Einleitung[]
Unter dem "Ermodeten Gnom" versteht man die Ermittlung und die Lösung eines Kriminalfalls, der sich auf Burg Nethergarde vor etwa acht Jahre nach dem Fall von Gnomeregan zugetragen hat. Zu dieser Zeit war die Burg von der Dritten Macht und der Armee der Verderbnis besetzt. Der folgende Beitrag ist der Versuch die Geschehnisse chronologisch aufbauend wiederzugeben. Es wird die Sicht von Hildegard, Exomem, Soki, Alunai, Maigan, Umba und Violetitia wiedergeben.
Die Geschichte[]
Neunter Mai. Schriftliche Wiedergabe von Hildegards Erzählung.[]
Jinsei, Acorias und Hildegard waren auf Alunais Einladung vor zwei Wochen zu Besuch auf Burg Nethergarde. Hildegard hat alte Weggefährten wie Ankh getroffen und gehört, dass der Enkel ihres jetzt den Turm in Nethergarde bewohnt.
Von Neugier getrieben kehrte sie bald darauf zurück und lernte Delgudar kennen. Die genauen familiären Verhältnisse ließen sich allerdings nicht klären.
Das trat in den Hintergrund. Denn ein Mensch namens Aldwin kam in die Burg. Er wollte den Tod eines Gnoms untersuchen, der vermutlich von Dämonen getötet und gefoltert wurde. Als Hildegard das hört fordert sie Aldwin auf alles zu tun um das aufzuklären und fällt in Trauer, da sie jeden Gnom liebt.
Als Hildegard später allein ist offenbart Aldwin ihr, dass er keineswegs Dämonen, sondern die Bewohner der Burg Nethergarde im Verdacht hat. Er hat keine Beweise, aber einen Zeugen: Ûdwin, der gemeinsam mit dem Gnom gefangengehalten wurde. Ûdwin soll sich in Stormwind aufhalten. Als Hilde das erfährt macht sie sich auf Ûdwin zu finden, aber sie kennt sein Aussehen nicht und da für Gnome alle Menschen gleich aussehen schafft sie es nicht ihn zu entdecken.
Also beschließt sie andere Gnome einzuweihen und es kommt zu einem Treffen in Ironforge. Die Gnome sind entrüstet und beschließen zu handeln. Andrejdelany und Hildegard werden mit den Nachforschungen beauftragt. Die beiden beschliessen sich als offizielle Botschafter der Gnome auszugeben, um das ganze aufzuklären. Was natürlich sehr riskant ist, wenn es auffliegt.
Dort angekommen, kam es zum Treffen mit Alunai, die genau wie Hilde, nun in dem Konflikt zwischen Freundschaft und Solidarität steckt. Die beiden beginnen nun verschiedene Personen in der Burg zu befragen und entfachen damit einigen Streit innerhalb der Bewohner. Letztendlich wollen sie eine Konfrontation riskieren und fordern ein Gespräch mit Kazot persönlich.
Das Gespräch wird unterbrochen, als ein massiver Angriff auf die Burg hereinbricht. Die "Diplomaten" werden aufgefordert die Burg zu verlassen.
Hilde macht sich erneut auf die Suche nach Ûdwin, aber sie kann ihn nicht finden. Alles scheint schon verloren, und Hilde sitzt mit ihren Freunden vor der Burg Wildhammer am Lagerfeuer, als eine Botschaft von Aldwin sie erreicht, der sich bereit erklärt zu einem weiteren Treffen. Hildegard schleicht sich also in die Burg und spricht Aldwin an. Als Exomen an ihr verbeiläuft zuckt sie sichtlich zusammen, aber scheinbar wird sie als Freundin von Alunai hier toleriert.
Das Gespräch mit Aldwin bringt neue Details, zum weiss Hilde nun, wo der Gnom begraben ist und zum zweiten, dass Nala, eine Elfe, eine weitere Zeugin ist. Leider kann Aldwin nicht sagen, wo Nala zu finden ist.
Mittlerweile ist Ûdwin maskiert in die Burg zurückgekehrt und hört, wie Hilde zu Aldwin sagt, dass sie dringend mit Ûdwin sprechen müsse. Daraufhin gibt Ûdwin, sobald es ihm möglich ist, Aldwin ein Zeichen und die drei treffen sich in einer verborgenen Ecke.
Ûdwin gibt weitere entscheidende Hinweise, aber leider keine Beweise. Hilde weiss nun, dass der Gnom schwarz/graues Haar hatte, dass er in der Burg der Armee der Verderbnis gemeinsam mit Ûdwin gefangengehalten und wurde und erfährt zu ihrer Bestürzung, dass ein Gnom den Befehl zum foltern eines Gnoms gegeben hat.
Der Gnom scheint ein Zivilist gewesen zu sein, der nur zur falschen Zeit am falschen Ort war. Außerdem soll er nur aus purem Sadismus gefoltert worden sein.
Hilde beschließt zu handeln und jemanden innerhalb der Burg um Informationen zu erleichtern. Sie sucht sich Gilly aus, da sie eine Gnomin ist. Der Versuch Gilly zu bedrohen scheitert allerdings zweimal, Gilly reagiert nicht auf die Bedrohungen und sieht Hildegard als Geist und ihren Dolch als Mückenstich. Beinahe wird Hilde enttarnt, aber sie entkommt ungesehen.
Da sie mit verstellter Stimme gesprochen hat versucht sie nun in grenzenlosem Übermut ein Spiel zu spielen. Sie kehrt in die Burg zurück, aber nun wieder als Diplomatin und fordert ein Gespräch. Exomen und Gilly begrüßen sie und bringen sie schließlich in den Saal in dem Obergeschoß der Burg.
Hilde erklärt das letzte Gespräch und gibt vor, dass sie glaubt der Mord an dem Gnom wäre eine kriminelle Tat. Gilly verplappert sich. Hilde weiss jetzt von den Folterungen.
Sie setzt alles auf eine Karte und spielt den "guten Cop". Sie erklärt, dass Mekkartorque persönlich den Fall aufgeklärt haben will, dass er Bronzebeard aufforden will sich mit der ganzen Allianz diesem Problem anzunehmen, sie erzählt Todesstrahlen und Dampfkampfpanzern. Sie erwähnt, dass sie wegen der Freundschaft zu Alunai keinen Kriege will und Mekkartorque ihr 48 Stunden gegeben hat. Bis dahin muss der Mörder ausgeliefert werden. Außerdem gibt sie vor Beweise zu haben.
Exomen durchschaut das Spiel. Er fragt sie, ob sie es bei der Freundschaft zu Alunai beschwören will, dass diese Informationen korrekt sind und Hilde kann sich nicht herauswinden. Sagt nichts aber verrät sich, was sie allerdings nicht bemerkt.
Exomen hat dadurch scheinbar genug Informationen bekommen. Und obwohl Gilly und er erst zögern lassen sie Hildegard gehen.
Ein weiteres Treffen ist für den heutigen Abend geplant.
Was werden die Gnome unternehmen, um doch noch an Beweise zu kommen ?
Wird Nala zu finden sein ?
Und was wird passieren, wenn Hilde auf ihren Sandkastenfreund Dairon trifft, der immer ihre mechanischen Würmer kaputt gemacht hat ?
Neunter Mai. Tagebucheintrag von Exomem[]
Es war einer dieser verdammt heißen Abende zu Beginn des Sommers, dutzende gefährliche Aufträge würden Exomem an diesem Abend ins kochend heiße und trockene Tanaris oder in die schwülen und stinkenden Pestländer führen.
Ein leises Summen in seiner Reisetasche weckt seine Aufmerksamkeit, es ist der Machtkristall, den Anduriél ihm vor sehr langer Zeit gab, zu einer Zeit, als er sich noch im Rang eines Diener beweisen musste und von seiner Herrin mit diesem Kristall gerufen wurde. Inzwischen hat sich der Hexer über den Rang eines Akolythen, dann Geweihten bis hin zum Fürst des Bundes empor gearbeitet. Der Kristall ist heute das sichere Zeichen dafür, dass Mächte am Werke sind, den Bund ‚die dritte Macht’, anzugreifen.
Schnell ist sein Entschluss gefasst und er läuft hinüber zur Greifenstation direkt vor den Bootsstegen der Hafenstadt Menethil. Seine Anweisungen sind klar und er sitzt gleich darauf auf einem kräftigen Greifen, der ihn ohne Unterbrechung bis in die verwüsteten Lande fliegt. Dort landet er oben auf dem Podest des Greifenmeisters der Festung Nethergarde, dem kürzlich eroberten Sitz seines Bundes und weiterer Verbündeter.
Exomem bemerkt einen Mann, der sich später als Tim Pattel vorstellt, ein heruntergekommener Vagabund, wie Exomem scheint, doch er ist keiner weiteren Betrachtung wert. Auf seiner Weg in die Burg und, wie er hofft, an die Seite seines Lords, trifft er mit Gilly zusammen, der Anführerin des Gillytrupps und somit der magiebegabten Verteidiger der Festung Nethergarde. Gilly schildert ihm kurz die Lage, es scheint alles ruhig, außer ungewöhnlich vieler Besucher. Einige davon spricht Gilly an, doch es hat zu Exomems Ärger jeder irgendeinen Vorwand, warum er hier herumlungern darf.
Vertieft in einen Zwist mit einem unwürdigen Wurm namens Aldwin, der angeblich auf Einladung des Lords in der Burg ist, fährt Exomem von einem ohrenbetäubenden Ruf zusammen. Am Tor der Festung hat sich eine Gnomin aufgebaut, die mit schier unbegrenzter Lautstärke von sich aufmerksam macht. Ein Blick auf Gilly verrät dem Fürsten, dass es für Gnome wohl nichts Ungewöhnliches ist und er denkt sich seinen Teil mit Wissen um die verrückten Erfindungen des Gnomenvolkes.
Gefolgt von Gilly geht Exomem auf die Gnomin zu und fragt nach deren Begehr. Sie gibt sich als Abgesandte eines schier unaussprechlichen Gnomen aus und bittet darum, einen der Herren dieser Festung sprechen zu dürfen. Ihr Name ist Hildegard, wie Exomem scheint, eine Blumenverkäuferin, die von ihrem Herrn hergeschickt wurde, um einen Stand zu eröffnen. Wer sonst, außer einer Floristin würde den Namen Hildegard tragen. Amüsiert bittet Exomem sie hinein und auf dem Platz in der Burg stellt er der kleinen Pflanzenkundigen die Hexe Gilly vor. Während der Abwesenheit der Burgherren ist Gilly die Ansprechpartnerin, wenn auch im Rang weit unter Exomem und weit weniger begabt im Umgang mit Gnomen, Zwergen, Menschen und Elfen… eigentlich im Umgang mit allem, was Lebt.
Hildegard kommt sehr schnell zu ihrem Anliegen, sie spricht über Tot und Folter, über ein Verbrechen, welches sich hier zugetragen haben soll und um dessen Aufklärung sie bemüht ist.
Der Fürst erkennt schnell, wohin dieses Gespräch führen wird und lotst die kleine Runde in die südliche Burg, hinauf in den Saal des Lords. Hier beginnt die Gnomin nun, eine gar abenteuerliche Geschichte zu erzählen. Alles, was Hildegard sagt beruht auf Quellen, die ein Gnomischer Geheimdienst angeblich hat, alles beruht auf Gerüchten und Behauptungen… ein Wirrwarr an zusammengesponnenen Vermutungen und Schlussfolgerungen.
Exomem erkennt schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Niemand, selbst ein Gnom mit Stormwind-Brie im Gehirn würde eine Abgesandte in die Festung Nethergarde schicken und ihr auftragen, den Führern der drei mächtigsten und gefährlichsten Bündnisse ganz Azeroths die Folter und den Mord an einem Gnom zu unterstellen und Aufklärung zu fordern. Nun, beschuldigen wäre ja ok, aber darauf trinkt man dann ein Fläschchen Pinot und fordert keine Aufklärung.
Exomem überlegt kurz, es wäre gut Möglich, dass dieser Gnom, dessen Namen so unaussprechlich ist, diese Hildegard nicht mehr ertragen konnte und sich sicher war, sie auf diese Weise los zu werden. Schnell ist sein Entschluss gefasst, ihm einen Strich durch die Rechnung zu machen… Gobblins, Murlocs oder auch mal nen Zwerg zu foltern ist ja ok, aber Gnome… hmm, nicht im Sommer!
Der Hexer spielt weiter mit, vor allem weil er bemerkt, dass Gilly die Gnomin sehr Ernst zu nehmen scheint. Mit gespieltem Zorn versucht Exomem, die Abgesandte aus der Reserve zu locken, will mehr ihrer angeblichen Geheimnisse aus ihr herauskitzeln und erfährt, dass sie auf eigenen Wunsch herkam um zu vermitteln… als eine gute Freundin Alunais befürchtet sie einen militärischen Konflikt zwischen den beiden Lagern und möchte diesen verhindern. Geradezu lachhafte Szenarien malt die Gnomin den beiden Mächtlern aus, Belagerungsmaschinen, ganze Heere von Gnomen und Zwerge… als ob auch nur eine Belagerungsmaschine durch die Sümpfe hinunter in die verwüsteten Lande gebracht werden könnten. Hildegard ist so unbedarft, dass es dem Hexer schon fast leid tut, sie in diese Intrigen verstrickt zu sehen.
Den Beteuerungen Gillys, dass in den letzten Tagen keine Gnome gefangen gehalten und gefoltert wurden folgte eine folgenschwere Erklärung Hildegards… es ist über eine Woche her… über eine Woche. Bei diesen Worten erschaudert Exomem.
Eine Gewissheit beginnt in ihm aufzusteigen, eine tödliche Gewissheit um das Geschehene und die Richtigkeit der Anschuldigungen. Ein Name geistert in seinen Gedanken umher… Dairon. Mürrisch verabschiedet er Hildegard. Sie wird wiederkommen, dessen ist er sich gewiss. Ob als Lamm oder Löwe, das wird sich nun herausstellen müssen.
Auch Gilly scheint den unachtsam fallen gelassenen Satz der Abgesandten richtig verstanden zu haben. Niemand stand Dairon so nahe, niemand hat seinen abgrundtiefen Hass und seinen Wahnsinn so nah erlebt wie sie… und nur wenige wussten, wozu er im Stande war. Doch hier erkennen auch beide die Gefahr für die dritte Macht. Dairon ist gegangen, doch wenn seine Taten noch in die Zeit fallen, in denen er zum Bund gehörte, so sind alle dafür mitverantwortlich.
Zu Gilly gewandt gibt Exomem die Anweisung, alle Informationen über Gäste in den letzten zwei Wochen zusammen zu suchen. Die Bücher sollten Aufschluss geben, doch auch die Wachen müssen gefragt werden.
Nicht sicher, ob es gut war, Hildegard laufen zu lassen schreibt Exomem zwei Briefe, verlässt die Burg und wirft sie in den Briefkasten. Inständig hofft er, dass die Empfänger die Nachricht noch rechtzeitig erhalten und ihm antworten können.
Einer Sache ist er sich bewusst, jede negative Aufmerksamkeit zu diesem Zeitpunkt ist Gift für den noch jungen Bund auf Nethergarde. Sollte jemand oder etwas seinen Rang oder seine Macht missbraucht haben, um seine Verbündeten hier in Misskredit zu bringen, so wird dieser mit mehr als seinem Leben bezahlen!
Zehnter Mai. Schriftliche Wiedergabe von Hildegards Erzählung.[]
Hildegard nutzte den gestrigen Tag um endlich das Grab des Gnoms aufzuspüren. Zu Ihrer großen Enttäuschung stand da lediglich "Der kleine Gnom" und kein Name. Allerdings, gelang es Ihr mit der Hilfe einiger Gnome, an die Kleidung des Gnoms zu kommen, die er trug als er starb. Diese wurde an das Institut für Pfuschkunde gesandt. Dann begab sich Hilde in die Burg Nethergarde, wo sie sehr viel freundlich, als am Tag begrüßt wurde. Ihre Freundin Alunai war da und geleitete sie in die Burg. Dort angekommen unterbreitete Hilde der dritten Macht den Vorschlag dies vom Institut für Pfuschkunde untersuchen zu lassen. Nach einiger Beratung akzeptieren das die Vertreter der dritten Macht und Hilde sendet ihre mechanische Eule Gudrun nach Stormwind zum Institut. Nuggle Spannerspan, der Komiker, und Mickie Mux erhalten die Nachricht und kommen zur Burg um alles zu untersuchen. Dort bricht Trubel aus. Violetita, eine begnadete Schneiderin steht mitten in der Burg und Miró, der Kräuterhändler vor dem Tor. Beide werden offen empfangen und niemand ahnt, dass sie da sind um Hildegard für den Fall der Fälle zu helfen. Die ganze Menge an Personen werden nun in Kazots Saal geführt und während Nuggle Spannerspan dort wilde Theorien über den Mordfall entwirft versucht Mickie Steinspuren an dem Stoff mit dem der Burg zu vergleichen. Da Hilde sich in Sicherheit wiegt gibt sie Violetita und Miró ein Zeichen, dass sie gehen sollen, um die Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Allerdings befürchtet sie, dass es zu spät ist und die dritte Macht nur besseres zu tun hat, als sich um die beiden zu kümmern. Mickie findet heraus, dass die Steinspuren eindeutig von der Burg stammen. Die dritte Macht fühlt sich zu unrecht beschuldigt und erwähnt, dass auch die Armee der Verderbnis einen Kerker hat. Alunai lädt Hilde und Mickie ein zur Burg der Armee der Verderbnis zu gehen und....
Zehnter Mai. Tagebucheintrag von Exomem[]
Am frühen Abend betritt Fürst Exomem die Burg der dritten Macht. Schon unten in der Halle trifft er auf eine kleine Gruppe sich unterhaldender Frauen. Auf den ersten Blick erkennt er Augustine und Alunai, vor ihnen steht wie zu dieser Stunde angekündigt Hildegard und auch Gilly zählt zu der Gruppe.
Der Gruß fällt eher frostig aus, nicht nur, dass die Nachforschungen des Hexers gänzlich andere Informationen gaben als die Vermutungen der Abgesandten, hinzu kam noch, dass sie hier mitten in der Burg, zwischen den Türen zum Ausgang, der zum Kerker und der Treppe zum Herrschaftssaal standen und jeder in dem verdammten Gemäuer die Worte belauschen könnte. Was er von Gillys Wachen halten konnte hatte Exomem am Abend zuvor erfahren müssen, als seine Höllenbestie, freigelassen durch den Meister, drei Wachen fast zu Tode prügelte und diese Jammerlappen ihr nutzloses Leben nur behielten, weil sich eine ungeladene Elfe einmischte.
Auf diese Wachen ist also kein Verlass, weiß der Fürst seitdem, und entsprechend Schroff fährt er Gilly an, als er eine leichtbekleidete Elfin in einem der Torbögen stehen sieht.
Die Gnomin Hildegard zeigt sich vom Zorn des Hexers unbeeindruckt und beginnt anscheinend von neuem, die Neuigkeiten zu erzählen, die Grund für ihr frühes Erscheinen sind. Es wurde das Grab des Gnomen entdeckt und zur offensichtlichen Freude der kleinen Frau auch ein Teil seiner Kleidung. Abgelenkt von Streitereien zwischen Gilly und der Nacktelfe und von einigen Blickwechseln mit der, mit den Jahren immer aufreizender werdenden Augustine, bekommt Exomem nur Bruchstücke der hektischen Erzählungen Hildegards mit. Sie trägt also einen Stofffetzen bei sich, dieser Fetzen enthält Spuren, Spuren, die sie nicht kennt, die aber Aufschluss über das Verbrechen geben könnten. Inzwischen hat sich die Elfe etwas über die Beine gezogen, einen lang fallenden Rock, wie Exomem missmutig bemerkt, doch interessanter wird das rosafarbige Geschöpf als Hildegard es als ihre persönliche Schneiderin vorstellt und sie mitgekommen sei, weil es in der Eile des Aufbruchs wohl nicht möglich war, Maß zu nehmen an ihr. Nur kurz überlegt sich Exomem, warum die Elfe nicht einfach Maß an einer [Alterac-Kartoffel] genommen hat, die Proportionen hätten doch gestimmt… doch er verwirft den Gedanken schnell wieder, weil der Anblick der zwei langen und so sanft schimmernden Elfenbeine die Burg für wenige Minuten in ein warmes Heim verwandelt hatten. Seine Gedanken wieder aus der Robe holend wendet sich Exomem Hildegard zu und erfährt zu seinem Entsetzen, dass die Gnomin vorschnell einen anderen Teil der Kleidung an das Institut für Pfuschkunde gegeben hat und von dort in Bälde erste Ergebnisse erwartet. Ausgerechnet diese Korinthenkacker sollen nun ein Stück Stoff auf Spuren untersuchen… und das in einem so heiklen Fall wie diesem, wo ganz offensichtlich sehr mächtige Leute ihre Hände im Spiel haben. Der Gedanke, seinem Lord berichten zu müssen, dass das Institut ein Beweisstück in Händen hält, welches vielleicht ein Verbrechen der dritten Macht beweisen könnte… nein, das darf einfach nicht sein. Die Tage, wo Vertreter der Macht unvorsichtigerweise kleinere Dörfer oder Stadtteile von Stormwind in Schutt und Asche gelegt haben sind vorbei. Seit diesen Zeiten der großen, wenn auch leider etwas extrovertierten Hexer agiert die dritte Macht doch weit gewiefter, das letzte Verbrechen welches man uns überführte war der Raub einer unbedeutenden Seele vor langer Zeit in Goldshire… doch alle Zeugen und der Ankläger verloren nach ihrem Gedächtnis auch ihren freien Willen … eine gute Lösung, wie Fürst Exomem fand.
Aber hier wird es schwieriger werden, wenn auch noch immer nichts bewiesen ist, ja nicht einmal eine ordentliche Beschuldigung überbracht wurde, die man mit der Enthauptung des Boten schön hätte beantworten können. Eine solche Enthauptung stand aber kurz bevor, wenn auch es schade wäre, die lästige Zeugin, deren Name wohl Violetita war, unsanft verschwinden zu lassen. Andererseits, in einem der Türme stand noch ein uralter Webstuhl, und wenn man ihr einen sich ewig erneuernden Fluch der Sprache auferlegen würde, käme außer Gesang auch nicht viel aus deren Fenster nach draußen.
In diesem Moment kam die Gnomin auf die dumme Idee, Burg Nethergarde zu verlassen und die Ergebnisse der Untersuchung persönlich in Stormwind abzuholen. Natürlich war es Exomem bewusst, dass niemand außer ihr das tun könnte, die dritte Macht würde sich wohl kaum ungehindert durch die Stadt bewegen können, doch es musste doch eine andere Lösung geben. Und die gab es. Gudrun, die mechanische Eule Hildegards, wird die Pfuschforscher informieren und um eine Antwort bitten. Als er den Namen des Tieres hört ist Exomem gleich klar, dass Hildegard diese Kreatur nur mit einem solchen Namen gestraft hat, weil sie selbst die Lebenslange Folter, angezettelt durch ihre Eltern nicht länger erträgt und den Frust irgendwie übertragen musste. Aus dem gleichen Grund sprengen Gnome so gerne sich und andere in die Luft… es ist der Frust über den Verlust ihrer Heimat und der erbärmlichen Niederlagen gegen Schlamm und stinkende Goblins, die sie nie verknusen konnten. Erkenntnis ist eines der Schwerpunkte in Exomems Studium der dunklen Magie und ihrer Zusammenhänge mit dem Nether, und darin war er schon immer ein ganz großer, denkt er sich.
Es vergehen nur wenige Minuten, Exomem steht vor der Burg und belehrt einen windigen Kräuterhändler über realistische Preise für Sonnengras und Winterbiss, als er den Schatten seines ehrwürdigen Lords auf der Brücke erblickt. Dem Kräutersammler keine weitere Beachtung mehr widmend geht der Fürst schnell hinein in die Burg und hält Ausschau nach Lord Kazot. Oben im Saal trifft er ihn an, Augustine kniet vor ihrem Lord und informiert ihn gerade darüber, dass Arger in der Luft liegt. In knappen Worten schildern Exomem und Augustine, was vorgefallen ist. Der Lord entscheidet sich nach einiger Überlegung, der Abgesandten Hildegard eine Audienz zu gewähren, was Augustine nach Exomems Aufforderung auch an diese Übermittelt.
Nach schier endlosen Minuten des Wartens kommt eine ganze Gruppe von Leuten in den Saal hinauf. Neben Hildegard, Alunai und Gilly treten auch Violetita sowie der Kräuterhändler ein. Es stellt sich heraus, dass es Freunde und Vertraute von Hildegard sind, natürlich rein zufällig hier und auch nur auf Hildegards freundliche Einladung mit hochgekommen. Exomem überblickt die Lage und stellt zu seiner Erleichterung fest, dass die dritte Macht mit sehr erfahrenen Hexern vertreten ist, ein Übergriff durch die Fremden ist nicht zu befürchten, wobei eine schnelle Liquidierung der Besucher jedoch auf Probleme treffen könnte.
Weitere Stimmen hallen durch das Gemäuer und nachdem Exomem Gilly losschickt, diese ausfindig zu machen und herzubringen betreten zwei weitere Gnome den Saal. Von Hildegard werden diese als Mickie Mux und Nuggle vorgestellt, Mitarbeiter des Institutes.
Lord Kazot gewährt es Hildegard, zu sprechen, worauf diese die Geschehnisse der letzten Tage, beginnend bei dem Gerücht beginnt, dass vor etwas über eine Woche ein Gnom hier in der Festung Nethergarde gefoltert worden sei.
Die Handlungen überschlagen sich nun. Sichtlich genervt von der unkoordinierten Vorgehensweise der Pfuscher lässt sich der Lord ein paar Indizien und die Schlussfolgerungen der Mitarbeiter des Institutes vorlegen. Seine Reaktion wird aber gar nicht erst abgewartet, denn schon wieder schwärmen die Gnome aus und durchforsten den Thronsaal um Gesteinsproben zu sammeln und irrwitzige Behauptungen in die Luft zu blasen.
Eine gänzlich unbeteiligte Person tritt plötzlich in Erscheinung. Die Anmutige Frau mit wellendem, schwarzen Haar geht scheinbar unbeeindruckt vom Geschehen auf Lord Kazot zu und beginnt ein Gespräch mit diesem. Die Frau stellt sich bei näherem Betrachten heraus als ein früheres Mitglied der dritten Macht, ihr Name ist Tatiyana. Entnervt von dieser Störung und den immer abwegigeren Schlussfolgerungen der beiden Gnome verlässt Hildegard den Saal, gefolgt von den Pfuschern Mickie und Nuggle.
Da das Geschehen oben im Saal inzwischen völlig zum Erliegen gebracht wurde beschließt auch Exomem, den Saal zu verlassen und geht gemeinsam mit Gilly hinaus vor die Burg, wo sie auf die anderen Gnome treffen. Ein neuer Plan schien im Kopf von Hildegard gereift zu sein. Nachdem die dritte Macht ihre Unschuld beteuert hat und keine weiteren Nachforschungen in der Burg mehr möglich waren, sollte nun die nördlich gelegene Burg inspiziert werden. Gilly erklärt sich bereit, die Gnome dorthin zu geleiten und für sie beim Burgherrn vorzusprechen. Dieses Unternehmen scheitert an der Abwesenheit hochrangiger Mitglieder der Burgherren, welche sich aus der Armee der Verderbnis zusammensetzen.
Sehr enttäuscht wird die weitere Befragung möglicher Zeugen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Schon am nächsten Abend soll um Einlass in die Burg ersucht werden und den dortigen Streitern die Situation erläutert werden.
Vierzehnter Mai. Schriftliche Wiedergabe von Hildegards Erzählung.[]
Zu Hildes völliger Verwirrung ist nun gestern eine unbekannte Menschenfrau von Miró und Violetitia gefunden worden. Sie trug einen roten Gildenwams mit einem Spinnennetz bei sich. Hilde reagierte schnell und vielleicht etwas unüberlegt und sande Gudrun, ihre mechanische Eule, zu Alunai um Informationen über den Gildenwams zu erhalten. Als Antwort erhielt sie, dass es sich bei der Gilde um den Blutkult Enkilzar handelt. Eine Sekte, die im Krieg mit der dritten Macht steht. Sie sind wohl schwer anzutreffen, aber versammeln sich regelmäßig um Rituale für Blutgeister durchzuführen. Daraufhin träufelt Hilde ein Gift des traumlosen Schlafs in eine Milch für die Menschenfrau und überlässt sie Umbas Obhut. Wer ist diese Menschenfrau und hat sie etwas mit der Gefangenen der dritten Macht zu tun, mit falschen Friedensverträgen....
Vierzehnter Mai. Schriftliche Wiedergabe von Umbas und Mirós Erzählung.[]
Als Miró aufgeregt zu Umba kam, um ihm zu sagen seine Fähigkeiten gebraucht werden, wußte er noch nicht, was ihn dort erwartet. Also flog er zum Haus von Miró und Violetitia, die sich auch rührend um die Frau kümmerte. Er erkannte sie sofort, wusste wen sie da gefunden haben, wusste auch, dass darf niemand erfahrens wenn sich nicht ein Krieg entfesseln soll. Er wusste Sarah Olsen muss leben, sonst hat die Dritte Macht schon wieder eine Front frei, einen Gegner weniger .. Aber er wusste auch, sie muss geheim bleiben ihre Identität, und das musste sie so lange wie möglich. Nicht mal Miró seinen Bruder weihte er ein, denn selbst er würde sie töten ... Umba gab Hildegard ein paar Hinweise, die sie erstmal auf eine falsche Spur locken sollte, um ein bischen Zeit zu gewinnen, denn Miró fand schon beinah zu viel über Sarah heraus. Denn wenn es bekannt ist, wer hier liegt, steht die Dritte Macht ... die Inqusition und wer weiss noch alles vor der Tür und würden versuchen sie zu töten .. oder schlimmeres. Und nun versucht er das Leben der Hexe zu retten ... zu viel hatte Ashalmawia der Welt schon angetan als das sie nun so einfach von ihr verschwinden darf. Zu klären gilt: Ist Umba einfach nur gefangen worden .. sein Geist von der Hexe ein wenig manipuliert, denn er kennt sie, wenn auch nicht lang. Aber er ist in der Nähe der Hexe anders als sonst. Schafft Hilde den Zusammenhang zu finden zwischen dem Wappen und der verschwundenen Anführerin Enkilzars?
Achzehnter Mai. Tagebucheintrag von Exomem[]
Am folgenden Abend betrat Exomem die nördliche Burg der Festung Nethergarde. Er fand die Burg bis auf ein paar wenige Wachen menschenleer und ließ seiner Neugierde freien Lauf, die Dokumente auf dem Arbeitstisch des Burgherren zu inspizieren. Nach einigen Minuten trat eine junge Frau in einem langen Gewand herein, die vom Fürsten fälschlich erst als ein Kind, später dann als eine der Zofen oder die Frieseuse der Burgherrin identifiziert wurde. Erst, als der Hexer ihr voller Verzückung beim Umziehen zusehen durfte und dann das Banner der Armee der Verderbnis erblicken musste, ging ihm auf, dass das kleine und schmächtige Mädchen wohl zu den Besetzern der Burg gehören muss.
Nun, nachdem einige Höflichkeiten ausgetauscht wurden und der Fürst seine offene Bewunderung über die aufredende Form der Oberschenkel unter der körperbetonten Hose der Frau zum Ausdruck gebracht hatte, trat ein behelmter Waffenträger hinzu und an seiner Haltung erkannte Exomem gleich einen, zumindest in kämpferischer Hinsicht gefährlichen Gegner. Die Sätze, die aus den vollmundigen Lippen der Schönheit nun geformt wurden klangen wie Glockenspiele an den Ohren des lange im Feindesland kämpfenden Hexers und er erweichte sich, seine Aufmerksamkeit den Worten zu widmen. Der Name, ja der Name dieser Frau war wohlklingend, doch nicht annähernd so einprägsam wie ihre Schenkel, daher vergaß Exomem diesen schnell wieder. Sie gab sich als die Anführerin der Wachen aus... was wohl in jeder Burg kleinen Mädchen übergeben wird... und diese Information und der Ausschnitt ihres Obergewandes reichten ihm, um die Botschaft kund zu tun, derer er hierher kam.
Also wurde die Schönheit und der behelmte Dummkopf vom Fürsten der dritten Macht mit den nötigen Informationen versorgt und instruiert, den Gnomen unter der Führerschaft einer gewissen Hildegard Eintritt zu gewähren. Gelangweilt von den Rückfragen des Mannes wand Exomem sich bald wieder der Frau zu und ließ ihr die Ehre zukommen, ein paar seiner schönsten Komplimente zu erhalten. Nach der Rückzahlung in Form einer Ohrfeige entschied er sich, das kalte Gemäuer zu verlassen und lieber ein paar Goblins der Länge nach aufzuschlitzen, als weiter in die saphirgrünen Augen der Frau zu blicken... und er begab sich zurück vor die Tore der Burg... zu seiner Verwunderung begleitet von der Schwarzhaarigen. Hatte sie so schnell ihr Herz an ihn verloren? Nun, es wäre verständlich, wenn auch etwas langweilig für einen erfahrenen Mann wie den Fürsten.
Aber gut, er hatte sein Vorhaben in die Tat umgesetzt und hoffte nun darauf, dass wenigsten einer von den Beiden seine Schilderung so lange würde behalten können, bis ein kompetenter Vertreter der Armee der Verderbnis auftauchte, um entsprechende Schritte einzuleiten und vielleicht sogar den Schauplatz des Verbrechens noch ein wenig aufräume... das kann aber natürlich auch Wunschdenken sein. Und wieder ging ein Tag zur Neige... die gekonnt ausgeführte Ohrfeige kitzelte noch immer die Wange des Hexers und schmunzelnd schlief er oben in seinem Gemach ein.
Neunzehnter Mai. Tagebucheintrag von Hildegard[]
Warum Miró unbedingt nach Hinweisen suchen wollte war mir schleierhaft. Diese Menschenfrau gehörte zu diesem komischen Blutkult. Dummerweise würde es Umba wohl nicht zulassen, wenn ich sie an die Inquistion verscherble. Wobei dieser Kerzufal eh ein Geizkragen sein soll und außerdem wieder ein Menschling. Es war ein Riesenärger, konnte die Frau nicht vom Weltenbaum fallen oder wenn sie lebensmüde war ein wenig Skorpokpulver nehmen, das hilft da doch.
Jedenfalls ritten wir zu den Aussichtsfelsen. Dort angekommen steht auch schon ein weitere Menschling da, Miró meint es wäre ein Mann, aber eigentlich hat er keine besonders lange Nase. Er sagt seinen Namen, aber den konnte ich mir nicht einprägen. Menschennamen sind immer so furchtbar schwierig, warum können die nicht Sprigglespruxx oder Mux heißen - naja, das würde mich wohl noch mehr ärgern.
Der Mensch faselt etwas von einer Sarah, die er sucht. Ach was ein Zufall. Ich glaube ihm nicht, dass er ein alter Freund ist. Vor allem hat er einen Dunkelwelpling bei sich. Einen schwarzen Drachen ? Er wagt es sich mit einem schwarzen Drachen den Wächtern Alexstraszas zu nähern. Ab jetzt bestand kein Zweifel mehr, dass er auch einer dieser komischen Sekten angehörte, die immer noch glaubten, dass dunkle Magie der Gnomentechnik überlegen sei. Sollte er es nur versuchen.
Als ich gerade meine Dolche auspacken will um den Menschling zum reden zu bringen gibt Miró mir ein Zeichen. Er will ihn zu unserer Menschenfrau bringen. Miró und Violetitia wohnen in einer Hütte in der Nähe der Burg. Wie doof kann man sein und jemand, der einen schwarzen Drachkin als Begleiter hat zu sich nach Hause zu bringen. Aber Miró flüstert etwas von "wichtig" und "Plan".
Hmpf, naja ich wohn in der Burg, aber Sex wird er die nächsten drei Wochen keinen haben, wie ich Violetitia kenne. Die wird ihm dafür ordentlich den Marsch blasen.
Kaum angekommen finden wir heraus, dass dieser Menschling ein Hexenmeister ist. Jetzt bekommt Miró Probleme. Violetitia verlässt das Haus und redet kein Wort mehr mit Miró. Aber endlich darf ich meine Dolche ziehen, ich werfe einen Blick, der frag Miró, das war sein Idee sagt zu Violetitia und deute mit meiner Klinge des Verderbens dem grau in grau bekleideten Menschling die Hütte zu betreten.
Dreiundzwanzigster Mai. Tagebucheintrag von Exomem[]
Ich hab hier nur wenig zu schreiben, ein Gespräch mit Alunai hat neue Hinweise darüber gegeben, wer etwas über die Folter des Gnoms wissen könnte... da Exomem Hilde nicht gleich darüber informieren will sondern selber seine Nachforschungen anstellt, wirst Du es erst in der Überlappung mit dem Plot der Dritten Macht erfahren... wie Du es Einbaust haben wir ja besprochen... Vielleicht, wenn Du Deinen Job gut machst, wird Exomem Dich im Anschluss an den Trouble von Donnerstag mal einen Abend begleiten und Dich zu den richtigen Leuten am richtigen Ort führen... ... soviel nur, damit Du weißt, WO Exomem seine Nachforschungen anstellt... er kommt vor Morgengrauen zur Festung Nethergarde, verflucht zwei Wachen! mit einem langen Schlummerfluch und schleicht sich in den Keller gleich unter dem Speisesaal...
Vierundzwanzigster Mai. Schriftliche Wiedergabe von Violetitias Erzählung[]
Also wie mein lieber Mann ja weiss bin ich nun nicht die geduldigste , aber nun reicht es mir wirklich *gummelt leise vor sich hin und schaut doch traurig Werde euch kurz berichten was mich so bewegt,muss es einfach loswerden.
Also Miró und ich ritten an dem Abend aus ,es war ein schöner warmer Tag., doch wir machten einen erschreckenden Fund.An einer Klippe tief unten in der Nähe des Ufer vom Fluss lag eine Menschenfrau. Sie war schrecklich zu gerichtet aber lebte noch.Als Druidin erkannte ich das Gift in ihrem Körper wütete und das es schnellstens neutraliesiert werden muss.Ich wendete Noros alten Trick an *grinst bei der Erinnerung leicht ...um sie zum schlucken eines Gegengiftes zu bewegen ( wisst ihr wie ? Nase zu halten und rein damit wenn man nach Luft schnappt) Doch ihre Verletzungen konnte ich nicht heilen ...also beschlossen wir sie mit nach Hause zu nehmen .Dort hat Umba sie dann behandelt mit seltsamer Menschenmedizin...sowas habe ich noch nie gesehn *schaudert leicht Nadeln ,Klingen und Klemmen ..um im Körper herum zu basteln. Nie wieder werde ich einen Menschenarzt an mich heranlassen allein dieseVorstellung *schaut ängstlich umher..sowas sticht mich ..nein danke. Aber weiter er hat ihr wohl das Leben geretet damit.,nur leider kann sie sich an sich nichts erinnern .Zumindest behauptet sie das. Inzwischen weiss ich das sie einen Dämonen in sich trägt von gewaltiger Kraft und dazu kommt noch das ein Hexer aufgetaucht ist den sie oh wunder wieder erkennt. Glaube ihr kein Wort mehr! Ich vertraue keinem Hexer und bereue zu tiefst diese Person in mein Haus genommen zu habe.*versinkt in Erinnerung an einen Hexer aus ihrer Jugendzeit..in den augen blitzt unbändige wut auf Ich habe keine Ruhe mehr im eigenen Haus muss diesen Hexer ertragen ,weil mein Mann mich hinderte ihn sofort raus zu schmeissen ,eine Dämonin liegt in meinem Bett und ich soll sie pflegen . Gestern kam ich nach Hause ,es sah aus wie auf einer Müllhalde ..alles verdreckt .und dabei ist mir seit Tagen schon übel .Mußte also erstmal sauber machen ..diese Sarah liegt nur im Bett und beobachtet mich ,,ich fange an sie zu hassen.Miró kam nach Hause..wiedermal war ich in seinen Augen falsch bekleidet..dabei hatte ich doch extra was leichtes angezogen was mich nicht so einschnürrt.Hilde war auch dort ..und überzeugte mich davon das Miró wohl im Bann dieser Frau dort sei..und wenn ich sie loswerden will müsse ich meinen Mann betäuben mit einem Schlafmittel.Sie verabreichte es ihm in Milch ,die er für mich holen sollte.Allein Geruch der Milch liess mich *würgt...wird ganz blass ..entschuldigt bitte.. Was sollich nur tun ..Miró fragte mich ob ich Schwanger sei bevor er einschlief.nun sitze ich hier ..habe Angst vor der Wahrheit .Ich verlor auf tragische Weise meine letzten Babys noch vor der Geburt *eine Träne rinnt herab Mein Mann wird keine Ruhe geben bis er weiss was los ist mit mir..und stocksauer sein auf mich .Denn er beschützt Sarah ..und ich schaffe sie mit Hildes hilfe aus dem Haus..habe ihn doch nur beschützen wollen .Ich kenne die magische Anzeihungskraft von solchen Personen zu gut.Was auch immer nun geschehen mag ...sie müssen hier fort..ich brauche Ruhe ! Welche seltsamen Zusammen hänge es auch geben mag .ich spüre das Hilde etwas anderes plant und es Geheimnisse gibt .Aber es mir egal ich will sie nur los werden .
Vierundzwanzigster Mai. Schriftliche Wiedergabe von Exomems Erzählung[]
Am frühen Abend betritt Fürst Exomem die südliche Burg der Festung Nethergarde. Er ist auf dem Weg hinauf in den Thronsaal, nickt den Wachen kurz zu und im Saal setzt er sich auf seinen Stuhl zur Linken des Lords und vertieft sich in ein Buch über das Dunkle Portal, dessen Verwendung ihn seit langem schon fasziniert.
Der Saal wirkt wie ausgestorben, vielleicht auch deshalb schreckt Exomem zusammen, als er einen Windhauch spürt und an der linken Türe einen Schatten verschwinden zu sehen glaubt.
Er folgt seiner Eingebung und schaut sich in dem Gang um, die Treppe hinauf, das Treppenhaus hinunter. Nichts ist zu sehen. Da die Burg der Dritten Macht leer zu sein scheint beschließt er, rüber zur Armee der Verdammten zu gehen und vielleicht dort einen neugierigen Besucher der Festung anzutreffen. Auch die nördliche Burg scheint verlassen. Exomem nutzt die Gelegenheit und die Unachtsamkeit der Wachen und schleicht sich in die Kellergewölbe der Burg. Bisher hatten es die Bewohner immer verhindern können, dass er sich hier umschaut... Der Keller ist dreckig und modrig, durch die Ritzen in Holzplanken am Boden des Speisesaals dringt schwaches Licht hinunter, keine Fackel spendet Licht oder Wärme. Es richt nach ranzigem Blut. Nach verbrannter Haut, nach Schweiß und Leder. Eine Kombination von Gerüchen wie sie dem Hexer nur zu gut bekannt ist, er ist schließlich Mitglieder der Dritten Macht. Der Verdacht, der in den letzten Tagen in Exomem aufkeimte findet hier glänzenden Nährboden, alles spricht dafür, dass in diesem Keller vor kurzem gefoltert wurde, vielleicht sogar getötet. An sich nichts verwerfliches in den Augen des Fürsten, doch gerade zu diesem Zeitpunkt ist diese Tatsache mehr als Beunruhigend für den Bund von Nethergarde.
Entschlossen, die Wächterin der Burg Saronja zur Rede zu stellen verlässt Exomem den Keller und geht hinaus vor die Burg. Er blickt sich um, es ist niemand außer den Wachen zu sehen. Sein Blick fährt gen Himmel, wo ein Greif gerade von der Plattform hinter der Burg abgehoben hat und er erblickt eine menschliche Gestalt oben auf den Zinnen südlichen Burg.
Eilenden Schrittes begibt sich Exomem zum Dach und trifft dort auf zwei Frauen. Sie schauen zu ihm rüber und reagieren mit einem freundlichen Nicken auf seinen Ruf. Beim Näher treten erkennt er Alunai und Jinsei. Erst am vergangenen Abend betrat er gemeinsam mit ihnen Moonglade und Exomem schmunzelt bei der Erinnerung an die Worte, mit denen Alunai ihn darüber in Kenntnis setzte, dass Jinsei nicht ihre Freundin sondern ihre Verlobte ist. Ein schönes Paar, ja. Exomem begrüßt die beiden, erkennt aber schnell, dass er sie in einem Gespräch unterbrach. Eigentlich will er Alunai, die die Chefin des Geheimdienstes der Dritten Macht ist, von seinen Beobachtungen berichten. Der Hexer setzt sich unweit der beiden Frauen auf das Dach und wartet geduldig das Ende ihrer Unterhaltung ab. Gesprächsfetzen schnappt er auf… Jinsei, die Mitglied der Wächter ist erzählt von einer Frau, die vor kurzem im Hinterland gesehen wurde. Aufgefallen ist sie den Wächtern wohl nur, weil sie sehr schwach zu sein schien, sehr ausgekämpft. Der Hexer lässt seinen Blick über den Burghof streifen und sieht zwei Paladine in voller Montur aus dem Stadttor reiten. Er hört, wie Alunai sich nach Merkmalen oder vielleicht einem Namen der Frau erkundigt, wohl eher aus Langeweile als aus wirklichem Interesse… Jinsei erinnert sich kaum, sie hat den Rufnamen Ash vernommen… Der Hexer springt auf, in seinem Kopf beginnt es zu brodeln… sie können doch unmöglich von Ashalmavia sprechen… doch gleich im nächsten Augenblick spricht Jinsei den Namen der gefürchtesten Frau des Enkilzar aus.
Exomem entschuldigt sich bei den beiden Frauen, die seine Anwesenheit wohl gar nicht weiter wahrgenommen hatten… er geht unter einem Vorwand hinunter in die Halle. Kurz nur nimmt er sich Zeit zum Überlegen… es ist ihm klar, das es sich hier um eine einmalige Chance handelt. Wäre er nicht schon der Fürst, Lord Kazot würde ihn nach diesem Geniestreich ganz sicher dazu ernennen. Ein finsteres Lächeln zeichnet sich auf das Gesicht des Hexers. Nun muss er die beiden nur dazu bringen, ihn zu Ashalmavia zu bringen, und er wird schon dafür sorgen, dass diese ‚freiwillig’ mit kommt.
Ein besorgtes Gesicht aufsetzend geht Exomem zu Alunai und Jinsei zurück. Ein schwach glimmender Gegenstand in Alunais Hand zieht seine Aufmerksamkeit auf sich… gut, denkt sich der Hexer, sie wird vom Lord zu sich gerufen… das erleichtert meine Absichten um ein vielfaches. Kurz und ohne auch nur die geringste Information zu Ash preis zu geben erklärt Exomem den Frauen die Lage. Es ist unbedingt notwendig, sogleich in das Hinterland zu reisen… Wie erwartet muss sich Alunai entschuldigen, bittet aber ihre Verlobte, den Fürsten der Dritten Macht zu der Frau zu führen. Die Paladine und der Hexer brechen sogleich auf und landen nach einem langen Flug in Arie Peak. Von dort führt ihn Jinsei zu einem kleinen Haus gegenüber der Festung. Sie geht hinein und als sie Exomem zunickt, betritt auch dieser den Raum. Auf dem Bett liegen sieht er eine schlafende Frau. Auf der Seite liegend hat sie ihren Kopf auf die angewinkelten Arme gelegt und ihr langes Haar fällt über die Wangen auf die Arme. Ein wunderschöner Anblick, der sich dem Fürsten da bietet, doch er weiß sehr wohl, wer da liegt und schläft. Er weiß wohl um die Macht dieser Frau… eine Macht, der kaum jemand etwas entgegen zu setzen weiß. Schnell legt er sein Wams ab, eine Enkilzar sollte nicht gleich nach dem Aufwachen auf das unverwechselbare Symbol der Dritten Macht schauen, es könnten Ihr Flüche entfahren, die die nördliche Hälfte des Kontinents in Schutt und Asche legen. Leise bittet er Jinsei, Ash zu wecken.
Nun, von leise kann nicht die Rede sein. Wo ist die Zärtlichkeit, die Jinsei im Beisein von Alunai an den Tag zu legen vermag, wo die Freundlichkeit, mit der sie einen Gobblin von seinem Leid befreit oder einem Bären das Sommerfeld verpasst? Sie fordert das schlafende Geschöpf schroff und laut auf, endlich aufzuwachen… doch zur Verwunderung beider bleiben ihre Aufforderungen ungehört. Erst bei eingehender Betrachtung der Umgebung fällt dem Hexer ein kleines Päckchen auf der Nachtkommode auf… Schlafmittel. Es bleibt ihnen nur eines zu tun. Der Fürst packt Ash bei den Armen und legt sich die zierliche Gestalt über die Schulter. Jinsei folgend lässt er sich von ihr zur Burg der Wächter führen, ein, wie Jinsei versichert neutraler und sicherer Ort in der Nähe.
Dort angekommen lässt er die Frau auf einen Stuhl sinken und bedankt sich bei Jinsei für deren Unterstützung. Ab hier wird er auf sich alleine gestellt sein, ab hier sollten keine weiteren Zeugen mehr existieren, er, der Fürst hat Ashalmavia in seiner Gewalt und es wird ein leichtes sein, den Lord herzulotsen. Jinsei verabschiedet sich, lässt ihm eine Botschaft für evtl. Wachen oder neugierige Wächter da und geht.
Der Hexer spricht Kazots Namen in seinen Machtkristall… es wird lange dauern, bis dieser seine Nachricht erhält… leider musste Exomem feststellen, hat der Lord seinen Stein im Thronsaal der Festung Nethergarde liegen gelassen… aber er wird die Nachricht bekommen, und so lange wird Fürst Exomem Schattenhand hier Wache halten über den tiefen Schlaf dieser Frau und niemand wird ihm seine Geisel nehmen können…
Vierundzwanzigster Mai. Tagebucheintag von Hildegard[]
Die Hexerin schnarchte im Bett, als ich die Treppe herunterschlurfte. Es war schmutzig, unaufgeräumt. Was war mit Violetitia los ? Zur Begrüßung umarmte ich sie erstmal und schaute ihr in die Augen. Sie hatte Augenringe, was ich selten mal bei einer Nachtelfe gesehen hatte.
Also beschloß ich erstmal was gegen die trübe Stimmung zu tun und begann ein Tuch zu nehmen und zu putzen. Vio half gleich mit und nur wenig später war die Hütte wieder viel ordentlicher. Leider kann bis heute niemand die mechanischen Yetis zum putzen bringen.
Aber Vio wirkte immer noch faserig und schweifte ständig ab in Gedanken. Wie musste sie sich nur fühlen mit einer scheinbar attraktiven Menschenfrau im eigenen Bett und einem Ehemann, der sehr besorgt um diese war.
Dann hab ich es kapiert.
Diese Hexe musste eine Aura haben. Sie bezauberte unbewusst die Männer in ihrer Umgebung. Die beschützen sie und wurden langsam korrumpiert. Deswegen waren Miró und Umba so unfreundlich. Stutenbissigkeit bei Hengsten begegnet man selten.
Also gab es nur eines. Wir mussten diese Hexe fortschaffen, aber dafür musste erstmal Miró aus dem Weg geschafft werden. Umba war glücklicherweise auf Reisen fern vom Hinterland.
Also redete ich auf Violetitia ein und erklärte ihr das alles. Gab Ihr einen Schlummertrunk und ein mächtiges Gegengift. Wir würden Miró schlafen schicken. Sie bekam sofort ein schlechtes Gewissen, aber sah ein, dass es notwendig war. Als sie die Milch zubereitet und mit dem Schlafmittel versehen hatte waren auch schon Schritte auf der Treppe zu hören.
"Hallo Vio, wie läufst Du denn herum. Hab ich Dir nicht gesagt, dass Du Dich nicht so leicht anziehen sollst."
Violetitias Augen funkelten, aber Mirós strenger Blick machte sie betreten und sie blickte zu Boden. Ich begann sauer zu werden und versuchte mich draußen abzukühlen. Miró redete weiter auf Violetitia ein und ich wurde nun sehr grummelig.
Plätzlich stackste Violetitia die Treppen hoch und musste sich übergeben. Miró rannte hinter ihr her. Zeit den Menschling zu ärgern. Ich drückte ganz aus Versehen auf den Auslöser meines Schrumpfstrahls. Nichts trifft das männliche Ego so sehr wie diese Waffe.
Während ich so tat, als ob ich nach einer Fehlfunktion suchte, manchmal konnten diese vollkommen abwegigen Geschichten, über Fehler an gnomischen Geräten auch sehr praktisch sein, fragte Miró:
"Bist Du schwanger Schatz ?"
Uff, das haute mich vom Hocker. Was für ein doofer Moment. Ich musste Vios Mann schlafen legen, der vom Zauber einer Hexerin betroffen war, die ohne jede Erinnerung in seinem Ehebett lag, während die beiden wohl einen der wichtigsten Momente ihrer Partnerschaft erlebten.
Also keine falsche Scheu und ab durch die Mitte.
"Miró willst Du nicht was trinken ?"
"Moment Hilde, jetzt nicht, außerdem leg Deine Waffen ich mag sowas in meinem Haus nicht."
Dass er vor Tagen einen Hexer mit Dunkelwelpling in Begleitung in sein Haus gelassen hat, hat der gute wohl verdrängt. Hmpf. Zeit für härtere Maßnahmen.
"Ich weiss nicht Schatz", sagte Violetitia.
Auslöser des Todesstrahls, mittlere Stärke. Miró wird getroffen, aber wie geplant überlebt er das, aber jetzt ist er sauer. Glaubt an keine Fehlfunktion und scheuert mir eine.
Gut, dann eben so Langbein.
Linker Haken, rechter Haken. Für eine Gnomin kann ich hart zuhauen.
Miró spuckt etwas Blut aus dann drischt er mit aller Macht so einen Paladintrick auf mich. Ich seh nur noch Sternchen. Als ich zu mir komme scheint er bei voller Gesundheit. Egal, weiter hauen.
Wir prügeln uns. Schließlich krieg ich den diesen zähen Burschen auf die Knie.
Wie jetzt weiter. Was ein Chaos.
Da seh ich Jinsei vorbeilaufen.
"Hallo Jinsei, schön Dich zu sehen.", sagt Vio, der wohl auch nichts einfällt was sie jetzt tun könnte.
Letzte Chance.
"Komm Miró, das war doof. Lass uns was auf die Versöhnung trinken."
Ich geb allen ein Glas Milch. Miró nimmt das Glas und wendet sich wieder Violetitia zu. Schnell stecke ich Jinsei ein Gegengift zu und deute Ihr an es zu trinken.
Dann lassen wir die beiden allein. Plötzlich gähnt Miró, läuft zur Treppe und fällt hinunter. Vio läuft schreiend hinter her.
Wunderbar, der Plan geht auf. Ich sag den beiden, sie sollen Miró auf den Teppich legen. Gesagt getan, dann sackt Violetitia in sich zusammen.
Jinsei und ich trösten und umarmen sie.
Schließlich beginnt sie zu reden und erzählt die ganze Geschichte...
...
Später will Jinsei plötzlich zu Alunai und Vio setzt sich in die Ecke und starrt weiter vor sich hin. Ich lehn mich an sie, irgendwann schläft sie ein. Ich decke sie sanft zu.
Kurz darauf kommt Springmaus vorbei. Wir bereden leise noch einige Details zu der bevorstehenden Hochzeit, dann werd ich müde und mümmel mich ins Bett.
Siebenundzwanzigster Mai. Schriftliche Wiedergabe von Alunais Erzählung[]
Es ist spät am Tag als Alunai auf ihrem Krankenlager in der Burg Wildhammer im Hinterland erwacht, die Heimat ihrer Freunde den Wächtern Alexstraszas. Umgeben von gewaltigen Mauern und Wachen fühlt sie sich sicher Kerzufal und der Inquisition fürs erste entkommen zu sein. Nachdenklich richtet sie sich auf ihrem Lager auf und lässt den vergangenen Tag Revue passieren. Das Treffen der Macht um Ashalmawia dem Enkilzar zu übergeben, zunächst sah alles wie eine normale Routine Angelegenheit aus und sie malte sich bereits aus danach ihre einsamen Wanderungen in Kalimdor fortzusetzen. Doch alles kam anders und noch immer denkt sie mit Schrecken an den Moment als ihnen allen bewusst wurde, dass das Enkilzar mit falschen Karten spielte und sie heimtückisch einen Angriff geplant hatten und diesen auch ausführten. Nur Dank ihrer Entschlossenheit gelang es ihnen diesen Kampf zu bestehen und die Verräter in die Flucht zu schlagen. Leider mit der Folge dass sie dabei Kazot der Lord der Dritten Macht verloren. Kurz darauf erschienen die Schergen der Heiligen Inquisition welche sie aufforderten ihre Waffen nieder zu legen und sich zu ergeben, eine Aufforderung der niemand folgte und erneut erfüllte Kampflärm und die Schreie Verwunderter und Sterbender die stillen Wälder Elwynns. Leise seufzt die junge Nachtelfe auf als sie diese Bilder erneut vor Augen hat. All ihre Entschlossenheit und ihr Kampfeswille endete in einer Blutlache als sie gefällt von den Schwerthieben ihrer Feinde zu Boden stürzte und regungslos auf ihr Ende wartete.
Fast niemand war dem Ansturm gewachsen und die meisten ihrer Kameraden wurden gefangen genommen und abgeführt, so auch sie man brachte sie aufgrund ihrer schweren Verletzungen nicht nach Stormwind, sondern in die Abtei Northshire wo sie von Wachen umgeben fest gehalten wurde und von einem ihr unbekannte Menschen einem Priester befragt wurde. Stunden über Stunden vergingen und sie war sich gewiss dass diese wohl die letzen in ihrem Leben sein würden denn was oder wer sollte sie noch retten? Der Priester, welcher ihr noch nicht mal mehr unsympathisch war verließ sie nach einiger Zeit wohl auch weil er aufgrund ihrer Verstockheit und ihrem abgrundtiefen Hass auf Kerzufal und die Inquisition resigniert hatte sie auf den rechten Weg zu führen und so blieb sie alleine in ihrem Gefängnis. Vom Blutverlust dermaßen geschwächt fiel sie in eine tiefe Ohnmacht. Als wieder erwachte fühlte sie Blicke auf sich gerichtet und zunächst dachte sie dass man sie nun holen würde um sie zu richten. Zu ihrem Erstaunen bemerkte sie jedoch dass es keine Feinde waren, die sich über sie beugten sondern ihre Verlobte Jinsei gemeinsam mit Yoran und Darshiva gute Freunde von ihr. Sie versorgten ihre Wunden so gut es ging und brachten sie fort ohne dass sich die Wachen, welche durch eine List getäuscht wurden gegen sie stellten.
Alunai's Blick richtet sich auf einen imaginären Punkt in der Ferne und sie fragt sie wie es nun weitergehen soll denn noch weiß sie nicht was derweil geschah und dass es mehreren ihrer Kameraden gelungen ist zu entkommen. Einer neuer Morgen beginnt ein neuer Tag in meinem leben...sagt sie zu sich mit leiser Stimme....ich habe es überlebt und ich werde dafür sorgen die Dinge in Ordnung gebracht werden wie auch immer das Aussehen mag... Ein Plan reift in ihren Gedanken und sie nimmt sich fest vor diesen zu erfüllen
Siebenundzwanzigster Mai. Tagebucheintag von Hildegard[]
Ich hatte Gilly in Stormwind getroffen. Wie kann sie sich nur hier blicken lassen ? Sie gab mir ein Zeichen ihr zu folgen und stoppte schließlich an einiger einsamen Stelle am Kanal. Dann hörte ich die Neuigkeiten.
Nethergarde war zerschlagen.
Die Enkilzar hatten bei der Gefangenübergabe ein falsches Spiel gespielt. Die Hexe war entkommen. Zu allem Überfluß war sie wohl die Anführerin dieses Blutkultes und hieß Ashalmavia. Gilly erzählte, dass Alunai gefangengenommen wurde und ich spielte mit um Alunai zu schützen. Als wir auf den Gnom zu sprechen kam meinte sie "Das war doch nur ein Gnom, der getötet wurde." Eine Gnomin sagt das.
Jede Sympathie für Gilly verschwand in diesem Augenblick. Ich gab Ihr eine Ohrfeige und ging meines Weges.
Wo sollte ich jetzt die Leute finden, die den Gnom gefoltert hatten ?
Na toll, kaum bekam man etwas raus, schon türmen alle. So ein Ärger. Also musste ich nach neuen Möglichkeiten suchen. Alunai war bei uns in Sicherheit, aber ich hatte noch nicht die Möglichkeit ihr Fragen zu stellen. Nach Kazots unrühmliche Ende waren Informationen sicherlich einfacher zu erlangen.
Ich hörte mich um, nach geeigneten Spionen und mir wurde der Name Soki genannt. Ich kannte sie nicht und begab mich auf die Suche nach Ihr.
Einige Zeit später fand ich sie schließlich in Stormwind. Sie war wie eine Bettlerin angezogen und lispelte. Sehr gut. Niemand würde sie für eine Agentin halten.
Also bot ich ihr eine große Summe Gold und sie willigte ein sofort mit den Nachforschungen zu beginnen
Siebenundzwanzigster Mai. Schriftliche Wiedergabe von Sokis Erzählung[]
Grübelnd lag Soki unter der dünnen Filzdecke auf den staubigen Holzbohlen. Nachdenklich spielte sie an der ausgestopften Tatze herum, die an ihrem Rucksack hing, der ihr als Kopfkissen diente, wärend sie über sich gedankenverloren eine Spinne beim Weben eines Netzes beobachtete. Irgendwo schlurfte ein Tier draussen herum, doch ein kurzer Seitenblick zur Tür versicherte Soki, das sie verriegelt war. Leise gurgelte das Wasser am anderen Ende des Zimmers die Wand herab, dort wo das Dach halb hereinhing. Irgendwas stimmte noch nicht. Soki ging die Geschichte im Kopf nochmal durch, soweit sie sie wusste. Der Gnom was zusammen mit Stadtwache Ûdwin zusammen in Nethergarde inhaftiert. Schliesslich kamen er und Ûdwin wieder heraus, der Gnom war tot, und Ûdwin am Leben. Hildegard konnte nicht sagen, wo Ûdwin den Gnom eingesammelt hat, aber es muss ja vor der Rückkehr passiert sein, im Kerker. Sie musste mit Ûdwin reden, unbedingt - wo ist der eigentlich immer, schon wieder Urlaub? Aber erst der Gnom..was war genau geschehen? Sie hatte erfahren, das er wohl den Wahn hatte oder einfach nicht ganz richtig im Kopf war. So soll er von der Armee der Verderbnis fortgeschickt worden sein, weigerte sich aber zu gehen und kämpfte und pöbelte, bis er wieder festgesetzt wurde. "Gnome eben..." murmelte Soki grübelnd. Ûdwin war da, der Gnom war da...und ab und zu kamen viele Leute herein. Und gingen wieder...und irgendwan kam ein Gnom herein, wurde ihr erzählt. Der schickte alle heraus, alle fort...wollte mit ihm alleine sein. Danach war Hilegards Gnom tot. Angeblich. Der Gnom war es. Angeblich. "Verdammt, daf kann nur Ûdwin wiffen! Wo ift der Kerl? Der muff mir fagen ob er von einem Gnom umgebracht wurde, woher foll ich daf denn..." Soki sprang auf. Moment. Nachdenklich stellte sie sich vor ein halbverfallenes Fass. "Wenn ich einen Gnom angreife..." Soki deutete einen Schlag auf das Fass an "...dann treffe ich ihn immer von Oben, mit Tritten bringt man keine Gnome um, jedenfallf nicht fchnell." Soki murmelte leise "...ein Menfch...", ging ein wenig in die Beuge und "schlug" nochmal zu, "..ein Tfwerg...", sie ging in die Hocke, schliesslich setzte sie sich vor das Fass und drückte ihren Dolch ein viertes mal in das morsche Holz. "Und ein Gnom."
Nachdenklich betrachtete die junge Elfe das Fass. Zwei Kerben von ihr befanden sich auf der Oberseite vom Fass, die letzten beiden an der Seite, die "zwergische" ein wenig von oben nach unten gekratzt, so das sie sich von der "Gnomenkerbe" ein wenig unterschied. Jetzt müsste sie nur noch...nein. Oder doch? Dieser Dritte-Macht-Arzt könnte es bestimmt herausfinden. "Ohman...waf tut man nicht allef für foviel Gold..." Regen prasselte kurz auf die Bodendielen vor der Eingangstür des verlassenen Bauernhauses, als die Tür kurz geöffnet wurde. Danach war es leer in dem Raum.
In dieser regnerischen Nacht passierten noch mehrere Dinge.
Gastwirtin Allyson mochte sich am Morgen bei der Stadtwache melden, weil ihr ein ganzes Fass bester Whyskey abhanden gekommen war. Bauer Jast Tiefhuser lief Nachts der Schweinestall voll Wasser, da er seinen Spaten nicht finden konnte, um eine Abflussrinne zu graben. Irgendjemand hat unter dem Grabstein "des kleinen Gnomes" auf dem Friedhof ein tiefes Loch gegraben.
"Jetft nur noch Aldoriuf finden...dann weiff ich ob ich den Mörder habe. Am beften auch Ûdwin"
Zweiter Juni. Tagebucheintrag von Hildegard[]
Diese Soki war verdammt gut oder verdammt goldgierig. Kaum drei Tage nachdem ich Ihr den Auftrag erteilt hatte erreichte mich ein Brief.
"Der Fall ist gelöst. Treffen um 9 Uhr am Abend auf dem Friedhof Rabenflucht."
Halb verschlafen und schlaff saß ich auf dem Greif und meine Gedanken schweiften ab. All die Abenteuer und Gefahren und die Ungewissheit würde heute zu einem Ende kommen. Befriedigung konnte ich keine spüren. Die kalte Abendluft ließ meine Hände starr werden und ich bibberte schrecklich, als der Greif in die nebelschwaden von Darkshire stieß und schließlich landete.
Ein Sprung auf den Schreiter. Ein Blinken mit den Augen. Dann stehe ich auf dem Friedhof.
Ich steige ab. Ich folge den Stimmen. Ich betrete das Haus.
Soki.
Dann seh ich die Leiche. Limby und Maigan benutzen scharfe Messer und schneiden an dem Gnom herum.
Das ist er also. Ich seh ihn zum ersten mal.
Sokis Stimme. Ich winke in die Runde. Erblicke eine Menschenfrau. Sie ist von der Burg. Sokis Stimme.
".. nur einen einzigen Gnom an diefem Abend auf Nethergarde."
Was ?
Maigan und Limbys Stimmen. "Schnitt am Hals... wer weiss das schon ... Mageninhalt untersuchen." Der Mensch. Da ist noch ein Mensch. Ist es ein Mann oder eine Frau ?
Aber der Mensch ist eine Frau. Svénja. Soki hat eine Verräterin gefunden. Sehr gut.
"Den tödlichen Ftreich führte Hickfby Funkenflug aus..."
BAMM !
Es traf mich wie ein Ogerprügel.
"Ein GNOM! Und daf werden wir jetzt auch beweifen."
Der Rest des Raums verschwimmt. Rauschen. Meine Schultern sinken ein und ich fühle wie das Lähmungsgift durch meine Adern zieht.
Ich sehe nichts mehr.
Geräusche wie sich jemand übergibt.
"Lasst mich gehen."
"äh...hm..äh ef tut mir leid Lady Hildegard, aber es deutet alles darauf hin."
Hicksby.
Ich stehe auf. Ich gebe Soki dreißig Goldstücke. Ich danke ihr. Ich laufe aus der Hütte.
Mickie steht da.
Sie umarmt mich.
Ich laufe weiter und sehe nur noch Dunkelheit. Ich weiss nicht was geschehen soll. Das zerstört mehr als ich je für möglich hielt.
"Aber es gibt doch keine bösen Gnome..." murmle ich und laufe langsam weiter in den Wald...
Zweiter Juni. Notiz in Maigans Tagebuch.[]
Maigan kaut angestrengt an ihrem Stift herum...ihr wollen einfach nicht die richtigen Worte einfallen. Nun sie ist auch keine Ärztin, daher kann man ihr das nicht vorwerfen...für die Fachbegriffe muss Frau Doktor Limby ran. Aber Hildegard erwartete einen Bericht, und bevor etwas vergessen ging wollte sie die wichtigsten Sachen festhalten. Sollte doch Limby nachher die Stichpunkte ordnen..ihr ging es nur darum das Hildegard von den weiteren Möglichkeiten erfuhr...sie war ja gestern so schnell weggerannt. In einer winzig kleinen Handschrift beginnt Maigan zu notieren:
Zweiter Juni. Forschunsgbericht des Institus für Pfuschkunde.[]
Opfer: Gnom, männlich, grünes Haar, Alter unbestimmbar
Äußere Verletzungen: eine Menge Striemen, scheinbar von Fesseln, sowie Brandmale auf der Brust. Blaue Flecken und Blutergüsse am ganzen Körper. Er wurde gefoltert, das steht außer Frage.
Sonstiger Zustand der Leiche: Der Körper ist stark abgemagert und blass. Der Mageninhalt besagt jedoch das er nicht verhungert ist. Die Leiche riecht nach Whiskey, was jedoch auf Sokis Lagerungsmethoden zurück zu führen ist. Gefunden wurde ein Büschel Haare das eindeutig nicht von dem Toten stammt.
Todesursache: ein tiefer Schnitt durch die Kehle, wahrscheinlich war es ein Hieb mit einem Dolch. Anhand der sauberen Schnittwunde lässt sich ausschließen, dass die Verletzung von einem Tier stammt. Der Gnom ist dann verblutet, vielleicht hat man ihn sogar vorsätzlich ausbluten lassen. Die Wunde wurde von unten her beigebracht. Der/Die Täter/in müssen sich als auf gleicher Höhe mit dem Gnom befunden haben.
Schlussfolgerungen: Die Schnittwunde legt nah das der/die Täter/in etwa gnomgroß ist, oder sich zumindest für die Tat auf Gnomengröße heruntergelassen hat. Da jedoch die Schnittführung für eine kniende Person niemals in dieser präzision möglich wäre bleibt nur die Annahme das es sich um einen gleichgrößen Mörder handeln muss.
In Betracht kommen daher Gnome, Goblins und Wichtel...da Wichtel aber bekanntlich keine Haare haben sind diese auch eher auszuschließen.
Zweiter Juni. Brief von Maigan Taliath an Hildegard Sprigglespruxx.[]
Liebe Hildegard,
nachdem du gestern so schnell verschwunden warst sende ich dir hier eine erste Version des Obduktionsberichtes. Vor allem die Schlussfolgerungen sollten für dich interessant sein. Ich kenne mich in Nethergate nicht wirklich aus, jedoch falls es dort Goblins gibt, dann könnte der Fall in einem anderen Licht erscheinen.
Es tut mir leid das ich dir keine besseren Nachrichten zukommen lassen kann.
Pfuschkundige Grüße Maigan
Ernst betrachtet Maigan den Brief und steckt ihn dann zusammen mit den Notizen in einen Umschlag den sie dem nächsten Post-Peon in die Hand drückt. Der Breif ist für Hildegard..ihr wisst wo ihr sie findet?..und beeilt euch, es ist dringend!