte sich Andorella Egromond an Vergilian Blake vom Bund der roten Tatzen und legte dieser ihren Plan vor. Blake willigte ein und sprach sich für eine Zusammenarbeit aus.
Während Andorella die Wirren in Boralus für den Ankauf von Azerit nutzte, aquirierte Vergilian Blake in Beutebucht ein Gebäude, welches als künftiges Zwischenlager für das Azerit fungieren sollte. Offiziell handelte es sich um ein Söldner-Rekrutierungsbüro. Andorella konnte eine Ladung Azerit aus Freihafen sicherstellen, welches von einem angeheuerten Schiff der Schwarzmeerräuber nach Beutebucht geschifft wurde. Von dort aus wurden interessierte Käufer am Schwarzmarkt aquiriert und das Azerit an den Bestbieter verkauft. Der erste Coup brachte einen guten Gewinn ein, doch die Freude der Azeritschmuggler sollte nicht lange währen. Adrian Bolt-Lescovar, Adeliger und Vorsteher des Handelskontor Bolt-Lescovar, ersann selbige Idee und stieg in das Geschäft des Azeritschmuggel ein. Er konnte eine Mannschaft der Blutsegelbukaniere als Transferquelle gewinnen, sowie einen Schlägertrupp in Menethil, der sich dort um die Zwischenlagerung annahm.
Schon bald lebte ein richtiger Konkurrenzkampf zwischen Vergilian Blake, dem Bund der roten Tatzen mit Andorella Egromond und dem Handelshaus Bolt-Lescovar auf. Gegenseitge Spionage- und Sabotagehandlungen sind seither die Folge.
Die Ereignisse nahmen ihren Laufe. Bei einem Einbruch in das Handelskontor Bolt-Lescovar konnten Vergilian Blake und Lutisana Ammar gefälschte Beweise sicherstellen. Dabei wurde Vergilian Blake zu Laste gelegt, sie hätte Spendengold an das Sturmwinder Waisenhaus veruntreut. Beglaubigt wurde dieses Pergament von einem Sekretär der Magistratur Sturmwind. Dieser schien wohl heimlich für das Handelskontor zu arbeiten.
Tage später. In der Taverne zu Dunkelhain vernahmen Vergilian Blake und Lutisana Ammar einen Lageristen des Handelskontors Bolt-Lescovar. Dies war eine Falle und es kam zu einem Handgemenge zwischen Schlägern des Handelskontors und den Beiden.
Erster Mond des Jahres 33 n.d.Ö.d.d.P. Mittels einer gefälschten Einladung gelang es Vergilian Blake am Gala Abend von Adrian Bolt-Lescovar teilzunehmen. Dabei standen sich die beiden Konkurrenten zum ersten mal persönlich gegenüber und führten ein ausschweifendes Gespräch über ihre Geschäfte. Die Söldnerin Lutisana Ammar schlich sich ebenso in das Anwesen ein um ihrer Chefin im Bedarfsfall beistehen zu können.
Die Befreiung von Andorella Egromond:
Im ersten Mond des Jahres 33 n.d.Ö.d.d.P. verschwand Magistra Maga Andorella Egromond in Boralus spurlos. Dies war Anlass für die Tatzen der Sache auf die Spur zu gehen. Die Dunkeleisenzwergin Lutisana Ammar, welche einige Jahre für die Handelskompanie Aschenwind als Söldnerin tätig war und so zahlreiche Kontakte in der Kapitale von Kul Tiras pflegte, reiste voraus. Wenngleich sie sich nicht frei bewegen konnte, galt sie doch als ehemalige Söldnerin der Aschenwinds bei der Hafenwache noch immer als vogelfrei, war es ihr möglich einige Informationen zu beschaffen. Vergilian Blake reiste mit den Tatzen nach und die Suche nahm ihren Lauf.
Zuerst wurde der Dockmeister bestochen, bei dem Andorella eingemietet war. Dieser gewährte den Tatzen Zugang zu dem Zimmer der Magierin. Dort fand man eine Rechnung eines Barbiers, zu dem Andorella wohl Kontakt pflegte und der sich ob ihrer Haarpracht annahm. Die Tatzen wurden bei ihm vorstellig. Thies, so sein Name, empfahl Vergilian Blake nach dem „Ankermann“ zu suchen. Besagter Kul Tiraner fungierte scheinbar als Informant. Jener konnte nach einer Aussprache jedoch kaum zur Aufklärung beitragen und verwies die Tatzen auf die Taverne „Muräne“. In dieser noblen Absteige im Süden der Stadt sollte eine gewisse Erna als Bardame arbeiten. Erna war in die Machenschaften um den Azeritschmuggel verstrickt und stellte somit den ersten wichtigen Anhaltspunkt dar.
Die Mitglieder der roten Tatzen kleideten sich in feinste Gewänder und mimten eine Adelsfamilie, worauf ihnen vom hiesigen Majordomus Einlass in die Moräne gewährt wurde. Dort konnten sie besagte Erna ausfindig machen, welche ihnen von Andorells Verbleib berichtete. Die Magierin war von der Knochenritzer Bande entführt worden. Niemand geringerer als Don Adams, genannt „Der Don“ steckte dahinter. Entschlossen befahl Vergilian Blake das Etablissement des Dons in Hakenkap zu stürmen und Andorella zu befreien. Gemeinsam begaben sich die roten Tatzen zu dem Tanzclub, vernebelten mit Rauchbomben das Gebiet und verwickelten die Strauchdiebe der Knochenritzer in Kämpfe. Vergilian und Ramiak nutzten die Wirren um in den Keller des Tanzclubs vor zu dringen. Dort wurde Andorella Egromond gefangen gehalten. Beide lieferten sich mit Don Adams
ein Duell. Schließlich zog sich der Don verwundet zurück. Im letzten Moment konnte Keira ein Portal nach Sturmwind öffnen, worauf die Gruppe vor den anstürmenden Knochenritzern fliehen konnte.
Mitte des Jahres 34 n.d.Ö.d.d.P. schlossen sich die Schwarzzahnvandalen Don Adams und seiner Knochenritzerbande an. Im Norden des Sturmsangtals errichteten sie eine Azerit-Bohrstelle, welche von den Piraten betrieben wurde. Don Adams warf darauf hin das eigen geförderte Azerit auf den Schwarzmarkt und regulierte dadurch die Preise nach seinen Vorstellungen. In seiner Gier wandte er sich an das Herzblatt-Kartell von Port Crystal und bot Velery Flemen eine lukrative Beteiligung an, sollte sie sich seinem Vorhaben anschließen. Diese wandte sich jedoch insgeheim an Vergilian Blake und bot ihr eine stille Zusammenarbeit an, um Don Adams Einfluss auf den Schwarzmarkt zu schwächen.
Im Frühjahr des Jahres 35 n.d.Ö.d.d.P. eskalierte der Konflikt zwischen der Knochenritzer-Bande und dem Bund der roten Tatzen. Gegenseitige Anschläge und Sabotageakte waren die Folge. Don Adams, der mittlerweile den Schwarzmarkte beherrschte und das Monopol des Azeritverkaufs für sich beanspruchen konnte, saß dabei am längeren Ast. Um seinen Umtrieben endlich Einhalt zu gebieten, beschlossen Vergilian Blake und Velery Flemen nun gemeinsam gegen Don Adams vorzugehen. Schließlich gelang es den Beiden Don Adams einen empfindlichen Schlag zu versetzen, weshalb er sich vorerst aus dem Azeritschmuggel zurückziehen musste. Im Schulterschluss mit Cesi Zündschnur von Jederhafen organisierten Vergilian Blake und Velery Flemen mehrere Schmuggellieferungen nach Dalaran.
Im 02. Mond des Jahres 36 wurden Anschlage auf das Büro des Bundes der roten Tatzen und auf eine getarnte Lagerhalle des Herzblatt-Kartells in Port Crystal verübt. In Beutebucht wurden drei Söldner der Tatzen während eines Tavernen Heimgangs von unbekannten Attentätern überfallen. Zwei davon konnte in Gewahrsam genommen werden, ein Goblin und ein Orc. In Port Crystal konnte ein Mordanschlag auf Raul Gutmen, den Advokaten des Herzblatt-Kartells, im letzten Augenblick verhindert werden. Beide Institutionen ermitteln nun nach ihren Möglichkeiten, wer hinter diesen Anschlägen stecken könnte. Derweil gelang es einem Informanten des Herzblatt-Kartells Don Adams jüngste, verborgene Aktivitäten zu enttarnen. Dieser hat sich Handelsprinzen Gallywix angebiedert und erhielt von diesem Unterstützung bei der Ausweitung von Vertriebswegen. Der Bund der roten Tatzen und das Herzblatt-Kartell looten nun aus, wie sie weiter vorgehen können. Derweil ereigneten sich weitere Anschläge auf Einrichtungen und Personen beider Gruppierungen durch unbekannte Angreifer, vermutlich im Auftrag Don Adams.
Das Herzblatt-Kartell war hierbei für die Beschaffung des Azerit zuständig, Cesi Zündschnurs Bande für die Sicherung und den Transfer nach Jederhafen und der Bund der roten Tatzen für den Transfer und die Warenübergabe in Dalaran. (Das Ergebnis der Lieferungen wird stets ausgewürfelt, erster Wurf Herzblatt-Kartell, zweiter Wurf Jederhafen, dritter Wurf Bund der roten Tatzen)
Lieferung 1: 9/15/2: Piraten der Schwarzzahnvandalen wurden in Jederhafen auf die geheime Lieferung aufmerksam und versuchten an die Ware heranzukommen. Dem professionellen Einschreiten der Söldner vom Bund der roten Tatzen war es zu verdanken, dass das Azerit sicher nach Dalaran überstellt werden konnte.
Lieferung 2: 3/5/7: Das Herzblatt-Kartell konnte eine große Menge Azerit aus dem Sturmsangtal sicherstellen, der Transfer nach Jederhafen verlief ohne Vorkommnisse und der Bund der roten Tatzen verkaufte das Azerit am Schwarzmarkt von Dalaran zu einem hervorragenden Preis.
Lieferung 3: 3/15/18: Bei der Überstellung nach Jederhafen wurde das Schmugglerschiff von Cesi Zündschnur von einem Kriegsschiff der Prachtmeeradmiralität kontrolliert und die Schmuggelware konfisziert. Die Söldner vom Bund der roten Tatzen mussten einige Matrosen und Mitarbeiter der Hafenbehörde von Boralus bestechen, um wieder an die konfiszierte Ware heranzukommen. Die hohen Bestechungsgelder minimierten den Gewinn entsprechend.
Lieferung 4: 20/9/4: Das vom Herzblatt-Kartell angeheuerte Transportschiff unter falscher Flagge wurde während der Überfahrt vom Sturmsangtal nach Pandaria von Piraten der Schwarzzahnvandalen angegriffen und versenkt. Die gesamte Ladung an Azerit ging dabei auf dem Meeresgrund verloren.
Lieferung 5: 1/1/2: Schürfer des Herzblatt-Kartells konnten im südlichen Teil des Sturmsangtals eine große Azerit Ader ausmachen, sichern und abbauen. Cesi Zündschnur knüpfte während einer Freibeuter Zusammenkunft neue Kontakte und lukrierte ein Zusatzgeschäft. Die Söldner vom Bund der roten Tatzen schafften daraufhin das Azerit nach Dalaran, wo der Elf Ruarkiel am Schwarzmarkt seinen Charme gegenüber Madame Goja offenbarte und diese fast das Doppelte als sonst für diese Menge bot.
Die Protagonisten:[]
- Adrian Bolt-Lescovar: Adeliger aus Sturmwind und Leiter eines Handelskontors im Zwergenviertel. Stieg jüngst in den Azeritschmuggel ein und heuerte dafür ein Schiff der Blutsegelbukaniere an. Diese verschiffen die wertvolle Fracht nach Menethil, wo ein Schlägertrupp im Auftrag Bolt-Lescovars den Verkauf abwickelt.
- Andorella Egromond: Kümmert sich am Schwarzmarkt von Boralus um den Azeritankauf. Zusammenarbeit mit dem Bund der roten Tatzen. Sie stieg im Frühjahr des Jahres 35 n.d.Ö.d.d.P. aus dem Azeritschmuggel aus, nachdem mehrere Anschläge auf ihre Person verübt worden sind.
- Coco Netmanyar: Zwielichtige Händlerin im Dienste der Handelskompanie Aschenwind. Verkauft die sicher gestellten Restbestände von Azerit des Handelshauses Aschwind sowohl an Adrian Bolt-Lescovar als auch an Andorella Egromond. Mittlerweile hat sie sich auch Don Adams und seiner Knochenritzerbande angebiedert.
- Vergilian Blake: Anführerin des Bund der roten Tatzen. Ihre Organisation kümmert sich um das versteckte Azerit-Zwischenlager in Beutebucht und um den Vertrieb. Die Dunkeleisenzwergin Lutisana Ammar wurde mit der Spionage und Sabotage des Handelskontors Bolt-Lescovar beauftragt. Mittlerweile ist ihr Söldner-Bund für den Transfer des Azerits von Jederhafen nach Dalaran verantwortlich.
- Don Adams: Auch genannt "Der Don" gilt als gewiefter Boss der Knochenritzer Bande. Ihm gelang es Andorella Egromond zu entführen und Adrian Bolt-Lescovar gegen Vergilian Blake auszuspielen. Mit Ende des Jahres 34 n.d.Ö.d.d.P. kontrollierte er den Azeritschmuggel am Schwarzmarkt von Boralus, bis ihm Vergilian Blake, Cesi Zündschnur und Velery Flemen eine Falle stellten. Seine Knochenritzer Bande musste sich daraufhin aus dem Azeritschmuggel zurückziehen und er selbst tauchte unter, vorerst.
- Velery Flemen: Der Anführerin des Herzblatt-Kartells wurde seitens Don Adams das lukrative Angebot ausgesprochen, sich am Azeritschmuggel zu beteiligen. Sie willigte ein, verfolgt dabei jedoch ihre eigenen Ziele. In der Knochenritzerbande sieht sie eine Gefahr für das "anständige Verbrechen" und wandte sich so insgeheim an Vergilian Blake vom Bund der roten Tatzen.
- Cesi Zündschnur: Gemeinsam mit Vergilian Blake und Velery Flemen stieg sie mit ihrer Bande von Jederhafen aus in den Azeritschmuggel ein. Sie war es auch, die das Synonym "Die drei Damen vom Grill" für dieses Gemeinschaftsprojekt ins Leben rief.
- Kapitän Elegor Lhogan: Unter der Flagge der Schwarzzahnvandalen sind seine Mannschaft und sein Schiff, die "launische Marissa", für zahllreiche Überfälle auf der See um Kul Tiras berüchtigt. Elegor Lhogan ist ein pragmatischer Freibeuter mit Ambitionen sich selbst ein Denkmal zu setzen. In den Azeritschmuggel stieg er wegen seines Geltungsdranges ein, Gold ist für ihn eine Nebensache.