Dieser Beitrag wurde am 07. Januar 2013 als exzellenter Artikel im Spotlight der Woche vorgestellt. |
"Der Kriegsherr und der Mönch" ist der Titel einer Kurzgeschichte, die Abenteurer an verschiedenen Orten von Pandaria finden und lesen können. So z.B. im Kun-Lai-Gipfel, dem Jadewald und an der Verhüllten Treppe. [1]
Inhalt[]
Einst gelangte ein marodierender Kriegsherr der Mogu zu so viel Macht, dass er drohte, den Jadewald zu erobern. "Ich werde das Reich der Mogu wieder auferstehen lassen!", verkündete er von den Toren des Tempels der Jadeschlange. "Und Euer Volk wird uns dann wieder dienen!" Und von der Festungsmauer fragt ein einzelner Mönch: "Und über wie viele Mogu verfügt Ihr, uns herauszufordern?" "Ich habe eine Armee von einhundert Mogu um mich geschart!", entgegnete der Kriegsherr stolz. "Aber hinter diesen Mauern sind wir fünfhundert Krieger", sprach der Mönch gelassen. Die Armee der Mogu scharrte nervös mit den Füßen, und das Vertrauen in ihren Anführer wurde schwächer. Schließlich wurden die Mogukrieger von ihren Zweifeln übermannt und sie liefen davon.
Der Kriegsherr war außer sich vor Zorn! Er verließ den Tempel und suchte seine verbündeten Mogu auf. Nach langen Debatten, Drohungen, Versprechen und Lobpreisungen stellten die Mogu erneut ihre Armee auf. Vor dem Tempel der Jadeschlange rief der Kriegsherr der Mogu: "Ich führe sechshundert Mogukrieger gegen Eure armseligen fünfhundert Verteidiger in die Schlacht." Und von der Festungsmauer antwortete ein einzelner Mönch: "Haben wir erwähnt, dass jedem unserer Mönche eine ausgewachsene, Mogu fressende Schlange zur Seite steht? Und jede einzelne ist sehr hungrig." Als sie dies hörten, geriet die Entschlossenheit der Mogu ins Wanken und ihre Armee fiel auseinander. Sie flüchteten tief ins Landesinnere.
Erneut erbebte der Kriegsherr vor Zorn und versuchte ein weiteres Mal, seine Truppen zu sammeln. Es dauerte viele Jahre, aber als er zurückkam, führte er eine mächtige Legion aus Mogu und Qilen an, die mit den Waffen aus den Gräbern der uralten Kaiser bewaffnet waren. "Kniet nieder, Untertanen!", rief der Kriegsherr. "Ich stehe mit eintausend Mogu und fünfhundert Qilen vor Euren Toren. Ich verfüge über Waffen, die von Magie und dunklen Mächten durchdrungen sind." Und von der Festungsmauer antwortete ein einzelner Mönch: "Aber habt Ihr denn auch schon unseren Spion entdeckt? Er ist wirklich sehr, sehr gerissen."
An diesem Punkt begannen die Soldaten der Mogulegion, gegeneinander zu kämpfen. Jeder verdächtigte jeden, ein Verräter oder Spion zu sein. Unter den Mogu herrschte kein Vertrauen, sondern nur Stärke und Gewalt. Vor dem Tempel entbrannte eine Schlacht, in der die Mogu sich blind vor Misstrauen, Zorn, Furcht, Hass, Gewalt und Verzweiflung gegenseitig töteten. Als der Staub der Schlacht sich legte, stand nur noch der Kriegsherr vor den Toren. Er hatte viele seiner früheren Verbündeten niedergemetzelt und stand alleine ohne Freunde, die ihm helfen konnten, seinen Anspruch auf den Thron durchzusetzen.
Aus dem Tempel trat ein einzelner Pandarenmönch, ließ seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen und begann, das Chaos zu beseitigen. "Wo ist Eure Armee?", wollte der Kriegsherr wissen. "Ihr habt sie hierher geführt", sagte der Mönch mit einem Lächeln. "Mein Freund, wenn Ihr den ersten Schlag führen müsst, habt Ihr bereits verloren."