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Kategorie:Orden des Erbauers  •  Kategorie:Geschichten

Denn sie funktionieren, ohne nachzudenken... Aus dem kunterbunt, strahlenden Leben eines Kathuls[]

Teil 20[]

Als Feuer vom Himmel fiel, war Kathul Silbergreif unglaublich erleichtert.
Tagelang hatten sie Schwierigkeiten erwartet. Und jetzt kamen sie endlich.

Und wie sie kamen: Brennende Brocken vom Himmel entfalteten sich zu steinernen Bestien, die Schläge wie Geröllawinen verteilten, ein zweiköpfiger, dornenbesetzter Hund verbiss sich in allem, was seine Zähne erreichen konnten. Verdammniswachen schwangen kreischende Äxte, Wesen aus Dunkel und kaltem Nichts schienen Stücke aus der Seele selbst zu reißen. Geisterhafte Schädel brachten den aufrechtesten Kämpfer um den Verstand, und in all dem Chaos tanzten die Kultisten, ihren dämonenhaften Gefährten näher als den Menschen, die sie einst waren, und sähten Zerstörung im Rausch der dunklen Mächte, die ihnen zur Verfügung standen.
Doch sie trafen auf den entschlossenen Widerstand derer, die ihr Leben dem Licht geweiht hatten.
Menschen, Zwerge, Worgen stürzten sich in den Kampf, mit nichts als Stahl und Gebeten an das Licht bewaffnet, um die eindringenden Auswüchse der Schatten zurückzutreiben. Wo einer unter den gewaltigen Hieben eines Dämons fiel, waren zwei, um ihn zu schützen. Wo pure Waffengewalt nichts ausrichten konnte, erhob sich die schlanke Gestalt eines Priesters, der Worte aus reinem Glauben tief in verdorbene Herzen trieb.
Eine Symphonie an die Stärke des Lichts, gekleidet in reines Weiß und zorniges Scharlachrot, immer neu aufwallender Mut, der sich durch Gebete und Ausrufe Bahn brach, Worte der Aufmunterung an müde Gefährten und ab und zu ein spöttischer Ruf gegen die angreifenden Gestalten: Das Licht schien hell an diesem Tag in Nethergarde.

Für manchen zu hell.

Grünes Feuer schlug dem Orden des Erbauers entgegen, begleitet von dem Feuer der Beschwörerin. Die Frau war einst schön gewesen, doch Jahre des Studiums der Schattenmagie hatten sie ausgelaugt: Ihre Augen lagen zu tief in den Höhlen, die Haut zu blass, die Gestalt zu dürr. Prächtige Gewänder konnten die Verderbnis der Kultistin nicht verbergen, doch unglücklicherweise hatte sie durch diese Verderbnis wohl auch ein großes Maß Macht gewonnen.
Die grünen Flammen schlugen höher, brachten Rüstungen zum Glühen, ließen die weißen Wappenröcke schwarz verkokeln und, im Falle des Druiden Selfried, bissen sich in Fell und Bärenfleisch.
Die Hitze wurde unerträglich, dämonische Energien flüsterten herausfordernd, als sie ihre unbeschwert lachende Herrin einhüllten und in ihrer schützenden Umarmung hielten.
Das Lachen wurde zu einem Kreischen, als der erste Flachmann flog.

Nach einigen beeindruckenden Feuerwolken, hervorgerufen durch den beliebten Kathulschnaps 'Deine Mudda' und dem berühmt berüchtigten seehainer Fischlikör, der aus Murlocs hergestellt wurde, die nicht schnell genug weggelaufen waren, kehrte Stille ein.

Kein Alkohol im Dienst. entschied Litonja fachkundig, als sie die traurigen Überreste der Ketzerin vorsichtshalber noch mit ihrer Axt bearbeitete Hätte der Schlampe mal wer sagen sollen.

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